Und trotzdem muss die Schule STOP sagen!
STOP oder wir reagieren.
Und trotzdem muss die Schule STOP sagen!
STOP oder wir reagieren.
Danke!
Die Eltern von Y kennen wir. Y nervt schon seit dem Kindergarten unsre X.
STOP!
STOP oder ich hole Hilfe!
Ich hole Hilfe!!!!
Diese Schritte sind seit über vier Jahren überfällig.
Jetzt holt ihr Hilfe (Gut gemacht!) und ich finde es richtig, erst der Klassenlehrerin die Chance zur Intervention zu geben.
Wenn das nicht funktioniert auf in die nächste Runde.
STOP!
STOP oder ich hole Hilfe!
Ich hole Hilfe!!!!
Bei uns ist der nächste Schritt, die Sozialpädagogin mit ins Boot zu holen.
Wenn das nicht funktioniert auf in die nächste Runde.
STOP!
STOP oder ich hole Hilfe!
Ich hole Hilfe!!!!
Und jetzt kommt die Schulleitung dran, Maßnahmen gegen die Täterin zu ergreifen. Und bei diesen Taten ist ein (zeitweiliger) Schulausschluss als Maßnahme möglich.
So kann man erst versuchen, die Sache pädagogisch anzugehen, die Täterin ist ja auch noch ein Kind und noch nicht strafmündig.
Und wenn das nichts nutzt, Maßnahmen zum Schutz des Opfers zu ergreifen.
Ein interessanter Sonntagvormittag. Habe gerade alle Beiträge gelesen und liebe dieses Forum dafür.
Ich bin SL und trage im Winter Pullover und Jeans, im Sommer T-Shirt und Jeans und habe mir tatsächlich darüber noch nie Gedanken gemacht. Auch bei SL-Tagungen.
Kollegen mit Anzug gibt es da kaum noch, aber auch diese haben das Recht, einen Anzug zu tragen.
Als Ethiklehrer behandle ich oft die Frage:
Was oder wer ist eigentlich normal? Wer legt das fest?
Meine Antwort Wir sind alle nicht normal. Gottseidank!
Die Vorbildfunktion und die Würde des Ames verletzen wir, wenn wir juristisch Verbotenes tun.
Ansonsten ist Geschmack Geschmackssache und das sollen die Schüler auch lernen. Sonst wäre das Leben auch langweilig.
Hm. In anderen Threads reden wir über Digitalisierung. Wozu braucht man heute noch privat einen Drucker?
Um Briefe auszudrucken?
Gerade gestern schrieb ich einen ans Finanzamt als ergänzenden Beibrief zu mehreren Seiten die ich ausfüllen musste. Das hätte ich auch handschriftlich machen können, sieht so aber besser aus.
Ich kann mich dunkel dran erinnern, dass wir noch ein Telefonbuch ins Milchkästli (!) bekamen, als wir 2011 hierher gezogen sind. Ich habe gerade mal Tante Google gefragt: Tatsächlich kann man die gedruckte Version seit gerade diesem Jahr gar nicht mehr beziehen. Bis Ende 2022 muss es die Dinger irgendwo gegeben haben. Auf der Post habe ich die nie gesehen, wahrscheinlich musste man aktiv nachfragen. Einzahlungsscheine gibt es seit diesem Jahr übrigens auch nur noch mit QR-Code.
Und wie machen es die Menschen ohne Smartphone? Auch in der Schweiz wird es die ja geben. Entweder Ältere oder Menschen, die bewusst kein Smartphone besitzen. Da kenne ich auch einige.
Ich verbinde QR Code mit Smartphone, aber vielleicht täusche ich mich ja auch.
Für mehrtägige Fahrten klingt das sehr verlockend.
Wie handhabt ihr das bei Wandertagen/Exkursionen/kleineren "Fahrten" oder Ausflügen?
Bei Wandertagen kaufen wir am Bahnhof die Fahrkarten, fahren los und wandern.
Bei Exkursionen, damit inkludiere ich kleinere Fahrten und Ausflüge, hilft das Reisebüro.
Aber wie gesagt, wir arbeiten schon jahrelang zusammen und sind eher dörflich. Das ist vielleicht in der Anonymität eines städtischen Reisebüros anders.
Das klingt so, als handele es sich um eine Kausalität: kein Mann = nix digital. Es wird echt immer schlimmer.
Keine weitere Person im Haushalt, die digital war. Mein Vater wäre sicher digitaler geworden, da er in der Verwaltung gearbeitet hat. Das war gemeint.
Aber ändern werden wir nichts (gilt hier wie bei anderen Themen). Entweder passen wir uns an (und Widerwillen hilft dabei nicht) oder wir sind ausgeschlossen.
Ja klar, daher bemühe ich mich redlich:)
Aber die von mir benannten Damen haben ja teilweise versucht sich anzupassen schaffen es aber nicht mehr. Und da es noch keine Bürgerpflicht ist, ein digitales Endgerät zu besitzen, müssen wichtige Dinge wie Geld überweisen oder Geld erhalten, auch anders gehen.
Den letzten resoluten Auftritt hatte meine Tante, als sie den Zählerstand ihres Hauses per Mail schicken sollte. 2 Tage später war ein Ableser da:)
Ich würde das ja für sie übernehmen, aber sie will 100 werden und nicht von mir "entmündigt". Und das verstehe ich.
Die Grundlagen des Lebens müssen für jeden auch analog erreichbar bleiben.
Oder eben ein Gesetz, dass jeder Bürger eine Mailadresse haben muss. Mit Ausnahmen der Alten, die noch keine haben, die sterben dann die nächsten 20 Jahre wirklich aus.
Meine Mutter auch über 80 hat vor einem Jahr begonnen auch Überweisungen am PC zu erledigen, nachdem die Bank anfing, 1,50 Euro pro Überweisung zu verlangen. Das war ihr zuviel. Auch Mails und diverse Newsletter sind ihr wichtig (hin und wieder erhalte ich einen Anruf ala wie bekomme ich die Glücksnummer in die Deutschlandcardapp?)
Und ich telefoniere zwar noch, suche aber unbekannte Telefonnummern über das Internet. (Ich bin mir sicher, ich fände auch die vom Reisebüro. Allerdings habe ich zwei innerhalb von einem Kilometer von meiner Wohnung entfernt.)
PCs sind seit knapp 30 Jahren verbreitet. Meine Eltern (auch mein noch älterer Vater) mussten es noch am Ende ihres Berufsleben lernen.
Das ist toll, dass deine Eltern da fit sind.
Meine Mutter und meine Tante waren immer Hausfrau. Mein Vater ist früh gestorben, meine Tante hatte nie einen Mann. Es gab in beiden Haushalten also nie einen PC. Meiner Mutter habe ich ein Smartphone geschenkt, sie kam aber nicht damit zurecht. Sie hat mich täglich (per Festnetz) angerufen, weil Meldungen kamen, die sie nicht verstand etc. Wenn ich angerufen habe, konnte sie nicht abheben (dieses nach oben wischen)
Vielen ihrer Freundinnen geht es ebenso. Sie sind aber alle noch fit, geistig wie körperlich. Eine dieser Freundinnen war moderner, machte sogar onlinebanking.
Jetzt steigt diese aber wieder auf Papierüberweisung um, weil sich die Benutzeroberfläche mehrfach geändert hat und sie jetzt auch nicht mehr weiß wie es geht. Eine Hilfe der Bank gab es auch nicht.
Da habe ich eben Sorge, dass diese älteren Menschen früher als bisher nicht mehr in der Lage sind, bestimmte Dinge eigenständig zu erledigen, weil die Technik überfordert und kein Mensch mehr hilft. Oder die Eltern früher abhängig werden von der Hilfe ihrer Kinder. Und manche haben ja keine.
Und auch wir werden älter und auch ich merke ja schon, dass mir neue Sachen schwerer fallen.
Vieles geht nicht mehr analog, das ist wohl richtig. Digital bietet nicht mehr Möglichkeiten, sondern andere. Manchmal sind es sogar weniger. Dafür sind hier Beispiele genannt worden. Keine Fahrkarten mehr am Schalter, Geld nur noch am Automaten.
Bei uns gibt es noch Fahrkarten am Schalter und auch Bargeld am Bankschalter.
Das ist auch gut, sonst wären meine Mutter und meine Tante komplett überfordert.
Das ist zwar offtopic und hat nichts mit Unterricht zu tun, aber man muss aufpassen, dass Teile der Generation ab 80 nicht vom Leben ausgeschlossen werden. Beide sind nämlich sonst noch fit, werden sich aber sicher keinen PC oder Smartphone mehr anschaffen. Sonst brauchen wir bald Betreuer für fitte Alte, die aber wegen der Digitalisierung vieles nicht mehr selbst erledigen können.
Wo findest du denn die Telefonnummer, die du "analog" anrufen willst? Gibt's bei euch noch Telefonbücher? Woher weisst du denn die Adresse vom Reisebüro?
Hä? Natürlich gibt es Telefonbücher.
Gibt es in den Postfilialen und liegen bei mir neben dem Telefon. Und Reisebüros stehen in den sogenannten "Gelben Seiten", ein schmaleres zusätzliches Telefonbuch.
Ich fand die Idee mit dem Reisebüro echt klasse und werde sie, so ich mal eine Klassenfahrt organisiere, auch übernehmen.
Danke!
Ich kann es wirklich empfehlen und dachte, die meisten Schulen machen das so. In diesem Forum bekommt man die Unterschiede mit, das macht es so spannend.
Das Reisebüro hat neben der Beratung und Buchung noch den Vorteil, dass die Eltern das Geld dem Reisebüro überweisen und der Lehrer nicht irgendwelche Konten anlegen muss oder Bargeld hortet.
Und wenn es während der Fahrt Schwierigkeiten gibt (z.B. Hotel in Prag kurz vor der Coronazeit) kümmert sich das Reisebüro. Das entlastet enorm.
Ausflüge buchen wir tatsächlich schon lange über ein Reisebüro.
Dafür inserieren diese in unserer Schülerzeitung. Wir haben damit einen Ansprechpartner, wenn es mal Probleme gibt.
Ein Lehrer muss kein Tourismuskaufmann sein. Dafür gibt es ja Reisebüros. Für meine privaten Urlaube gehe ich da auch hin.
Und dieses "Scheiß früher" , das keinen mehr interessiert, empfinden die erfahrenen Kollegen als respektlos. Durch solche Kommentare entsteht meiner Meinung nach eine Spaltung!
"Schlimme Nostalgiker", die bald endlich pensioniert werden empfinde ich auch als Abwertung. Ein "Ausbruch, der gesessen hat", ist auch nicht der gewünschte Stil an unserer pädagogischen Einrichtung.
An unserer Schule hättest du so tatsächlich ein Personalgespräch zu diesem Thema gehabt.
Ich erlebe zwar zwei Gruppen in unserem Kollegium (daher diese schwarz weiß Gegenüberstellung), aber so gehen sie zum Glück doch nicht miteinander um.
Ich selbst lese Zeitung UND Internetseiten.
Ich hole Informationen aus Büchern UND aus dem Internet.
Ich schreibe Briefe UND Mails.
Ich habe ein kombiniertes UKW UND DAB+ Digitalradio.
Ich schaue lineares Fernsehen UND streame in der Mediathek.
Bei Musik sammle ich Langspielplatten UND CDs, da interessiert mich Streaming nicht, das kann man nicht ins Regal stellen und richtig sammeln. Da brauche ich das Haptische.
Ich wiederhole, dass es mir darum geht, dass Unterrichtsmethoden parallel existieren sollen, ohne dass einer den anderen abwertet.
Wenn ein Kollege auf altbewährte Art und Weise die Schüler mit einem tollen Tafelbild weiterbringt ist das genauso wertvoll wie bei einem Lehrer mit didaktisch wertvollen digitalen Varianten.
Die DVD-rumtragende Kollegin (es ist in der Chemie eh nur noch jemand) ist unfähig, einfach diese Schublade zu öffnen. Respektive sich zu merken, dass da das Laufwerk liegt. Das Problem sind schon wirklich einzelne Personen und nicht die Digitalisierung.
Merkst du eigentlich die Abwertung in deinen Sätzen?
Und darum ging es ja zu Beginn der Diskussion. Dass die digitaleren Kollegen herablassend auf die analogeren herunterschauen.
Umgekehrt übrigens nicht.
Eine DVD hat ein Titelbild, eine Beschreibung, kann sortiert in den Schrank. USB Sticks fliegen teilweise im Lehrerzimmer herum und keiner weiß, was drauf ist.
Da fällt mir die Frage ein, ob in digitalen Schulen die Büchereien gerade verschwinden. Das wäre schade, es ist bei uns auch ein zentraler Raum des Schullebens, ein Raum des Recherchierens, des Austauschs, der Gruppenarbeiten. Oder stehen da danb nur noch PCs rum Das würde mich echt interessieren.
Zum Thema Verlage: diese müssen Geld verdienen. Daher haben sie zurecht Bedenken, dass einer eine Einzellizenz kauft und dann alle Kollegen und Schüler darauf zugreifen können
Durch die Kostenlosmentalität, die ja auch die Musikindustrie betrifft, besteht die Gefahr, dass viele gar nicht mehr registrieren, dass Programme, Filme, Musik etc gemacht werden, damit diese verkauft werden, um Geld zu verdienen. Also kein Hobby ist.
OK, verstehe. Was ich dir fett markiert habe, dokumentieren wir bei uns an der Schule gar nicht. Ich kann mich aber noch einigermassen dran erinnern, was das von einigen KuK für ein Laberrhababer gab als es hiess, Absenzen werden jetzt nur noch digital eingetragen. WANN SOLL ICH DAS DENN MACHEN?! DAFÜR MUSS ICH JA EIN LAPTOP MIT IM UNTERRICHT HABEN!!! Um Gottes willen, ja, tatsächlich - es kostet dich 30 Sekunden deiner wertvollen Unterrichtszeit ein paar Klicks im Schulnetz zu setzen
Da habt ihr natürlich auch gute Bedingungen. Bei uns muss man das erst selbst notieren, ich beispielsweise in meinen papiernen Schuljahresplaner und nach dem Unterricht per PC im Lehrerzimmer ins webuntis eintragen(4 PCs für das Kollegium).
Viele nutzen ihre privaten Geräte, aber das ist offiziell nicht erlaubt.
Ich vermute, diese Unterschiede erklären auch unsere Unterschiede mit der Bewertung der Nützlichkeit digitaler Medien.
Die Doppelseite im Tagebuch habe ich auch immer schneller überblickt, da auch bei uns Störungen eingetragen werden, die man jetzt nicht über die ganze Woche hinweg sieht, sondern sich umständlich durchklicken muss.
Die Nutzung digitaler Medien ist aber ebenfalls in den Bildungsplänen BaWü vorgeschrieben.
Ich bin gerade den Bildungsplan Ethik Zweijährige Berufsfachschule exemplarisch durchgegangen.
In Sachen Methoden sind handlungsorientierte Stunden vorgeschrieben, in Sachen Medien nichts.
Es gibt aber auch zu mindestens in Niedersachsen ein Medienbildungskonzept, das genauso zu erfüllen ist. Man wird sicherlich nicht die einzelnen Methoden vorgeben aber auf der anderen Seite wird man sich einer Medienerziehung auch nicht komplett verschließen können.
Ich kenne das Konzept nicht, Medienerziehung gehört aber schon immer zu den Aufgaben der Schule. Dazu gehörte
bei uns aber noch nicht eine Pflicht zur Benutzung bestimmter Medien im Unterricht. Es gab ja auch noch nie eine Pflicht zum Tafelbild oder der Benutzung des Schulbuchs.
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