Beiträge von fachinformatiker

    Zur Positivkorrektur: Lasst die dich einfach weg und es mal drauf ankommen.

    Das kann ich dringend empfehlen. Dann dauert die Bewertung einer Arbeit 5 Minuten statt 30 Minuten.

    Würde eine Bewertungsvordruck erstellen und den beim einmaligen Lesen ausfüllen.

    Grammatik: Lehrerbemerkung: Punkte

    Rechtschreibung: Lehrerbemerkung: Punkte

    Sinnerfassung 1: Lehrerbemerkung: Punkte

    ....

    Gesamtpunktzahl: Note

    Datum: Unterschrift:

    # Fertig, nächste Arbeit

    Versuche es mal so zu sehen. Du hast viel gelernt und auch festgestellt, welche Dinge dir nicht liegen. Du bist einen sehr ungeraden Weg gegangen und stehst jetzt irgendwo im nirgendwo.

    Vielleicht ist es erstmal sinnvoll, anzuhalten und in Ruhe nachzudenken, was dir bislang gefallen hat und was für dich ein No-Go ist.

    Dazu fragst du am Besten dein Umfeld: Eltern, Freunde, ehemalige Kommilitonen usw., damit du neben einer Eigeneinschätzung auch andere Perspektiven siehst.

    Dazu gibt es auch an Unis oder Schulen oder Arbeitsamt gute Sozialarbeiter.

    Die können dir Wege aufzeigen. Vielleicht wirst du statt Lehrerin Erzieherin oder statt Anwältin Anwaltsgehilfin oder was auch immer. Notfalls fängst du mit 30 eine neue duale Ausbildung an.

    Denke daran, dass es immer einen Weg gibt. Der eine findet den sofort oder macht sich seinen Weg passend, der andere geht viele Irrwege. Häufig sind die letzteren später besonders lebenserfahren.

    Du bringst es auf dem Punkt. Es ist egal, ob es 100, 50 oder 10€ sind. Man wird von anderen zu etwas (moralisch) verpflichtet, was einem eigentlich widerstrebt.

    Selbst wenn es kostenlos wäre, würde ich nur gerne bei der Zeugnisübergabe dabei sein und maximal freiwillig an der Feier teilnehmen.

    M

    Ja, aber wieso sprecht ihr nicht mit den Kollegen, die solche Veranstaltungen absegnen, ausmachen, genehmigen? Ich versteh es nicht ganz. Da wird sich seitenlang beschwert, dass einem das das Geld nicht wert ist und dass man sich weigere, daran teilzunehmen, aber man kann doch mit den planenden Kollegen sprechen?

    Alles schon passiert. Argument ist, dass andere Abifeiern noch teurer sind und das schon immer so gemacht wurde. Ende der Diskussion.

    Einige Schüler wollen jetzt sogar die Veranstaltung blockieren.

    Gegenfrage: Hast du selber Kinder in dem Alter gehabt?

    Kann aus meiner 25 jährigen Erfahrung am BK schreiben, dass unsere Schüler im Alter von 16-20 oft sehr komische Pubertiere sind und erlebte dasselbe auch bei mir und meinem Sohn. Kollegen berichten ebenfalls davon.

    In dem Alter ist für einige vieles wichtig, nur nicht die Schule. Oder die Ausbildung im Betrieb ist einfach nur lästig. Die erste Freundin, der erste Kuss, Status bei Freunden, Cool sein, erste Zigarette, Alkohol und schlimmeres

    Durch diese Phase müssen die einfach durch. Manchmal auch mit dem Zukneifen beider Augen. 5 Jahre später hört man, dass dann so ein ehemaliges Pubertier ein erfolgreiches Masterstudium beendet hat und an seiner Promotion arbeitet.

    Das gilt natürlich nicht für alle, wenn aber der Schüler durch die Schule oder Elternhaus ( bei uns) zum richtigen Zeitpunkt oder Tiefpunkt nicht einen entsprechenden Schubs und Unterstützung bekommt, ist vielleicht ein vielversprechender Lebensweg damit schon beendet.

    Als Eltern konnten wir viel Auffangen, andere Eltern machen das nicht und so bleibt als Rettungsanker nur die Schule.

    Bevor unsere Sohn diese Phase hatte, war ich als Lehrer deutlich strenger und härter. Rückblickend war das ein Fehler von mir.

    Die Organisation erfolgt durch die Abteilungsleiter und Schüler. Tatsächlich werden die Zeugnisse in der Location ausgeteilt und selbstverständlich bezahlen die Lehrer ihren Beitrag selbst. Bekommen dafür auch einiges.

    Mich stört etwas der Zwangscharakter für alle, weil einige das ganz toll finden. So wie bei Klassenfahrten, wo sich einige immer melden und viel aus der eigenen Tasche bezahlen.

    Letztendlich ist die Frage, Spielverderber oder nicht Spielverderber. Beliebter Kollege oder der miesepetrige immer dagegen Typ.

    Mich interessiert, wie das bei euch gehandhabt wird.

    Bei uns werden die Abschlusszeugnisse in einem Eventrestaurant ausgegeben. Mit Ansprachen der Lehrer, Schüler und teilweise der Eltern. Parallel dazu wird getrunken und anschließend gegessen und mit Musik gefeiert.

    Das findet alles abends statt. Der Eintritt beträgt ca. 100€/Person inkl. Lehrer, wofür aber auch einiges geleistet wird.

    Mich stört allerdings, dass dies als Pflichtveranstaltung deklariert wird, bzw. es dringend erwartet wird, dass die unterrichtenden Lehrer daran teilnehmen.

    Habt ihr auch solche "Pflichtveranstaltungen" und sind diese überhaupt rechtmäßig (Zeugnisausgabe, verknüpft mit bezahlten Event)?

    Ich hätte besser das zitieren sollen.

    Unterschied ist Anerkennung bzw. totale Ablehnung (zumindest bei mehrfach schlechten Stunden). Und ja, es gibt Zwangsfortbildung, Versetzung, Zwangspensionierung. (Rest im vorherigen Beitrag)

    Das passiert bei uns bei Kolleginnen und Kollegen, die aus Sicht der Abteilung und Schüler nicht funktionieren. Die Abteilung (KL, BL, AL, SL) wird eigentlich nur aktiv, wenn sich Schüler oder Betriebe massiv beschweren. Wenn z.B. herauskommt, dass eine Kollegin aus Schülersicht zu schlechte Noten vergeben hat und dabei nur einen Leistungsnachweis in 2 Jahren erstellt und korrigiert hat.

    Oder ein Kollege, der eine volle Planstelle besetzt und nur kurz vor und nach den Ferien nicht krank ist und dann von den tollen Ferien in xy erzählt.

    Könnte mir das überhaupt nicht vorstellen, dass die SL Entwürfe von mir haben will.

    Welche Konsequenzen soll denn eine gute oder schlechte Stunde haben?

    Disziplinarverfahren? Degradierung? Oder bessere/ schlechtere Chancen beim Beförderungsverfahren.

    Ist doch lächerlich.

    Die SL könnte mich mal sowas von..

    Meine Tür steht immer auf und Gäste, auch die SL, sind immer eingeladen. Einen Entwurf hätte ich in zwei Minuten erstellt und der Unterricht würde ganz normal ablaufen. Nix Schaustunde oder besonders durchgeplant.

    Interessiert niemanden. Unser Schulleiter hatte sogar eine 5 in einer Abschluss UPP und hat so gerade eben bestanden. Solange Lehrermangel herrscht, wird sowieso jeder Lehrer mit bestandener Prüfung eingestellt.

    Gegenfrage: Fragt noch irgendjemand nach deiner Note im Studium?

    Macht ihr denn keine Übungen im Unterricht? Hausaufgaben sind total ineffizient, ja das ist nicht eure Zeit. Ich find's aber der Klasse gegenüber respektlos, deren Zeit ist auch wichtig.

    Wir am BK machen in den beruflichen Schwerpunktfächern oft Übungen. Die Hausaufgaben bestehen darin, den Stoff für Leistungsnachweise drauf zu haben.

    Wer nicht in der Sek 1 gelernt hat sich selbstständig zu organisieren, hat es deutlich schwerer.

    Ich finde es für Schüler wesentlich wichtiger, zu Hause lernen zu können und eigenverantwortlich Zeit zu planen, als irgendwelche fachlichen Inhalte zu vertiefen, die später sowieso vergessen sind.

    Deswegen sind Hausaufgaben zumindest in dafür geeigneten Fächern sehr wichtig.

    Das selbstorganisierte Üben und Arbeiten gehört für mich zu den wichtigsten Eigenschaften, die eine Schule vermitteln und fördern kann.

    Aber ich gebe zu in meinen Fächern in überwiegend vollzeitschulischen beruflichen Fächern keine Hausaufgaben aufzugeben, da es keine klassischen Aufgaben gibt.

    Wir arbeiten eigentlich immer nur an Projekten und schreiben darüber Klausuren. Wer da nicht in der Lage ist eigenverantwortlich zu arbeiten, wird bei mir scheitern.

    Ich mache es immer so, dass ich den Gesamtbetrag aufs Schulkonto überweisen lasse und erst wenn der Betrag von allen Teilnehmenden da ist, werden wir mit der Planung aktiv. Wenn einer nicht zahlt, sorry, dann fällt die Fahrt halt flach oder der Schüler bleibt da und besucht den Unterricht der Parallelklasse.

    Als ich vor Jahren eine Fahrt organisiert hatte, sammelte ich den Betrag für die voraussichtlichen Stornierungskosten ein, bevor verbindlich gebucht wurde.

    Ebenso handelte ich mit dem Reiseunternehmen im Vorfeld aus, dass einige Schüler ausfallen durften, ohne dass Mehrkosten je Schüler entstanden wären.

    Es macht keinen Spaß, hinter Geld anderer Leute zu Rennen.

    Vielleicht informierst Du noch einmal die Eltern und wer zum Stichtag nicht bezahlt hat, fährt nicht mit.

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