Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Der Unterschied zur Kassiererin ist doch, dass Z.b. Aldi relativ schnell Schutzmaßnahmen getroffen hat, die sicher auch Geld kosten. Schauen wir mal was unser Arbeitgeber so macht.

  • ... Die Bundesrepublik ist einem Ranking zufolge derzeit das sicherste und stabilste Land in Europa und sogar das zweitsicherste der Welt. Nur Israel managt die Krise besser, heißt es im Länder-Vergleich der Londoner Deep Knowledge Group (DKG), der dem SPIEGEL exklusiv vorliegt.

    ...

    Hinter Deutschland liegen im Europa-Vergleich die Schweiz und Österreich als erfolgreichste Krisenmanager. Auf den letzten Plätzen hingegen sind Italien und Spanien.

    ...

    "Deutschland war angesichts seiner anfangs hohen Infektionszahlen äußerst effizient und hat eine weitere Ausbreitung der Krankheit erfolgreich gestoppt ohne das Niveau anderer Staaten zu erreichen - dadurch wird Deutschland nach der Pandemie erhebliche wirtschaftliche Vorteile haben." Unternehmen suchten in diesen Zeiten nach einem Hort der Sicherheit.


    Man sollt allerdings dazusagen, dass es sich beim Herausgeber um einen Londoner Thinktank handelt, bei dem wohl nicht der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn im Vordergrund steht, sondern die Beratung von Unternehme hinsichtlich Investitionstätigkeit.

  • Also hier zumindest nichts Verantwortung bei der Schulleitung. Aus Brandenburg weiß ich zumindest hier bei den Grundschulen sogar, dass die komplett aus der Notbetreuung raus sind, also alle, weil das der Hort übernimmt.

    okay, hab's gelöscht. In Sachsen wurde die Entscheidung den Schulleitern überlassen, die logischerweise sehr unterschiedlich damit umgegangen sind.

    Aber trotzdem, wer von den Horterziehern musste erscheinen? half da ein Attest vom Ehemann? Und wem musste man das vorlegen, weil Datenschutz und so?


    Wenn der Schulbetrieb teilweise wieder aufgenommen wird möchte ich schon eine klare Regelung. Im Moment hat Sachsen mit seiner Ausgangsbeschränkung die schärfsten Maßnahmen ausgerufen, ich darf auf der einen Seite seit 2 Wochen nur noch zum Einkaufen und Joggen aus dem Haus. Und auf der anderen Seite: nächste Woche sollen Prüfungen stattfinden... Wir hören von unserer Landesregierung bisher wenig.

  • Wie gesagt, bei Hort- und Lehrern war das in Berlin gleich, es galten die festgelegten Risikogruppen und dann wurden auch die rausgezogen mit Kindern die zu betreuen sind (auf Anweisung der Senatsverwaltung) und was die Schulleitung noch gemacht hat, alle mit Risikogruppen bei den Angehörigen im Haushalt, sprich zu betreuende Eltern, Ehepartner oder Kind mit Riskofaktor usw. das hat sie von sich aus gemacht, denn da reichte die Zahl immer noch, es sind ja täglich nur max 4 Personen bei uns nötig, das fünf Tage, bisher hat jeder nie mehr als einen Dienst gemacht pro Woche mit 4h.

  • Ich bin da ganz klarer Meinung.

    Jugendliche und Kinder stecken sich zumeist an, ohne irgendwelche Symptome zu zeigen.

    Sie können also den Virus ohne es zu merken in die Weltgeschichte hinaus weitergeben. An Lehrer, Eltern, Großeltern u.s.w.

    Dazu gibt es auf dem Schulweg keinerlei Möglichkeiten, unabhängig davon, wieviel Klassen wieder loslegen, den Infektionsschutz zu gewährleisten.

    Keiner erzählt mir jetzt bitte, dass er ernsthaft glaubt, dass auch bei geringerer Schülerzahl der Infektionsschutz zu 100% vernünftig umgesetzt wird.

    In den letzten Jahren ist der Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz u.s.w. an den Schulen mangelhaft umgesetzt worden. Warum soll es nun klappen?


    Somit ist für mich die Schule mit als letztes wieder zu öffnen!!


    Uns wurde jetzt gesagt, wenn es wieder los gehen sollte, mit 15 Schülern pro Klasse.

    Unsere Klassenräume sind so klein, dass selbst bei 15 Schülern kein Sicherheitsabstand von 1,5-2m gewährleistet werden kann.

    Ich sage, die Geschichte endet im absoluten Chaos, und in ca. 4 Wochen bekommen wir die Quittung!


    Das ist meine Meinung!

  • Unsere Schüler kommen größtenteils mit Schulbussen. Wenn wir im Schichtbetrieb unterrichten sollen, frage ich mich, wie die Schüler zur Schule hin und wieder heim kommen sollen.

  • Susannea: Das ist natürlich toll. Wird aber schwierig, wenn der Unterricht wieder anlaufen soll. Insbesondere wenn Schichten gebildet werden sollen.

    Dann erwartet ja auch niemand, vor allem nicht die Vollzeitleute nur einen Tag 4h zu arbeiten. Einen Anspruch auf Freistellung wegen Risikogruppen im Haushalt gibt es nunmal nicht.

  • Somit ist für mich die Schule mit als letztes wieder zu öffnen!!


    Uns wurde jetzt gesagt, wenn es wieder los gehen sollte, mit 15 Schülern pro Klasse.

    Unsere Klassenräume sind so klein, dass selbst bei 15 Schülern kein Sicherheitsabstand von 1,5-2m gewährleistet werden kann.

    Ich sage, die Geschichte endet im absoluten Chaos, und in ca. 4 Wochen bekommen wir die Quittung!

    Sehe ich ähnlich.

    Von wem habt ihr denn jetzt schon die Info mit der SuS Anzahl pro Klasse bekommen?

    Wenn 15 zu viel sind, dann ist das halt so. Dann müssen die 15 nochmals aufgeteilt werden. Und dann sind wir, wie ich schon geschrieben habe bei einer geviertelten oder gefünftelten Klassengröße.


    Wie sieht so was denn rechtlich aus, wenn meine SL oder wer auch immer beschießt, dass 15 Menschen in eine Klasse sollen, ich als Lehrkraft aber bedenken an der Umsetzung der Abstands- und Hygieneregeln habe und diese nicht eingehalten werden könne und ich das beweisen kann (zb durch Messen der Abstände).


    Bin aber bei dir...

    Hier im Radio ist die Frage des Tages: Was soll zuerst wieder geöffnet werden?

    Finde die Debatte sowas von daneben.

    Gerade meinte eine Hörerin, dass nichts öffnen soll für die nächsten Wochen :D

  • Dann erwartet ja auch niemand, vor allem nicht die Vollzeitleute nur einen Tag 4h zu arbeiten. Einen Anspruch auf Freistellung wegen Risikogruppen im Haushalt gibt es nunmal nicht.

    Wenn sich im eigenen Haushalt Risikopatienten befinden, müssten diese Kollegen, bzw. Schüler freigestellt werden. Sonst gäbe es keinen Schutz der Risikogruppen.

  • Wenn sich im eigenen Haushalt Risikopatienten befinden, müssten diese Kollegen, bzw. Schüler freigestellt werden. Sonst gäbe es keinen Schutz der Risikogruppen.

    Dazu ist der AG und Dienstherr aber nicht verpflichtet. Kann er machen aus Freundlichkeit, aber die Angehörigen zu schützen ist Aufgabe derer AG und dann uns und nicht unseres AG.

  • Ich finde diesen Artikel mehr als lesenswert

    https://www.msn.com/de-de/nach…rt/ar-BB12BbRJ?li=BBqg6Q9


    Ich würde gerne wissen, von wann diese mysteriöse Mail an alle Schulleitungen ist. Einfach den Artikel lesen..


    Gestern abend im Heute Journal hat die Moderatorin ein Interview mit einem der Experten gefürt.

    https://www.zdf.de/nachrichten…maehlich-oeffnen-100.html

    Interessant wie er auf die kritischen Fragen reagierte

  • Unsere Schüler kommen größtenteils mit Schulbussen. Wenn wir im Schichtbetrieb unterrichten sollen, frage ich mich, wie die Schüler zur Schule hin und wieder heim kommen sollen.

    Und alleine in meiner Klasse kam ein Drittel am letzten Schultag nicht mehr zu Schule, weil die Grenze zur Schweiz bereits geschlossen wurde (und die ist ja immer noch zu).


    Übervolle Busse und Züge gab es schon davor.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Auch bei uns steht überhaupt nicht zur Diskussion, das Risikogruppen freigestellt sind.

    Es bleibt abzuwarten, wie hier nach einer schrittweisen Öffnung verfahren wird. Während in der Schweiz Personen aus den Risikogruppen nicht eingesetzt werden "dürfen", wurde in Ba-Wü im Schreiben zur Notfallbetreuung das Modalverb "sollen" verwendet. Das lässt den Schulleitungen gefährlichen Spielraum.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

    • Offizieller Beitrag

    Die "mysteriöse" Mail ist die vom 27.03.

    (Schulmail vom 27.03.)

    Da ging es allerdings nicht um den Unterricht, sondern um die Notbetreuung und die Mail ist über zwei Wochen alt. In Bezug auf Mundschutz gab es damals noch andere Einschätzungen.


    Kl.gr.Frosch

  • Wenn sich im eigenen Haushalt Risikopatienten befinden, müssten diese Kollegen, bzw. Schüler freigestellt werden. Sonst gäbe es keinen Schutz der Risikogruppen.

    Auch da sollte man sich mit Pauschalurteilen zurück halten. Für die alleinerziehende Mutter eines Immunsupressiven Kindes wir wohl jeder Verständnis haben haben und für die wird es auch Lösungen geben. Für den Fall "Mein Beagle hat Diabetes" eher nicht. Die meisten Fälle werden sich zwischen den Extremeren der Skala abspielen. Da muss man sich den Einzelfall angucken. Häufig wird der Fall "Schwiegermutter in der Einliegerwohnung" sein. Da würde ich nicht von einer Freistellung ausgehen und halte die auch nicht für gerechtfertigt.

    Eine gute Richtschnur wäre in meinen Augen: diejenigen, die jetzt aus Sorge um Haushaltsangehörige auf Einkaufe verzichten und nur noch liefern lassen, sind vermutlich in einer Situation, in der sie ein verständliches Schutzbedürfnis haben. Wer aktuell die ihm noch offen stehenden Möglichkeiten ohne Einschränkungen nutzt, kann umgekehrt nicht erwarten, dass der Dienstherr speziell für ihn besondere Schutzmaßnahmen ergreift.

    Auf jeden Fall sollte man sich um objektive Belege kümmern, wer sich zB um einen Angehörigen kümmert, der sollte auch dafür sorgen, dass ein Antrag auf Pflegegrad gestellt wird (dafür gibt es sogar im Augenblick vereinfachte Prüfverfahren nach Aktenlage).

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