Beiträge von Mueller Luedenscheidt

    Es fällt mir schwer hier nicht „selbst schuld“ zu sagen.

    Ich verstehe Deinen Standpunkt und kann ihn gut nachvollziehen. Da ich mir durch den Einsatz eines leistungsfähigen privaten Endgerätes jedoch auch sehr viel Arbeit spare und zufriedener mit meiner schulischen Arbeit bin, habe ich (so wie Schokozwerg) in ein solches Gerät investiert und diesen Kauf bislang nicht bereut. Trotzdem ist es natürlich ein untragbarer Zustand, dass die Ausstattung mit performanten Arbeitsgeräten durch die Arbeitskräfte selbst erfolgen soll.

    Aber da sind doch keine personenbezogenen Daten im Spiel, oder?

    Also meine Arbeitsblätter und Tafelbilder.

    Da mein Unterricht eng mit dem eingeführten LMS sowie mit OneNote-Kursnotizbüchern verknüpft ist, sind dabei personenbezogene Daten im Spiel.

    Die Unterrichtsnachbereitung hatte ich übrigens noch vergessen. Noten für mündliche Mitarbeit/Arbeitsverhalten vergebe ich regelmäßig noch im Klassenraum direkt im Anschluss an die Stunde. Dafür müsste ich dann wohl jetzt immer mein Zweitgerät (also das Dienstgerät) mitschleppen.

    Die Verwaltungsaufgaben sind auch nur betroffen, insofern da personenbezogene Daten verarbeitet werden.

    Da ich zur Verwaltung u. a. auch die Korrespondenz mit und über Schüler*innen zähle, sind dort ebenfalls personenbezogene Daten im Spiel.

    Ich habe in der Tat in zwei private, langlebige Laptops für uns beide für den Dienstgebrauch investiert, weil bei uns die iPads einfach nicht kamen (erst im Sommer 2021). 1800 Euro für die Tonne, und stattdessen darf ich nun ein unterequipptes iPad nutzen, für das ich jedes Mal, wenn ich eine neue App brauche, einen schriftlichen Antrag beim zuständigen Amt stellen muss. Genial. :D

    This!

    Und das macht mich gerade (wieder mal) dermaßen wütend. Wir haben als Dienstgerät ebenfalls ein Ipad mit Billo-China-Tastatur (und selbstredend ohne Stift) und ohne eigenverantwortliche App-Verwaltung erhalten. Die meisten KuK lassen das Ipad seit der Ausgabe im vergangenen Frühjahr in irgendeinem Regal verstauben oder benutzen es in der heimischen Küche als Schneidebrett. Ich verstehe den Sinn dahinter einfach nicht, uns mit Geräten auszustatten, die ganz offensichtlich nicht als Erstgerät nutzbar sind. Niemand wird seine komplette Unterrichtsvorbereitung und -durchführung sowie die anfallenden Verwaltungsaufgaben mit diesem Gerät ausüben.
    Tja, nun wurde also zuerst Geld zum Fenster rausgeschmissen, indem wir mit diesem Scheiß "ausgestattet" wurden und nun werden wir de facto dazu gezwungen, unsere Erstgeräte, die uns überhaupt erst in einen arbeitsfähigen Zustand versetzen, einzumotten.

    Da Conni das Thema "Kinder zu Hause lassen" mit hierher verschoben hat mal noch eine weitere Beobachtung: Auch größere Kinder werden in Sachsen nicht in nennenswerter Zahl zu Hause gelassen.

    Eben weil die allermeisten Eltern finden, der Schaden, der durch das zu-Hause-Rumhängen entsteht ist bei den Heranwachsenden größer als eine Infektion mit Corona und potentielle Spätfolgen es sein könnten.

    Auch hier keine Wertung sondern eine Feststellung. Ich kenne keine Familie, die sich dafür entschieden hat, ein Kind zu Hause zu lassen, weil die Sorge da war, dass das Kind selbst schwer oder chronisch an Covid erkranken könnte.

    Gibt es eigentlich irgendwelche Vorgaben für die Distanzbeschulung derer, die zu Hause bleiben? Oder wird das auf Schul- oder gar Lehrkräfteebene entschieden?

    Was sind dann eine "Söde" und ein "Merz"? Sind die überhaupt noch messbar?

    Ihr habt euch dafür entschieden, das Kind zu schicken, auch wenn es sich in der Schule anstecken kann. Und damit seid ihr in der Überzahl der Eltern, merkt man ja auch an dem empörten Aufschrei der anderen, die sich dafür entschieden haben. Und das bedeutet, dass ihr keine gesteigerten Sorgen habt, dass das Kind einen Folgeschaden davontragen kann, sonst würdet ihr einen Weg finden, es zu Hause zu lassen. Ich werte das gar nicht, es ist einfach Fakt.

    Es ist halt kein Fakt. Wie soll ein solcher Weg aussehen? Hier wurde durch schon von mehreren Vorschreiben*innen dargelegt, dass das vollkommen an der Realität nahezu aller Familien vorbeiführt.

    Solche Behauptungen können m. E. nur von Nicht-Eltern aufgestellt werden.

    Hallo, du brauchst für den Seiteneinstieg ein abgeschlossenes Studium und musst dich dann weiterqualifizieren und ggf. ein Fach nachstudieren. Auf welchem Weg, ist in jedem Bundesland anders. Wahrscheinlich ist es sinnvoll, Lehramt grundständig zu studieren. Wenn du das Abitur nachholen musst, dauert die Ausbildung natürlich lange, ob du das willst oder mit deinen Abschlüssen lieber eine Stelle suchst, musst du einschätzen.

    Klar kann man mit Kindern studieren, machen andere auch. Es gibt ja sogar so verrückte Leute, die machen Referendariat trotz kleiner Kinder. Dass das anstrengend wird, muss klar sein. Was es dann in der Realität bedeutet, kann man aber eh erst ermessen, wenn man durch muss.

    Hilfreich ist auf alle Fälle ein Netz aus 6-8 fitten, aber nicht mehr arbeitenden Großeltern, die spontan einspringen können, wenn eins der Kinder krank ist (also ständig) und mal am Wochenende gerne alle Kinder gleichzeitig nehmen, damit die Eltern ausschlafen können und tun, was Erwachsene so tun, um nicht durchzudrehen...

    Aber es gibt auch Alleinerziehende ohne Großeltern, die ihre Ziele erreichen. Zu welchem Preis, muss man individuell entscheiden.

    6-8 Großeltern gibt es typischerweise doch nur im Saarland, oder?

    Das interessiert mich übrigens tatsächlich. Isst du kein Fleisch mehr oder hast den Fleischkonsum zumindest auf ein Minimum reduziert? Verzichtest du auf Flug- und Autoreisen und bewegst dich stattdessen mit Muskelantrieb oder ÖPNV fort? Beziehst du deinen Strom ausschließlich aus erneuerbarer Energie? Kaufs du verpackungsfrei ein und hast deinen Konsum auf ein Minimum heruntergefahren? Ziehst du im Winter auch mal einen dicken Pulli an, statt die Heizung aufzudrehen? Überhaupt, heizen... geschieht das bei dir auf nachhaltigem Wege?

    Diese und viele weitere Maßnahmen müsste man umsetzen, um konsequent und vollkommen rational nach der Studienlage zur Klimakrise zu leben. Und genau diese Haltung forderst du von deinen Mitmenschen in Bezug auf die Pandemie.

    Deine Einschätzung, dass die Klimakrise im Vergleich zur Coronakrise weniger dringlich ist, teile ich übrigens nicht.

    Apropos Eigenverantwortung. Diese an dich, Nymphicus, gestellten Fragen zur Klimakrise interessieren mich nach wie vor.

    Lebst du auch in Bezug auf die wohl größte Krise mindestens unserer Generation streng nach Studienlage oder gilt der Ruf nach Eigenverantwortung nur selektiv?

    Lauterbach und Drosten haben schon oft Aussagen getätigt, die im Nachhinein äußerst fragwürdig erscheinen. Das ist auch z.T. verständlich. Was würde zum gegenwärtigen Stand der Impfkampagne passieren, wenn man die Wirksamkeit des Boosters für Omicron in Frage stellen würde? Aber einem akademisch gebildeten Publikum muss zuzumuten sein, zwischen den Zeilen zu lesen. Sie schränken ihre Aussage wohlweislich mit "wahrscheinlich", "vermutlich" ein.

    Man kann sich also auf die Aussagen von Drosten und Lauterbach nicht verlassen, weil diese eine politische Agenda verfolgen? Aha.

    Und selbstverständlich schränken sie ihre Aussagen ein, die Variante ist erst seit ein paar Tagen bekannt und entsprechend gibt es noch keine Gewissheiten. Dasselbe macht übrigens der ebenfalls zitierte Herr Ulrichs, der seine Skepsis bezüglich der Impfwirkung mit dem Konjunktiv versieht.

    Bist du dir sicher, dass die Erhöhung bleibt? Ein Kollege behauptet etwas anderes. Kann ich das irgendwo nachlesen? Konnte im Netz nichts finden. Danke.

    Du kannst der von mir weiter oben verlinkten Besoldungstabelle den Familienzuschlag entnehmen, der monatlich gezahlt wird. Der Vollständigkeit halber findest du hier die vorherige, nun nicht mehr gültige Besoldungstabelle für 2021.

    Es gilt also das, was Bolzbold geschrieben hat: Die Erhöhung ist gekommen, um zu bleiben.

    Hier übrigens ein Beispiel zum Thema Panikmache, in diesem Fall mit Bezug auf die Fragestellung, ob die Impfstoffe gegen die neue Virusvariante helfen werden. Das sagen anerkannte Expert*innen:

    Wie wirksam sind die Impfstoffe jetzt noch?

    Der Virologe Christian Drosten geht davon aus, dass die verfügbaren Impfstoffe grundsätzlich auch gegen die neue Variante schützen, insbesondere gegen schwere Krankheitsverläufe. Allerdings umgehe die neue Variante offensichtlich zumindest teilweise die Immunantwort des Körpers, erklärte er im ZDF.

    Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sprach auf Twitter von einer »schlechten Nachricht«, die »aber kein Grund zur Panik« sei. Durchbruchinfektionen in Südafrika hätten meist Geimpfte betroffen, deren Impfung sechs Monate zurückgelegen habe. Er gehe davon aus, dass die Impfung auch bei Omikron Schutz vor schwerer Krankheit biete. Der Booster schütze »wahrscheinlich voll«.

    Deutlich skeptischer äußerte sich der Epidemiologe Timo Ulrichs. Die Veränderungen im Vergleich zum ursprünglichen Virus »könnten das Potenzial haben, die bestehende Immunisierung der bisher verwendeten Impfstoffe zu umgehen«, sagte er dem Portal watson.de.

    Die Münchner Virologin Ulrike Protzer sagte, frisch nach einer Impfung gebe es viele Antikörper – das reiche aus, um auch Varianteviren »wegzuneutralisieren«. Wenn die Impfung eine Weile her sei, könnten Auffrischungsimpfungen das Immunsystem »hochpushen«. Ob man später eine weitere Impfung brauche oder einen angepassten Impfstoff, könne man jetzt noch nicht sagen.

    Biontech hat bereits eine Prüfung seines Vakzins eingeleitet und will es gegebenenfalls anpassen. Erste Ergebnisse sollen nach Angaben des Mainzer Pharmaunternehmens in spätestens zwei Wochen vorliegen. Das US-Unternehmen Moderna kündigte an, eine spezielle Auffrischungsimpfung gegen die Omikron-Variante zu entwickeln.

    Also alles noch unklar, aber die Tendenz ist eher positiv.

    Aus der Tastatur von Nymphicus liest sich das dann wie folgt:

    Zu Omikron ist zu sagen, dass wir nicht sagen können ob es kränker macht als Delta. Höchstwahrscheinlich wird es aber denn Impfschutz aushebeln und ist ein äußerst ansteckendes Biest (ansteckender als Masern) und sowieso schon weltweit verteilt. Es wird also kommen und wir haben jetzt mal wieder ein neues Problem. Es wird übel werden, vorallem die Leute in der "Covid ist sogut wie vorbei"-Traumwelt leben werden ein bitteres erwachen haben.

    Kann ja jetzt jeder selbst beurteilen, ob hier ein gewisser Dramatisierungseffekt stattgefunden hat oder nicht.

    Was hast Du gegen Prof. Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum?

    Nix, und mit dem wörtlichen Zitat weiß ich nun immerhin, was damit verdeutlicht werden sollte. Deine Version war doch etwas, nun ja, arg verkürzt:


    Wie das schöne Beispiel mit dem vollregnenden Stadien. Am ersten Tag kommt ein Tropfen rein, dann zwei. Man merkt nichts. Eines morgens ist das Stadion dann halbvoll, den Tag drauf läuft es über.

    Ja, den Allermeisten ist die Tragweite und was sich daraus entwickeln kann immernoch nicht bewusst. Das ist aber normal, gefährlich wird es, wenn die Multiplikatoren einer Gesellschaft an dieser Stelle nicht hinreichend aufklären.

    * Nachtrag: Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich in einem querdenkeraffinen BL tätig bin.

    Na zum Glück haben wir in unserem Forum ja einen "hinreichend aufklärenden Multiplikator" und "mutigen 'Panikmacher'".

    Soo, ich bereite jetzt mal ein bisschen Unterricht vor. Die meisten von euch kennen das ja.

    Das einzige, was mich nervt und ich so nicht erwartet hätte, ist, dass wir impfstofftechnisch aktuell wieder genau so schwach da stehen, wie im März. Dass die Booster-Kampange ausgebremst wird, weil der weltweit am meisten produzierte (und das größtenteils auch noch in Deutschland) Impfstoff bei uns fehlt und dass der Kinderimpfstoff erst einen Monat nach Zulassung durch die EMA geliefert werden wird, weil man die Logistik offensichtlich schon wieder vor die Wand gefahren hat, ist ein schlechter Witz.

    Ja, das ist tatsächlich ein Skandal. Hoffen wir, dass bald eine fähigere Person des Gesundheitsministerium übernimmt und künftig die Abstimmung mit den Bundesländern besser funktioniert. Es wird wohl nicht die letzte großangelegte Impfaktion bleiben.

    Ich bewundere deine Ausdauer beim immer neuen Anführen von Strohmännern und verzerrten Schlüssen, aber es ist nicht sehr zielführend. Wer Covid kontrolliert wird hat am Ende weniger Lockdown gehabt. Durch Abwasserüberwachung und gute Organisation lassen sich Lockdowns so weit verringern, dass die Allgemeinheit davon weitestgehend nicht betroffen wird. Japan schafft das doch auch ohne Lockdowns.

    Hinter eurer Argumentation stecken zwei Dinge: ein gehöriges Maß Verdrängung der unangenehmen, für manch einen vielleicht angsteinflößenden Tatsachen, Ignoranz für die Folgen die Covid bei den Opfern hinterlässt und ein Unwille zu den Veränderungen die nötig wären.

    Wir gleichen einem Schachspieler, der immer nur auf den letzten Zug von SARS-CoV2 reagiert, keine Langzeitstrategie hat und überhaupt nur vertieft nachdenkt, wenn er mal wieder im Schach steht. So verliert man erst seine Figuren, dann die Partie.

    Ich weiß ja mittlerweile, dass es deinem Diskussionsstil entspricht, kritische Nachfrager*innen zu diskreditieren, indem du ihm (oder ihr) ständig unlautere Methoden ("Storhmänner", "rhetorische Spielchen", "verzerrte Schlüsse" usw.) vorwirfst. Du kritisierst andere dafür, persönlich zu werden, machst es aber selbst ebenfalls permanent. Aber letzten Ende hast du dich nun bezüglich deiner langfristigen Vision im Umgang mit der Pandemie positioniert. Ich zitiere nochmal:

    - unsere Lebensart und Zivilisation ist mit einer unbegrenzten freien Zirkulation dieser Krankheit nicht aufrechtzuerhalten, weil die Schadwirkung zu groß ist

    Unsere Lebensart und Zivilisation ist also nicht mehr aufrechtzuerhalten. Die Wunderwaffe, als die NoCovid immer von dir gepriesen wird, scheint dieses Konzept also auch nicht zu sein.

    Mit Maßnahmen wie Maskenpflicht in Geschäften, Abwasserscreening, "gute Organisation" (wer hat schon was gegen gute Organisation?) etc. haben hier wohl die Wenigsten ein großes Problem. Wegen mir soll auch die Impfpflicht für Erwachsene kommen. Aber die langfristige komplette Abkehr von unserer Lebensweise, die langfristige Schließung von Grenzen usw., das ist vermutlich nicht vielen zu vermitteln.

    Textverständnis: 6.

    Na immerhin hast du jetzt in deinem Leben auch mal eine Note verteilt. ;)

    (So, jetzt bin ich zum Abschluss auch nochmal persönlich geworden.)

    - unsere Lebensart und Zivilisation ist mit einer unbegrenzten freien Zirkulation dieser Krankheit nicht aufrechtzuerhalten, weil die Schadwirkung zu groß ist

    Folgerung: Die Krankheit muss durch geeignete Maßnahmen kontrolliert werden. Leg halt dar, was Du stattdessen umgesetzt sehen willst und hör auf mit diesen rhetorischen Spielchen.

    Ok, also der ewige oder zumindest ewig wiederkehrende Lockdown. Und eine Rückkehr zu unserer westlichen Kultur und Lebensweise wird es nicht mehr geben. Das wollte ich nur wissen.

    Dann sehe ich den Unterschied von NoCovid zur bisherigen Corona-Politik der meisten Länder jedoch nicht. Die verstricken sich bislang ja auch in immer wiederkehrende Lockdowns.

    Die Fälle in Hongkong hatten ähnlich lange Zeiten bis die Tests anschlugen. Und dann auch erst beim vierten Mal. Vermutlich ist die Inkubationszeit bei dieser Variante einfach höher.

    Davon unabhängig ist das natürlich längst überall und wird unseren Impfschutz abräumen. Und so geht es weiter.

    Wer meint sowas "wie NoCovid kann man Zeitpunkt x nicht mehr machen" ist völlig fantasielos, denn es fehlt immer noch die Gegenüberstellung der Alternativen. Ich muss vielleicht noch einmal ins Gedächtnis rufen, dass jede Änderung des R-Wertes beispielsweise Einfluss auf die Saisonalität haben könnte. In Israel beginnt auch ohne die neue Variante die nächste Welle. Bessere Impfquoten haben den anderen Ländern etwas mehr Zeit erkauft mehr nicht.

    Was könnte also auf uns zukommen? Beispielsweise eine Dauerwelle ohne nennenswerte Sommerpause. Oder Covidstämme, die gleichzeitig kursieren und sich immer weiter voneinander abkoppeln. Sobald sich solche Sachen erst sichtbar materialisieren werden die Leute nach NoCovid schreien.

    Skizziere uns doch bitte mal die langfristige Perspektive, die NoCovid bieten soll. Für immer die Grenzen dicht machen, damit die in der Außenwelt kursierenden Varianten nicht den Weg nach Deutschland finden?

    Und wie schnell lässt sich Deutschland in deinem Paralleluniversum von der Außenwelt abschirmen? Zur Erinnerung: Deutschland ist keine Insel und besitzt hunderte Grenzübergänge.

    Wenn ich mir die Beiträge zur Impfquote hier so durch lese, kann ich eigentlich nur mit dem Kopf schüttet. Einen genauen Einblick, habe ich nur in meine Oberstufenkurse, da ist aktuell unter 60 Schülern noch 1 ungeimpfter. Bei den jüngeren kontrolliere ich persönlich nicht, aber überall da, wo geimpft werden darf, ist die Quote weit über 50%. Auch wenn es regionale Unterschiede gibt, ist mir die massive Diskrepanz doch ein Rätsel. Auch in den Problem-Bundesländern müssten sich doch Leute impfen lassen, weil sie ohne Impfung schlicht nichts mehr machen dürfen? Gehen eure Jugendliche am Wochenende nicht mal irgendwo feiern?

    Wir hatten in den letzten 2 Wochen übrigens insgesamt 2 Corona-Fälle bei 1200 Schülern/Lehrern.

    Ich bin an meiner Schule zum Glück ebenfalls in Bereichen eingesetzt, in denen eine sehr hohe Impfquote herrscht. Je nach Klasse liegt diese zwischen 80 und 100 %.

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