Beiträge von MrInc12

    Klar werden die Restaurants und Gaststätten zeitnah wieder öffnen können. Die Städtetage beraten aktuell bereits hier in BW über mögliche Konzepte, das wird also kommen mit entsprechenden Auflagen versteht sich. Funktionieren kann das, wenn wir alle uns diszipliniert an eben solche Auflagen halten und nicht meinen aus egoistischen Bedürfnissen (wie dem Feiern einer Fußballmannschaft...) uns direkt wieder um den Hals fallen und abschlecken zu müssen.

    Ich habe Freunde mit großem Restaurant und Gartenwirtschaft, gerade erst für viel Geld restauriert, Kredite laufen und sind zu bedienen. Die halten die Schließung noch vier Wochen durch, dann müssen sie Insolvenz anmelden. Die Eltern eine Freundin haben ein denkmalgeschützes Restaurant mit Cateringbetrieb. Catering ordert keiner mehr mangels großer Veranstaltungen, Restaurant zu, Kredit von der Bank für die erforderliche Dachsanierung gibt es insofern aktuell einfach nicht, ist ja nicht absehbar ob und wann alles wieder öffnet und der Kredit dann auch bedient werden kann. Das darf man einfach auch nicht vergessen, wie viele Existenzen im Hotel- und Gaststättengewerbe da dran hängen, viele Familienbetriebe, deren Verschwinden nicht einfach nach Corona rückgängig zu machen wäre. Diese Leute sind darauf angewiesen, dass es auch für ihre Branchen eine Öffnung unter Auflagen gibt einerseits und andererseits darauf, dass wir als Kunden nicht dümmlich dem Fußballwahn und Co. frönen, sondern uns auch an eben diese Auflagen zu halten bereit sind, damit es ohne weitere Schließungen und vor allem ohne explodierende Neuinfektionen weitergehen kann. Unsere Disziplin ist auch weiter entscheidend. (Ich mag Fußball, gehe gerne ins Stadion, aber wenn hier- und damit meine ich natürlich nicht dich MrInc12 - studierte Leute meinen, wenn der Fußball losgehe, könnten sie sich halt nicht mehr beherrschen, müssten anderen um den Hals fallen, würden Regeln nicht mehr für sie umsetzbar sein, dann macht mich das wirklich wütend. Ich frag mich da ja durchaus, was solche Lehrkräfte SuS erwidern würden, die erklärten, dass Regeln nur selektiv von ihnen anwendbar wären, je nach Situation, Laune, Anlass, Haltung und sonst halt null Bock auf Disziplin und mitmenschliche Rücksichtnahme und Solidarität hätten.)

    Dem stimme ich zu. Allerdings sieht man jetzt schon, dass sich Leute nicht (bzw. nicht überall) an die Regeln und Hygieneauflagen halten. Ob es dann bei der Eröffnung von Restaurants und Hotels anders wird bleibt abzuwarten. Die Bilder aus den gestrigen Abendnachrichten zeigen aber, dass die Lockerungen zu mehr Risikobereitschaft oder Sorglosigkeit führen.

    Ich bin zwar auch begeisterter Fussballfan mit Dauerkarte, sehe den Plänen aber skeptisch gegenüber. Dazu würde ich mich jetzt nicht unbedingt mit Leuten aus dem Fanclub treffen und diese Umarmen. Ich glaube, dass hatte auch ein anderes User hier genannt und nicht ich. Es liegt halt an jedem sich selbst zu reflektieren und abzuwägen was im Rahmen der Begrenzungen möglich ist.

    Dennoch gehe ich immer noch davon aus, dass die Lockerungen und die suggerierten/interpretierten Freiheiten der Bürger zu noch mehr Sorglosigkeit führen, dies zu Leichtigkeit und zu Missachtung der Regeln führt. Somit haben wir Mitte/Ende Mai den BoomerangEffekt ;) (weiß nicht ob es das wirklich gibt)

    (Nebenbei jede Mail und ich erhalte aktuell täglich über 50 endet mit bleiben Sie gesund bzw. bleib(t) gesund.) Gesundheit ist auch bei unseren Schülern und Eltern immer Thema. Alle gehen von längerer Schulschließung für die jüngeren aus. OT Schön ist das viele Lob .)

    So sieht es aus. Ich hoffe nur, dass wir (die Schulen) die Eltern und Kinder nicht enttäuschen!

    Heute Morgen beim Bäcker haben alle brav den Abstand eingehalten.Ich haben eben einen einstündigen Spaziergang gemacht und alle haben sich an die Regeln gehalten. Gestern war ich im REWE in meinem fußläufigen Einkaufszentrum. Es war weder voll, obwohl die meisten Läden wieder offen haben, noch kamen sich die Menschen zu nahe. Ich kenne auch niemanden persönlich, der Corona hatte.

    Mir ist aber eines beim Einkaufen aufgefallen. Da war eine Frau mit Alltagsmaske und Handschuhen vor mir an der Kasse mit ihrem Mann. Sie hatte so einen fahrbaren Einkaufskorb, den sie zurückstellen wollte. Der Stapel dafür war direkt neben mir und sie schaute immer wieder hilflos in meine Richtung und den Stapel. Sie hätte mich bitten können, den Korb für sie wegzustellen oder dass ich kurz aus dem Weg gehe. Das hat sie alles nicht fertig gebracht und fragte stattdessen die Verkäuferin, was sie mit dem Korb machen soll. Sie sollte ihn stehen lassen, was sie auch tat. Da sind auch ein paar Leute unterwegs, die denken, dass das Virus an jeder Ecke auf sie lauert, um sie in einem unbedachten Moment zu überfallen.

    So unterschiedlich ist es einfach von Region zu Region (Ort zu Ort, sogar Supermarkt zu Supermarkt).

    Ich habe mal ein kleines Gedankenexperiment, das ich einigen schon gestellt habe: Ihr seid überzeugt, dass ihr eh Corona bekommt und wollt es dann lieber jetzt hinter euch haben. Wie würdet ihr es anstellen, um euch das zu sicher zu holen?

    Das soll kein Aufruf zur Unvernunft sein, sondern einfach mal die Gedanken anregen, wie (un)gefährlich manche Situationen wirklich sind.

    Ich hoffe ja unter denjenigen sein, die kein Corona bekommen (Bei 60-70% kann sich ja jeder die Wahrscheinlichkeit ausrechnen). Dennoch frag eich mich, ob es nicht sinniger gewesen wäre, denn R Wert weiter zu minimieren (0,2) und noch 3 Wochen im Lockdown zu sein.

    Oder ich sehe das alles zu eng. Na ja, ab dem 5. Mai muss ich eh in die Schule. Da wird sich die Gefahr für eine Infektion überproportional steigern.

    Mal sehen. Vllt hatte ich ja sogar schon Corona...vllt sind die Symptome auch sehr milde..vllt auch nicht. Und gerade diese ganzen Fragen und Ungewissheit macht es für mich nicht entspannt.

    Wenn die Zahlen steigen, wird kein normales Leben möglich sein. Dass ihr da oben noch so gut dasteht, ist ein Glück, was aber nicht dazu führen darf, die Situation auf die leichte Schulter zu nehmen.

    Gaststätten öffnen ab Mai? Kann ich persönlich mir nicht vorstellen!!! Warten wir ab.

    Leider machen dies aber zu viele Menschen (also das leichte Schulter nehmen).

    Ich kann mir auch vorstellen, dass Gaststätten und teilweise sogar Hotelbetriebe Ende Mai/Anfang Juni öffnen werden. Die Lobbies sind nunmal groß. Wie soll man Restaurantbesitzern glaubwürdig erklären, dass Ikea (nur ein BSP) öffnen darf, aber der Italiener um der Ecke (natürlich mit Hygieneplan) nicht?

    Es wird halt nicht mehr viel Wert auf die Regeln gelegt. Und wenn der eine was darf, will der andere auch. Die Suggestion, die von den Öffnungen auf die Bürger übergeht ist doch: "Geht raus, geht einkaufe, genießt das Wetter." Das ist auch größten Teil das Bild in den hiesigen Parks.

    Man merkt einfach in allen Bereichen, dass die Menschen "risikofreudiger" werden. Aber nach den Aussagen von Streeck bei Illner am 23.04.2020 auch kein Wunder. Medial wurden die Lockerungen ja auch massiv gefordert. Gestern dann die ersten Töne "ob denn alles so richtig sei".

    Mein empfinden beim Joggen heute gegen 12:00. Mehr Fahrradfahrer unterwegs. Nicht nur in 2er Gruppen und es schien auch nicht so als ob die meisten aus einem Hausstand kämen (oft 2 Männer und 2 Frauen im gleichen Alter (gut, vllt haben die ne WG :D)).

    Auch die Straßen waren voller (Autos).

    Wenn man sich die Bilder aus den Innenstädten und Ufern mit Grünanlagen anschaut, dann gibt es kein Corona mehr. Es gab da einen Beitrag vom RBB bezüglich des überfüllten Landwehrkanals (

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    )

    Und ja, ich höre auch in den Nachrichten NRW (Radio), dass man an weiter Schulöffnungsmaßnamen denkt. Das hört sich fast so an, als wolle man mehr Klassen und Stufen in die Schule lassen als bisher angenommen.

    Mittlerweile finde ich es schwierig differenziert Meldungen zu glauben oder nicht. Der eine Virologe warnt (Drosten) der andere macht sich weniger Sorgen (Streeck). Mein Problem ist nur, dass jetzt gerade mal eine Woche um ist. Und erst ab Donnerstag die Schulen für die SuS geöffnet wurden. Wie soll man unter diesen Bedingungen schon am 03.05 neue Maßnahmen beschließen wollen, wenn zu dem Zeitpunkt erst 10 Tage vergangen sind...

    Die Wirtschaft treibt alles voran, die Virologen und Epidemilogen sind nicht mehr die, auf die gehört wird.

    In Laschets NRW Expertenteam sind die Mehrzahl Wirtschaftsvertreter...!

    ,,, könntest du das Handy in den Elektroschrott geben und für den Zehner mit deinen Kindern ein Eis essen gehen.

    Eigentlich nicht.

    Wie gesagt, ich nutze es als "Diensthandy" für SuS. Für sehr wichtige Telefonate oder Angelegenheiten, da ich meine Privatnummer gerne für mich behalten möchte. Wüsste eigentlich nicht was dagegen spricht.

    Aber jeder geht damit sicher anders um.

    Falls du ein altes Handy hast und dir 9,99 für eine Sim Karte (Aldi Lidl etc) nicht zu teuer sind, könntest du darauf zurückgreifen.

    Habe ich auch gemacht. Und dann hat man für später auch eine Nummer (z.B. Ausflüge, Klassenfahrten etc.).

    Die Fallzahlen steigen nicht, vergleiche sie mit den Werten der Vorwoche, nicht die Werte von Mittwoch und Donnerstag mit denen von Montag und Dienstag. Wir liegen 30% unter den Werten der Osterwoche.

    Stimmt, danke dafür.

    Demnach müssten, sofern der Abwärtstrend weiter anhält, nächste Woche wieder weniger Fälle vorliegen als diese Woche.

    Bei all der Diskussion hier, ist es doch erstaunlich wie widersprüchlich die "News" sind.

    Wenn wir mal bei dem Thema Schule bleiben.

    Wie ist eure persönliche Meinung? Sind die Öffnungen gerechtfertigt? Sind die Maßnahmen ausreichend?

    Wenn ich überlege, dass momentan "nur" die Abschlussklassen beschult werden und ab dem 03.05 dann die Abschlussklassen, die nächstes Jahr Abschluss machen, dann werden die Berufskollegs mit 80% der SuS wieder öffnen. Hie sind fast alle Bildungsgänge 2 jährig und somit sind alle SuS, die diese Jahr keinen Abschluss machen nächstes Jahr dran.

    Bei 80% wären wir an meiner Schule bei 1400 SuS... und damit weit über allen Kapazitätsgrenzen was Räume angeht und oder das Einhalten der Hygieneregeln und Abstandsbestimmungen.

    Ich frag mich auch, wie man die steigenden Fallzahlen interpretieren soll. Die natürlich weit von der 5000/6000 Marke entfernt sind.

    19.04: + 1374

    20.04: + 1712

    21.04: + 2131

    22.04: + 2240

    23.04: + 2337

    RKI

    19.04: + 1800

    20.04: + 1900

    21.04: + 1200

    22.04: + 2400

    23.04: + 2500

    JHU

    Wie gesagt, die Schule ist ein Paralleluniversum. Im Lehrerzimmer klönen die KuK und stecken die Köpfe zusammen. Schüler machen das nicht anders.

    Es ist wohl einer Orte auf der Welt mit der höchsten Gesprächsdichte und dabei kleinstem Abstand.

    Da wird man niemals die Vorschriften einhalten können. Und deshalb wird man sie lockern und das ist die große Gefahr.

    Sehe ich auch so,

    aber momentan sind die Regeln vom Ministerium ja klar.

    Wenn ich auf der Straße vom Ordnungsamt erwischt werde, bekomme ich auch eine Ansage oder Strafe, wenn ich mich wie die KuK oder SuS aus deinem Beispiel verhalte.

    Ich gehe nur ungerne in eine Institution, wo diese Regeln anscheinend willentlich missachtet werden. Haben die KuK dann ein anderes Empfinden oder was geht in deren Köpfen vor?

    Einige erzählen hier, dass sie bis Mitte Mai die Schule nicht betreten dürfen, andere davon, dass mann sich "zum Kaffeekränzchen trifft und klönt".

    Das kann ja nicht alles richtig sein.

    Ich meine nur, wenn ich im Lehrerzimmer oder auf den Fluren erkenne, dass sich SuS oder KuK nicht an die Regeln halten, wie verhalte ich mich dann?

    Ermahne ich die Menschen? Lasse ich sie "machen"? Schalte ich die SL ein?

    Anscheinend sind diese Fälle ja vermehrt in den Schulen vorzufinden.

    a) Mehrmals. Zu Teamsitzung(en) mit Abstand. Ich habe jetzt bei der ersten ordentlich rumgehustet und wurde kritisch beäugt. Danach ein- oder zweimal für die Schüler, und eventuell noch, um etwas Wichtiges zu räumen und zusätzlich für ein Gespräch mit der Schulleitung.

    b) Doch. Wobei ich die Mail an die Eltern so geschrieben hatte, dass ja total gerne die Materialien vom besten Freund mitgenommen und dort in den Briefkasten gesteckt werden dürfen, ist leider keiner drauf eingegangen. Dann hätte ein Telefonat mit den Kindern, die ich nicht gesehen habe, gereicht. Aufgaben sollen sie aber trotzdem holen.

    Immerhin unterrichten wir nicht. Wir sollen uns die Schüler im 10-Minuten-Takt bestellen.

    Dem Smiley schließe ich mich an.

    Ich sag's mal so: Falls ich symptomlos infiziert sein sollte, stecke ich in den nächsten Tagen vermutlich sehr viele Menschen an.

    Das ist schon ein Hammer,

    ich verstehe immer noch nicht warum der Dienstherr nicht einfach eine klare Ansage macht und die KuK und SuS mit Masken versorgt. Auch wenn die nicht 100% schützen, würden sie in deinem Beispiel sicher Sinn machen.

    Dazu würden sie ebenfalls die nicht einzuhaltenden Abstandsregeln entschärfen.

    Bei uns sind die Gänge schmal und SuS laufen nebeneinander...

    Wenn es wieder Präsenzunterricht gibt, werden sich weder KuK noch SuS in irgendeiner Form an Sicherheitsbedingungen halten. Vollkatastrophe!

    Ist das dann nicht theoretisch ein Verstoß gegen die gesetzlichen Vorschriften?

    Dann bin ich wieder der Doofe, wenn man den Mund aufmacht.

    PS: Hier in NRW ist es etwas anders mit den Fällen. Aber ich habe von einigen KuK gehört, dass auch bei uns das Lehrerzimmer "wie immer" genutzt wird. Da habe ich ehrlich gesagt schon Bammel vor.

    Was ich interessant finde zu beobachten, wie unterschiedlich KuK mit der Thematik umgehen.

    Manche verstehen nicht, warum überhaupt Präsenzunterricht stattfindet, andere finden es findet zu wenig Präsenzunterricht statt.

    Manche finden die Maßnahmen "überflüssig", andere finden nur eine zentrale Stelle mit Desinfektionsmittel innerhalb der Schule zu haben zu wenig.

    Manche wollen in voller Klassengröße (Ca. 25) unterrichten, andere diese Klassen vierteln.

    ...

    Es is nicht fiktiv, sondern was ich in den letzen Tagen gehört und erlebt habe.

    Das spiegelt doch genau unsere Gesellschaft wieder. Manche bleiben zu Hause und gehen 1x die Woche einkaufen und andere rennen jeden Tag in die Stadt.

    Anscheinend ist es schwierig zu sehen, dass es ein nichtbares Virus ist.

    Wie sind eure Erfahrungen im Kollegium?

    Diese Regelungen, die aufgrund des Infektionsschutzes und der Hygienemaßnahmen beschlossen sind, wie lange gilt das? Bis zum 04.05 oder bis zu den Sommerferien? Gibt es da schon Aussagen zu?

    Nochmal zu den Konferenzen. Laut dem Ministerium sollen ja keine stattfinden und nur die Abteilungsleitung Schulleitung etc (also die etwas zu entscheiden haben) zusammen sprechen (vllt auch sogar per Video?).

    Sofern es aber SL geben sollte, die das nicht so „eng sehen“ und eine Konferenz einberufen, darf man der dann fern bleiben? Oder wie ist sowas dann geregelt?

    Habt ihr alle auch Montag Dienstbesprechungen mit mindestens 30 LuL?

    Ich hoffe, es wird nicht so sein.

    Wir müssen generell erst ab dem 23.04 aktiv werden. Was das genau bedeutet bekommen wir am Montag mitgeteilt. Ich kann mir aber nicht vorstellen eine Konferenz abzuhalten. Das ginge ja gegen jede Maßnahme (außer halt in Turnhalle mit Mikrofon und dann darf jeder LuL einzeln eintreten...)

    Wie sieht es eigentlich mit der Versorgung von Masken aus?

    Muss ich mir da jetzt eine eigene anschaffen? (Und nein, ich kann nicht Nähen und in meinem Bekanntenkreis auch niemand)

    Oder kannmal davon ausgehen, dass diese einem gestellt werden? (NRW)

    Oder ist das alles gar nicht so wild ohne Maske?

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