Beiträge von Nymphicus

    Ich bin ehrlich gesagt entsetzt, dass man aktuell überhaupt auf die Idee kommt, sich ohne Masken mit Kollegen zusammen zu setzen. Fällt für mich absolut in die Kategorie fahrlässiger Beitrag zur Weiterverbreitung des Virus.

    Ich auch, aber so handhaben das bei uns immernoch, trotz inzwischen Hotspotstatus, alle. Maske wird nur im Flur getragen und wann immer man kann abgezogen, bis auf wenige Ausnahmen.

    Hier im Forum vielleicht, aber da draußen ist die vorherrschende Meinung und die aktuelle politische Beschlusslage nun mal, dass die Einschränkungen im Privat- und Freizeitbereich zur Eindämmung der Infektionszahlen genügen, die Schulen grundsätzlich geöffnet bleiben können und nur stellenweise bei in den Schulen auftretenden Infektionen Hybridunterricht hinzu kommt.


    Und diejenigen, die jetzt mit absoluter Gewissheit zu wissen meinen, dass das ein unglaublicher Fehler ist und in vier Wochen der richtige Lockdown kommt, sind die gleichen, die nach Ostern mit absoluter Sicherheit wussten, dass die Öffnung der Schulen ein riesen Fehler ist und die Infektionszahlen sofort wieder steigen werden.


    Ich würde einfach mal die nächsten zwei Wochen abwarten, bevor ich mich mit der nächsten absoluten Gewissheit aus dem Fenster lehne.

    Also die Schulen wurde da, wo ich wohne erst Ende August wieder unbeschränkt geöffnet. Ist nicht so doll gelaufen seitdem, oder?

    Man hat jede Ausrede bemüht um nicht handeln zu müssen, stets wurde betont, dass die Lage vor Ort entschieden werden müssen, lokal von Schulträgern und Gesundheitsämtern. Der erste Schulträger der sich vorwagt wird mit Verbot belegt. Es ist unfassbar. Warum klagen die Verbände nicht? Derweil haben sich die Testpositivraten infizierter Kinder in der dortigen Region seit Anfang November von 0,4% auf 4% verzehnfacht, seither nochmal auf etwa 10% verdoppelt.

    Das gefährliche ist, dass wir zunehmend die Kontrolle über die Dunkelziffer verlieren, es wird einen Fallknick geben, wenn die Testkapazitäten an der äußersten Grenze sind. Dann können wir nichtmal mehr die Wirkung des Lockdownlight beurteilen.

    Panikmacher, Realitätsverweigerer schon mehrfach genannt worden, Rechtspopulist neulich implizit auch (!?) wegen meiner "Diktion". Ehrenrührig ist spätestens der Vorwurf einfach mal Blaumachen zu wollen, weil man keinen Bock auf Arbeit habe. Beleidigungen können regelmäßg ehrenrührige Unterstellungen, wie die grundlose Bezichtigung, zur Lüge sein. Neuerdings wird mir unterstellt ich zitierte in böser Absicht falsch, dabei habe ich nicht mehr gesagt, als dass das was du sagtest in dem Artikel nicht belegt wird. Habe sogar im letzten Posting genauer ausgeführt, dass das Phänomen durchaus existiert. Zurück kommt ohne nähere Begründung und unter Ignoranz meines erklärenden Posts, dass ich diskussionsunfähig sei und offenbar alle meine Links das Gegenteil aussagten, von dem was ich behaupte (da wirds langsam absurd). Ich wurde auch schon mehrfach bezichtigt, alter Ego irgendwelcher vormaliger oder gegenwärtiger User zu sein, zumal völlig ohne nachvollziehbares Anlass oder Motiv.. Ganz am Anfang schickte ich Firelilly mal Infos per PN, weil ich auf meine Freischaltung wartete, offenbar reichte das als Anlass.

    Ich würde mich ja nicht beklagen, ich komme damit klar und das passiert bei Debatten, geschenkt. Dummerweise wurde mir gleichzeitig ein Posting weggelöscht, weil ich den Ausdruck "sich entblöden" für das Verhalten eines Users verwendet habe, mit der Begründung das sei ja ein abwertendes Wort. Hier wird permanent abgewertet, aber nur manchmal ist es offenbar sanktionswürdig. Mysteriös. Kann ich nicht ganz ernst nehmen.

    Fakt ist aber, dass du Aussagen von Moebius aus dem zusammenhang reißt, um sie falsch zu bewerten.

    Na, wenn ihr zwei beide euch da einig seid wird es wohl so sein. Steht in den Forumsregeln etwas zu ein Zitat anders einordnen als die Moderation?


    Sperr mich doch einfach sofort und spar Dir doch einfach das konstruieren von Pseudoanlässen für Verwarnungen, damit es auf mehr Akzeptanz stößt. Das geht schneller bei gleichem Endergebnis.

    Andere kamen hier schon öfters mit direkter Beleidigung durch.

    Ich habe mich in dem obigen Posting dazu ausgelassen und weise diesen Vorwurf zurück.

    Mich wundert es doch sehr, wie klaglos all diese eigentlich unglaublichen Aussagen und Vorgänge von den Mitarbeitenden und Verantwortlichen in der Schule hingenommen werden. Mag sein, dass das vlt auch mit der Fähigkeit zu leiden zusammenhängen mag, die bei einigen in der Referendariatszeit als geheimer Lehrplan auf der Agenda gestanden hat.

    Eine Kollegin hat unsere Gesprächsrunde kürzlich gebeten, dass Thema zu wechseln, weil es sie psychisch zu sehr belaste, als wir über Corona-Maßnahmen sprachen. Das fand ich sehr ehrlich von ihr. Viele blenden das Thema zum Selbstschutz aus, was nun, wo die Fälle überall auftauchen, zunehmend schwerer wird. Ich denke auch, dass dieser Mechanismus eine Erklärung für die agressive Haltung vieler "Skeptiker" ist und der Angst- und Panikvorwurf letztlich eine Projektion. Deswegen auch die geradezu absurde Fixierung auf den Mundschutz bei Demos und Protesten. Sie sind an sich keine allzu große Belastung finde ich, aber ein nicht zu ignorierendes Symbol, dass einen ständig mit der Coronakrise ungewollt konfrontiert. Ich denke vieles an Auseinandersetzungen ist über unbewusste (aber fehlgeleitete) Selbstschutzmechanismen erkärbar. Ich merke, dass in vielen grade etwas zerbricht, weil sie sich ausgeliefert fühlen. Ich hoffe dieser Vertrauensschaden bleibt reparabel...

    Und darum ist eine Diskussion mit dir sinnlos.

    Der Filter in deinem Kopf lässt nur das durch, was du lesen willst, selbst innerhalb eines Satzes ignorierst du Teile, die nicht zu deinem Programm passen.

    Das war nebenbei auch schon das x-te mal, dass du Artikel gepostet hast, in denen eigentlich was ganz anderes steht als das, was du glaubst damit belegen zu können.

    Moebius, du hast wortwörtlich geschrieben:

    Die neue Variante des Virus ist schon seit Monaten bekannt und auch nichts ungewöhnliches. Es ist in der Tendenz so, dass Viren mit längerem Umlauf infektiöser und gleichzeitig weniger gefährlich werden, beides gilt wahrscheinlich auch für die neuen Varianten von Covid.

    Es ging zu dem Zeitpunkt konkret um die Neumutation in Spanien, was meintest Du den bitte dann mit "die neuen Varianten"? Genauso habe ich den Artikel nicht falsch verstanden, ich habe nie bestritten das Viren das grundsätzlich machen können. Es geht darum, dass es für Covid19 momentan keinerlei Hinweise gibt und das steht sehr wohl in dem Artikel. Wenn Du nicht impliziert haben willst, dass sei bereits für Covid eingetreten, hast Du es mindestens schlecht formuliert (Tempusfehler). Stattdessen kommst du wieder mit irgendwelchen Anwürfen.

    Damit ein Virus sich abschwächt ist es üblicherweise nötig, dass die Abschwächung des Krankheitsbildes einen Selektionsvorteil verschafft. Da Covid aber präsymptomatisch verbreitet werden kann und sowieso erst recht spät sein schweres Krankheitsbild entfaltet, gibt es einige Forscher die mMn folgerichtig ableiten, dass dieser Effekt für Covid erstmal nicht zu erwarten ist, wobei allerdings möglich ist, dass er als Beiprodukt auftritt. So ist die bessere Fähigkeit von SARS2 den Rachenraum zu besiedeln, maßgeblich dafür verantwortlich, dass es im Vergleich zu SARS1 auch mildere Verläufe ohne Lungenentzündungen gibt. Es gibt aber davon abgesehen eine ganze Reihe Viren, die tödlich waren und blieben.


    Ich weise deine Charakterisierung meines Diskussionsverhaltens zurück, mMn stellst du Sachen auf Basis "gesunden Menschenverstandes" erstmal in den Raum, verbreitest Entwarnung wo nicht unbedingt welche belegbar ist und willst es hinterher nicht so gemeint haben, wenn es nicht mehr haltbar ist. Darüberhinaus zeichnest Du ein pauschales Bild meiner vermeintlichen Aussagen und Standpunkte. (Strohmannargument) Das ist zumindest mein Eindruck.

    ;)Stimmt, danke für den Hinweis.

    Vermutlich unterstellt Sie mir, ich würde andeuten wollen, dass Virus sei harmlos geworden, was ich aber nicht geschrieben habe und was natürlich auch Quatsch ist. Evolotionäre Prozesse laufen nicht in ein paar wenigen Virusgenerationen ab, ein paar Jahre würde es schon dauern. (Ich würde es bevorzugen, wenn wir nicht die Gelegenheit haben zu entscheiden, wie lange genau.)

    Das wäre ja eine völlig abwegige Unterstellung:


    Zitat

    beides gilt wahrscheinlich auch für die neuen Varianten von Covid.

    ;);)

    Die neue Variante des Virus ist schon seit Monaten bekannt und auch nichts ungewöhnliches. Es ist in der Tendenz so, dass Viren mit längerem Umlauf infektiöser und gleichzeitig weniger gefährlich werden, beides gilt wahrscheinlich auch für die neuen Varianten von Covid.


    Ich hab auch mal irgendwo einen Artikel gelesen, dass es langfristig nicht unwahrscheinlich ist, dass sich das Covid-19 Virus in die Richtung der vier bereits bekannten Corona-Viren entwickelt, und irgendwann nur noch als normale Erkältung auftritt. Evolutionstechnisch ist es ja auch sinnvoll für ein Virus, seinen Wirt nicht zu töten, das ist aber ein Prozess, der sich über viele Jahre hinzieht und keine aktuellen Probleme löst. Da ist die Impfung hoffentlich schneller.

    Stimmt nicht, SarsCov2 ist im vergleich zu anderen respiratorischen Viren nicht sonderlich mutationsfreudig und man geht davon aus, dass bislang kaum Mutationen Einfluss auf die Pathogenizität hatten.

    https://www.rnd.de/gesundheit/…3HSVANJA27UNV6R3NAYI.html

    Nein, in Hessen wurde ganz genauso vorgegangen. In einem Risikogebiet weit jenseits der 250er Inzidenz wurde einer Schule in einem Gebiet jenseits der 250er Inzidenz gezwungen (!) den bereits eingeführten Wechselunterricht wieder zurückzunehmen. Anfangs wurde gesagt die Schulen öffnen nur, sofern das Infektionsgeschehen es zulässt. Dann wurde in vielen Ländern die Verantwortung für Maßnahmen formell auf Schulleitungen und örtliche Gesundheitsämter ausgewalzt. Aber sobald das zu tatsächlichen Maßnahmen führt wird interveniert um keine Präzedenzfalle zu schaffen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das Ignorieren der Empfehlungen des RKI in Verbindung mit dem gegenwärtigen Vorgehen nicht langsam rechtlich relevant wird...

    Was aber einer Inzidenz von ~430 auf 100.000 entspräche. Natürlich eine Milchmädchenrechnung, aber das ist schon besorgniserregend viel. In Hamburg hat sich in dieser Woche die Inzidenz unter Lehrern von 120 auf um die 350 verdreifacht, weit überdurchschnittlich. Im Nachbarkreis (sehr wenig Einwohner) hat es heute gleich 7 Schulen getroffen. Ich glaube wir haben ab einer gewissen Inzidenz mit Runaway Effekten zu rechnen, wie es auch gesamtgesellschaftlich bei respiratorischen Viren beobachtet wird. Was denkt ihr, wie die KMK reagieren wird? ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Zustand bis Weihachten durchgehalten wird.

    Wie oft muss man es dir noch erklären? In 75% der Infektionen kann man nicht nachvollziehen, wo die Ansteckung erfolgte.

    Man kann also KEINEM Bereich nachweisen, dass von ihm ein erhöhtes Infektionsrisiko ausgeht!


    Fest steht nur: überall dort, wo viele Leute aufeinander treffen, ist das Risiko höher - also auch in den Gaststätten mit Hygienekonzept.

    Glaubst du wirklich, dass die Aerosole nach 1,5m plötzlich zu Boden fallen statt sich im Raum zu verbreiten?

    Inzwischen nur noch 8%.

    Was ich mich frage, was machen eigentlich die ganzen besorgten Bürger jetzt? Die Blauen haben sich ja tendenziell für das Ausbuen der "Merkeldiktatur" entschieden, aber was machen die, die mehr Angst vorm Virus als vor der Maske haben? Da muss man echt flexibel reagieren, damit man keine Wähler*innen verprellt und trotzdem populistisch bleibt. Eine Zerreißprobe.

    Und was hat das jetzt mit meinem Post zu tun?

    Im übrigen ist es ganz und garnicht egal, ob man die 25 Kontakte nacheinander hat oder gleichzeitig. Der gleichzeitige Kontakt treibt die Aerosolbelastung hoch und steigert die Ansteckungswahrscheinlichkeit ganz erheblich. Die Spezialisten, die immer nach Quellen fragen, um sie dann ungelesen zu verwerfen , sollten doch selber einmal lernen google zu benutzen oder einfach weiter die Lage verdrängen.

    Lehrer sind wohl der einzige Berufsstand den man so behandeln und gleichzeitig darauf zählen kann, dass sie sich nicht nur widerspruchsfrei sondern enthusiastisch aufopfern.


    Kathrin88, ich kann deine Sorgen sehr gut nachvollziehen und kann mir nicht vorstellen, dass die gegenwärtigen Bedingungen lange durchgehalten werden können, aufgrund der Entwicklung der Infektionslage. Es geht also nur darum die nähere Zukunft infektionsfrei zu überstehen, durch temporäres Maskentragen oder andere Wege. Gegen das Verbot eine Maske zu tragen würde ich wirklich einmal remonstrieren, das geht garnicht. Ein pragmatischer Weg wäre sicherlich, die Schulleitung zu bitten, einem das Maskentrageverbot schriftlich zu geben.

    Alterra: Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Das Coronavirus bleibt nicht vor der Schultür stehen. Ich bekomme jetzt langsam auch mehr Angst. Wer kommt eigentlich für die Folgeschäden auf, die wir uns möglicherweise am Arbeitsplatz durch eine Coronaerkrankung holen? Oder bei den Kindern und Jugendlichen? Dass sie uns nicht einmal Luftfilteranlagen einbauen oder mobile Teile stellen, ist schon allerhand. Aber wie man sieht, geht es ja.

    Ich weiß leider, dass sich die Finanzbehörden für Budespolizisten bisher bei über 90% der Antragsfälle weigern wegen mangelnder Nachweisbarkeit der Coronainfektionen am Dienstort, z.T. selbst bei anerkannten Quarantänefällen, als Dienstunfall anzuerkennen. Ich befürchte, das würde bei uns ähnlich laufen. Gerade für die Jungen Kollegen wäre eine Berufsunfähigkeit durch Corona eine Katastrophe, man würde zum Sozialfall.

Werbung