Beiträge von Schokozwerg

    Ich habe über lange Zeit einen Blog betrieben (thematisch was gaaaanz anderes: virtuelle Welten und 3D-Mode), der in dem Bereich sehr erfolgreich war. MUsste aufhören, weil ich mit Familie einfach nicht mehr die Zeit dafür habe, vermisse es ziemlich.

    Hallo zusammen,

    seit einiger Zeit beschäftige ich mich zunehmend intensiv mit ETFs, Fonds und Aktien, da es mich maßlos ärgert, wenn Geld "dumm herumliegt" und u.U. aufgrund von Kontogebühren etc. sogar weniger als mehr wird. Bausparverträge etc. sind derzeit keine Option, also habe ich irgendwann mal angefangen, mich "schlau" zu machen, wie man sein Vermögen derzeit mehren kann.

    Derzeit investiere ich nach dem 2-Drittel/1-Drittel-Prinzip in zwei ETFs (MSCI World und MSCI EM), einen zusätzlichen Branchen-ETF sowie in einen Fonds und ausgewählte Aktien, teils mit Sparplänen.

    Mit dem ETFs bin ich happy, mit den bisherigen Aktien auch (wobei man ja echt nicht jeden Tag draufgucken darf...), aber ich schau mich immer weiter nach neuen Aktien um, die sich lohnen könnten. Bislang habe ich folgende möglicherweise lohnenswerte Branchen ausgemacht: Gaming/ESports, Fintechs, Pharma/Biotech, Electronics/Tech, Alltagsgüter und Mobility.

    Wie geht ihr bei der Auswahl von Aktien und Fonds vor? Wie lange beobachtet ihr, bevor ihr zuschlagt? Wo habt ihr euer Wissen her und gibt es lohnenswerte Zeitschriften/Bücher? Habt ihr mit bestimmten Aktien etc. gute Erfahrungen gemacht? Gerd Kommer habe ich bereits verschlungen, das Buch war echt hilfreich.

    Würde mich über einen Austausch freuen!

    Reicht es nicht, dass diese SuS durchgefallen sind? Muss man da wirklich nochmal zusätzlich "draufhauen"?

    Das Durchfallen war wohl deren eigene Entscheidung. Wenn ich bedenke, wie viel Zeit manche Kollegen für die Prüfungen verschwendet haben (Vorbereitung, stundenlanges Warten, nur um einen Kandidaten nach dem anderen als "nicht erschurnen" abzuhaken), finde ich unentschuldigtes Nichterscheinen unfassbar dreist.

    Ich selbst kann und möchte nur die ÖR Sender empfangen, finde allerdings, dass eine Erhöhung des Beitrags unangemessen ist. Damit dieser für mich angemessen wäre, müsste meiner Meinung nach folgendes umgesetzt werden:

    1. Die Nachrichtensendungen müssten ausgewogener berichten und politisch neutraler sein. Dieser Text ist da schon relativ aufschlussreich:

    https://www.diplomatic-council.org/index.php/de/node/688

    Viele juckt das vielleicht nicht, weil sie so oder so der gleichen Meinung sind, ich ärgere mich schon darüber, weil auch das wieder dazu beiträgt, dass Menschen sich unbeachtet fühlen und in den falschen Armen nach Rettung suchen.


    2. Das Programm müsste überarbeitet werden und sich nicht fast ausschließlich auf Kinder und ältere Erwachsene konzentrieren. Das großflächige Fehlen aktueller (internationaler) Filme, interessanter (und teils internationaler) Serien und jünger Themen zu angemessenen Sendezeiten ist sehr schade und hat uns dazu bewogen, Netflix und Amazon Prime zu nutzen. Entweder man konzentriert sich rein auf den Informationsauftrag (Nachrichten etc.) Und belässt es dabei, oder man erstellt ein Programm, dass wenigstens so angelegt ist, dass die verschiedenen Altersklassen dran teilhaben möchten und sendet nicht stundenlang am (Vor-) Abend Stuss auf allen Kanälen (mit Ausnahme der tollen Naturdokus!).

    3. Die finanziellen Ausgaben müssten überprüft (Gehälter in höheren Ebenen, Neubauten, mit langweiligen "Events" (Schlagerpartys, Karneval), aufgeblähte Programme, nutzlose Masse an Minisendern, Produktion völlig alberner und Out of Date Serien) und geschrumpft werden.

    4. Keine Werbung. Gar keine.

    Nach dem ganzen Wirbel Inden Medien um Reiserückkehrer hatte ich eigentlich fest mit relativ genauen Kontrollen, oder wenigstens Stichproben, gerechnet. Hatte alles parat nur um dann an beiden Grenzen ... absolut gar nichts vorzufinden. In Schweden der dänischen Grenze saß immerhin jemand im Häuschen und spielte gelangweilt am Handy, an der deutschen Grenze war weit und breit niemand zu entdecken.

    Fand ich einerseits gut (hat uns wahrscheinlich einen fiesen Stau erspart) aber andererseits war ich echt irritiert, dass es dann doch wieder keinen interessiert.

    Mann, Mann, haben hier einige mittlerweile einen Tonfall drauf und generell einen Knall. Wann genau waren diese Personen wohl das letzte Mal an einer echten sozialen Interaktion beteiligt? Man könnte meinen, vor einigen Jahrzehnten. Bisschen lange drin gewesen?

    Es ist echt kein Wunder, dass in den anderen Unterforen auch User aktiv sind, die sich hier nicht/fast nie äußern. Ich kann es ihnen nicht verübeln.

    Es fehlt definitiv ein Augenroll-Smiley als Reaktion.

    Kleines persönliches Update: Auch acht Wochen nach der zweiten Impfung habe ich immernoch fast täglich Blutungen. Bis in die erste Woche des Urlaubs hinein hatte ich zudem (weiß nicht mehr, ob ich das erwähnt hatte) teils lähmende Kopfschmerzen (800er Ibu +abgedunkelter Raum), was ich vorher so noch nie hatte. Letztere haben mittlerweile aufgehört, allerdings war ich in der Woche vor unserer Abfahrt nochmal deswegen beim Arzt, da ich zu dem Zeitpunkt als Hauptnahrungsmittel Ibu 400er im Doppelpack verschlang.

    Ich dachte, es sei Migräne und hatte den Zusammenhang gar nicht unbedingt auf dem Schirm. Er erklärte mir dann, dass ich bei Weitem nicht die einzige Patientin sei, die unter sehr starke Kopfschmerzen nach der Impfung mit BionTech leide und diese Nebenwirkung, da abschreckend, teils ein wenig...verschwiegen wird. Ich jedenfalls hatte mich durchaus mit den Impfstoffen beschäftigt und wusste nicht, dass starke Kopfschmerzen bis zu 6 Wochen nach der Impfung zu den Nebenwirkungen zählen.

    Ich bin sowas von gaaaaaar nicht mehr heiß auf eventuelle Boostershots. :(

    Nein, diese Zahlen sind nicht vom April letzten Jahres. Wie kommst du darauf? Die genannten sind die aktuellen Zahlen von Corona-Toten in Deutschland und Schweden (das kannst du hier nachlesen: https://www.corona-in-zahlen.de/).

    Genau nach dem Link hat Schweden eine Letalitätsrate die nur etwas mehr als halb so hoch ist (%) wie die Deutschlands?

    Und ich stimme dem nicht zu, dass die Schweden, die für strengere Maßnahmen sind, alle die Maske nicht tragen, nur weil die Inzidenz derzeit bei ca. 30 ist. Dem zur Folge hätten in Deutschland die Masken ja längst heruntergerissen werden müssen. Sie wollen es einfach nicht, selbst die nicht, die strengere Maßnahmen befürworten würden, obwohl dann die Maske sicherlich am einfachsten umzusetzen wäre. So dringend scheint der Wunsch generell ja nun nicht zu sein, wenn man sich nicht mal dazu aufraffen kann. Wenn ich mich mit den Maßnahmen meines Landes so unsicher fühle, dann trage ich doch eine Maske und Schütze mich selbst? Ich sehe jedenfalls keine ängstlichen Menschen, die Maske tragen.

    Ich kann mich noch gut an einen Bericht auf einem öffentlichen Sender (weiß leider nicht mehr, welcher) erinnern, wo es so dargestellt wurde, als würde die knappe Mehrheit der Schweden eigentlich strengere Maßnahmen wollen. Wir saßen ziemlich geschockt vorm TV und wunderten uns, was die schwedische Regierung bezweckt. Das Bild, das wir hier vor Ort bekommen, sowohl in einigen anekdotischen Gesprächen als auch generell in der Öffentlichkeit, ist aber ein völlig anderes: Breite Zustimmung in der Bevölkerung, auch retrospektiv und trotz der Toten.

    Ich finde es zudem echt anmaßend, wenn man als Deutscher die Nase rümpft. Ich denke, man darf es ruhig den Schweden selbst überlassen zu beurteilen, ob sie mit dem Ergebnis zufrieden sind oder nicht.

    Kleine Beobachtung aus Schweden: Wir sind mittlerweile in Mittelschweden angekommen und haben schon diverse Städte, Dörfer, Supermärkte etc. hinter uns. Mal abgesehen von Hinweisen auf Händewaschen und Abstand existiert Corona hier quasi nicht (auch nicht groß in den uns da hoc zugänglichen Medien, die Coronazahlen etc. werden jedenfalls nicht ständig im Radio etc. durchgegeben) und die Menschen sind überaus entspannt.

    Angesichts der Aussagen der deutschen Medien, dass Schwedens Strategie gescheitert sei und das halbe Volk für strengere Maßnahmen sind finde ich es sehr seltsam, dass ich, egal wo ich war (auch in zwei größeren Städten) genau zwei (!) Personen mit Maske gesehen habe und die Städte voll von sehr entspannten Menschen jeglichen Alters sind. Man sollte doch meinen, dass wenn, so wie es in Deutschland gern behauptet wird, ca. 50% der Schweden sich strengere Maßnahmen und Masken wünschen, diese 50% die Masken halt freiwillig tragen? Tun Sie aber schlichtweg nicht, also kann der Wunsch danach nicht ganz so enorm sein. Und nein, ich glaube nicht, dass ich bisher einfach nur Glück hatte und seit knapp 14 Tagen nur den 50% Menschen über den Weg laufe, die Schwedens Strategie befürworten.

    80 Prozent unserer Reisen absolvieren wir in unserem VW Bulli, zunächst zu zweit, nun zu dritt. In der Tat haben wir Skandinavien und das UK im Bulli bereist. Was andere als stressig oder zu weit empfinden bedeutet für uns Unabhängigkeit und Abenteuer. Wir fahren gerne und weit und haben damit null Problem. Wir wandern viel und schauen uns gerne aufregende Landschaften an und manchmal auch aufregende kulturelle Orte. Wir vermeiden so weit es irgendwie geht die absoluten Touristenmagneten, suchen unbekanntere Alternativen und fahren meist weit fernab der typischen Routen durch die Länder, es sei denn es gibt schlichtweg keine andere Alternative (bspw. Schottlands Nordwesten) bzw. es handelt sich um etwas Einmaliges (Angels Landing, Grand Canyon, Islands Naturschauspiele usw.).

    Kosten? Knappe vier Wochen Skandinavien inklusive Fähre von Norwegen nach Dänemark um die 2300 € zu dritt. Sprit ist zwar teuer,aber man tuckert so gemächlich, dass unser Spritverbrauch im vollgepackten Bus bei 6-7 Litern liegt. Klar, wenn man immer nur ins Rundum-Sorglos-Hotel oder in große Ferienwohnungen geht, zahlt man deutlich mehr, aber das ist deren freie Wahl. Zumal Leute, die in Hotels und Ferienwohnungen urlauben, definitiv auch nicht gerade umweltfreundlich unterwegs sind.

    Über sich selbst beweihräuchernde Touristen (die sich selbst lieber als "Reisende" bezeichnet wissen), die allen Ernstes glauben, der Schwatz mit der Omi in der alten Taverne im kleinen Dorf in Südeuropa bedeute, dass er/sie eine tolle, echte Kulturerfahrung gemacht habe und dass das in irgendeiner Form wertvoller als die Flugreise in den reinen Poolurlaub nach Abu Dhabi sei, kann ich nur lächeln. Die Natur interessiert es genau NULL, ob das CO2 nun ausgestoßen wird, weil Peter Bock hat am Strand zu liegen und Bier zu trinken oder weil Hedwig meint, sie müsse sich mit tausend anderen durchs Museum drängeln oder weil Christiane glaubt, griechische Bergdörfer zu erwandern sei mal was anderes als Österreich.

    Ich habe ein reines Gewissen. Wir haben ein Kind und dabei bleibt es auch, damit ist unser Fußabdruck in der Hinsicht ziemlich klein. Haustiere haben wir bewusst keine, denn auch das ist unnötig, wir essen kaum Fleisch, haben ein altes, ziemlich kleines Haus mit sehr großem Garten gekauft (anstatt den üblichen Neubaubunker mit Kirschlorbeerhecke auf 400qm), der jetzt vom sinnfreien Ziergarten nach und nach in ein bienen- und vogelfreundliches Paradies verwandelt wird. Solarzellen kommen bald aufs Dach, wir kaufen sehr bewusst ein, verschwenden unsere Kleidung nicht und sind generell möglichst umsichtig unterwegs.

    Trotzdem gibt es Ziele, die ich möglichst bald ich bereisen möchte, auch wenn es einen Flug erforderlich macht.

    Diese "Holier than thou attitude" mancher User hier ist jedenfalls extrem amüsant.

    Bei sind es vorwiegend die Leute mit Kids, die wegfahren, und zwar sowohl weltweit als auch innerhalb von D, und dann Singles und Paare, Alter egal. Auch definitiv nicht nur mit Bus oder Bahn.

    Als Lehrer mit 1-2 Kids kann man locker 2-4mal im Jahr wegfahren und trotzdem noch das Haus abbezahlen und das "Sparkonto" füllen. Fällt uns zumindestens nicht schwer, aber wir übernachten halt auch nicht nur im 5 Sterne Hotel. Wobei selbst das ginge.

    Seit 2017 waren wir in Italien, Schottland, Wales, Irland, Nordirland, England, Schweden, Dänemark, Norwegen, Island, USA, Nordsee (Corona), Namibia klappte wegen Corona nicht. Vieles davon mit Kind und mit dem Auto. 2020 waren wir nur an der Nordsee.

    Wenn Familienbesuche nicht zählen, dann kann ich ja weiterhin beruhigt nach Italien und nach Namibia.

    Anscheinend unterscheidet sich der Freundes-/Kollegenkreis vieler Menschen hier gewaltig von meinem. Ich kenne fast niemanden, der weniger als zweimal (eher dreimal) im Jahr verreist.

    Wir selbst reisen ebenfalls gerne und viel. Ähnlich wie Platty (glaube, du warst das) habe ich daheim frustrierte Eltern sitzen, die große Pläne für die Zeit Ü65 hatten und nun feststellen müssen, dass Österreich und Nordsee auch jetzt immernoch gut machbar sind, vieles andere, was immer aufgeschoben wurde ("Dazu haben wir immernoch Zeit") aber nicht.

    Ich möchte jetzt bestimmte Reiseziele erkunden und entdecken, die ab 60 aufwärts immer unwahrscheinlicher werden. In den Harz, nach Monschau oder ins Allgäu kann ich später immernoch.

    Grüße aus Schweden.

    Dänische Grenze: Wir würden nicht kontrolliert, vor uns schon.

    Schwedische Grenze: s.o.

    Warum sollte ich im vollkommen überfüllten Deutschland bleiben (waren die erste Woche an der Nordsee, rappelvoll), wenn ich in Schweden irgendwo einsam allein im Wald oder auf einem Mini-Campingplatz stehen kann?

    An der Grenze nach Dänemark wird kontrolliert, an der schwedische Grenze wohl auch. Schweden werden wir wohl morgen rausfinden, ob's stimmt.

    PS: Urlaubsfeeling pur heute, 1,5 Stunden Stau.

    Gegenbeispiel: In meiner nahen Verwandtschaft habe ich 2 Fälle von Thrombosen erlebt (junge Frauen), lange bevor es Corona gab. Das sind 2 mehr, als mit Thrombosen nach einer Impfung mit Astra bekannt wurden. Was beweist das nun? Warum werden alle Nebenwirkungen auf die Impfungen geschoben?

    Meine Friseurin erzählte heute, dass von der Impfung die Wechseljahre ausgelöst werden. Sie selbst könne das bestätigen. Dass sie vor einiger Zeit eine Total-OP hatte, bei der Eierstöcke und der Rest entfernt wurden, war dann egal.

    Nun ja....

    Und? Was soll mir das nun sagen? Dieses Mädel hätte diese spezifische Hirnvenenthrombose ohne die Astraimpfung nicht bekommen. Ja, der Zusammenhang wurde eindeutig nachgewiesen und ja, die dazugehörige Erklärung und Warnung des Oberarztes einer Uniklinik in NRW, der zufälligerweise auch noch zu meiner Familie gehört, wiegt für mich ungefähr unendlich mal mehr als das Geplapper von O.Meier und sonstigen 100% Befürwortern, die immer gleich lediglich eine bedeutungslose Anekdote wittern.

    Die Thrombosen der beiden jungen Frauen in deiner Verwandtschaft standen offensichtlich nicht im Zusammenhang mit Astra, also was soll der unsinnige Vergleich mit diesem "Gegenbeispiel"? Natürlich kann man Thrombosen auch so bekommen. Trotzdem gibt es viele Menschen, die für sich abwägen, ob sie eine Erhöhung, und sei sie noch so minimal, dieses Risikos in Kauf nehmen möchten, um dann geimpft zu sein. Und das ist für mich legitim.

    Die Masernimpfpflicht gilt für alle Kinder und Lehrkräfte, also für diese Generation komplett. Das würde ich nicht als sehr eingeschränkt bezeichnen.

    Das ist sachlich falsch. Für alle Kinder ja, für alle Lehrer nein (sowieso nur für jene ab dem Jahrgang 1971).

    https://www.bezreg-muenster.de/zentralablage/…zgesetz_FAQ.pdf

    An vielen BKs gilt somit schonmal keine Impfpflicht für Lehrkräfte. Es reicht im Übrigen auch ein Immunitätsnachweis, was bei mir (weit nach 1971 geboren) passen könnte, da ich die Masern hatte.

    Erstes Bauchgefühl: Okay, her damit, aber dann bitte für ausnahmslos alle, die theoretisch geimpft werden können.

    Zweites Bauchgefühl: Moment, halt, nein.

    1. Der Staat sollte mir nicht vorschreiben dürfen, auf gut Glück ein nachgewiesener, wenn auch geringes Risiko einzugehen, schwerwiegende Nebenwirkungen zu erleiden. Da in meinem erweiterten Bekanntenkreis die Astra-Thrombose vorgekommen ist und das Mädel das gerade so überlebt hat, hat dieses Argument für mich persönlich Gewicht. Auch die anderen Impfungen können teils gravierende Nebenwirkungen verursachen.

    Es gibt weitere nachvollziehbare Gründe, die Impfung nicht jetzt zu wollen:

    - Die Impfungen sind, egal wie man es dreht und wendet, vergleichsweise wenig erforscht, von daher kann man von der breiten Masse, völlig unabhängig von Daten und Fakten, nicht die gleiche Akzeptanz verlangen wie z.B. für die Masernimpfung. Es gibt zudem nur eine sehr eingeschränkte Masernimpfpflicht in Deutschland.

    - Persönliche Bedenken aus familienplanerischen Gründen kann ich 100%ig nachvollziehen. Kleines persönliches Beispiel: Seit dem Tag nach meiner zweiten Impfung mit Biontech vor fünf Wochen habe ich quasi jeden Tag permanent Blutungen, teils mit Schmerzen im Unterleib. FA kann nichts finden. Ein verflucht uncooles Gefühl und ich bin absolut nicht heiß auf die Boostershots.

    - Die Menschen müssen lernen, ihre Risiken selbst einzuschätzen. Man könnte es beispielsweise beim Impfangebot belassen, wenn im Gegenzug Impfunwillige bereit wären zu unterschreiben, dass sie ab einer bestimmten Bettenauslastung im Krankenhaus im Falle einer Ansteckung mit anschließendem schweren Verlauf kein akutes Anrecht auf Hospitalisierung haben. Sie müssten also ein echtes Risiko eingehen und nicht nur von Eigenverantwortung daherreden.

    - In Israel sinkt die Wirksamkeit und es steigt die Ansteckungsrate mit Biontech. Man beobachtet also nun trotz Impfung mehr Ansteckungen mit Symptomen, von denen in einigen Fällen sogar schwerwiegende bekannt sind. Nun wägt man also scheinbar nicht mehr zwischen "95% Sicherheit" und "Impfung hat zu einem geringen Prozentsatz schwerwiegende Nebenwirkungen/kann tödlich sein" ab, sondern zwischen "64% Wirksamkeit mit Chance auf schwerwiegenden Verlauf trotz Impfung" und "Impfung kann zu einem geringen Prozentsatz tödlich verlaufen" ab, was das Kosten-Nutzen-Verhältnis für viele Leute deutlich verschieben dürfte.

    Es gibt weitere nachvollziehbare Gründe, weswegen ich generell vorsichtig bin, eine Impfpflicht zu fordern, auch wenn diese strategisch betrachtet Sinn ergibt.

    Konkret was Lehrer betrifft:

    Das Argument, dass ich mich nach "freier Berufswahl...blabla.." begebe, ist hanebüchen. Als ich mein zweites Staatsexamens abgelegt und den Vertraghabe, war von einer Pandemie mit diesen Auswirkungen nie die Rede.

    Vielleicht hab ich einiges nicht mitbekommen, aber wo genau wird denn sowas geplant? Gibt es da konkrete Überlegungen für?

    In dem von mir verlinkten Artikel wird explizit darauf hingewiesen, dass dieser Typ es für geboten hält, dass Ungeimpfte sich nicht mehr freitesten können.

    Und dabei ist es vollkommen irrelevant, ob er das in einer Kaffeepause oder aufm Klo ins Mikro plärrt, denn seine Worte erreichen tausende Ohren.

    Letztendlich ist die Grundlage für eine Regelung bzw. ein Gesetz immer irgendein Anlass oder eine Idee, die jemand zur Sprache bringt oder aufgeschnappt hat und nun selbst in die Welt hinausruft, bis es immer mehr Leute einsehen und akzeptieren. Klar, der Typ hat vielleicht nicht den massiven Einfluss auf das derzeitige Geschehen, aber allein die Tatsache, dass er das so einfach sagt, zeigt mir, dass er davon ausgeht, bei Leuten, die vielleicht mehr Einfluss haben als er selbst, auf Gehör zu stoßen und seine Meinung für gesellschaftlich anerkannt hält.

    Weiterhin ist das leider nicht die einzige Person und nicht der einzige Artikel dazu. Ich schau nachher mal, ob ich die restlichen wiederfinde, denn als ich die gerade las, lag ich am Strand und hatte keinen Bock, mich weiter darüber zu ärgern.

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