Beiträge von fachinformatiker

    Was mir auffällt ... wir sollten uns davor hüten, Interviews, Statements etc, die genau das aussagen, was unseren Ansichten entspricht, als alleinige / einzige Wahrheit anzusehen und nur denen, die genau das sagen, den Expertenstatus zuzugestehen - und alles andere als Meinung der "Mainstream-Medien" abzutun.


    Zu Chamberlains "Appeasement-Politik": Da würden mich seriöse Quellen interessieren, die bestätigen, dass sie "rückblickend richtig" war. Sie verschaffte nämlich vor allem dem Deutschen Reich Zeit, aufzurüsten.

    Wahrscheinlich ist das sogar genauso, wobei eben Bild, Welt, Focus, Zeit, ARD, ZDF und Spiegel über den Ukrainekonflikt in der Tendenz gleich berichten und es dort nur sehr wenige ausgewogene Berichte gibt.

    Warum man nur in so unbekannten Medien wie "zeitgeschehen im focus" solche Interviews zu lesen bekommt und nicht im ZDF sagt einiges über die Meinungsmache aus.


    Ein ehemaliger Generalinspekteur wie Harald Kujat ist sicher auch kein von Russland bezahlter unterblichteter Troll, den man wenigstens einmal anhören sollte. Ich finde seine Ausführungen insgesamt recht einleuchtend und zielführend, ebenso wie die Ausführungen des ehemaligen Außenministers Kissinger.


    https://zeitgeschehen-im-fokus…1-vom-18-januar-2023.htm


    Selbst so Typen wie Daniele Ganser, Krone-Schmalz, Vad und wie die alle heißen zeigen auch eine andere Seite und niemand befürwortet den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands. Diese werden aber entweder als Verschwörer, Russlandtrolle oder Dummköpfe mit hoher Fehlprognosenquote dargestellt.

    Abseits der Mainstreammedien findet man noch manchmal etwas ausgewogenere Berichte zum Ukrainekrieg.


    Hier z.B. gibt der ehemalige Gerneralinspekteur Harald Kujat ein Interview, dass beide Seiten beleuchtet. Solche Interviews wünsche ich mir in den Massenmedien und in den öffentlich rechtlichen Medien, wofür ich bezahle. Aber ich bin mir sicher, dass einige hier diese Aussagen wieder als erwiesenermaßen falsch oder als dummes Geschwätz abtun.

    Wenn man als Hauptmedium die Bildzeitung konsumiert, wundert mich die Kriegslüsternheit vieler Zeitgenossen überhaupt nicht mehr.


    https://zeitgeschehen-im-fokus…1-vom-18-januar-2023.html


    Daraus einige Zitate:


    Ich möchte noch auf ein Ereignis zu sprechen kommen. Frau Merkel hat in einem Interview …

    … ja, was sie sagt, ist eindeutig. Sie hätte das Minsk II-Abkommen nur ausgehandelt, um der Ukraine Zeit zu verschaffen. Und die Ukraine habe diese auch genutzt, um militärisch aufzurüsten. Das hat der ehemalige französische Präsident Hollande bestätigt.


    .....


    Obwohl durch den Ukrainekrieg das Risiko einer Konfrontation Russlands und der Nato für jedermann offensichtlich ist, wird die Bundeswehr weiter entwaffnet, ja, geradezu kannibalisiert, um Waffen und militärisches Gerät für die Ukraine freizusetzen. Einige Politiker rechtfertigen dies sogar mit dem unsinnigen Argument, dass unsere Freiheit in der Ukraine verteidigt würde.


    ......


    Die Russen sind harte Verhandlungspartner, aber wenn man zu einem gemeinsamen Ergebnis kommt, dann steht das und gilt auch.

    Das ist Blödsinn und deckt sich in keinster Weise mit den Fakten. Warum erzählt du solche Lügen eigentlich immer wieder?

    Das ist kein Blödsinn, sondern Fakten. Es wird auch nicht besser, wenn du das als Blödsinn deklarierst.

    Beide Parteien haben sich nicht an das Minsker Abkommen gehalten, aber es so darzustellen, dass die Westukraine, die durch jahrelangen Beschuss die Ostukraine befreien wollte, vollkommen unschuldig ist, trägt nicht zum Frieden bei.

    Wenn es nach den meisten Foristen hier geht, müssen noch Hunderttausende sterben, bevor jemand nachgibt.





    Vor dem schlimmen Angriff sollte je die Ostukraine weiter zur Ukraine gehören und einen gewissen Autonomiestatus bekommen. Das wurde in etwa im Minsk Abkommen vereinbart. Letztendlich hat auch die Westukraine sich nicht daran gehalten und die Ostukraine permanent bombardiert und weiter eskaliert.

    Dann griff leider Putin/Russland an und bedroht jetzt die die ganze Welt und isoliert sich weiter.

    :daumenrunter:

    Mittagsschläfchen ist keine Arbeitszeit.

    Ganz ehrlich, so schwierig ist das nicht mit der Arbeitszeiterfassung.

    Natürlich nicht. Und es gibt Kollegen, die während des Unterrichts Schüler Buchseiten lesen lassen und selbst am Handy spielen.


    Meine Frage ist, was am Ende dabei rauskommen soll, wenn ich 35 Stunden und der Kollege bei derselben Stundenzahl 48 Stunden pro Woche im Durchschnitt einträgt?

    Sowas mache ich nicht. Ich arbeite (zuhause) an meinem Schreibtisch, nicht auf der Couch oder im Bett.

    Ist ja deine Sache und in Ordnung. Aber das ist das reizvolle am Lehrerjob, dass jeder nach seiner Art glücklich werden darf.


    Bei einer Zeiterfassung würde ich also permanent arbeiten, auch während des Mittagsschläfchens. Würde dann Überstunden ohne Ende machen und dann?


    Genau: Stelle eine Überlastungsanzeige oder bekomme mehr Geld.


    Oder was soll am Ende dabei rauskommen?

    Natürlich muss dann jeder Lehrer lernen, dass man nicht allzu vermischt arbeitet, sondern man sagt: Jetzt arbeite ich für die Schule, also surfe ich nicht noch zwischendurch bei xyz.de, damit man das sauberer trennen kann.

    Das fehlt mir auch noch. Ich finde die aktuelle Regelung super. Bekomme bestimmte Aufgaben und erfülle diese. Wer dafür länger braucht, OK. Wer schneller fertig wird und mehr Zeit für etwas anderes hat, auch ok.

    Ich lerne lieber, effektiver zu arbeiten, als zu tracken. Da kann ja jeder eintragen, was er will, da Vertrauenssache.


    Im schlimmsten Fall läuft es auf feste Anwesenheiten hinaus.

    Stelle ich mir als schwer vor, die Arbeitszeit abzugrenzen und zu tracken. Sonntags bei der langweiligen Serie meiner Frau noch einmal eben die Schülerberichte lesen, die Schulmail zwischen den Privatmails zu bearbeiten, den Terminkalender abzugleichen usw.

    Wenn Ihr eure Arbeitszeit trackt, macht ihr das wie im "richtigen" Job oder nur wenn Ihr tatsächlich konzentriert arbeitet?


    Wenn ich z.B. Klausuren korrigiere, benötige ich in kurzen Abständen kurze Ablenkungen. Ich hole etwas zum Essen aus dem Kühlschrank, lese kurz Nachrichten, telefoniere, lese die Post oder bringe den Müll raus.

    Zählt das für euch auch zur Arbeitszeit?


    Im Betrieb werden ja auch Kollegengespräche geführt, aufgeräumt, oder man ist Mal mit den Gedanken woanders.

    Gegen eine Nennung spricht nichts, dafür aber auch nicht. Nichts ist damit erreicht. Aber darum geht es mir auch nicht. Mein Problem ist, dass Vorurteile ganz bewusst bedient werden, dass aus einem Vornamen geschlossen wird, dass jemand ja gar nicht hierhin gehört, dass jemand nur Bürger zweiter Klasse ist. Der besagte Mensch hat mutmaßlich ein Verbrechen begangen – und zwar ein recht schweres. Das gehört zu einer Gesellschaft leider dazu, damit müssen wir irgendwie klarkommen, so tragisch es auch ist. Aber wieso muss so eine Tat, die schon schädlich genug ist, auch noch dazu herhalten, einen großen Teil dieser Gesellschaft zu diffamieren? Ich habe da überhaupt kein Verständnis mehr für. Gar keins.


    Ich habe selber das, was man einen Migrationshintergrund nennt. Und es nervt mich, dass ich bei jedem Verbrechen, das irgendjemand begeht, der einen Migrationshintergrund hat, sofort mitgemeint werde. Und vielleicht ist das gar nicht die Absicht derjenigen, die irgendwelche Vornamendebatten führen, aber das ist was bei mir ankommt. Ich bin toll, ein Mustermigrant gar, solange ich mich nur penibel an alle Gesetze halten. Aber sobald ich einen Fehler mache, bin ich ein eingewandertes Problem, das sich nicht integrieren lässt. Nein. Ich bin hier geboren, ich bin deutscher Staatsbürger und ich lasse mir von niemandem sagen, dass ich mich integrieren muss. Es nervt, es tut weh und ich bin nicht mehr bereit, das mitzumachen. Und deshalb benenne ich diskriminierendes Verhalten da, wo ich es sehe. Und ob es nun böse gemeint war oder nicht, spielt natürlich eine Rolle, aber wenn man jemandem auf den Fuß tritt, dann entschuldigt man sich, auch und gerade dann, wenn man das gar nicht wollte.

    Ich empfinde die Benennung von Fakten nicht als Rassismus und wenn sich offensichtlich herausstellt, dass bestimmte Personengruppen aus bestimmten Herkunftsländern (ob mit oder ohne deutschen Pass) große Probleme bereiten.


    Nur so können diese Probleme gelöst werden. Es fängt bei der konsequenten Abschiebung von Straftätern und abgelehnten Asylbewerben an, geht über aktive Integration der ganzen Gesellschaft für alle die bleiben und vernünftige Schaffung von Perspektiven inkl. Sozialarbeit für diese Personengruppen.

    Das hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun, weil das für alle gilt.

    So wie es aussieht, werden hier wieder Vorurteile bestätigt. Zumindest ist der Name des Täters arabischer Herkunft.


    Aus dem Netz:

    Der männliche Vorname Sinan hat arabische Wurzeln. Wortwörtlich übersetzt heißt er „Eiserne Messerspitze“ oder „Speerspitze“. Eine weitere Übersetzung aus dem Arabischen ist „wird geliebt“.

    Da wahrscheinlich keiner von uns direkt als Kollege oder Verwandter betroffen ist, kann die Diskussion hier eigentlich nur eine Grundsatzdebatte sein.

    Zum einen, wie wir solche Fälle im eigenen Umkreis verhindern können und zum anderen wie die obergeordneten Stellen inklusive Politik reagieren sollten.


    Als IT-Lehrer am BK habe ich das Glück, überwiegend vernünftige Schüler zu haben. Unabhängig ob mit oder ohne Migrationshintergrund und habe die Gefahr bei mir noch nicht gesehen.

    Und auch dann wirst du feststellen, daß man Geld nicht essen kann. Will sagen: Wenn es die folgende Generation nicht mehr (im entsprechenden Umfang) gibt, gibt es für dich auch keine Altenpflege mehr und keinen Arzt, der nicht selber ein Greis ist.

    Sollte es die nächste Generation nicht mehr geben, wer produziert dann die Lebensmittel, die du nach Renten- bzw. Pensionseintritt verbrauchst? Gibt es niemanden mehr, der die produziert, ist dein ganzes Geld wertlos. Auch Gold würde nicht helfen.


    Vgl.: Der Preis für ein Liter Trinkwasser in der Wüste ist ein ganz anderer als der für ein Liter Trinkwasser bei uns. ;)

    Ich denke, jedem ist klar, dass eine Erde mit 500 Millionen Einwohnern weniger Naturverbrauch hat, als mit 10 Mrd. Einwohnern.

    Die notwendige Bevölkerungsreduktion kann aber aus den zitierten Gründen niemals erfolgreich in wenigen Generationen erfolgen.

    Zur Zeit ist es doch so, dass die Zahl der Europäer durch die niedrigen Geburtenraten sinken, während die durch Klimaerwärmung stark betroffenen Länder immer noch stark wachsen.

    Nigerianische Frauen gebären immer noch ca. 5 Kinder im Durchschnitt, auch in Afghanistan wächst die Bevölkerung rasant. In 20 Jahren wollen davon wahrscheinlich viele auswandern.....

    Keine Ahnung, woran das liegt. Russland gut, USA böse, das ist in den Köpfen der meisten Menschen, die hier erzogen wurden, drin.

    Ist das so?

    Ich denke es ist eher ein Reflex der USA zu misstrauen. Nach den Kriegen in Vietnam, Korea, Irak, Libyen und dazu noch die Abhöraffäre und den ganzen Wikileaks-Enthüllungen.


    Aber das dadurch die Russen zu den Guten gehören, habe ich noch nicht gehört. Immerhin ist die USA demokratisch und die vielen Skandale kommen an die Öffentlichkeit, wovon Russland weit entfernt ist.

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