Beiträge von LuziEva

    Nachtrag: Wir würden uns beide so einschätzen, dass die Unterrichtsvorbereitung nicht das Hauptproblem ist - da sind wir meist routiniert genug, das frisst nicht so viel Zeit.

    Aber insgesamt bleibt, so wie zB auch Zauberwald beschrieben hat, (zu) wenig Zeit für uns selbst (als Paar sowie einzeln, jeder für sich).

    Wir haben übrigens einen Kitaplatz von 7-16 Uhr, holen die Kinder aber eigentlich nie erst um 16 Uhr ab - Stichwort schlechtes Gewissen/Kind „parken“… Manchmal sind wir zB um 14 Uhr beide kurz zu Hause und dann holt einer die Kinder so gegen 15 Uhr ab. Tja, schön doof, könnte man jetzt sagen 🙈

    Ich arbeite seit 12 Jahren Teilzeit mit Kindern und überlege, bald wieder auf Vollzeit zu gehen, aus den von dir genannten Gründen. Damals ging es bei uns nicht anders, gerade in dem Kind-Alter von 2 und 5 fand ich es einfach nur wahnsinnig anstrengend, trotz Teilzeit. Ich habe mit Kind 1 erst mit 14 Stunden begonnen, später mit 2 Kids habe ich meist 16-17 Stunden, die letzten Jahre 18 Stunden gemacht. Ich ärgere mich im Nachhinein, dass ich mich trotz Teilzeit oft sehr zerreißen musste wegen Schulterminen und oft trotzdem am freien Tag zur Schule musste und die unteilbaren Aufgaben ohne Ausgleich an anderer Stelle machen musste, zuletzt auch wieder Klassenfahrten.


    Wie organisiert ihr euch (Kinder abholen/bringen, Haushalt etc.)?

    Wenn das bisher gut geklappt hat, würde ich Teilzeit nicht unbedingt in Erwägung ziehen.


    Wow ihr Lieben, ich danke euch allen sehr für die zahlreichen Berichte! Ihr habt wohl zu viel ZEIT, das alles hier aufzuschreiben, haha ;)

    Zunächst zu den obigen Frafen: Wir bringen/holen die Kinder unterschiedlich abwechselnd, je nach Stundenplan und Sonderterminen. Haushalt wird dann gemacht, wenn es passt. Reinigungskraft kommt seit Januar 1x pro Woche. Selber kochen ist signifikant weniger geworden… es fehlt die Muße. Meine to do-Liste von Dingen „im Haus“ ist ellenlang - das meiste sind Sachen, die sich aufschieben lassen, also wird es halt bis in die nächsten Ferien oder sogar darüber hinaus aufgeschoben. Dann beten wir meist, dass die Kinder mal während unserer Ferienzeit beide gesund sind und zum Kindergarten gehen können - das war jetzt in den Osterferien tatsächlich voll der Fall (zum allerersten Mal, yeah), das haben wir SEHR genossen. Daher nun diese „erneute“ Denkweise in Richtung Teilzeit trotz des Vollzeit-Ehrgeizes. :/

    Finanziell - wir zahlen eine Hausrate ab. Wenn ich auf 60% gehen würde, könnten wir diese unverändert beibehalten, ohne auf Erspartes zurückgreifen zu müssen. Daraus kann man schließen: Es geht uns finanziell gut und wir könnten uns diese 60% durchaus mal leisten.

    Aber sämtliche Berichte mit dem Ton „Teilzeit lohnt sich nicht“ wecken wieder den Ansporn, es auch in Vollzeit zu „schaffen“. Um es uns selbst zu beweisen? Um das Maximum rauszuholen? Ich weiß es nicht.

    Ach so: Großeltern gibt es nicht. Lediglich eine Oma, die aber zu weit weg wohnt. Andere Verwandte/Freunde ohne Kinder (sprich: mit Zeit!) gibt es nicht.


    Hatte ich das schon geschrieben?: Am meisten zu knacken macht mir immer, wenn man wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben muss - man zerreißt sich, hat ein schlechtes Gewissen den Vertretungskollegen, den SuS, den Eltern… gegenüber und weiß doch, dass man es eben nicht haben sollte. Wenn man sich an den Gedanken festklammert, dass „das halt so ist und man nunmal das Recht/die Pflicht hat, bei krankem Kind zu Hause zu bleiben“ (und dies nunmal einfach verdammt oft vorkommt bzw bei uns bisher vorkam) - ja, dann schafft man auch weiterhin Vollzeit und geht nicht daran kaputt, oder?

    Jemand hatte geschrieben, dass die Kinder kaum krank waren - ja, Glück gehabt würde ich sagen - wir schleppen hier eher alles an, was so die Runde macht… :(


    Mein Mann hat nur Nebenfächer und keine Klassenleitung (bzw stellvertretend), ich habe ein Hauptfach und Klassenleitung. Daher war hier auch die Idee, dass wenn, dann ich die Stunden reduziere, weil das spürbarere Entlastung sein dürfte (wenn denn das Hauptfach minimiert wird…).


    Mein großer Respekt geht an Zauberwald, vor allem auch so ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich hätte aber Angst, dass es uns dann später rückblickend auch so geht. Allerdings teilen wir hier eigentlich sämtliche Arbeit 50/50 auf, also auch Kindererziehung/Hausarbeit, Organisatorisches usw.

    Hallo,

    hat jemand Lust, sich zum Thema Teilzeit/Vollzeit ja/nein inklusive Kindern auszutauschen bzw. Erfahrungen mitzuteilen?

    Natürlich findet man über die Suche schon einiges, aber vielleicht mag ja jemand trotzdem auch hier Aktuelles erzählen…

    Wir sind beide Lehrer an Gymnasien, arbeiten beide Vollzeit und haben zwei Kinder (2 und knapp 5). Das ging jetzt ein Schuljahr mehr oder weniger gut und bei jeder Kinderkrankheit etc überlegen wir neu: Mal auf Teilzeit gehen Ja? Nein? Wie viel Teilzeit? Wer von uns? Eigentlich sind wir beide eher der Ansicht, dass Teilzeit an sich ein Minusgeschäft ist, weil ja Dinge wie Konferenzen usw immer erhalten/kritisch bleiben, auch je nach Gunst der SL usw.

    Aber ein gewisses Seelenheil/mehr Zeit für die eigene Person oder auch für die Kinder würden wir uns schon davon erhoffen…

    Wir hätten noch Elternzeit übrig, also würde es um TZ in EZ gehen.


    Oder zieht man es noch ein Schuljahr in Vollzeit durch und rudert dann zur Einschulung des Großen zurück? Irgendwie sind wir nicht gut im Entscheiden…


    Erzählt doch mal! :)

    Hallo zusammen,


    ich blicke nicht ganz durch: Angenommen, man nimmt ein Sabbatjahr so, dass man 2/3 Gehalt bekommt und im 3. Jahr eben freigestellt ist; worauf beziehen sich diese 2/3? Brutto vermutlich? Inkusive Zuschläge wie zB Familienzuschlag? Also, wird der Familienzuschlag auch gekürzt, oder erhält man ihn voll weiter?

    Die gleiche Frage mal übertragen auf Teilzeit oder auch Teilzeit in Elternzeit - wird der Familienzuschlag gekürzt?



    Vielleicht mag mir ja jemand weiterhelfen - die üblichen Gesetzestexte übersteigen meine aktuelle Lesemotivation :engel: Ne, aber nachdem ich sowas gelesen habe, bin ich trotzdem nicht schlauer als vorher, ich brauche offenbar eine weitere Erklärung ;)

    Gerade nachgelesen - sollte seine Richtigkeit haben bei mir:


    Auf den Seiten des LBV steht es gut erklärt, wer Anspruch hat und wie viel…


    https://www.finanzverwaltung.n…-besoldung-und-versorgung


    Ein Auszug:


    Voraussetzung ist, dass das Dienst- oder Ausbildungsverhältnis am Stichtag 29.11.2021 bestanden hat und im Zeitraum vom 01.01.2021 bis zum 29.11.2021 an mindestens einem Tag ein Anspruch auf Besoldung oder Unterhaltsbeihilfe aus dem Dienst- oder Ausbildungsverhältnis zugestanden hat.

    Bestand aufgrund einer Beurlaubung (z.B. Elternzeit) im Zeitraum vom 01.01.2021 bis zum 29.11.2021 an keinem Tag ein Anspruch auf Besoldung oder Unterhaltsbeihilfe, besteht auch kein Anspruch auf die Corona-Sonderzahlung.

    Eine Corona-Sonderzahlung für Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger sowie für entpflichtete Professorinnen und Professoren ist, entsprechend den Regelungen des Tarifvertrages, nicht vorgesehen.

    Ich wünschte, dass unsere Schule auch dabei wäre. Läuft das über das Impfzentrum?

    Unser Schulleiter (ebenfalls Dortmund) sagte gerade vorm Wochenende noch, dass da nichts zu machen sei :daumenrunter:

    Ne, die werden in der Schule geimpft, schätze von einem Hausarzt, alle mit Astra... bin aber zurzeit in Elternzeit und lese die Mails meiner Schule nur, ohne sie groß zu überdenken :)

    Aber ich denke, wenn sie nun starten, werden nach und nach alle dran kommen?

    Meine Auch Köln hatte nur schulweise abgeklappert und nicht alle auf einmal oder?

    Dortmund ist bisher auch noch nichts in der Richtung.


    Daher die Empfehlung: Hausarzt / Facharzt. Je mehr nun im Impfzentrum geimpft werden, desto größer ist da nun die Chance. Habe ein paar Kollegen, die schon auf diesem Wege bald dran sind.

    Doch, ich weiß von zwei Dortmunder Schulen, bei denen sich LehrerInnen am Dienstag impfen lassen können.

    Zweiteres ist richtig, es geht nur Arbeitszimmer oder HO-Pauschale (Logisch, du kannst ja auch nicht eine Pauschale für Arbeitsmittel nutzen und zusätzlich jedes Arbeitsmittel einzeln angeben), erstes stimmt nicht. Sie ist beschlossen und die ersten Bescheide damit sind ja bereits raus.

    Richtig - habe mich soeben auch nochmal schlauer gemacht und dasselbe erfahren, danke 👍

    Danke schonmal für eure Antworten soweit!

    Ich „kenne“ die Pauschale auch nur durch meinen Steuerberater... 🙈

    Dann geht‘s wohl ans Zählen... nervige Aufgabe, bei den ganzen fast wöchentlichen Änderungen.

    Hallo,

    eine vielleicht dämliche Frage: Rechnet ihr für die Steuer 2020 taggenau aus, an wie vielen Tagen ihr zur Schule gefahren seid, wenn halt mal kein Distanzlernen usw war? Oder gebt ihr pauschal die 190 Tage an, die es meines Wissens nach sonst immer sind (Vollzeitlehrer...)?

    Tatsächlich wird einen im Zweifelsfall auch kein Zertifikat helfen, wenn ein Supermarktbeteiber sich auf das Hausrecht beruft und sagt, dass sie ausschließlich ffp2- und OP-Masken akzeptieren, weil sie alles andere nicht überprüfen können.

    Es gab schon genug., die mit irgendwelchen pseudomedizinischen-Attesten von irgendwelchen Facebookseiten durch die Gegend gelaufen sind.

    Aber welche Handhabe hat ein Supermarktbetreiber denn da? Die Regierung schreibt doch „medizinische Masken wie OP- und ffp2-Masken“ vor. Und das Zertifikat besagt „medizinische Maske“.

    Danke, das denke ich eigentlich auch! Aber unsere Nachbarschaft kauft gerade wie verrückt Masken ein und ich stemme mich innerlich noch dagegen 🙈


    Ja genau, das Zertifikat wurde hier ja schon gepostet. Komme mir trotzdem komisch vor, wenn ich das dann fremden Leuten unter die Nase halten soll so von wegen „doch, ich mache nix Illegales, siehst du?“ ...


    Und kennt jemand noch andere Marken, die auch nachhaltige/lang wiederverwendbare medizinische Masken herstellen, oder ist das hier ne Monopolstellung?


    (sorry, ich bin bisher nur mit Alltagsmasken umhergedümpelt...)

    Ich habe bisher noch keine Livinguard Pro, finde sie aber jetzt sehr verlockend, weil ich keine Lust habe immer so viele ffp2-Masken zu lagern/wechseln/wegzuschmeißen.


    Zieht ihr das dann echt durch, mit der Pro z.B. einkaufen zu gehen; man wird ja bestimmt oft seltsame Blicke ernten, weil sie nicht wie eine ffp2/OP-Maske aussieht... muss man wohl einfach drüber stehen, oder? 🤔


    Und habe ich das richtig verstanden, die Livinguard Ultra erfüllt das Kriterium NICHT, ist also keine medizinische Maske?


    Letzte Frage: Kann mir jemand sagen, ab wann das eigentlich genau gilt mit der ffp2-/OP-Maskenpflicht in Geschäften und öpnv? (NRW) Einfach ab sofort? Übersehe ich irgendeinen offiziellen Text dazu?

    An der Schule eines Bekannten gab es letzte Woche eine Präsenz-Dienstbesprechung aller Fachschaftsvorsitzenden zur Vorbereitung eines pädagogischen Tages in Präsenz (geplant für Ende Januar) - dieser päd. Tag wurde nun doch als Online-Veranstaltung ausgerufen.

    Wieso ich mir das antue? Ich bin halt eigentlich sehr gerne Lehrerin:traenen: in meiner ersten Schwangerschaft habe ich komplett bis zum Mutterschutz durchgezogen. Und ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem ausgedünnten Kollegium habe ich auch. So, und jetzt bin ich am Heulen. Es geht mir einfach nicht gut.

    Das habe ich bei meiner ersten Schwangerschaft auch gemacht, und das gleiche schlechte Gewissen hatte ich jetzt zu Beginn der 2. Schwangerschaft. Aber: Andere Zeiten! Lass dich krank schreiben und bleib zu Hause, das schlechte Gewissen verfliegt schnell von selbst. Du tust niemandem einen Gefallen, dem Baby und dir erst recht nicht.

    Meine Versetzung lief beim 1. Mal glatt durch - allerdings war es tatsächlich der „übliche“ Schwangerschafts- bzw. nach-Elternzeit-Grund... aber die Wohnortnähe von 35 km war nicht überschritten, sodass ich trotzdem gut argumentieren musste/wollte: Ich verwies auf unseren autofreien Lebensstil und den Wunsch, dies beizubehalten und deshalb mit Kind eine nähere Schule her musste. Denn sonst wäre die Konsequenz, dass ich die Stunden radikal reduzieren müsste, um das alles noch zu schaffen 😇

    Davon abgesehen haben mit Sicherheit diese drei Dinge geholfen:

    - Schulleitung sehr früh informieren (sie hat sich für meine Offenheit mehrmals bedankt)

    - Personalrat einschalten und um Unterstützung bitten

    - initiativ eine neue Wunschschule suchen, sich dort vorstellen und Glück haben, dass die Fächerkombi gebraucht wird ;)

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