Beiträge von Zauberwald

    Warum ist das denn irrelevant? Frauen wird per se schon häufig weniger Kompetenz zugetraut als Männern, kleinen Frauen erst recht. Ob ihnen weniger Kompetenz zugetraut wird als kleinen Männern, kann ich nicht beurteilen, aber alle kleinen Menschen können damit zu kämpfen haben, dass sie erstmal weniger ernst genommen werden. Nach ein paar Minuten in der neuen Klasse zählen dann ganz andere Dinge.

    Vielleicht ist das der Grund, warum Annalena Baerbock mit hohen Absätzen durch den Schnee stapft....

    Große schlaksige Frauen haben es auch schwer, bin ich zwar nicht, aber meine beste Freundin. Alles relativiert sich, wenn man älter wird, eine gewisse Reife hat und über diesen Dingen steht. Dass ein junger Mann wegen seiner geringen Körpergröße Bedenken bzgl. seiner Autorität als Lehrer äußert und hier darüber sprechen will, ist doch völlig legitim. Wir haben ihm ja alle etliche Jahre (Weisheit) voraus und reden da locker drüber. In dem Alter ist es doch noch anders.

    Ältere Schüler nehmen außer der Körpergröße vmtl. auch noch andere Dinge in Augenschein, z.B. Kleidungsstil, Frisur, usw. Da lob ich mir doch wieder die Kleinen, denen scheint das nicht aufzufallen.

    Bei den Arbeitszeitwünschen geht es hier nicht nur um Kitaöffnungszeiten. Manche sind auch durch ihre alten Eltern eingebunden oder haben andere Gründe, später oder an einem ganz bestimmten Tag anders arbeiten zu wollen. Das wird bei uns möglichst auch berücksichtigt. Soo kleine Kinder haben die meisten ja nicht mehr, aber man hat danach auch noch ein Leben und da wir ja nicht wie fast alle anderen Berufe in Gleitzeit arbeiten, dürfen wir auch diese Wünsche äußern. Auch die Menschen ohne Kinder dürfen das, hier bei uns an den Schulen jedenfalls.

    Das Entscheidende ist aber: die Schule hat grundsätzlich Zeitwünsche zum Zweck der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu berücksichtigen und diese nicht pauschal abzulehnen.

    Ja, wir füllen hier tatsächlich Jahr für Jahr am Schuljahresende solche Wunschbögen für das neue Schuljahr aus und da steht das auch drauf mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

    Meine Klassenlehrerin in der 5. Klasse war kleiner als wir alle. Sie unterrichtete Mathe/Physik, auch Leistungskurse bis zur 13. Sie war blond mit zartem Stimmchen. Auf dem Autositz hatte sie ein Kissen liegen (sie hat mich manchmal mitgenommen, weil wir Nachbarn waren). Jedenfalls hat sie lange Jahre ohne Unterbrechung bis zur Rente gearbeitet und ich habe nichts Nachteiliges gehört.

    Wahrscheinlich kommt es auch auf das Gesamtpaket an. Heutzutage gibt es ja auch viele Schulleiter mit sehr langen Haaren :P, die von jedem und allen respektiert werden, weil das einfach zum Gesamtpaket passt.

    Eine meiner besten Freundinnen ist Lehrerin in einer Gemeinschaftsschule, sicher auch etwas schwieriges Klientel dabei. Sie unterrichtet v.a. Kunst, Deutsch und Reli. Vom Aussehen her ist sie wirklich klein und sehr dick, so dass sie inzwischen sehr schlecht laufen kann (ich mache mir auch Sorgen um ihre Gesundheit). Ihren Schülern ist das wurscht. Ich habe es erlebt, SuS, sowohl die 5er als auch die 10er respektieren sie, freuen sich auf den Unterricht, fragen, was als nächstes kommt, wenn sie auf dem Schulhof vorbeilaufen. V.a. im Bereich Kunst ist sie aus ihrer Schule nicht mehr wegzudenken und ich denke, dadurch hat sie auch den Respekt und durch ihre Art, mit Leuten umzugehen.

    Manchmal liegt es auch an dummen Zufällen, dass was nicht so gut läuft. Ich bin z.B. momentan an einer Schule, die bis Klasse 10 geht. Woher soll ich wissen, dass plötzlich alle Springseile viel zu lang sind? Okay, ich hätte das vorher checken können. Hab ich aber nicht. Die Lernbegleitung hat bestimmt gedacht, was macht die eigentlich? In all den anderen Jahren klappte das ganz gut, mit Erstklässlern Seil zu hüpfen. :weissnicht:

    So habe ich es irgendwann abgebrochen und war froh, dass sich keiner gefesselt hatte.

    Was ich sagen will: Dein Satz oben, den Joker zitiert hat, passt bei mir auch immer wieder.

    Oder ob die 4 daher kommt, dass man sieht wie jemand immer in Arbeitsphasen fleißig ist, aber nur etwas sagt, wenn man nachfragt.

    Das ist aber auch Typsache. Schwätzer haben immer viel zu sagen, während ruhigere Zeitgenossen vllt. nicht gerne was von sich geben, obwohl sie viel wissen. Jedenfalls sollten die Schüler das deutlichst auf dem Schirm haben, dass Schweigen ihre 15 Punkte in massiver Weise runterziehen kann und wird (war bei meiner Tochter so, sie hat damit gerechnet, aber nicht, dass es so krass wird).

    Ich verstehe schon den Unterschied, frage mich allerdings, wie man das als Fachlehrer in vielen unterschiedlichen (und großen) Klassen schaffen kann, von jedem S eine gerechte mdl. Beurteilung zu erstellen und bei schwierigen Eltern diese rechtfertigen zu können. So viel Zeit/Gelegenheiten bieten sich doch kaum, es sei denn, man hat das ständig im Blick und dann habt ihr meine größte Bewunderung.

    Meine Kinder hatten ja auch immer mdl. Noten auf den Tests stehen, so dass man einen Einblick hatte, habe aber nie nachgefragt. Weiß allerdings, dass vereinzelt Lehrer Strichlisten führten bei jeder Meldung. Das hat dann aber nichts mit mdl. Leistung zu tun, bzw. nicht unbedingt. Sondern ist Mitarbeit...

    In Baden-Württemberg gibt es Kopfnoten und Verhalten und Mitarbeit darf nicht in die Fachnote.

    Das wundert mich aber sehr. Im Gymnasium meiner Kinder stellen sich alle Fachlehrer auf dem Elternabend vor. Und der fast einzige Satz, den sie von sich geben und den außer mir alle Eltern fleißig mitschreiben ist folgender:

    "Hallo, ich bin Herr Müller, der Mathelehrer, und bei mir zählt mündlich zu schriftlich 2 zu 3 (mdl.40 %, schriftl. 60% o.ä.)." Usw. das machen alle Lehrer so. Es gibt sogar ein Handout zum Nachlesen.

    Oder ist Mitarbeit was anderes als mündliche Leistung?

    Wenn du krank bist bzw. wegen des Kindes zuhause bleibstt, musst du kein Material zur Verfügung stellen, wenn du nicht willst.

    Das sehen aber viele Schulleiter/Innen anders.

    Das mag bei älteren Schülern in den Fachstunden auch etwas anderes sein, als in der GS wo ein ganzer Vormittag oft in einer Klasse verbracht wird. Da geht das nicht. In der Sek. II kann bestimmt auch nicht jeder schnell den Physikunterricht übernehmen und ist gottfroh, wenn du nichts schickst. :stumm:

    Ich finde Stücke schön, die man irgendwie kennt, z.B. das hier, oder dieses. Oder das.

    Wobei es gar nicht unbedingt Stücke aus der klassischen Musik sein müssen. Vor vielen Jahren habe ich mal eine Zeitlang Querflöte gelernt, und ich habe recht schnell z.B. "Scarborough fair" gespielt. Das war auch schön.

    Das ist aber schon ganz schön schwer. Dafür brauchte ich schon länger und viel Übung.

    So was z.B. ist einfacher

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Geht auch um das Ziehen einer Seite - da hast Du mehr Kraft, wenn der Daumen oben auf dem Hals ist. Oder um eine bestimmte Art des Vibratos.

    Kenne die Art des Spielens nicht, bzw. habe das nicht gelernt. D.h. wahrscheinlich habe ich mich nie damit beschäftigt, gibt ja immer so viel auf der Welt. Werde das aber mal beobachten bei Bekannten, die eher Musik in die Richtung machen. .... nach Corona wahrscheinlich.

Werbung