Schule nach den Osterferien [NRW u.a.]

  • Wie sinnvoll, also erstmal alle sich treffen lassen und dann erst anfangen zu testen

    Ja. Wenn sich die Tests lohnen sollen, müssen da auch ordentlich positive bei sein. Immer nur Nieten ziehen, ist ja auch öde.


    Ohne Tests am Montag für alle ist das Käse.

  • Die Tests sind wohl bei uns auch da. Ich frage mich wie das laufen soll. Laut Schulleitung sollen die LehrerInnen die benutzten Tests in einer Mülltüte sammeln und zum Müllcontainer bringen. Ich habe dabei irgendwie ein ganz mieses Gefühl....

  • Wir haben schon vor den Ferien diverse Male gestestet. Das hat alles absolut problemlos funktioniert. Wir lassen die Kinder ihr Testmaterial selber in die Mülltüte "werfen" und binden diese dann, sobald alle ihre Sachen eingeworfen haben, einfach zu und entsorgen dann alles.

  • Huhu, falls Eltern lieber den alternativ vorgeschlagenen Bürgertest wahrnehmen möchten, wäre der 2. Test dann ebenfalls kostenlos? Schönes Wochenende und einen guten Start!!!

  • Wurde bei uns im Lokalradio auch extra noch mal betont. Mindestens heißt es geht auch mehr. Der Moderator (der mit mir das Ref gemacht hat), hatte extra bei der Stadt angefragt.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ab jetzt übernimmt wohl die Bundesregierung in Sachen Corona-Maßnahmen. So zumindest der Tenor im Blätterwald. Angesichts der unübersichtlichen, inkosistenten und chaotischen Regelungen durch die Länder wirkt das wie der Silberstreif am Horizont.


    Doch dann die Ernüchterung. Sollte der Maßnahmenkatalog auf Bundesebene so kommen, wie z.B. beim Spiegel zu lesen, dann prost Mahlzeit.


    Der Bereich Schule/Bildung wird dort (mal wieder) gesondert von allen anderen Bereichen und mit sehr viel mehr Augenzudrücken geregelt.


    Gelten ab Inzidenzwerten über 100 alle möglichen Schließungen und Verbote, bis hin zu nächtlichen Ausgangssperren, so soll für Schulen eine Inzidenz von 200 die Schallmauer sein. Eine sehr durchlässige Mauer natürlich, weil Testungen den Schulbetrieb in Präsenz auch weit jenseits der 200 erlauben würden.


    Welch magischer Ort doch eine Schule ist, wo die Ansteckungsgefahr in einem Klassenzimmer bei Inzidenz 199 oder 800 ungleich geringer ist, als wenn ich mich mit meinem Bruder und meiner Schwägerin daheim treffe (ab Inzidenz 100 bereits verboten). Wir könnten uns vor dem Treffen testen, allein das ist nicht vorgesehen.


    Aber derlei magische Orte gibt es abseits unserer Hogwards-Schulen und den dazu gehörenden Schulbussen scheinbar zu Hauf. Von Kirchen ahnte man es ja schon, aber größere Betriebe, Fabriken, Parteitage...


    Dort reicht Handauflegen oder das weltliche Äquivalent dazu - die freiwille Bereitstellung von Home-Office Arbeitsplätzen.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Gelten ab Inzidenzwerten über 100 alle möglichen Schließungen und Verbote, bis hin zu nächtlichen Ausgangssperren, so soll für Schulen eine Inzidenz von 200 die Schallmauer sein. Eine sehr durchlässige Mauer natürlich, weil Testungen den Schulbetrieb in Präsenz auch weit jenseits der 200 erlauben würden.

    https://www.spiegel.de/politik…fa-43cf-b09a-8f33ab7daf91


    Zitat

    Des Weiteren soll – allerdings hier erst aber einer Inzidenz von 200 – der Präsenzunterricht in Schulen und Universitäten untersagt werden. Ausnahmen sollen für alle gelten, die einen nicht länger als 36 Stunden zurückliegenden negativen Coronatest vorweisen können.

    Oder anders gesagt: Der Laden bleibt auf, egal was ist.

  • Das kann aber nur eine Minimalvorgabe sein, oder? :staun:


    Ansonsten will ich sofort eine Impfung und eine Befreiungsmöglichkeit von der Präsenzpflicht für meine Kinder!

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Echt jetzt? Bis zu einer 200er Inzidenz soll in den Schulen alles bleiben wie es ist?


    Das wäre Wahnsinn, Leichtsinn und wenig verantwortlich.


    Schön, wenn jetzt mehr getestet wird und es auch für uns Tests gibt. Aber - ich will keine Tests, ich will sichere Arbeitsbedingungen (Also: Luftfilter, Abstand, Schutzscheiben ... Und ein Impfangebot!), damit ich das Risiko minimiere, mich anzustecken.

    Jeder positive Test ist ja nicht nur eine Zahl für die Statistik, sondern eine möglicherweise sehr heftige, lebensbedrohliche und lang anhaltende Erkrankung.


    Was passiert in NRW mit den Schülern, die nicht am Test teilnehmen. Die kommen nicht in die Schule. Und dann? Mach ich für die noch zusätzlichen Distanzunterricht und versorge die mit Aufgaben? Gibt es irgendein Druckmittel, damit sie doch teilnehmen? Oder gehen die dann seelenruhig nach Hause und machen sonstwas?


    Letztes Jahr im ersten Lockdown - da war so viel neu und da konnten und durften große Fehler passieren. Aber jetzt hatte man ein Jahr Zeit, aus diesen Fehlern zu lernen.

    Und in der Zwischenzeit laufen die Intensivstationen voll ...

  • Ab jetzt übernimmt wohl die Bundesregierung in Sachen Corona-Maßnahmen.

    Nein, eben nicht „ab jetzt“ sondern „ab, wenn die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen ist“. Schon schade, dass denen nach über einem Jahr auffällt, dass man eine ungeeignete gesetzliche Regelung (Infektionsschutz als Ländersache) durch eine Gesetzesänderung beheben kann. Uneinig waren die einander ja die ganze Zeit. Dann wartet man, bis es zu spät ist, und dann, ja dann, startet man durch.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Genau dieses Instrument würde ich dann nämlich ggf ab einer gewissen Inzidenz für meine Tochter nutzen....

    Hessen hält leider nix von 'Präsenzpflicht aussetzen'.

    Haben wir auch schon drüber nachgedacht.


    Schon krass: Da werden die Vernünftigen (diejenigen, die Tests wollen) von den unvernünftigen (diejenigen, die sich nicht testen lassen wollen) vertrieben. Läuft.

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