Beiträge von Zauberwald

    Ich frage mich, warum man sich jahrelang Zeit damit lässt, Rechnungen einzureichen.

    Vor allem, wenn es insgesamt mehr als 20.000 € sind.

    Und ich frage mich, wie das dann mit der Kostendämpfungspauschale bei der Beihilfe läuft. Oder habt ihr das nicht?

    Es gibt Leute, die recherchieren das und haben den unbedingten Willen, Dingen auf den Grund zu gehen. Das hilft in vielen Fällen tatsächlich weiter, weil man souveräner und belesener wird. Das bringen wir Lehrkräfte unseren SchülerInnen jeden Tag bei. Recherchieren - kritisch sein - sinnentnehmend lesen - problemorientiertes Handeln...

    ... und andere fragen die Lehrerforen. Würde ich aber auch, ich finde es oft ziemlich hilfreich, weil man viel erfährt und auch die Diskussionen darüber gewinnbringend sind. Wenn es nicht um Corona geht...

    Bei uns sitzen GE-Kinder mit in der Klasse plus Schulbegleitung. Und für sie gibt es 5 Förderlehrerstunden in der Woche. Kannste dir ausrechnen, was da geht oder nicht..

    Kommt sicher auch auf das Fach an. Dass sie ihre Förderstunden in Deutsch und Mathe außerhalb der Gruppe haben ist vmtl. auch sinnvoll. Bei uns waren diese Fächer außen vor.

    Im anderen Fall, den ich als GS-Lehrerin kennengelernt habe, hatten die Kinder den Förderschwerpunkt Sprache und meine Förderschulkollegin hat den gesamten Deutschunterricht für die ganze Klasse übernommen, ich war mit dabei und habe die Kinder mit unterstützt. (Wenn ich nicht für Vertretungen abgezogen wurde). Aber alle waren immer im Klassenverband, bis auf die Tests, die sie immer mit Einzelnen machte. In den anderen Fächern war ich meist allein mit der Klasse.

    Die Frist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem du die Rechnung erhalten hast (Rechnungsdatum).

    Eine Arztrechnung vom Jahr 2020 kann bis Ende 2023 eingereicht werden.

    Ich würde das Geld aber sofort beantragen und nicht warten !

    OT: undichbinweg, wieso kennst du dich immer so gut aus? Bewundenswert! Bist du Jurist? Zumal du aus England eingewandert bist oder habe ich das falsch im Kopf?

    Ich habe ja auch gute Erfahrungen. Auch bei der Inklusion von Kindern mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. In den Fächern Sachunterricht, Kunst, Musik, Sport kamen immer die 6 Inklusionskinder dazu (Nachbarschule), das war wirklich schön für alle. Deutsch und Mathe ging nicht, weil manche Kinder nur 6 Buchstaben konnten und nur paar Zahlen, da hatten sie auch Einzelförderung. Das wäre im Klassenverband nie gegangen. Ich habe mit der Sonderpädagogin immer den ganzen Montag Nachmittag die nächste Woche geplant. Sie hatte dafür Anrechnungsstunden, ich natürlich nicht. Sie hatte A13, ich A12.

    Bei uns war es so, dass die Kinder mit der Sonderpädagogin DAZU kamen, hier lese ich es so, dass sie meist mit der Sonderpädagogin WEGGEHEN. Ist das Inklusion?

    Viel Spaß kann man zum Beispiel haben, übrigens bis über das Erwachsenenalter der Kids hinaus. [Vor allem, wenn sie endlich ausgezogen sind;)]. Das ganze Leben kostet Geld und macht Stress, unabhängig von eigenen Kindern.

    Erwachsene Kinder sind auch toll. Manchmal besuchen uns alle 3 Kinder mit ihren Partnern und wir gehen im Schwarzwald wandern, machen Feuer in der Feuerschale und grillen oder machen sonst was Schönes. Neulich sind wir eine "Klinge" gewandert, die war nicht ohne, eigentlich wollten wir erst mal schauen, aber dann haben wir doch alles geschafft und den Schatz gefunden (Bierflaschen und andere Getränke gut gekühlt im Bach), so was gibt es hier oft.

    Hä?

    Und es gibt in Städten am Rhein Kinder, die noch nicht am Rhein waren, obwohl sie weniger als einen Kilometer davon weg wohnen. Reaktion beim kleinen Schulausflug: Ist das das Meer? (Leider eine traurige immer wiederkehrende Realität. In diesem Fall: In einer GS).

    Und was das Wissen über die eigene Stadt angeht: Ja, auch hier am Rhein stolpern wir auf Schritt und Tritt über 2000 Jahre Geschichte. Und auch hier, ist das für viele unbekannt. (Das bezieht sich jetzt auf höhere Klassen und sogar Erwachsene: Was, UNESCO-Weltkulturerbe? Hier gibt es ein römisches Theater?...)

    Das geht mir beim Thema Mittelalter so. Viele Kinder wissen nicht, dass wir in einer mittelalterlichen Stadt wohnen und wenn wir dann bei der Führung Pranger, Fallbeil, Kerker u.v.m. besichtigen, machen sie große Augen.

    Ich hatte am Anfang so viel Heimweh. :( 450 Km von zu Hause weg, kein Handy, kein Internet, kein Fernseher, sondern Telefonzelle und Ölofen im denkmalgeschützten Altbau. Als Saarländerin bei Oberfranken, die nix reden und wenn, verstehst du nix. Aber es wurde die beste Zeit meines Lebens.

    Diejenigen, die noch zu Hause gewohnt haben, haben uns beneidet. Meine WG`s waren auch nicht so toll, aber es gibt ja noch andere Leute. Lass es doch erst einmal noch eine Weile auf dich wirken. Wir mussten für Grundschullehramt 4 Fächer studieren und das eine lag mir zuerst gar nicht besonders. Da war ich im 1. Semester in einer Veranstaltung, die ich dann fluchtartig verlassen habe, weil ich dachte, dass ich das nie kann. In einem späteren Semester war es dann gar nicht so schwer. Das Prüfungskolloquium in katholischer Theologie 1. Semester habe ich geschwänzt, weil ich beim Lernen gemerkt habe, dass ich nicht wusste, worum es überhaupt geht. Später habe ich den Schein dann anders nachgeholt.

    Nicht gleich aufgeben, das wird bestimmt. Kannst du dir nicht einen Job in der Unistadt suchen, so ist das ja auch nicht so förderlich fürs Abnabeln, wenn du 3mal pro Woche nach Hause fährst.

    Vielen Dank für alle ermutigenden Beiträge. Die SL hat mich im Übrigen in der besagten Mail zu einer Unterredung im Anschluss an meine AU "eingeladen". Mir schwant nichts Gutes ...

    Warum will sie dich sprechen? Meinst du, weil du nichts geschickt hast? Hattest du ihr geschrieben, dass du krank bist und nichts schicken kannst oder hätte sie dich sowieso sprechen wollen?

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