Beiträge von qchn

    Schulen versuchen, sich ein Profil zu geben und das scheint mir für alle Beteiligten ein Vorteil zu sein. Findet man als Lehrkraft eher am Sportgymnasium sein Glück oder eher an der französisch-deutschen Kooperationsschule mit Bili-Zweig?

    also bei uns (Großstadt) haben gefühlt alle Gymnasien das selbe Profil. alle was mit MINT, aber selbstverständlich auch Sprachen. und Musik und Kunst natürlich auch. Im Verbund werden auch alle LKs angeboten. das einzige Profil ist jetzt unter wiedereingeführtem G9 Ganztag oder nicht.

    Ich wohne am Stadtrand und blicke auf Wald, wenn ich aus dem Fenster schaue, habe aber trotzdem die Infrastruktur der Stadt. Das Haus hat 16 Parteien, da kennt man die Nachbarn zum Glück sowieso nicht wirklich. Ich habe vorher in einem Haus mit 6 Parteien gewohnt und mir wurde von den Nachbarn mit Terrasse unten auf den Balkon geglotzt und ständig versucht Gespräche zu führen. Die waren objektiv nett, für mich aber ein Albtraum. Dort habe ich mich nicht wohl gefühlt.

    Neubaugebiet "Am Wildpark?" in Gerresheim?

    ich bin ja nicht gerade nen Schülerfreund, aber imho wäre es echt absurd, wenn ernsthaft eine Schule die Stundenpläne der LehrerInnen vor denen der SchülerInnen priorisierte. Irgendwie ist das ja auch unser Job und wir sind erwachsen. Nicht absurd hingegen finde ich es, wenn im Zweifelsfalle die Wünsche von KuK in TZ wegen Öffnungszeiten der Kita vor denen in TZ wegen Öffnungszeiten der Huta priorisiert werden. Familie genießt schließlich noch mal nen besonderen Schutz des Grundgesetzes.

    hab bilingual studiert und mich, obwohl ich viel besser Französisch spreche/verstehe als Englisch, immer dafür entschieden, Klausuren auf Englisch zu schreiben, weils einfach weniger Zeit erfordert, zu entscheiden, ob da in das Wort jetzt noch ein "s" reingehört oder nicht. ("x" und "e" find ich da nicht so aufwendig, weil das doch selten bzw. nur in immer den gleichen, sehr gut differenzierbaren Fällen reinkommt, die man schnell automatisiert hat)

    Ich hatte mal eine "Muttersprachlerin" im fast Defizit.
    und die anderen (2) Muttersprachler*innen, die im 1er Bereich waren, waren in fast allen Fächern auch da oben, waren einfach analytisch tiptop (AFB 3), die ganze Schulzeit fleissig gewesen (ja, auch als Muttersprachler muss man die Rechtschreibung lernen)

    ich kann mich noch gut daran erinnern, wie schockiert ich darüber war, dass die kleine Schwester meiner französischen Austauschschülerin zu Hause von ihren Eltern die Zeitformen von regelmäßigen und unregelmäßigen Verben abgefragt wurde. Die musste das anscheinend genau so lernen, wie ich in der Fremdsprache. Im Deutschen ist das imho nicht nötig, außer vlt. für den Konjunktiv. Schon lustig, dass Französisch für Franzosen anscheinend auch schwierig ist. War das wohl ne Ausnahme oder ist das in F immer so?

    naja, das ist, was wir machen.

    Ich bin im Lehrerrat mit wirklich abenteuerlichsten Wünschen konfrontiert, die man an das Stundenplanteam stellt, das sich wirklich alle Mühe gibt. (u.a. der Wunsch nach Koordination mit einer Grundschule, an der der Ehemann arbeitet, mit den freien Tagen, oder der Wunsch nach der Übernahme des ABB-Amtes mit 6 Unterrichtsstunden, aber nur 3+4. Stunde. An einer Sek II Schule mit verpflichtendem Ganztag.) Da wir als junges Kollegium immer mehr Eltern in Teilzeit haben, dazu aber noch diese Abordnungsstellen, ist es langsam nicht mehr möglich, alle notwendigen 1. Stunden zu besetzen, wenn man den Wünschen nach ab der 2. Stunde nachkommt.

    Letztlich wird die Verantwortung nur weitgeschoben.


    es wurde ja auch schonmal neulich festgestellt, dass man auch deutlich weniger verdienen kann, als A12/13 und ne Familie durchbringen kann. Ich meine, es kann auch schön sein, viel Zeit mit eigenen Kindern zu verbringen. Insofern: ja, es ist keine absurde Idee, mit der Stundenzahl herunterzugehen.

    hab ja schon öfters mal geschrieben, dass es mir beim Thema Gleichberechtigung insbesondere um die Frauenrechte geht.

    entsprechend nutze ich häufig das generische Femininium, manchmal auch abwechselnd m und w oder das BinnenI.
    Nie hingegen eine Sprechpause oder ein Sternchen. Trans- und andere Gruppen bleiben bei mir unberücksichtigt.

    hab Knickspreizsenk-allesfuß und ziemlich labberige Gelenke. was mir geholfen hat: Spiraldynamik-Workshop (man muss die Übungen garnicht mal so häufig machen), Einlagen und Schuhe mit Fussbett etc. rausschmeißen und durch rahmengenähte und Minimalschuhe ersetzen.

    Ich bin mir absolut sicher, es käme in Deutschland ganz genauso heraus mit der Verteilung der realen Arbeitszeit.

    was BK angeht, weiss ich es nicht, aber natürlich gibts auch in D Arbeitszeitstudien, bei denen am Gymnasium mehr gearbeitet wird, als an Grundschulen. schlachtet der Philologenverband natürlich rege aus. Lehrerarbeitszeit - So viele Stunden arbeiten Lehrerinnen und Lehrer wirklich - Das Deutsche Schulportal (deutsches-schulportal.de)


    meine Eltern konnten mir bei meinen Hausaufgaben garnicht helfen und haben immer nur gefragt, ob ich sie gemacht habe. Ich hab sie fast immer gemacht, weil ich meine Klassenlehrerin so toll fand und sie dann 2 Fehler und nen lachendes Gesicht drunter gemalt hat. Wir haben immer an ihrem Tisch angestanden, um die kontrollieren zu lassen. das war Ende der 80er. In Rheinland-Pfalz.

    wie kommst Du darauf, dass ich Spaß mache? dieses Vorgehensweise ist eine Möglichkeit, wie die TE sich bis zu den Sommerferien retten kann. ob das unmoralisch ist/ gegen den Code of conduct verstößt - die Frage stellt sich ihr offenbar nicht. Ob man da irgendwelche Geister ruft, die man nicht wieder loswird - das hängt vom persönlichen Aberglauben ab. Ob man da unnötig Wunden in Anderen aufreisst - dazu gibt es ja den Datenschutz. wie schon geschrieben, ich würde es nicht machen, aber aus konsequentialistischer Sicht scheint mir diese Möglichkeit weniger schlimm, als sich und seine Familie absichtlich in eine völlig unbewältigbare Situation zu maneuvrieren.

    hihi, ja stimmt - da war nicht präszise: man kann nur eine durch das BAD bestehende Schwangerschaft ablesen, weil man von jetzt auf gleich mehrere Wochen fehlt und dann ohne Aufsichten wiederkommt. Zur Aufsichteneinsparung eignen sich frühe Aborte also nicht.

    jein.

    ich finds grad lustig, wie sich die Freds überschneiden:

    irgendwo anders hab ich neulich geschrieben, dass bei uns die Schwangerschaft anhand des Stundenplans zu erraten ist, weil halt von jetzt auf gleich die Aufsichten wegfallen.

    und in irgendeinem anderen Fred wird gerade darüber diskutiert, ob das Corona-BV Frauen dazu motiviert hat, ihre Schwangerschaft vorzuziehen.

    ich bin da ganz bei Dir, Anna, aber ich wäre auch von vornehinein nicht auf die Idee gekommen, die die TE hat. Nachdem sie diesen Plan aber nicht aufgeben will ist das noch ein Weg, den sie gehen kann. Betrug ist es nicht unbedingt: son positiver Schwangerschaftstest ohne dauerhafte Einnistung soll vorkommen (wird glaube ich Biochemische Schwangerschaft genannt?) und in den ersten Wochen ist es ein Abgang und keine Fehlgeburt - hab mal irgendwo gelesen, dass das sogar ziemlich häufig vorkommt und es meistens unbemerkt ist, weil die Frauen halt so früh nicht testen. Wenn also lehrermami früh getestet hat und dann wegen Sorge vor Corona ihr Ergebnis direkt der Schulleitung meldet und nicht die 12 Wochen abwartet, ist das garnicht son absurdes Szenario.

    da Du ja keine arbeitsethischen Bedenken hast, könntest Du auch Deiner Schulleitung eine Schwangerschaft melden. Je nach Überlastung des BAD dauert es ja doch mal 4 Wochen, bis zu einem Termin und schon ist wieder ein Monat rum. Kann man zwei mal machen und schon sind Sommerferien und dann hat man mit zwei Abgängen auch nen guten Grund, zu reduzieren.

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