Beiträge von Enora

    10 Tage Urlaub sind üblich, manchmal gibts etwas mehr. Aber je nach Unternehmen kann es sein, dass man sich dafür rechtfertigen muss Urlaub tatsächlich zu nehmen.

    In anderen Ländern ist das zum Teil auch nicht besser. ..Wir haben es hier schon extrem luxuriös, was das Arbeitsrecht angeht.

    Ich hatte letztes Jahr ein paar TN aus Shanghai, die meinten, sie hätten immer geglaubt, dass die Deutschen so extrem fleißig seien und warum seien dann die Supermärkte sonntags komplett zu und werktags bereits ab 20:00 h geschlossen.

    Ich hab schon Masken mit Pailletten drauf gesehen!

    Yo, die gibt es hier auch. Waren in demselben Laden mit den Einhornmasken. Was hier auch immer gut nachgefragt wird, sind Masken im "Dirndl-Look" - frag mich aber nicht warum. Die Dirndl-Masken wurden übrigens in Bayern genäht und dann hierher gebracht. Deine Maske - dein Fashion-Item.

    In Berlin....Im ÖPNV wird empfohlen nicht morgens und nachmittags zu fahren, um den Abstand einhalten zu können. Äh ja, natürlich.

    Heißt das, dass dann nur noch die mit Dienstwagen und Chauffeur unterwegs sind und der Rest der arbeitenden Berliner bleibt dann zu Hause *ironiemodus*?

    Ok, es gibt noch Leihfahrräder, Leihscooter, Skateboard, Fußwege, aber man braucht doch schon mit der U-Bahn rund eine Stunde einfache Strecke, wenn ich einmal von West nach Ost in Berlin will, oder?

    Anscheinend ist aber die Einstellung grundsätzlich anders. Freunde waren jetzt in Berlin im Urlaub und waren erschreckt, wie wenig die Abstands- und Maskenpflicht umgesetzt wird. Gerade in der S-Bahn scheint es ja doch immer wieder Verweigere geben. Bei uns ist es in der Regel so, dass die Menschen zwar meckern aber Leute ohne Maske sieht man eigentlich kaum in den Supermärkten etc.

    Abstandsregeln sind hier stellenweise auch na ja (vor allem in Gastrobetrieben), Die Maske versuchen ab und an einige zu umgehen (neulich kam doch eine in einem Geschäft auf die Idee, sie wolle eine Leihmaske haben :staun: mit dem Hinweis, sie habe ja schon drei Masken zu Hause, aber jetzt keine dabei! Wo gibt es denn sowas?! ) Die Dame wurde dann noch pampig als sie des Ladens verwiesen wurde.

    Die Schüler sitzen 4 Meter von mir weg,

    Das ist ein Abstand, der gut klingt.


    Ganz ehrlich, ich hatte vor den Ferien auch einen TN, der mit Fließschnupfen in den Unterricht kam, da habe ich kein Experiment gemacht, sondern ihn zum Arzt geschickt. Da mache ich keinen Feldversuch, wenn einer mit Triefnase vor mir sitzt, da nützen dann auch Maske, offene Fenster, Türen etc. nichts mehr. War mir ein zu heißes Eisen und je mehr Wissenschaftler, Immunologen, Virologen etc über C. diskutieren, umso unklarer wird die Informationslage. Der TN war dann auch für einen Tag vom Arzt AU geschrieben.

    Nun ja, Taiwan, Island und Neuseeland liegen geografisch auch ein wenig am Rande, das kann man nun nicht so wirklich mit Kontinentaleuropa vergleichen. Dazu kommt noch, dass Asiaten auch schon vor Corona freiwillig MNS tragen, allein schon wegen der Luftverschmutzung (z. B. in Peking). Außerdem können dort auch Bürgerrechte viel schneller eingeschränkt werden als im Westen.


    Wenn ich mich dann an den Bericht einer deutschen Austauschschülerin zu Coronazeiten erinnere, wurden die Maßnahmen in Neuseeland auch wesentlich strikter und drastischer umgesetzt als in einigen anderen Ländern.


    Island - fragt mich jetzt bitte nicht nach der Bevölkerungsdichte, spontan könnte ich mir vorstellen, dass sich dort das Leben hauptsächlich in Reykjavik abspielt, der Rest dürfte auch etwas abgeschiedener sein.


    Dann muß man auch noch das jeweilige Gesundheitssystem und seine Funktionalität mit in Betracht ziehen.

    Interessante Sendung zum Thema "Gewalt in den Städten – Erklärungsversuch" - auf DLF als Podcast verfügbar


    Diskussionsleitung:Sebastian Engelbrecht, Deutschlandfunk, Landesstudio Berlin

    Es diskutieren:

    Richard Arnold, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch-Gmünd

    Wilhelm Heitmeyer, Soziologe, ehemals Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Universität Bielefeld

    Rüdiger Soldt, Journalist, baden-württembergischer Landeskorrespondent der FAZ

    Linda Teuteberg, FDP-Generalsekretärin migrationspolitische Sprecherin und Mitglied im BT-Innenausschuss

    @ Modis: falls der Thread da nicht reinpasst, dann gerne an andere Stelle verschieben. Danke.

    Enora: Man muss dazu sagen, dass der jährliche Urlaub in ein fremdes Land für viele Deutsche (bei Migranten trifft das auch oft zu, dann eher das Herkunftsland) gefühlt sowas wie ein Grundrecht darstellt.

    Als ich heute Morgen an einem Stellplatz für Wohnmobile u. Caravans vorbeikam, war es ganz witzig: Ein einziger Niederländer umzingelt von lauter Deutschen. Die Jahre zuvor war es genau andersrum.


    Als ich über 10 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet habe, gab es genug Kollegen im mittleren bis höhreren Management, die zum Urlaub nach MIttelchina oder Ecuador aufgebrochen waren und sich danach beschwerten, dass es dort so gut wie keine englischsprachigen Leute und keinen Mäckes gab *duh*

    Nee, dann hätte ich sie gekauft. :tanz:

    Kein Problem, bin gestern an einem Billigladen vorbeigekommen, die hatten auch Communitymasken mit Einhörnern drauf :P


    So, wenn man also eine durchfeuchtete Maske problemlos trocknen lassen kann (oder habt ihr inzwischen ne Dampfbügelstation im Lehrerzimmer aufgebaut ;) ), dann frage ich mich doch allen Ernstes, wozu dann an anderen Stellen so ein Hype ums Oberflächendesinfizieren von Kunststofftischen, Lichtschaltern etc gemacht wird. Wenn ich mich dann noch so dunkel an meinen eigenen Biounterricht erinnere, dann meine ich, dass Viren durchaus auch noch eine gewisse Zeit außerhalb eines Wirts überleben können. War da nicht was von Drosten & Co *kofpkratz*???


    Ich gehe aber mal in den nächsten Tagen mal im Nachbarort in die Apotheke, bin mal gespannt, was sie mir da zum Thema Masken und Maskenpflege sagen werden. Bei mir kommen getragene Stoffmasken und auch die Einmaldinger nach dem Tragen entweder in kochende Seifenlauge oder gleich in die Kochwäsche. Transport bis dahin vom Unterrichtsort nach Hause im Ziplockbeutel. Die FFP2-Masken lagen vor 4 Wo in der hiesigen Apotheke beim Stückpreis von 7,99 €.


    Umweltfreundlich ist Corona nicht: wenn ich für jede getragene weggeworfene Maske 'nen Euro bekommen würde, dann hätte ich inzwischen schon ein nettes Trinkgeld. Mal abgesehen davon, dass die Gummibändel auch für Tiere tödlich sein können.

    Eugenia: ja, das mit dem "kann abgewichen werden... und sollte" ist ja auch der Knackpunkt. Ich warte jetzt mal ab, was nach den Ferien kommen wird und lasse die Tische und Stühle im Unterrichtsraum erst mal in "Einzelbesetzung" bis eine andere Anweisung kommt.

    Enora ..wenn dann in der Jugend noch zusätzlich mehrmals Einblicke in die Möglichkeiten der Arbeitswelt gegeben werden, ist das eine sehr gute Grundlage, um eher zu wissen, wohin man möchte.


    Und falls du einen Einblick in unseren Finanzplan haben möchtest, kannst du gerne in das Finanz-Gremium einsteigen, dann wird deine Einschätzung sicher schlüssiger. Die Finanzierung steht, nur die Lehrer*innen fehlen.
    Bezogen auf SuS mit Förderbedarf, auch hier haben wir konzeptionell vorausgedacht und vor, solchen Schüler*innen die Teilhabe an solch einer Schule zu ermöglichen.

    Nun, die SuS an den staatl. Schulen haben ja Boys' Day und Girls' Day-Programme, Betriebspraktika, also bekommen sie schon die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitswelt zu erhalten (ob diese immer motivierend und entscheidungsbildend sind, hängt nat. oft auch vom Engagement des jweil. Betriebs ab).


    Danke für das Angebot des Finanzgremiums, aber mein Interessensschwerpunkt ist ein anderer.


    Es würde mich aber interessieren, wie ihr den SuS die Teilhabe bei einem eher finanzschwachen Elternhaus ermöglichen wollt. Fördermittel, Sponsoren?

    Läuft das bei euch anders? Wenn du einen Kurs von einer (Ex-)Kollegin übernommen hast, ist das für mich kein "Team"-Teaching mehr, sondern du leitest nun diesen Kurs alleine, oder?

    Ja, TT bedeutet bei uns, dass 2 Kuk an unterschiedlichen Tagen in demselben Kurs unterrichten und man sich normalerweise auch mal kurzschließt, wenn es in dem Kurs etwas Besonderes gab, z. B. ein Nachrücker, mit dem noch Anmeldeformalitäten, Sicherheitsunterweisung o. a. zu machen ist. Trifft oft auf die Integrationskurse oder die Maßnahmen zu.


    Mit besagter Kollegin hatte ich in der Vergangenheit mal TT gemacht, aber in diesem Fall hatte sie zuvor (und nun ich) den Kurs alleine. War aber schon in der Vergangenheit so, dass ich dann Lektionen fortführte und Bezug auf etwas nahm, dass eigentlich bei der Kollegin in der Unterrichtseinheit hätte vorkommen sollen, aber leider nicht der Fall war.

    ...die sich an der Privatschule eine bessere Förderung erhofften und dafür auch das Schulgeld finanziert haben. Der familiäre Geldbeutel sagt umgekehrt ja auch gar nichts darüber aus, ob ein Kind einen Förderbedarf mitbringt.

    Ja, darin stimme ich dir zu.


    Ich könnte mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass Kinder aus der Weserstrasse in FFM an einer Privatschule die Norm sein werden.

    Nachtrag zum Thema: Nachdem ich vor rund 2 Wo einen Kurs "geerbt" habe, weil die wertet Kollegin Knall auf Fall den Job 4 Wo vor der Prüfung d. Kurses hingeschmissen hat, empfehle ich auch, bei Teamteaching durchaus mal ab und an die Klassenbucheinträge mit dem Wissensstand der TN abzugleichen. Das bewahrt alle Beteiligten vor bösen Überraschungen.

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