Beiträge von Mantik

    Und wie kommt es dann, dass es in Sachsen sowie Bayern legitimiert ist? In Hessen besteht sogar immer noch Präsenzpflicht. D.h. Eltern dürfen ihr Kind nicht daheim beschulen, auch nicht wenn ihr Kind in der Klasse neben einem ungetesteten Kind sitzt (welches-nur eine Annahme- am Wochenende Geburtstagsparty in der Großfamilie gefeiert hat, weil die ganze Familie nichts von "diesem Corona" hält).

    Naja, damit haben die Eltern in Grundschulen die Wahl zu testen oder selber Lehrer zu spielen, denn in den Bundesländern sind soviel ich weiß ähnlich wie aktuell in Berlin, die Kollegen dann nicht verpflichtet das Material für zu Hause aufzubereiten, also ist es doch eine versteckte Pflicht, formuliere es,, wie du willst.

    Genauso sieht es aus (siehe Link), die SuS, welche sich nicht testen lassen, bekommen ein paar Aufgaben für zuhause von den Lehrkräften. Jedenfalls wäre ich froh, wenn auch in Hessen die Teilnahme am Präsenzunterricht an einen negativen Schnelltest gekoppelt wären. Denn diejenigen Familien, die den Test verweigern, werden wahrscheinlich auch im Alltag lax mit den Hygienevorgaben umgehen. Da wäre ich froh, wenn diese nicht die anderen, getesteten, SuS gefährden würden.

    Corona-Testpflicht in Sachsen: "Ungetestete bekommen keinen Zutritt zur Schule" | ZEIT ONLINE

    Ich vermute und hoffe das Gegenteil: alle Klassen im Online-Unterricht.

    Hessen hält bei einer Inzidenz von über 130 noch immer an der generellen Präsenzpflicht fest.

    Besonnen? Aktuell möchte ich die Verantwortlichen einfach schütteln....


    Ich persönlich habe Angst, mein eigenes Kind in die Schule zu schicken.

    Ich habe auch Angst, mein Kind in die Schule zu schicken, dank Wechselunterricht zum Glück nur noch zweimal. Die ganze Familie nutzt das wöchentliche Testangebot, aber wenn man den Virus erwischt hat, kann man eigentlich nur hoffen, dass einen ein leichter Verlauf ohne Folgeschäden erwartet. Ich habe jetzt von 2 Kindern gehört, die erst symptomlos positiv getestet wurden und jetzt im Krankenhaus liegen.

    Man merkt hier im Forum ganz gut, dass manche mittlerweile (manche auch schon länger) durch sind. Wen wunderts.

    Das stimmt. Wir brauchen wieder Perspektiven. Am besten wären flächendeckende Impfungen und fallende Zahlen. Mir würden auch schon steigende Temperaturen nützen, endlich dauerhaft 20 Grad und draußen sitzen/im Garten werkeln.

    Ich denke, dass nach Ostern damit argumentiert wird, dass die "Alten" geimpft sind und deren Risiko zu sterben deutlich höher ist als von jüngeren, gesunden Menschen und dass diesbezüglich abgewogen werden musste. Ich sehe die Schulen weiterhin offen, auch bei hohen Inzidenzen. Wenns gut für uns läuft, springt ggf. eine frühere Impfpriorisierung für uns Lehrerinnen und Lehrer raus.

    Genauso denke ich auch: Schulen bleiben nach Ostern offen im Wechselunterricht und ich hoffe auf Priorisierung aller Lehrkräfte.

    Wir haben seit 6 Tagen eine Inzidenz über 100. Bisher lief alles gut bei den freiwilligen Schnelltests im Kollegium - bis diese Woche. 20% der getesteten Kollegen sind positiv getestet worden und dürfen jetzt in Quarantäne, bis die Ergebnisse des PCR Tests da sind.

    Diese Ergebnisse bestätigen mich in meiner Ansicht, dass die Öffnung von Schulen sich maßgeblich auf das Pandemiegeschehen auswirken, unser Dienstherr seiner Schutzpflicht nicht nachkommt und alle Ansprachen bezüglich Notbremse nur leeres Gewäsch sind. Ich bin jetzt echt an einem Punkt, wo ich mir wünsche, dass von ganz oben die inkompetenten und profilierungssüchtigen Landesminister ausgehebelt werden und endlich mal eine klare Ansage kommt.

    In NRW laufen die Inzidenzen komplett aus dem Ruder und keiner macht was... Das kann es doch nicht sein.

    Was kam denn bei der Überprüfung durch die PCR-Tests heraus?


    Ich möchte mich, nach nochmaligem Durchlesen beider obiger Posts, für die hereingebrachte Schärfe entschuldigen. Das mit "keine 10 Sekunden auseinandergesetzt" war nicht auf Dich bezogen sondern auf meine hauseigenen Kolleginnen und Kollegen. Falls Du das auf Dich bezogen haben solltest, dann bitte ich um Entschuldigung.

    Hallo Flupp, kein Problem, es ist kein Wunder, dass man in dieser Zeit mal etwas sensibler auf ein bestimmtes Thema anspringt. Das geht uns, glaube ich, allen so.


    LG Mantik

    Natürlich ist es besser so, als gar nicht zu testen. Dass du so heftig reagierst, lässt vermuten, dass du an der Ablaufplanung eurer Schule beteiligt bist? Es gäbe auch die Möglichkeit, den Unterricht, nach Testung, gestaffelt beginnen zu lassen. Es müssen ja nicht alle Klassen zwangsläufig 7.30 Uhr anfangen.


    Ich sehe die Gefahr, dass mit einer positiv getesteten Person sich sofort weitere Probleme, wie Quarantäne, aber auch Ängste in Familien, ergeben. Ich beispielsweise würde wahrscheinlich relativ panisch werden, wenn ich erfahren würde, mein Kind hat zwei Stunden mit einer später positiv getesteten Person in einem kleinen Klassenraum verbracht. Aber wahrscheinlich bin ich da auch aus persönlichen Gründen extrem ängstlich.


    Ein anderes Thema: Kennt ihr die Argumente, weshalb manche Eltern ihre Kinder (oder die SuS sich selbst) nicht testen lassen möchten? Mir fällt eigentlich nichts ein, außer die Befürchtung von Quarantäne, welche bei positivem Test eintritt.

    Mantik hat sich reingeschlichen, weil wir so arg sympathisch sind und bleibt jetzt natürlich, wo er/sie weiß, dass bei uns schon Lehrkräfte aller Schularten geimpft werden können. :wink_1: (Das schlägt sogar Susi als Abschreckungsfaktor...)

    Ich lese und schreibe überall mit-völlig hemmungslos :sterne:. Meinen Umzug nach BW habe ich vor 1 Stunde beschlossen. Wer nimmt mich als Untermieter? (Um meinen Impftermin kümmere ich mich selbst).

    Natürlich benötigt man eine Berechtigung. In BW dürfen alle Lehrer (meine SL hat bereits letzte Woche unterschrieben, Antrag im Internet).

    Achso, das ist also in den Bundesländern wieder verschieden. Hier in Hessen sind nur die Grundschul- und "Förderschullehrer*innen" impfberechtigt, es sei denn, sie haben eine gelistete Vorerkrankung, welche vom Arzt bestätigt werden muss. Lehrer*innen aus anderen Schulformen kommen erst später dran.

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