Beiträge von Mantik

    Wir mussten vorne zum Lehrer und wurden abgefragt. In jedem Fach, es kamen jeweils ein paar Kinder dran und wir bekamen dafür eine Note. Ich glaube, wir hatten einfach keine Zeit für was anderes als auswendig lernen. Musste auch mit dem Rad fahren mehrere Kilometer oder zu Fuß laufen.

    War das in Bayern oder Sachsen? Dieses tägliche mündliche Abfragen kenne ich nur von dort (hab ich oben schon geschrieben).

    Wenn man unter "Hausaufgaben" nur die schriftlichen Aufgaben versteht, dann ist eine Stunde "zusätzlich" eh noch wenig.

    Meine Kinder hatten in allen Jahren im Gymnasium immer recht wenig schriftlich auf. Aber so zu lernen, dass man am nächsten Schultag in allen 6-8 Unterrichtsstunden so vorbereitet war, dass man bei einer Ausfrage oder einer Stegreifaufgabe auch was einigermaßen ordentliches zusamenbrachte, ist in einer Stunde nicht zu schaffen.

    Ich bin eigentlich der Meinung, dass die Kinder IN der Schule das lernen (sollten), was sie als Vorbereitung auf die nächste Stunde brauchen. Geübt und evtl. vertieft wird zusätzlich durch die schriftlichen HA. Haben deine Kinder felicitas_1 zu Hause NOCH EINMAL das gelernt, was sie schon in der Schule durch die Lehrkräfte vermittelt bekommen haben? Oder haben sie in der Schule die Themen nicht verstanden, bzw. konnten sich die Inhalte nicht merken?

    Ich habe mehrere befreundete Familien sowohl in Sachsen als auch in Bayern, mit Kindern auf Realschule und Gymnasium. Alle Kinder lernen täglich mindestens eine Stunde zusätzlich zu den Hausaufgaben, da sie jeden Tag in irgendeiner Form Leistungsnachweise zu erbringen haben, entweder große oder kleine schriftliche Arbeiten und mündliche, unangekündigte "Abfragen" sind ebenfalls an der Tagesordnung. Die Kinder stehen wirklich unter einem enormen Stress, was ich nicht gutheiße. Ich bin froh, dass unsere Kinder hier in Hessen (Gymnasium) beschult werden.

    Wenn es doch immer diese bestimmte Schülerin ist, die den Korrekturrand (anscheinend) VERGISST, kann man sie doch am Anfang der Klausur direkt daran erinnern, um sich die Korrektur zu "erleichtern". Dass sie das seit 2 Jahren nicht selbstständig hinbekommt, finde ich jedenfalls befremdlich (und auch fragwürdig bzgl. der Studierfähigkeit).

    Wenn ich krank bin, dann schleppe ich mich gerade noch vom Sofa aufs Klo und wieder zurück. Da bin ich gar nicht in der Lage, Unterricht vorzubereiten und diesen den vertretenden Kolleg:innen zu senden. Wenn die Unterrichtsplanung schon feststeht und keiner besonderen Erklärung bedarf (sehr selten), nur dann ist dies möglich. Vor allem, weil bei uns so gut wie immer fachfremd (häufig auch klassenfremd) vertreten wird.

    Es ging ja nicht darum, dass ich die Namen vor der Klasse nicht sage (das ist mir schon auch klar, dass das nicht sehr sinnvoll wäre), sondern dass nicht einmal ich sie wissen sollte, weder "Täter" noch "Opfer".


    Wenn du darin kein Problem siehst, würde mich wirklich interessieren, wie du dann agiert hättest bzw. wie alle Beteiligten noch hätten agieren sollen deiner Meinung nach.

    Dass dir auch keine Namen genannt wurden, habe ich erst jetzt verstanden, ich dachte, du sollst sie nur nicht vor anderen äußern. Es waren aber konkrete Taten bekannt, oder?

    Danach haben mich sehr viele Klassenkameraden geschützt. Wenn einer der 5 (2 Hauptmobber, 3 Mitläufer) was sagte, griffen sie sofort ein. Dann war Schluss.


    Es sind anfangs selten mehr. Wichtig ist es, die neutralen zu sensibilisieren.

    Das Sensibilisieren der (noch) Unbeteiligten halte ich auch für einen sehr wichtigen Teilaspekt gegen Mobbing. Lässt sich kurz umreißen, wie man das machen könnte?

    Ich hatte zuletzt auch so eine 6. Klasse (war Klassenleitung), wo so etwas Ähnliches abgegangen ist. Da so etwas ja kaum mal im Unterricht zum Vorschein kommt, habe ich erst in Gesprächen mit Müttern der Klasse erfahren, was da so los ist im Hintergrund. Jedes Mal sagten sie aber, ich wüsste das bitte nicht von ihnen, ich dürfe bloß nicht der Klasse gegenüber durchscheinen lassen, dass ich Bescheid wisse und schon gar nicht dürfe ich Namen wissen (wer mobbt, wer das/die Opfer sind etc.). Gleichzeitig wurde aber von mir erwartet, dass ich als Klassenleitung dagegen etwas tue.

    Dass die Eltern ihre Informationen anonym behandelt wissen wollen, ist absolut nachvollziehbar, denn niemand will sein eigenes Kind als nächstes Mobbing-Opfer bereitstellen. Ich sehe auch kein Problem darin zu agieren, ohne Namen zu nennen.

    Das ist der Unterschied ob Beamte oder Angestellte, allerdings eine Woche gilt soviel ich weiß nirgends. Angestellte innerhalb eines Monats

    Danke für die schnelle Antwort. Ich schreibe mir jedenfalls schon seit Jahren meine effektive Arbeitszeit auf. Dieses Schuljahr hat ebenfalls mit wöchentlichen Vertretungseinsätzen begonnen, da wir immer einen sehr hohen Krankenstand haben.

    Zumal sich das damit beißt, dass Minusstunden bei TZ-Kräften innerhalb der Woche ausgeglichen werden sollten, da sie sonst verfallen.

    Ich habe diesen Thread mit großem Interesse gelesen, und bin an oben zitiertem Satz hängen geblieben.

    Letztes Schuljahr war ich ( 40 % als Angestellte) häufig zur Vertretung herangezogen worden und wollte mir diese auszahlen lassen, da ich davon ausging, dass bei angestellten Lehrkräften in Teilzeit jede zusätzliche Stunde bezahlt wird, sofern sie nicht in derselben Woche durch Entfall ausgeglichen wird. Daraufhin wurde der Schuljurist befragt und dieser vertritt die Meinung, die Stunden müssten erst innerhalb von 12 Monaten ausgeglichen werden. Kann es denn sein, dass dies in Hessen wirklich so geregelt ist? Ein konkretes Schriftstück hierzu konnte mir der Jurist jedenfalls nicht vorweisen, aber meine Schulleitung verlässt sich auf seine Aussage.

    Ich

    Genauso haben wir aber schon Kolleg:innen gehabt, die bis zur Pensionierung am liebsten 25,5 Stunden pro Woche in der Sporthalle gestanden hätten.

    Ich würde den Krach dort auch nicht aushalten...

    Vielleicht nutzen sie Gehörschutz... Ich muss gestehen, dass ich manchmal Ohropax verwendet habe, als unser Kind klein war, weil es sooo laut und viel gesprochen hat, dass es mir zu viel wurde. Ich habe das Kind immer noch gut verstanden, nur angenehm gedämpft. Also die Kommunikation hat trotzdem uneingeschränkt funktioniert. Vielleicht wäre das eine Idee für die Sportlehrer:innen? (Das ist kein Scherz, auch wenn es evtl. so klingt :engel:).

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