Beiträge von LuziEva

    Das ist ja bei Teilzeit nicht anders. Das ist halt einfach bei kleinen Kindern so!

    Also dieses blöde Gefühl hatte ich früher auch. Aber mittlerweile sind meine Kinder so selten krank, dass ich mehr Stunden fehlende Vollzeitkollegen vertrete, als ich selbst fehle (= 2-3 Tage im Jahr). Das Thema würde ich unabhängig von Teilzeit / Vollzeit betrachten.

    Jein: Bei Teilzeit mit einem (oder sogar zwei) freien Tag(en) fallen die Krankheitstage ja nicht so ins Gewicht… Unser Kinderarzt schreibt gern mal direkt eine ganze Woche krank (was ich auch durchaus für sinnvoll halte, damit man die Kinder nicht zu früh wieder zur Kita schickt). Das würde mit Teilzeit einfach weniger „auffallen“. Davon abgesehen gebe ich dir ja recht - kleine Kinder sind halt oft krank, und in ein paar Jahren werde auch ich die Vertretungsstunden für dann junge Mütter/Väter machen, genau.

    Wann wird es denn besser mit dem Krankwerden, wie alt sind die Kinder da? Ich dachte immer, im Grundschulalter, höre aber inzwischen auch, dass es dort nicht aufhört… liegt aber bestimmt auch an Corona und geschwächtem Immunsystem usw…

    Mein Mann und ich haben insgesamt im laufenden Schuljahr circa 54 Krankheitstage angesammelt; davon teilweise auch eigene Krankheiten (2x doofe, längere Mandelentzündung zB), das meiste Kinderkrankheiten. Auf mich fallen davon 25 Tage. Habe aber bestimmt ein paar vergessen zu notieren. Tja… Mist ist das doch!

    Susannea : Freut mich für deinen Mann, dass er jetzt öfter wieder vor Ort sein darf! Bestimmt hat er seine Kollegen und das ganze Umfeld vermisst...

    LuziEva : Ist es denn finanziell für euch leistbar, wenn einer von euch in Teilzeit geht? Steht Hauskauf an, ist ein drittes Kind geplant (Ich konnte jetzt nicht herauslesen, ob ihr vielleicht aus NRW seid.)? Ich finde Vollzeit ohne Kinder schon anstrengend, da ist es das mit Kindern erst recht. Was du auch machen kannst, ist auf Teilzeit zu gehen, solange die Kinder noch klein sind und wenn die Pubertät naht und sie selbstständiger werden, wieder die Stundenanzahl zu erhöhen. Wenn die Kinder noch klein sind, möchte man ja auch Zeit mit den Kindern verbringen und ich weiß, dass nach (Vollzeit-)Arbeit und Haushalt schnell der Tag so gut wie rum ist.

    Spielst du mit der Frage nach dem 3. Kind in Verbindung mit NRW evtl auf den immensen Familienzuschlag an, der hier in einem anderen Thread heiß diskutiert wird? ;)

    Und ja: Klar würde es bei Teilzeit auch darum gehen, mehr Zeit mit den Kindern (aber eben auch mal wieder ganz alleine, vormittags!) zu verbringen, ja.

    Da muss ich noch mal nachhaken: aufgrund meiner Erfahrungen würde ich durchaus dafür plädieren, dass - wenn - beide auf 80% gehen. Denn: ich finde es bewundernswert, dass ihr beide scheinbar ein so gut eingespieltes Team seid, dass 2xVollzeit doch organisatorisch funktioniert. Wenn du nun auf 60% gehst, bist du ganz schnell im alten Rollenmuster drin. Denn was machst du in der Zeit, die du auf 100% einsparst? Du wirst mehr Care-Arbeit übernehmen, mehr den Haushalt übernehmen etc - und doch übermäßige Aufgaben an der Schule, wie Konferenzen usw, wahrnehmen müssen. Daraus ergibt sich schnell die Situation, dass du dich für Haushalt und Kinder in überhöhtem Maße zuständig fühlst, denn du arbeitest ja schließlich „nur nebenbei“, aber in der Schule kannst du neben den unteilbaren Aufgaben noch dies und das leisten, denn du bist ja nur auf 60%. Die Kind-Krank-Tage nimmst am besten auch erst mal du, denn das sind vielleicht weniger Stunden, die da ausfallen, obwohl es ebenso ein ganzer Tag ist, wenn du fehlst. Und ganz schnell bist du in der Situation, dass du mehr arbeitest als vorher und deinem Mann den Rücken freihältst…

    Ihr habt euch so viel Gleichberechtigung in eurer Familie erarbeitet, wenn die Arbeitszeit reduziert werden muss, würde ich es anteilig gleich wollen!

    Definitiv ein interessanter Gedanke! Aber 80% Teilzeit… das sind 20,4 Stunden bei uns… fühlt sich doch an wie Vollzeit (= 25,5), oder? Da fehlt ja gerade mal ein Hauptfachkurs oder 2x Nebenfach…

    Nachtrag: Wir würden uns beide so einschätzen, dass die Unterrichtsvorbereitung nicht das Hauptproblem ist - da sind wir meist routiniert genug, das frisst nicht so viel Zeit.

    Aber insgesamt bleibt, so wie zB auch Zauberwald beschrieben hat, (zu) wenig Zeit für uns selbst (als Paar sowie einzeln, jeder für sich).

    Wir haben übrigens einen Kitaplatz von 7-16 Uhr, holen die Kinder aber eigentlich nie erst um 16 Uhr ab - Stichwort schlechtes Gewissen/Kind „parken“… Manchmal sind wir zB um 14 Uhr beide kurz zu Hause und dann holt einer die Kinder so gegen 15 Uhr ab. Tja, schön doof, könnte man jetzt sagen 🙈

    Ich arbeite seit 12 Jahren Teilzeit mit Kindern und überlege, bald wieder auf Vollzeit zu gehen, aus den von dir genannten Gründen. Damals ging es bei uns nicht anders, gerade in dem Kind-Alter von 2 und 5 fand ich es einfach nur wahnsinnig anstrengend, trotz Teilzeit. Ich habe mit Kind 1 erst mit 14 Stunden begonnen, später mit 2 Kids habe ich meist 16-17 Stunden, die letzten Jahre 18 Stunden gemacht. Ich ärgere mich im Nachhinein, dass ich mich trotz Teilzeit oft sehr zerreißen musste wegen Schulterminen und oft trotzdem am freien Tag zur Schule musste und die unteilbaren Aufgaben ohne Ausgleich an anderer Stelle machen musste, zuletzt auch wieder Klassenfahrten.

    Wie organisiert ihr euch (Kinder abholen/bringen, Haushalt etc.)?

    Wenn das bisher gut geklappt hat, würde ich Teilzeit nicht unbedingt in Erwägung ziehen.

    Wow ihr Lieben, ich danke euch allen sehr für die zahlreichen Berichte! Ihr habt wohl zu viel ZEIT, das alles hier aufzuschreiben, haha ;)

    Zunächst zu den obigen Frafen: Wir bringen/holen die Kinder unterschiedlich abwechselnd, je nach Stundenplan und Sonderterminen. Haushalt wird dann gemacht, wenn es passt. Reinigungskraft kommt seit Januar 1x pro Woche. Selber kochen ist signifikant weniger geworden… es fehlt die Muße. Meine to do-Liste von Dingen „im Haus“ ist ellenlang - das meiste sind Sachen, die sich aufschieben lassen, also wird es halt bis in die nächsten Ferien oder sogar darüber hinaus aufgeschoben. Dann beten wir meist, dass die Kinder mal während unserer Ferienzeit beide gesund sind und zum Kindergarten gehen können - das war jetzt in den Osterferien tatsächlich voll der Fall (zum allerersten Mal, yeah), das haben wir SEHR genossen. Daher nun diese „erneute“ Denkweise in Richtung Teilzeit trotz des Vollzeit-Ehrgeizes. :/

    Finanziell - wir zahlen eine Hausrate ab. Wenn ich auf 60% gehen würde, könnten wir diese unverändert beibehalten, ohne auf Erspartes zurückgreifen zu müssen. Daraus kann man schließen: Es geht uns finanziell gut und wir könnten uns diese 60% durchaus mal leisten.

    Aber sämtliche Berichte mit dem Ton „Teilzeit lohnt sich nicht“ wecken wieder den Ansporn, es auch in Vollzeit zu „schaffen“. Um es uns selbst zu beweisen? Um das Maximum rauszuholen? Ich weiß es nicht.

    Ach so: Großeltern gibt es nicht. Lediglich eine Oma, die aber zu weit weg wohnt. Andere Verwandte/Freunde ohne Kinder (sprich: mit Zeit!) gibt es nicht.

    Hatte ich das schon geschrieben?: Am meisten zu knacken macht mir immer, wenn man wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben muss - man zerreißt sich, hat ein schlechtes Gewissen den Vertretungskollegen, den SuS, den Eltern… gegenüber und weiß doch, dass man es eben nicht haben sollte. Wenn man sich an den Gedanken festklammert, dass „das halt so ist und man nunmal das Recht/die Pflicht hat, bei krankem Kind zu Hause zu bleiben“ (und dies nunmal einfach verdammt oft vorkommt bzw bei uns bisher vorkam) - ja, dann schafft man auch weiterhin Vollzeit und geht nicht daran kaputt, oder?

    Jemand hatte geschrieben, dass die Kinder kaum krank waren - ja, Glück gehabt würde ich sagen - wir schleppen hier eher alles an, was so die Runde macht… :(

    Mein Mann hat nur Nebenfächer und keine Klassenleitung (bzw stellvertretend), ich habe ein Hauptfach und Klassenleitung. Daher war hier auch die Idee, dass wenn, dann ich die Stunden reduziere, weil das spürbarere Entlastung sein dürfte (wenn denn das Hauptfach minimiert wird…).

    Mein großer Respekt geht an Zauberwald, vor allem auch so ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich hätte aber Angst, dass es uns dann später rückblickend auch so geht. Allerdings teilen wir hier eigentlich sämtliche Arbeit 50/50 auf, also auch Kindererziehung/Hausarbeit, Organisatorisches usw.

    Hallo,

    hat jemand Lust, sich zum Thema Teilzeit/Vollzeit ja/nein inklusive Kindern auszutauschen bzw. Erfahrungen mitzuteilen?

    Natürlich findet man über die Suche schon einiges, aber vielleicht mag ja jemand trotzdem auch hier Aktuelles erzählen…

    Wir sind beide Lehrer an Gymnasien, arbeiten beide Vollzeit und haben zwei Kinder (2 und knapp 5). Das ging jetzt ein Schuljahr mehr oder weniger gut und bei jeder Kinderkrankheit etc überlegen wir neu: Mal auf Teilzeit gehen Ja? Nein? Wie viel Teilzeit? Wer von uns? Eigentlich sind wir beide eher der Ansicht, dass Teilzeit an sich ein Minusgeschäft ist, weil ja Dinge wie Konferenzen usw immer erhalten/kritisch bleiben, auch je nach Gunst der SL usw.

    Aber ein gewisses Seelenheil/mehr Zeit für die eigene Person oder auch für die Kinder würden wir uns schon davon erhoffen…

    Wir hätten noch Elternzeit übrig, also würde es um TZ in EZ gehen.

    Oder zieht man es noch ein Schuljahr in Vollzeit durch und rudert dann zur Einschulung des Großen zurück? Irgendwie sind wir nicht gut im Entscheiden…

    Erzählt doch mal! :)

    Hallo zusammen,

    ich blicke nicht ganz durch: Angenommen, man nimmt ein Sabbatjahr so, dass man 2/3 Gehalt bekommt und im 3. Jahr eben freigestellt ist; worauf beziehen sich diese 2/3? Brutto vermutlich? Inkusive Zuschläge wie zB Familienzuschlag? Also, wird der Familienzuschlag auch gekürzt, oder erhält man ihn voll weiter?

    Die gleiche Frage mal übertragen auf Teilzeit oder auch Teilzeit in Elternzeit - wird der Familienzuschlag gekürzt?


    Vielleicht mag mir ja jemand weiterhelfen - die üblichen Gesetzestexte übersteigen meine aktuelle Lesemotivation :engel: Ne, aber nachdem ich sowas gelesen habe, bin ich trotzdem nicht schlauer als vorher, ich brauche offenbar eine weitere Erklärung ;)

    Gerade nachgelesen - sollte seine Richtigkeit haben bei mir:

    Auf den Seiten des LBV steht es gut erklärt, wer Anspruch hat und wie viel…

    https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/aktuelle-ge…-und-versorgung

    Ein Auszug:

    Voraussetzung ist, dass das Dienst- oder Ausbildungsverhältnis am Stichtag 29.11.2021 bestanden hat und im Zeitraum vom 01.01.2021 bis zum 29.11.2021 an mindestens einem Tag ein Anspruch auf Besoldung oder Unterhaltsbeihilfe aus dem Dienst- oder Ausbildungsverhältnis zugestanden hat.

    Bestand aufgrund einer Beurlaubung (z.B. Elternzeit) im Zeitraum vom 01.01.2021 bis zum 29.11.2021 an keinem Tag ein Anspruch auf Besoldung oder Unterhaltsbeihilfe, besteht auch kein Anspruch auf die Corona-Sonderzahlung.

    Eine Corona-Sonderzahlung für Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger sowie für entpflichtete Professorinnen und Professoren ist, entsprechend den Regelungen des Tarifvertrages, nicht vorgesehen.

    Ich wünschte, dass unsere Schule auch dabei wäre. Läuft das über das Impfzentrum?

    Unser Schulleiter (ebenfalls Dortmund) sagte gerade vorm Wochenende noch, dass da nichts zu machen sei :daumenrunter:

    Ne, die werden in der Schule geimpft, schätze von einem Hausarzt, alle mit Astra... bin aber zurzeit in Elternzeit und lese die Mails meiner Schule nur, ohne sie groß zu überdenken :)

    Aber ich denke, wenn sie nun starten, werden nach und nach alle dran kommen?

    Meine Auch Köln hatte nur schulweise abgeklappert und nicht alle auf einmal oder?

    Dortmund ist bisher auch noch nichts in der Richtung.

    Daher die Empfehlung: Hausarzt / Facharzt. Je mehr nun im Impfzentrum geimpft werden, desto größer ist da nun die Chance. Habe ein paar Kollegen, die schon auf diesem Wege bald dran sind.

    Doch, ich weiß von zwei Dortmunder Schulen, bei denen sich LehrerInnen am Dienstag impfen lassen können.

    Zweiteres ist richtig, es geht nur Arbeitszimmer oder HO-Pauschale (Logisch, du kannst ja auch nicht eine Pauschale für Arbeitsmittel nutzen und zusätzlich jedes Arbeitsmittel einzeln angeben), erstes stimmt nicht. Sie ist beschlossen und die ersten Bescheide damit sind ja bereits raus.

    Richtig - habe mich soeben auch nochmal schlauer gemacht und dasselbe erfahren, danke 👍

    Hallo,

    eine vielleicht dämliche Frage: Rechnet ihr für die Steuer 2020 taggenau aus, an wie vielen Tagen ihr zur Schule gefahren seid, wenn halt mal kein Distanzlernen usw war? Oder gebt ihr pauschal die 190 Tage an, die es meines Wissens nach sonst immer sind (Vollzeitlehrer...)?

    Tatsächlich wird einen im Zweifelsfall auch kein Zertifikat helfen, wenn ein Supermarktbeteiber sich auf das Hausrecht beruft und sagt, dass sie ausschließlich ffp2- und OP-Masken akzeptieren, weil sie alles andere nicht überprüfen können.

    Es gab schon genug., die mit irgendwelchen pseudomedizinischen-Attesten von irgendwelchen Facebookseiten durch die Gegend gelaufen sind.

    Aber welche Handhabe hat ein Supermarktbetreiber denn da? Die Regierung schreibt doch „medizinische Masken wie OP- und ffp2-Masken“ vor. Und das Zertifikat besagt „medizinische Maske“.

    Danke, das denke ich eigentlich auch! Aber unsere Nachbarschaft kauft gerade wie verrückt Masken ein und ich stemme mich innerlich noch dagegen 🙈

    Ja genau, das Zertifikat wurde hier ja schon gepostet. Komme mir trotzdem komisch vor, wenn ich das dann fremden Leuten unter die Nase halten soll so von wegen „doch, ich mache nix Illegales, siehst du?“ ...

    Und kennt jemand noch andere Marken, die auch nachhaltige/lang wiederverwendbare medizinische Masken herstellen, oder ist das hier ne Monopolstellung?

    (sorry, ich bin bisher nur mit Alltagsmasken umhergedümpelt...)

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