Beiträge von Zauberwald

    Bestes Argument: In anderen Berufen ist es noch viel viel schlimmer.

    Na, dann mach doch mal Butter bei die Fische und probiere etwas anderes aus. FSJ usw. fände ich wirklich gut. Es ist sinnvoll, zeitlich begrenzt und macht sich im Lebenslauf immer gut. Oder als au pair ins Ausland.

    Dass du 10 Semester studiert hast, obwohl du dich von Anfang an in diesem Bereich unwohl gefühlt hast, finde ich schade.

    Das würde ich anders sehen. Die gehaltenen Stunden im Praktikum sagen extrem wenig darüber aus, ob du den Beruf kannst.

    Vor allem werden die doch nicht bewertet, zumindest nicht mit einer Note. Diese Stunden werden allenfalls mit der Betreuungslehrerin besprochen und man erhält Tipps. Ich meine, da kommt nicht mal jemand von der Uni, der sich was anschaut.. Ist aber bei mir so lange her, womöglich ist das jetzt ganz anders.

    Wie war denn das Prozedere bei dir bzgl. Meldung der Verzögerung? Ich weiß halt nicht, wem/ob ich jemanden Bescheid geben muss, dass es sich verzögert. Der AA meinte, er meldet sich erst bei mir/der BezReg wenn er alles vorliegen hat.

    Ich denke nicht, dass sich etwas verzögert. Du kannst ganz normal zum 1.5. deinen Dienst antreten, wie Maylin85 schrieb. Das interessiert in der Schule niemanden, ob du einen Angestellten - oder Beamtenvertrag hast. Gegebenenfalls wird der Vertrag dann noch geändert, wenn alles vorliegt.

    Ich möchte jetzt eigentlich kein neues Fass aufmachen, aber ich bin neugierig: Warum wohnst du denn mit Ende 20 immer noch zu Hause und pendelst täglich 140 km? Mir hat damals die Abnabelung von zu Hause sehr gut getan. Eltern mischen sich gerne ein, auch wenn sie es gut meinen, können sie einen andererseits verunsichern.

    Vielleicht würde es dir gut tun, auszuziehen, zum Jobcenter zu gehen (einschließlich Beratung), dich auf eigene Beine zu stellen. Reihenfolge egal. Du wärst nicht der/die Einzige, die vorübergehend arbeitet, um sich neu zu sortieren. Manche machen das ja auch zwischen Bachelor und Master oder danach.

    Fürs Schwimmen brauchst du noch den Rettungsschwimmer, sonst darfst du es gar nicht unterrichten...

    Wenn eine Schule zum Skifahren geht, bucht ihr dann Skilehrer? Und ihr geht Segelfliegen und Surfen und die Eltern zahlen die Segel - und Surflehrer?

    Hier geht man nur zum Skifahren und das übernehmen Lehrkräfte der Schule.

    Und genau deshalb ist ein Tanzkurs für 30 Euro in der Schule sicherlich eine gute Idee, weil er allen die Möglichkeit bietet ihn zu besuchen (oder sie sogar dazu verpflichtet) und er nicht das viele Geld kostet, wie außerhalb der Schule.

    Ich meine mich zu erinnern, dass im Sportstudium der Lehrämtler auch Gymnastik und Tanz enthalten war. Oder ist das falsch? Was im Bildungsplan steht muss man doch unterrichten können und wenn nicht, ab in die nächste Fortbildung!

    Ich kenne es so, dass manche Sonderpädagogen, die man in i-Klassen einsetzt, unglücklich sind. Ich kenne es aber auch so, dass sie glücklich sind, wenn sie sich in ihren Kenntnissen gleichberechtigt einbringen dürfen und meinetwegen den ganzen Deutschbereich für alle übernehmen dürfen und in den anderen Fächern begleitend dabei sind. Ich glaube, ich drücke mich unverständlich aus. Also hier gibt es manchmal 3-zügige Grundschulen mit einer i-Klasse (sprachl. Förderbedarf). Diese Klassen sind kleiner, nur 12 -14 Schüler, aber wir waren am Ende fast 20 Kinder. Die Klassen bestehen so zur Hälfte aus Kindern mit besonderem Förderbedarf und es sind fast immer eine Grundschullehrerin und eine Sonderpädagogin anwesend. Die Eltern der Regelschüler reißen sich fast darum, dass ihr Kind in die i-Klasse kommt, auch wenn es keinen Förderbedarf hat. Habe ich aber erst an einer Schule hier so erlebt und in den höheren Klassen lief es nicht immer so gut, weil auch die Sonderpädagogen da viel weniger Stunden hatten und nur so vorbeikamen, gefühlt.

    Kennst du denn den Alltag in den Förderschulen? Vielleicht begeistert der dich auch.

    Meine Tochter hat zuerst Grundschullehramt studiert und dann noch ein Aufbaustudium absolviert, arbeitet jetzt in einem Sprachheilzentrum. Immer wenn ich sie sehe, sagt sie, wie glücklich sie ist, dieses Aufbaustudium noch gemacht zu haben. Sie fühlt sich da sehr wohl, wo sie ist. Sie hatte aber nach dem Abi gleich ein FsJ im Sprachheilzentrum gemacht und schon irgendwie immer damit geliebäugelt. Sie hat meist so 12 SuS und sagt immer: "Mama, du mit deinen 26 Schülern." :)

    Es geht um die letzte Feier im Zusammenhang mit Schule. Da will man doch tun und lassen was man will. Ausgelassen feiern, ohne irgendwelche Vorgaben von der Schule. Denn die Schule ist vorbei. Ist nur meine Meinung dazu.

    Als Schülerin war es bei mir so: Als das Abi vorbei war, haben wir ausgelassen gefeiert. aber ohne Schule, Lehrer und Eltern. Wir sind mit den Fahrrädern nach Frankreich rüber gefahren auf einen Campingplatz und haben da 1 oder 2 Wochen gezeltet. Ab und an kamen sogar Lehrkräfte mit nem Kasten Bier vorbei.

    Unsere Abifeier war nur mit Zeugnisübergabe, Ansprachen, auch der Schüler und Aufführung der Theatergruppe. An Verköstigung kann ich mit nicht erinnern. Wir waren 165 Abiturienten und ich meine, dass jeder nur 2 Personen mitbringen durfte, dann war die Aula voll.

    Bei meinen Töchtern gab es die Feier in der Turnhalle mit Buffet. Getränke bezahlte jeder selbst. Die 11er haben bedient und aufgebaut. Vorher gab es auch Aktionen wie Sponsorenlauf oder andere Sponsoren, die mitfinanziert haben. Der Eintrittspreis war überschaubar.

    Bei meinem Sohn war Corona und die Abiübergabe erfolgte im Freien in einer Burgruine. Die Lehrer haben immerhin einen Cancan aufgeführt und alle waren schick gekleidet, es gab Fotos von den Schülern, Ansprache, Zeugnisübergabe, Softgetränke auf der Wiese, einen Fotographen. Kann mich nicht an die Kosten erinnern, können nicht so explosiv gewesen sein.

    Wahrscheinlich auch bei den Weihnachtsfeiern des Kollegiums und dem Kollegiumsausflug. Die wir als Lehrkräfte immer selbst bezahlen (oder nicht teilnehmen). Und die in der freien Wirtschaft sehr regelmäßig durch den Arbeitgeber bezahlt werden.

    Dafür machen wir meist zuerst was cooles: Wandern, klettern, backen... und müssen nicht im "Smoking" aufschlagen. Eine gute Zeit mit meinen Kollegen in lockerer Atmosphäre ohne so ein künstliches Drumherum sind mir weitaus lieber. Hatte mal einen Chef, der zog sich immer vorher um, aber nicht einen Anzug, sondern so eine richtig kurze Hose.

    Gibt es die Mimi überhaupt außerhalb Bayerns? Hab noch die Handpuppe :rotwerd: Ist sie überhaupt noch aktuell? Meine ja nur, weil dauernd was anderes modern ist...

    Die gut 20 Jahre, die ich jetzt schon in BaWü unterrichte, ist sie mir nie begegnet.

    Dann hätte ich pro Abifeier meiner Kinder 500€ ausgeben müssen, nur um mit der Familie da hin zu können ? Das hätte ich mir aber zweimal überlegt, ob da alle mitkönnen... Wie schade, die Geschwister hatten auch immer Spaß, weil sie meist andere in ihrem Alter kannten. Dann braucht ja jeder noch was Gscheits zum Anziehen, so wird es richtig teuer, nicht nur für die Lehrkräfte.

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