Einen Ausdruck dieses Schreibens hatte ich letzte Woche meiner Schulleitung vorgelegt. Ich verstehe es nämlich auch so, dass man als Angestellte(r) in Teilzeit die Mehrarbeit monatlich abrechnet und außerdem unbezahlte Mehrarbeit ablehnen kann. Meine Schulleitung hat sich sogar mit unserem Juristen besprochen und fühlt sich auf der "sicheren Seite", ich interpretiere das Schreiben aber anders (nämlich so wie du, Susannea. Die Möglichkeit, dass sich auch unser Jurist täuscht, halte ich für möglich, weshalb ich sehr interessiert daran bin, wie die Abrechnung der Mehrarbeit für teilzeitbeschäftigte Angestellte in Hessen an anderen Schulen läuft.
Beiträge von Mantik
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Hier steht explizit "Beamte", ich bin leider "nur" angestellt.
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Also macht das meine Schulleitung falsch? Ich hatte nämlich in den letzten Monaten gar keinen Unterrichtsentfall, aber viele Vertretungsstunden, welche ich nicht abrechnen darf, da es evtl. innerhalb von 12 Monaten noch zu Entfällen kommen könnte.
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Okay, der Tarifvertrag kann natürlich was daran ändern und damit fallt ihr raus, weil ihr ja die Einzigen mit dem TV-H seid.
2019_03_mehrarbeit_von_lehrkraeften_web.pdf (gew-hessen.de)
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht so gedacht war das aufs ganze Jahr anzurechnen, sondern innerhalb von 12 Monaten dann Ausgleich zu gewähren.Ja genau, das hat was mit dem TV-H zu tun. Aber ich bin verwirrt: Du schreibst, dass es (wahrscheinlich) innerhalb von 12 Monaten ausgeglichen werden soll und ich schrieb "innerhalb eines (Schul-)jahres. Worin besteht da der Unterschied?
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Innerhalb des selben Monats in der Regel.
Das kann aber nicht anders sein, weil das ja für Angestellte ganz normal über Arbeitszeitgesetz usw. läuft.Danke für deine Antwort, Susannea,
also in Brandenburg wird im Laufe des Monats abgerechnet? In Hessen (angeblich) innerhalb eines Jahres.
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Hallo liebe Mitforisten und -innen aus Hessen, ich frage bewusst nur die angestellten Lehrkräfte aus Hessen, denn in unserem Bundesland scheint eine andere Regelung bezüglich Abrechnung von Mehrarbeit zu gelten als in anderen Bundesländern.
Meine Schulleitung hält es so, dass anfallende Vertretungsstunden mit entfallenden Stunden (z.B. aufgrund von Praktika) innerhalb des kompletten Schuljahres verrechnet werden. Einen entsprechenden eindeutigen Passus finde ich dazu nicht in den Verordnungen.
Da es in anderen Bundesländern meines Wissens anders gehandhabt wird (Verrechnung von Vertretungsstunden nur in derselben Woche, in der Stunden ausgefallen sind), frage ich mich, wie das an euren hessischen Schulen berechnet wird.
Mantik (angestellt, unterhälftig beschäftigt, jede Woche etwa 2 Vertretungsstunden)
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Neid war noch nie ein guter Ratgeber
Vielleicht sind Kinder eine Investition, die dem Staat Zinsen bringt. Und ja - auch dir.Mein Gedanke: Der Staat möchte vielleicht die Geburtenzahlen gerade bei Lehrkräften erhöhen? Die meisten derer Kinder (gefühlt über 90%) tragen später zu einer gesunden Wirtschaft bei.
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Als Beamter tauscht du da ein bisschen mehr.
Aber das ist auch eher theoretisch so. Praktisch erhalten meine verbeamteten Kolleg:innen einfach mehr Geld für die gleiche Arbeit. Von sonstigen Unterschieden habe ich bisher noch nichts bemerkt (z.B. bezüglich Versetzung, Streiks...). Es ist noch niemand bspw. gegen seinen Willen versetzt worden, gestreikt haben auch die angestellten KuK nicht. Also: Was tauscht der Beamte/die Beamtin mehr ein als seine/ihre Arbeitskraft?
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Komisch, meine Freundin ist Grundschullehrerin und lässt das Vorbereiten ebenfalls bleiben. Wer clever ist, reduziert dies auf 0 und macht dennoch akzeptablen Unterricht
Dieses Vorgehen kann ich mir eigentlich nur vorstellen, wenn man ein inhaltlich und didaktisch perfekt gestaltetes Lehrbuch hat. Ich (Berufsschule) bereite jede einzelne Unterrichtsstunde vor. Überlege mir, mit welchen Methoden sich die Inhalte besonders gut vermitteln/erarbeiten lassen, suche hierzu geeignete Materialien (welche oft kopiert werden müssen), überlege mir, was unbedingt gesagt und visualisiert werden muss...
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Mache ich auch nicht, kann ich auch nicht bewerten denn ich finde nur selten solche Fehler. Ich mache selbst genug davon.
Wahrscheinlich achtest du bei Texten (Arbeitsanweisungen/Anschrieben o.ä.) darauf, diese in korrekter Rechtschreibung zu verfassen. Es gibt aber nicht wenige Kolleg:innen, deren schriftliche Ausgaben an SuS nur so von Fehlern strotzen. Dies hat sich in den letzten Jahren extrem verstärkt, zu meiner Schülerzeit waren fast alle Texte (Bücher, Zeitungen, Werbetafeln, Aufgabenstellungen...) in richtiger Schreibung verfasst und ich bin der Meinung, dass deswegen meine Generation weniger Probleme bei der Rechtschreibung hat. Wie sollen unsere SuS dies richtig verinnerlichen, wenn sie ständig mit unterschiedlichen/falschen Schreibweisen konfrontiert sind?
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Das ist in Bayern eine Art der Notengebung. Am Anfang einer Stunde werden einzele SuS über den Inhalt der letzten Stunden mündlich ausgefragt.
Ah, das kenne ich aus meiner Kindheit im Osten. Ich hatte damit zwar keine Probleme, aber für manche aus der Klasse, die die Inhalte nicht so gut verstanden haben/verstehen konnten, war das immer eine sehr unangenehme Situation. Ich bin froh, dass diese Methode in Hessen nicht angewandt wird.
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Diese Erfahrung habe ich bei meinem Kind auch gemacht. Teilweise gab es sogar Fächer, in denen aus 1 Klausur und sonst nur mündlichen Noten (keine Ausfrage, keine Ex) die Zeugnisnote gebildet wurde. Für meinen im Schriftlichen guten, aber im Mündlichen ruhigen und zurückhaltenden Sohn war das teilweise ungünstig.
Was ist denn "Ausfrage", das klingt merkwürdig?
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Vielleicht klärt uns Erdmaennchen im Laufe des Tages noch auf.
...bezüglich Lehrerrat
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Ich hatte einfach mal unterstellt, dass das selbe ist
Vielleicht klärt uns Erdmaennchen im Laufe des Tages noch auf.
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Zwar nur Außenperspektive, aber zumindest zur Terminierung:
Vom ÖPR höre ich immer den Begriff "Vierteljahresgespräch". Das beschreibt wohl in unserem BL die grundsätzliche regelmäßige Terminierung.
Und was ist dieser ominöse Lehrerrat? Nicht der Personalrat, der sich für die Belange des Kollegiums einsetzt?
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Ähm ... natürlich gibt es die bezahlt. Auch für den Konrektor. Also: vorausgesetzt er hat als Vollzeitkraft mehr als 4 Stunden Mehrarbeit im Monat. Aber wenn man selbst den Vertretungsplan macht, sollte das immer klappen.
Unsere SL achtet tunlichst darauf, allen KuK jeden Monat 3 Vertretungsstunden zuzuteilen, vermeidet es aber, eine 4. Vertretungsstunde zu vergeben, damit es nicht zu vergüteter Mehrarbeit kommt. Zahlt die SL die Mehrarbeit aus ihrem eigenen Portemonaie (Ironie), oder weshalb macht hält sie das so?
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Wenn ich manche Arbeitsbedingungen an manchen staatlichen Schulen hier lese, wird mir ganz übel und mir wird wieder mal bewusst, dass ich das
für keinen Beamten-Status dieser Welt machen möchte (arbeite an einer privaten Schule, Angestellte). Ich habe zwar auch einen
Falls jemand Interesse hat, wir haben aktuell eine Stelle für Nawi oder / und Deutsch in der SEK I frei, jemand ist in eine andere Stadt gezogen.
Aber ich hörte schon oft, dass viele eh nicht unter Beamtengehalt arbeiten möchten. Dann ist das so.
Welches Bundesland? Ich sehe das leider über mein Smartphone nicht.
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Ich bin noch nie irgendwo gefragt worden, ob ich eine Klassenleitung "möchte". Die gabs einfach immer; irgendwann kam die Zuteilung raus und fertig. Selbst bei Vertretungsstellen hatte ich immer Klassenleitungen. Schulen, die den Luxus haben zu fragen, müssen personell da top ausgestattet sein 😄
Genauso kenne ich das auch, man wird nicht gefragt, sondern bekommt einfach eine Klassenleitung zugeteilt.
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