Damit beschreibst du aber jetzt den kompletten ländlichen Raum Deutschlands, nicht nur diese Ecke.
Das stimmt auch wieder.
Damit beschreibst du aber jetzt den kompletten ländlichen Raum Deutschlands, nicht nur diese Ecke.
Das stimmt auch wieder.
Ich persönlich finde es auch nicht gut, dass jedes Bundesland seine eigenen Regelungen hat. Bei allem was mit Schule zu tun, macht doch jedes was es will. Mir würden einheitliche Regelungen eher zusagen. Wenn es bundeslandspezifische Dinge gibt, die die SuS lernen sollen, kann man dem ja Raum geben.
Die meisten kommen nicht von dort und sind dann dort ziemlich alleine.
Wenn man kein Franke ist und nicht in einer Unistadt lebt, ist es unheimlich schwer, Anschluss zu finden. Ich habe zwar nicht in Hof gewohnt, aber im Ref. woanders in Oberfranken an der tschechischen Grenze. Man wird irgendwie die ganze Zeit schräg beobachtet, z.B. wenn man Herrenbesuch hat. Ich bin wieder in die Zivilisation zurückgezogen, weil ich es nicht ausgehalten habe vor Einsamkeit. Gab ja nix. Hatte kein Handy, keinen Fernseher, kein Telefon (zu teuer), kein Lehrerforen.
Ich vermute mal der Hauptgrund ist einfach nur, dass es unglaublich weit weg ist.
Die meisten kommen nicht von dort und sind dann dort ziemlich alleine.
Das hängt auch damit zusammen, dass kurz dahinter die Mauer war. Da begann damals gefühlt das Nirgendwo. Ich habe als Saarländerin in Bayreuth studiert und selbst die Bayreuther wollten nicht nach Hof. Eigentlich habe ich das ja von meinen Kommilitoninnen gelernt, dass man da nicht hin will. Mich hat ein Ausflug dahin auch eher abgeschreckt, weil ich fast nichts verstanden habe.
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In BaWÜ könnte ich nicht an die Grundschule, da ich Mathe oder Deutsch Credits haben müsste. Ich könnte jedoch an ein Gymnasium gehen.
Ein bisschen wüst sind die ganzen Regelungen sicherlich.
Das ist überhaupt nicht wüst, das ist gut so, denn du würdest am Gymnasium sicher nicht Deutsch oder Mathe unterrichten.
Dass du Rechnen, lesen und schreiben kannst, reicht auch nicht für die Grundschule, das ist ein Irrglaube. Gerade bei den Kleinen kann man Vieles versauen. Wir Grundschullehrkräfte werden einfach immer unterschätzt. Mein Schulrat sagte immer: Je jünger die Kinder, desto besser sollten die Lehrkräfte sein.
LiV_123: "Andere machen sich darüber gar keine Gedanken ....."
Woher weißt du das? Ehrlich gesagt, habe/hatte ich manchmal auch Fachbegriffe aus der deutschen Grammatik nicht gerade im Ärmel stecken, bzw. musste das auf Grundschulniveau "runterbrechen."
Inwiefern ist Japanisch seltsam?!
Eigentlich wollte ich Seltenes schreiben ![]()
Für den Japanisch LK nach Düsseldorf, weil man darin ein Ass ist? Wo willst Du da die Grenze ziehen? Die Schule ist halt kein Ponyhof und wenn der LK nicht zustande kommt, dann kann man den eben nicht wählen.
Nein, die Schulen bieten bewusst diese Kooperation an und es geht nicht um so etwas Seltsames wie Japanisch. Die Schulen wollen das ja selbst, z.B. Musik, Kunst, Chemie, ganz normale Fächer.
Alles genau dokumentieren mit Datum und Uhrzeit.
Das gab es zu meiner Schulzeit auch. Da war es aber so, dass diese Schüler ausdrücklich darauf bestanden hatten einen bestimmten LK zu wählen.
Hätten sie einen anderen LK gewählt, hätten sie nicht fahren müssen. Es war also deren freie Entscheidung.
Bei dem Lehrer, der seinen Dienstplan vorgelegt bekommt, sieht das anders aus. Der Lehrer kann die Pendelei nicht selber beeinflussen.
Ich meinte das nicht als Entschuldigung, sondern als weiteres fragwürdiges "Ding," dass man damit lebt, den Schülern selbst zu überlassen, wie sie dahinkommen. Wenn man zum Beispiel ein musikalisches ASS ist, kann man doch nichts dafür, wenn der Kurs nicht zustande kommt, weil es keinen Lehrer oder zu wenig Interessenten gibt. Warum soll man denn ein Fach wählen, in dem man nicht so gut ist, weil in diesem Schuljahr der Kurs nicht zustande kommt?
Ich finde, die Schule müsste den Transport organisieren (Taxi, Kleinbus). Aber vllt. gibt es das ja inzwischen, mein Stand ist nicht ganz aktuell.
Ich unterrichte zwar kein Englisch, aber in anderen Fächern gibt es ja auch Arbeitshefte. Ich kann nur sagen, dass die Schüler immer gerne darin arbeiten und sehe auch nichts Schlechtes daran, egal, wer sie bezahlt hat. Oft ist es doch so, dass bereits Gelerntes in einer ansprechenden Aufmachung geübt wird und die Schüler können i.d.R. ohne große Erklärung alleine darin arbeiten. Außerdem orientiert es sich am Schulbuch und passt besser, als ausgedruckte Übungsblätter, es sei denn, man erstellt alles selbst.
Das muss man sich nich bieten lassen.
In der Jobbeschreibung für den Lehrerberuf steht weder was von Führerschein geschweige privatem PKW.
Die Stunden müssen so geplant werden, dass ein Wechsel auch mit ÖPNV möglich wäre. Ist es das nicht, kann man pro Tag eben nur an einem Standort eingesetzt werden.
Bei uns müssen Oberstufenschüler manchmal zu einem anderen Gymnasium fahren, weil z.B. ihr Leistungskurs nur da angeboten wird. Da geht man auch davon aus, dass die SuS da irgendwie mit privaten PKWs hinkommen. Finde ich auch grenzwertig, auch versicherungstechnisch gesehen.
Nach zwei Wochen mit bewölktem Himmel war nun endlich ein klarer Abend und ich ging nach dem Elternabend noch mit dem Fernglas auf den Balkon,
Wieso macht ihr denn freitags einen Elternabend, wenn es da am selben Tag auch noch Ferien gibt? Da würden sich bei uns wieder einige beschweren, weil sie schon nachmittags in den Urlaub wollen, weil Freitag ist oder weil die Mondstellung ungünstig ist ![]()
Genau und wir haben auch nur eine Woche. Voll unfair alles
ich geh gleich in den Meckerthread.
(Ne, eigentlich freue ich mich über meinen schönen Tag heute)
Siehste, wir haben auch nur 1 Woche und auch erst ab Montag.
Heute freue ich mich.... aufs Kochen in Ruhe. Sonst ist das eher ein Muss.
Keine Zusatzpunkte. Jemand schreibt zwei Sachen zur Auswahl, zuerst was Falsches, dann was Richtiges,.oder 5 falsche, dann 1 Richtiges, was ist dann? Bei solchen Dingen sage ich, dass die 1. Antwort zählt.
Warum?
Das frage ich mich bis heute. Antwort dort an der Schule: Das war schon immer so.
Dort war auch die Mikrowelle rege im Gebrauch und es fiel viel Geschirr an. Das musste sich jede/r einbringen, auch wenn er kein Geschirr verursachte.
Obwohl ich schon sehr lange im Dienst bin, fühlte ich mich vor ein paar Jahren bei einer Abordnung an eine andere Schule auch verloren. Meist dauert es etwas, bis man hinter die jeweiligen Strukturen blickt, vieles wird den Neuen nicht erklärt, weil es für andere selbstverständlich ist. Auch banale Dinge wie die Regelung beim Kaffeekochen und Spülmaschineausräumen kann einem um die Ohren fliegen, weil man nichts davon weiß. Ich wurde dort von einer Kollegin blöd angemacht, weil ich die Spülmaschine nicht ausgeräumt und den komplizierten Kaffeeautomaten nicht geputzt hatte. Jeder musste das machen, auch wenn er keine einzige Tasse Kaffee trinkt und kein Geschirr verwendet hat....
Ich möchte deine Probleme nicht kleinreden und es ist richtig, dass du dir Hilfe holst, aber ich wollte nur sagen, dass es auch völlig okay und normal ist, sich an einem neuen/anderen Arbeitsplatz unsicher zu fühlen. Vieles wird einfacher, wenn man länger am selben Ort ist. Als Referendar ist ja alles neu, dazu das ungewohnte frühe aufstehen
, angemessen gekleidet sein, Wechsel der Seiten (Schüler - Lehrer), unter Zeitdruck super Schulstunden verfassen usw... Vielleicht tröstet es dich, dass du nicht der/die einzige bist, der damit kämpft/gekämpft hat. In der Literatur gibt es nicht umsonst schon ganz lange den Begriff "Praxisschock."
Genau, schmeiß nicht hin, das wird bestimmt besser.
Ehrlich gesagt, muss ich mich auch in neue Themen einarbeiten, wieso macht dir das so viel Angst? Den fachlichen Hintergrund im Kopf zu haben gehört zur Unterrichtsvorbereitung dazu. Was nicht präsent ist, muss ich mir aneignen.
In anderen Schulformen wie Grundschule, Hauptschule, Gemeinschaftsschule wird man auch oft fachfremd eingesetzt, da sitzen selbst alte Hasen länger an den Vorbereitungen, bzw. müssen Fortbildungen besuchen.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass du etwas perfektionistisch bist. Vergleiche dich nicht mit anderen. Wenn du gut mit dem vorhandenen Material zurechtkommst, dann nutze es und ergänze es ab und zu sinnvoll.
Ach ja, Hof ist unbeliebt. Das war schon zu meiner Zeit so. Aber ich habe eine Freundin aus dem Studium, die nach dem Ref. dort im Landkreis landete und seit 1990 dort jeden Tag hinfährt, ohne Unterbrechung an derselben Schule. Also kann es trotz eines einfachen Fahrweges von über 40 km auch nicht schlimmer sein als anderswo. Sie wollte da auch nie weg.
Tatsächlich haben die meisten nicht beides, Deutsch und Mathe, studiert. Es gibt zu viele "normal" ausgebildete KollegInnen, die keine Ahnung von Mathe haben und es trotzdem unterrichten müssen.
Wir mussten trotzdem bestimmte Scheine in den beiden Fächern machen, auch wenn man eins davon nicht hatte. Im zweijährigen Ref. in BY hat man tatsächlich sehr viel gelernt, da alle Fächer reihum drankamen. Ich hatte Mathe nicht als Fach studiert, trotzdem fühle ich mich einigermaßen vorbereitet.
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