Beiträge von BaldPension

    Und du meinst, dass sich Russland nicht dem Zusammenbruch nähert? Der Staatshaushalt Russlands ist jedenfalls inzw. dank der ukrainischen Angriffe auf die russische Öl-Industrie ruiniert. Zum Partisanenkrieg wie in Afghanistan sind die Ukrainer noch gar nicht übergegangen. Die Frage ist einfach: Wer kann das länger durchhalten?

    Ist der russische Staatshaushalt wirklich ruiniert oder waren die ukrainischen Angriffe nicht letzendes Nadelstiche? Wie oft hat der Westen von Gamechangers gesprochen und wie oft wurde die russische Wirtschaft in den letzten Jahren für bankrott erklärt? Dann war es letztenendes doch nicht so.

    Und Partisanenkrieg? Naja, ich denke, dass sich niemand vom warmen Sofa aus die Grausamkeit eines solchen Krieges vorstellen kann.

    Das mag sein. Aber die Ukraine hat mit einer vorzeitigen Kapitulation auch nichts zu gewinnen.

    Wenn man sich die Massaker der Russen anguckt, den schlechten Leumund, was die Vertragstreue angeht, etc. Dann gibt es keinen Grund vorzeitig den Kapitulationsbedingungen zuzustimmen.

    Um Gewinn geht es schon lange nicht mehr!

    Letztenendes sollte die ukrainische Bevölkerung entscheiden, wie es weitergehen soll. Ich fände ein Referendum sinnvoll, falls man das jetzt überhaupt organisatorisch durchführen kann. Und einige Millionen Ukrainer befinden sich im Westen, darunter allein in Deutschland ca. 200000 wehrfähige Männer. Nur so am Rande. Fehlen der ukrainischen Armee nicht Soldaten?

    Man möge mich jetzt für meine Unbedarftheit und mögliche Naivität hart kritisieren, aber liegt im 25 Punkte Plan nicht im Ansatz ein brauchbarer Kompromiss? Die Ukraine soll ein souveräner Staat bleiben und flankierende Schutzgarantien erhalten. Ein russischer Angriff würde wie ein Angriff auf die USA und NATO angesehen werden. Die Ukraine dürfte der EU beitreten...Sind diese Punkte wirklich indiskutabel?

    Wir werden sehen, wie es sich entwickeln wird. Am nächsten Donnerstag endet die Bedenkfrist und wir Europäer bleiben Zuschauer am Rande.8)

    Ja, schlimm das mit dem Recht und Gesetz. So ein Rechtsstaat ist schon blöd.

    Der richtige Ansatz in einem Rechtsstaat ist, sich für die Änderung von Rechtsgrundlagen einzusetzen, nicht, sie in eigener Hybris zu ignorieren.

    Man merkt, dass Du kein Musiker bist!

    Aber gut, ich bin auch für Recht und Gesetz. Aber, sollte man nicht die Verwaltung, oberen Schulhierarchien, Gesetzgeber etc. in die Pflicht nehmen, überhaupt erstmal Rahmenbedingungen zu schaffen, damit effizientes Lernen und adäquates Lernen möglich ist? Vielleicht nochmal in denThread "Gen Z..." reingucken?

    Lehrplan schön und gut. Aber, was machst Du, wenn sie in einem dysfunktionalen System nicht so wirklich erfüllt werden können? Und sollte sowieso nicht erstmal der Mensch vor Ort das Maß aller Dinge sein? Früher nannte man das 'Anthropogene Voraussetzungen'. Lernt man das heute nicht mehr?8)

    Ich lasse mich aber gern überzeugen, dass das geht und zudem noch der Lehrplan eingehalten werden kann.

    Ja, Lehrplan ist immer so wichtig in Deutschland! Und genau deswegen bewegt sich in unserem Land nichts mehr. Bürokratie, Steifheit und Bewegungsunfähigkeit. Sehen wir ja in allen Bereichen.

    Mein Tip in Punkto Musikunterricht an Euch: Sch**** auf den Lehrplan und macht endlich Musik mit Herz und Seele! Der Spirit muss rüberkommen, sonst gar nichts.

    Zur Blockflöte: Ich würde auch zunächst locker im Gesamtklassenverband experimentieren und danach eine jahrgangsübergreifende AG einrichten. Zu überlegen wären auch Choroi-Flöten (Vielleicht nur pentatonisch?). Die verschmelzen besser und gehen nicht so auf den Zwirbel, wenn's mal querpfeift.8)

    Ich glaube, dass das gerade sehr viel wenn und aber ist. Fakt ist, dass es nicht im Interesse der Amerika ist, wenn Russland seinen Einfluss über Europa ausweitet. Mal davon abgesehen, dass zu mindestens Frankreich und England sich in diesem Fall auch nuklear wehren könnten.

    Wir werden sehen!8)

    Schon mit zuständigen Gewerkschaftsvertretern gesprochen?8)

    Wenn Russland wirklich einen NATO-Staat angreifen und die USA nicht eingreifen, wäre das auch für die USA einen radikaler Paradigmenwechsel.

    Der hat schon längst stattgefunden, auch wenn die USA noch (!) NATO-Mitglied ist. Und man muss auch nicht glauben, dass der Transatlantische Geist von den Demokraten wiedererweckt werden würde. Die Harris war daran auch nicht mehr so wirklich interessiert, mal abgesehen davon, dass ich es spüre, dass Trump sich eine dritte Amtszeit "zurechtbasteln" wird.

    Es ist auch noch zu berücksichtigen, dass die innenpolitische Landschaft in den westeuropäischen Ländern sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich immer mehr in Richtung Rechtspopulismus verändern wird.8)

    Ich glaube durchaus, dass die NATO ohne USA im Luftkampf deutlich besser aufgestellt ist als Russland. Um es mal in Zahlen zu vergleichen. Die NATO ohne Russland geben rund das dreifache für ihre Verteidigung aus. Wobei Russland seine Verteidigungsausgaben bereits verdoppelt hat.

    Selbst nur die Nato-Staaten ohne die Türkei und Russland hätten bereits deutlich mehr Flugzeuge als Russland. Tatsächlich hätten wir eher bei Kampfpanzern ein Problem. Aber man muss auch überlegen, dass die NATO-Staaten im Zweifel deutlich mehr Industriekapazitäten und finanzielle Mittel hätten. Notfalls kauft man in den USA die benötigten Waffensysteme. Russland ist zwar groß, hat aber auch nur 140 Mio Einwohner. Alleine Deutschland und Frankreich sind zusammen genauso groß. Dazu sind große Teil der russischen Armee auch im Ukrainekrieg gebunden.

    Der Militärhistoriker Sönke Neitzel kommt gegenwärtig zu einer anderen Beurteilung.8)

    https://m.bild.de/politik/auslan…524e0ce7f1c3489

    Der Plan ist weit unter dem, was die Ukraine kurz nach Kriegsbeginn hätte haben können.

    Krieg ist immer sch**** ! Und ich glaube auch nicht, dass Putin-Russland ein großer Profiteur davon ist. Zu viele Opfer auf beiden Seiten.

    Ja, die NATO-Osterweiterung...Bedenkenswert und nachvollziehbar die Worte von R.D. Precht, dass die erweiterte Ausdehnung der NATO den Nationalismus in Russland befeuern würde...Mhh8)

    Mhh...interessanter Thread!

    Egal, wie die individuelle Situation von Paaren ist, das Referendariat ist oft ein Beziehungskiller, wie ich das wahrnehme. Es wirkt zu sehr auf die Psyche ein.

    Pustekuchen, dass mit der Prüfung alles überstanden sei. Es hat Nachwirkungen und oftmals ist da beziehungsmäßig nichts mehr zu reparieren. Man kann die Uhr nicht mehr zurückstellen.8)

    Ein direkter Angriff auf die NATO wäre ein Selbstmordkommando. Zumal Trump hin oder her. Das Europa unter russischer Kontrolle landet ist keinster Weise im amerikanischen Interesse. Mal davon abgesehen, dass auch genug Amerika in Europa stationiert sind.

    Dein Optimismus in allen Ehren...Zur Zeit haben wir nicht mal eine richtige Luftverteidigung...

    Trump schaut auf Europa verächtlich herab und möchte lieber mit Russland gute Deals machen.

    Von wem erwartest Du im Ernstfall realistische Unterstützung? Von einem zerstrittenen Westeuropa, das sich wahrscheinlich weiter in Richtung Rechtspopulismus entwickeln wird? Von "Bündnismitgliedern", die jetzt schon eher mit Putin-Russland als mit der Ukraine sympathisieren?

    Dessen ungeachtet kann eine Diktatur mit einer großen und starken Armee schneller handeln als mehrere Miniaturarmeen und nimmt auch so viel nicht Rücksicht auf die eigenen zu verheizenden Soldaten.

    Und dann noch der Artikel 5, der den Bündnismitgliedern sehr viel Spielraum in Punkto militärischer Hilfe gewährt. Das eine Land schickt eine Sanitätskompanie als militärische Hilfe, ein anderes ein Musikkorps zur moralischen Erbauung der Truppe...Alles irgendwie drin.

    Und ja, ich bin auch für eine quantitative und qualitive Aufrüstung Bundeswehr, lieber mehr als weniger. Mal abgesehen davon, dass ich sehr vieles in der Bürokratie versickern sehe, akzeptiere ich auch pazifistische Positionen. Auch diese sollte man durchdenken.8)

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