Beiträge von MrInc12

    Die Sache ist doch relativ einfach. Es lässt sich schlecht vermitteln, dass man einerseits ein Kontaktverbot hat und nur eine Person treffen kann andererseits es aber kein Problem ist, wenn ich in einen Raum mit 15 Kindern bin. Und man kann auch Grundschule kaum dazu bringen, Hygieneregeln einzuhalten. Wir sind ja schon froh, wenn sie sich nach dem Toilettengang die Hände waschen.

    Ich würde mir wünschen, dass es einen Erlass gibt in Richtung: "Bitte halten Sie folgende Regelungen ein ..." Ich befürchte einen Erlass "Unterricht haben Klassen X-Y und erhalten sie dabei folgende Regelungen ein". Mir geht es darum, wo die Prioritäten liegen. Den Unterricht anzubieten oder die Regeln einzuhalten. Ich befürchte ja ein Schreiben nach dem Motto sehen wir mal zu, wie sie das hinbekommen...

    Bin da genau deiner Meinung.

    Es ist einfach paradox. Privat totale Einschränkung - beruflich nicht.

    Ich erhoffe mir ebenfalls Regelungen und vorgehen, wenn die Maßnahmen nicht eingehalten werden (können) bzw. von SuS willentlich missachtet werden.

    Dazu sehe ich die Zahl 15 als kritisch an, da aus meiner Zeichnung hervorgeht, dass nicht einmal 8 SuS in einem 50 qm Raum genug Abstand hätten.

    Was macht ihr, wenn der Infektionsschutz nicht wie vorgeschrieben umgesetzt wird?

    Gute Frage

    Man muss halt schauen, wie genau die Schulöffnung gedacht wird.

    Wenn wirklich nur die Prüfklassen kommen, dann kann man diese auf sehr viele Räume verteilen, die Prüfung schreiben lassen und wieder nach Hause schicken. Alles unter dem Abstandsgebot. Könnte meiner Meinung nach gut klappen wenn man die SuS einzelne ins Gebäude und dann in die Klassen a 6-7 Sus lässt.

    Ganz anders sieht das ab dem 03.05 mit der Beschulung der Abschlussklassen aus. Je nachdem wie stark das eingegrenzte wird.

    Am Gymnasium wäre das ja dann die jetzige komplette Q1. Am Berufskolleg fast alle Unterstufenklassen, da diese nächstes Jahr in der Oberstufe wären und ihren Abschluss machen. Hier wäre es eine schiere Masse, die sicher nicht so einfach zu bewältigen wäre.

    Ich weiß nicht ob man soweit gehen kann und auf Gefahr am Arbeitsplatz für Leib und leben plädieren kann, sofern die Hygieneregeln nach Infektionsgesetz nicht eingehalten werden (können). Es ist immer noch ein tötliches Virus.

    Schau mal unter dem Punkt -wiederaufnahme des unterrichts-.

    Da wird etwas mehr konkretisiert und auch nicht mehr von abschlussklassen gesprochen, sondern Klassen, die in den nächsten Wochen Prüfungen haben. Ich denke, das schließt dann schonmal einige Bildungsgänge der BBS aus.

    https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Sch…ahme/index.html

    Danke für den link.

    Wenn ich jetzt nichts überlesen habe und bei beruflichen Gymnasien schaue, dann wird dort nur von Abitur (Klasse 13) gesprochen.

    Demnach würden ja alle Prüfungen, die kein Abi sind ausgesetzt.

    Bin auch aus NRW und bin mit der Wortwahl und dem Wirrwarr eher unzufrieden.

    Ich finde den Begriff Abschlussklassen auch irreführend. Vllt weil ich noch nicht lange Lehrer bin.

    Wenn er von Abiturienten spricht, frage ich mich was die noch beschult werden sollen (also die jetzige Q2). Die haben dich nur noch ihre Prüfungen oder sehe ich das falsch?

    Was genau sind Abschlussklassen? Die Klassen, die jetzt im Mai/Juni ihren Abschluss machen und dann in die Arbeitswelt entlassen werden (HS9/10? Mittlere Reife?). Oder diejenigen der Anlage B und E, die zb Erzieher und Krankenpfleger werden wollen und erst nächstes Jahr in mai/Juni den Anschluss machen? Vllt kannst du da was zu sagen Hannelotti.

    Egal welche Klassen unterrichtet werden solle: das abstandsgebot und die Hygienemaßnahmen gelten oder? Sind also rechtsverbindlich?

    Demnach müssen Eagan wann die Schulen öffnen und egal wann welche Klassen antanzen, genug Desinfektionsmittel, Seife, und Abstände eingehalten werden können. Es muss auch gewährleistet sein das jeder LUL Entfernt von den SuS unterrichtet (ich gehe mal davon aus, es wird Arbeitsblätter auf das Pult gelegt, die dann jeder SuS abholt). „Unterricht“ wird dann in kleingruppen stattfinden. Dazu können gar nicht alle Abschlussklassen beschult werden. Raum und Lehrermangel...

    Es müssen Maßnahmen ergriffen werden wer wie wann sich wo aufhält.

    Ich laufe beim spazieren Slalom und beim einkaufen und versuche allem und jedem aus dem Weg zu gehen, und auf einmal sitze ich wieder vor vielen KuK und SuS?

    Ich bin gespannt, Yvonne und Armin.

    Hannelotti

    Genau das ist der springende Punkt. Machbar theoretisch ja, praktisch auch. Nur bringt es in Wirklichkeit etwas?

    5 Schichten :D.

    Aber ich habe jetzt aus den Nachrichten vernommen, dass nur Hauptfächer Unterrichtet werden sollen (ist NW und Englisch ein Hauptfach :D). Dazu sollen ja immer noch nur die Abschlussklassen und/oder Jüngeren in die Schule.

    In meinem Fall habe ich nur eine Abschlussklasse. Allerdings fast nur Erzieher Unterstufen, die alle ins Praktikum sollen nach den Ferien (Kita). Sicherlich wird dies nicht der Fall sein. Nun ja ... Es bleibt spannend

    Ich habe es bereits angehängt, einfach weiterlesen bei den Beiträgen, ist zwei oder drei Beiträge unter der Frage ob ich es anhängen solle und auf die nächste Seite oben gerutscht. ;) Et voilà: RE: Fakten, Informationen, hilfreiche Artikel (kein "Chatthread", keine Mutmaßungen über ungelegte Eier)

    Danke

    Das hört sich doch sehr im Sinne der LuL an und blickt auch mal über den Tellerrand.

    Ich hoffe, dass dieses Blatt auch morgen Gehör findet.

    Auch wenn in anderen Ländern die Zahlen ganz anders aussehen, kommt es mir vor als ob gerade NRW (hier sind mit die meisten Infizierten) mit aller Macht und ohne Rücksicht auf Verluste an ihrem gesteckten Ziel, die Schulen so schnell wie möglich aufzumachen, festhalten möchte.

    In dem Link steht um 15:2, dass zahlreiche Verbände Schulöffnungen kritisch sehen....

    Um 16:46 ist das FESTE Ziel von Fr. Gebauer die Schulen zu öffnen (und Kitas)...

    Somit ist für mich die Schule mit als letztes wieder zu öffnen!!

    Uns wurde jetzt gesagt, wenn es wieder los gehen sollte, mit 15 Schülern pro Klasse.

    Unsere Klassenräume sind so klein, dass selbst bei 15 Schülern kein Sicherheitsabstand von 1,5-2m gewährleistet werden kann.

    Ich sage, die Geschichte endet im absoluten Chaos, und in ca. 4 Wochen bekommen wir die Quittung!

    Sehe ich ähnlich.

    Von wem habt ihr denn jetzt schon die Info mit der SuS Anzahl pro Klasse bekommen?

    Wenn 15 zu viel sind, dann ist das halt so. Dann müssen die 15 nochmals aufgeteilt werden. Und dann sind wir, wie ich schon geschrieben habe bei einer geviertelten oder gefünftelten Klassengröße.

    Wie sieht so was denn rechtlich aus, wenn meine SL oder wer auch immer beschießt, dass 15 Menschen in eine Klasse sollen, ich als Lehrkraft aber bedenken an der Umsetzung der Abstands- und Hygieneregeln habe und diese nicht eingehalten werden könne und ich das beweisen kann (zb durch Messen der Abstände).

    Bin aber bei dir...

    Hier im Radio ist die Frage des Tages: Was soll zuerst wieder geöffnet werden?

    Finde die Debatte sowas von daneben.

    Gerade meinte eine Hörerin, dass nichts öffnen soll für die nächsten Wochen :D

    Firelilly

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich antworten sollte.

    Ich rede hier nicht über KuK mit ernsthaften Erkrankungen, die sich in Behandlung befinden.

    Ich rede von denjenigen, die das System ausnutzen.

    Außerdem entscheide ich auch nicht ob jemand krank ist oder nicht. Allerdings darf ich meinen Zweifel an deren Arbeitseinstellung doch haben.

    Und die 6 Wochen krank sein, 2 Tage zur Arbeit erscheinen, ist einfach nur wegen der Versicherung und dem Gehalt (trifft, sofern ich weiß, auch nur auf angestellte LuL zu).

    Was ich meine ist genau das, was auch Moebius sagt. Vielleicht hat er es direkt auf den Punkt gebracht.

    Außerdem gibt es an jeder Schule Kollegen, die jedes Jahr wieder ausfallen, wenn Oberstufenklausuren oder das Abitur zu korrigieren sind. Auch das muss nicht "blau-machen" sein, vielleicht ist der Kollege auch wirklich unglücklich mehrfach zum gleichen Termin krank geworden oder er ist vielleicht ohne eigene Schuld überfordert. Leider geht das im System Schule dann aber eben oft auf die Knochen der anderen Kollegen. Und da bin ich ehrlich: auch ich stöhne manchmal innerlich auf, wenn ich am Schuljahresanfang sehe, dass ich mit Kollegen im Klassenkollegium bin, bei denen ich weiß, dass ich viel vertreten werde.

    PS: Deine Beleidigungen nerven. Ich hoffe, und das beobachte ich auch nur hier, dass du bei Disputen mit SuS, die andere Meinung sind, nicht ausfällig wirst ;). Sachlichkeit ist eine Tugend

    Firelilly  Sawe

    Ich möchte hier keinen angreifen der eine schwere Krankheit hat.

    Dennoch gibt es den ein oder anderen, der das System ausnutzt. Mehr will ich nicht sagen. Man hat „ausgesorgt“ und kann „krank“ sein. Man ist schwer aus dem System zu bekommen.

    Ich habe vor meinem Lehrerdasein unter anderem bei einer Versicherung gearbeitet. Solche Fälle gibt es und solche Fälle sind keine Einzelfälle.

    Dennoch entschuldige ich mich für meine Wortwahl.

    „Sich rausschreiben“: das ist illegal und funktioniert nicht, glücklicherweise. Das Fernbleiben vom Dienst ist zurecht nicht erlaubt, wenn man also Krankheit vortäuscht bzw. „blaumacht“ und ich hoffe, dass die Ärzte da sehr streng sein werden.

    Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal so schreiben würde. Aber so ist es - krankfeiern auf Kosten der anderen ist nicht rechtens.

    Den letzten Satz unterschreibe ich zu 100%.

    Es gibt immer schwarze Schafe. Wir habe einen Kollegen an der Schule der 6 Wochen "krank" ist , dann 2 Tage zum Dienst erscheint, dann 6 Wochen "krank" ist....immer weiter...

    Puuh,

    hier ist ja etwas los.

    Wichtig ist es sicher den Mittwoch abzuwarten. Die Diskussion ist sicher interessant, aber man dreht sich ja dann doch im Kreis.

    Ich bin ebenfalls am BK wie Hannelotti und Alterra und gehe auch davon aus, dass die SuS der Anlage A oder B nicht gerade viel anders verhalten als 5,6 Klässler.

    Dennoch, sofern es stufenweise Lockerungen geben wird, werden sicher nicht alle SuS (Klassen/Stufen) bis zu den Ferien beschult. Demnach wären die BKs eh außen vor, sofern Grundschulen und Sek1 geöffnet wird.

    Trotzdem, bei aller Liebe zu den Öffnungen und so gerne ich ebenfalls wieder unterrichten möchte, wird es nur sehr sehr eingeschränkt möglich sein.

    Unterrichten ohne SuS zu nahe zu kommen ist eigentlich nicht möglich (weder bei jungen noch älteren SuS). Wenn wir einmal annehmen, dass ALLE Maßnahmen innerhalb der Schulen ergriffen werden können (Abstand, Hygiene etc.). Selbst dann hat man einen Bruchteil der eigentliche Klasse, die beschult wird. Somit würde der Unterricht in Kleingruppen und unter Einhaltung der Maßnahmen möglich sein. Dezimiert, aber möglich.

    Die Frage, die man bzw. Politiker sich stellen muss/müssen: Macht das Sinn? Macht das mehr Sinn, als den "Unterricht" weiterhin digital zu geben? Macht es Sinn Betreuer/Aufpasser zu sein anstelle Lehrer?

    Es wurde nach Alternativen Lösungen gefragt:

    1) Man könnte Unterricht auslagern --> digital. Dies könnte ebenfalls in Kleingruppen stattfinden oder im Klassenverbund.

    2) Man könnte weiterhin Material digital anbieten.

    3) Man könnte online und offline Sprechstunden einführen (für Eltern und SuS max. Kleingruppen), für Fragen, Probleme oder einfach nur um ein "offenes Ohr zu haben".

    4) Man könnte nur SuS beschulen, die aufgrund von Defiziten eine enge Betreuung benötigen.

    5) Man könnte die Notbetreuung demnach ausweiten.

    6) Man könnte die Prüfungsklassen prüfen (wie wir alle wissen gehören da nicht nur Abiturienten zu) und das Schuljahr 19/20 nach den Prüfungen beenden

    Kritisch sehe ich:

    1) Unterricht in der Form wie wir sie kennen zu geben (auch in Kleingruppen). Auf der einen Seite sollen Abiprüfungen mit Handschuhen ausgegeben werden, aber für den Regelunterricht ist das dann Wurscht?

    2) Besonders an den BKs sehe ich ein TRANSPORTPROBLEM. Viele SuS benötigen 45-60min zur Schule mit den ÖVPs. Bus und Bahn. Hier fängt der Fisch schon an zu stinken!

    3) Schulbusse für jüngere Kinder - auch hier dürfte ein Bus mit max 1/6 Auslastung fahren.

    4) Die Hygiene und Abstandsregeln generell einzufordern und innerhalb der Schule durchzusetzen.

    "Abi Note", "Master Note", "AbschlussPrüfungen", "wiederspiegeln"... ohne Worte, aber das nur nebenbei.

    Leute, langsam verlier ich die Geduld. Auf die Gefahr hin, Euch auf die Nerven zu gehen: Das, was Du schreibst, ist juristisch vollkommen ohne Belang. Und ja, wie schon des öfteren erwähnt: Leider bin ich auch Jurist und denke deshalb gelegentlich auch so.

    Also nochmal: Der Schüler Klaus-Dieter Meyer hat aufgrund seiner bisherigen Leistungen einen Abi-Schnitt von 1,3 (alternativ, um mal die beiden möglichen Extreme abzubilden: 4,7). Das reicht nach aktueller Rechtslage nicht für ein Medizinstudium. Mit Hilfe der Abiturprüfung könnte er die 1,0 (alternativ: 4,0) ohne weiteres schaffen.

    Mein Post sollte nicht juristisch verstanden werden.

    Ich wollte nur damit sagen, dass die Prüfungen, in den meisten Fällen, keinen großen Einfluss auf die Abschlussnote (Zeugnisnote) haben werden.

    Mehr nicht. Ich habe nicht gesagt, dass die Prüfungen ausgesetzt werden sollen.

    Ich persönlich finde, dass sie unter sehr strengen Auflagen stattfinden können/sollen.


    Dann sollten diese Auflagen aber nicht nur für Abiturienten/Innen gelten sondern auch für den "normalen" Schulbetrieb. Oder sind hier dann Abstände und Hygienemaßnahmen auf einmal unwichtig? Auf der einen Seite werden Abiprüfungen mit Handschuhen verteilt und auf der anderen Seite gibt es inmanchen Schulen keine Seife... Es darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden.

    ein Stück weiter aus dem Fenster lehnt, als ich es erwartet hätte und dass man klar sagt, "Grundschule und Sek1 zuerst". Aus epidemiologischen Gründen wäre eher die Oberstufe sinnvoll gewesen, weil die Gruppen da von vornherein kleiner sind und die Schüler sich besser an Verhaltensregeln halten können. Das zeigt dann doch recht deutlich, dass schon auf der wissenschaftlichen Ebene die Empfehlungen nicht auf rein medizinischer Basis gegeben werden.

    Werden Gründe angegeben?

    Ich könnte mir vorstellen, dass hier auch das Thema häusliche Gewalt mit ins Spiel kommt. Viele Eltern Sind es nicht gewohnt ihre Kinder 24/7 zu „bespaßen“.

    Allerdings sehen ich es kritisch die „Regeln“ durchzusetzen.

    Wenn wir ehrlich sind, wird es bis zu den Ferien eh keinen richtigen Unterricht geben.

    Wie auch? Es werden a)nicht alle LuL anwesend sein und b) nicht alle SuS.

    Die Anwesenden werden Notbetreuen.

    Ich gehe nicht davon aus, dass für 2 1/2 Monate inklusive 4 langen Wochenenden neue Stundenpläne geschrieben werden, die zig Variablen inkludieren.

    Sofern es wirklich darauf hiusläuft, dass Unterricht stattfinden soll (in kleingruppen), Bestände der Arbeitstag aus einer Klasse, die in 5 geteilt würde. Ob es Sinn macht, dass ich dann 5 Stunden Englisch, in der gleichen Klasse aber innerhalb der 5 kleingruppen unterrichte, bleibt fraglich.

    Mein Vorschlag wäre es weiter auf dem digitalen Wege zu praktizieren. Eltern oder SuS abzusprechen, die keinen Zugang zum Internet oder PCs haben. Hier könnte man die materialen postalisch zustellen.

    Jeder LuL könnte eine „Sprechstunde“ einrichten und mit einem oder mehreren SuS Videotelefonate führen oder normal telefonieren, um fragen oder Probleme zu klären. Ob es jemand nutzt wäre dann sich wieder fraglich.

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