Beiträge von Schokozwerg

    Das kann gut sein. Ich brauche aber für Klausuren nie mehr 2 Stunden um diese zu korrigieren und ich kann die zeitlich versetzt schreiben lassen. Also ich saß noch nie 6-8 Stunde um Klausuren zu korrigieren. Bei Abschlussprüfungen dauert es oft länger. Das mache ich aber auch nicht am Stück.

    Vielleicht bin ich da auch der falsche Ansprechpartner, weil ich Korrekturen nicht mit in die Ferien nehme.

    Du hast Mathematik. Und das ist genau der Grund, warum ich gerne den Mathe Z-Kurs machen will. Kein Mathelehrer hat auch nur die leisteste Ahnung davon, wie gut es ihm geht. :D Einer meiner engsten Kollegen ist ebenfalls Mathelehrer, unterrichtet oft die gleichen Klassen wie ich und gibt oft in der nächsten Stunde die Klausuren zurück. Die Schüler. "Frau XY, der Herr YX gibt uns immer die Mathearbeit direkt die Woche drauf wieder, warum brauchen Sie so lange?"

    Wenn die dann sehen, dass die Klausuren mehr rot als blau sind, erübrigt sich dann meistens doch die Frage.

    Absolut nicht. Ich finde aber auch, es sollte sich keiner irgendeinen Quatsch ausdenken. Unsere Sprachlehrpersonen arbeiten keine 60-Stunden-Wochen und ich auch nicht. Ich arbeite selbst in einer Fachschaft mit unterdessen mehreren 60 % Pensen. Eine Kollegin hat ein kleines Kind daheim, eine Kollegin hat noch eine zweite Anstellung ausserhalb der Schule, ich studiere. Bei uns rechtfertigt sich niemand für seinen Lebensentwurf und die Schulleitung macht möglich, was eben geht.

    Ein Beispiel: Ich habe dieses Jahr Pech und bin in sechs Bildungsgängen (Maximum für VZ sollen eigentlich 5 sein, ich bin TZ). Ich schreibe in fast jeder Deutschklasse ein bis zwei Klausuren/Halbjahr.

    Ich komme mit allen Korrekturgruppen pro Durchgang auf jeweils 110-170 Korrekturen. Davon sind rund 60 Korrekturen pillepalle und relativ schnell abzuarbeiten, der Rest kostet mich 40-50 Minuten/ Klausur. Wenn ich jetzt pro langer Klausur 40 Minuten (also eher unten) ansetze, dann muss ich in jedem Klausurdurchgang ca. 73 Stunden on top ableisten, die ich auch nicht endlos stretchen kann. Gehe ich mal von vier Wochen Korrekturzeit aus, dann sind das rund 18 Stunde/Woche zusätzlich, also arbeite ich bereits 48 statt 30 Stunden (75% TZ) in den Wochen, und das sind nur die "kleinen Runden", bei vollen Runden mit 170 Klausuren/Tests bin ich locker bei 24-25 Std. on top. Bei VZ hätte ich sofort zwei Stapel (also rund 40-50 Klausuren mehr) und dementsprechend sind 60 Std. tatsächlich bei VZ keine komplett abwegige Rechnung. Ich habe zudem vier Klassenleitungen (alle im Team, aber trotzdem Mist), weil man als Hauptfachlehrer einfach so toll geeignet dafür ist.

    Egal wie viel die in Päda oder sonstwo schreiben, der entscheidene Unterschied zu Deutsch/Englisch etc. ist die Rechtschreibung. Ja, diese wird auch außerhalb der Sprachfächer gewertet, aber die Korrektur muss bei WEITEM nicht so genau und pingelig sein. Ich sehe ja, wie unsere Nicht-Deutschlehrer etc. korrigieren, da kringelt man mal hier mal da was ein und gut ist (jedenfalls im Vergleich zu Deutsch). Die sprachliche Korrektur allein kostet mich bei dem unterirdischen Niveau, das die SuS leider oft haben, eine halbe Ewigkeit.

    Ja, da hast du Recht, das hätte ich genauer kenntlich machen sollen bzw. weiter ausführen sollen.

    Deine Nachfrage ist ja absolut berechtigt, mir ging es um den Kommentar von Anna-Lisa, wo einem als Fakt ein "Man merkt, dass du keine Kinder hast" entgegengeschleudert wird.

    Ich meine nicht die Threaderstellerin.

    Weil Gesamtschulen jetzt keine gymnasiale Oberstufe haben, oder wie kommst du darauf?

    Ja, ich hätte es weiter ausführen müssen, aber es ging mir eigentlich um die Nachfrage, warum es ohne Teilzeit nicht geht, wenn das Kind in die Schule kommt. Gerade da sind die Betreuungsbedingungen eigentlich noch besser als in der Kita meiner Erfahrung nach, weil weniger Notbetreuungen oder ähnliches.

    Leider gibt es bei uns nur die OGS, welche in den Ferien geschlossen hat und welche teilweise bereits um 15:30 schließt. Um 15:30 bin ich aber sehr oft nicht daheim. Hinzu kommt, dass wir erst im August erfahren, ob wir einen Platz in der OGS bekommen, denn trotz aller Gesetze kann man da durchaus Pech haben. Voll ist halt voll. Und mit Über-Mittag-Betreuung kommt der Kurze um 13:30 heim.

    Schon jetzt im KiGa hatten wir letztes Schuljahr fast jede zweite Woche 1 bis 2 Notfälle, wo Nachbarn/Freunde einspringen oder die Großeltern notgedrungen anreisen müssten, weil ständig Notbetreuung ist/war. Mach das mal ein Jahr mit, das kostet und echt Nerven.

    Um der Masse an Konferenzen (ich bin TZ mit ca. 75 % und theoretisch müsste ich an 5 LKs und an 24 Bildungsgangkonferenzen sowie DBs teilnehmen...und zusätzlich Elternsprechtage, Berufsschultage, Zeugniskonferenzen, Klassenfahrt usw.) zu entgehen und unseren Betreuungsdruck wenigstens etwas zu mindern ist VZ für uns beide derzeit nicht drin (Mann ist auch auf 75%), das wäre dann mit Pech noch mehr.

    Im ersten SJ wird es ganz spannend: je nachdem wie viel Glück/Pech wir haben, fängt die Frühbetreuung erst ab 7:30 Uhr an. Ist mir ein Rätsel wie man dann um 7:45 Uhr im eigenen Unterricht stehen soll, denn wenn wir halt Pech haben, wäre der Fußweg mit 45 Mins wenigstens im Winter etwas lang.

    Eigentlich zwei, aber egal. Mit dir habe ich auch gar nicht diskutiert, von daher weiß ich nicht, warum du mich so blöd von der Seite anmachst. Ist nicht mein Problem, wenn du dein Leben nicht auf die Kette bekommst. Ich habe ausschließlich eine Nachfrage gestellt, mehr nicht.

    Eine passiv-aggressive "Nachfrage" ist wohl kaum einer Diskussion zuträglich und dein Ton hier komplett daneben. Geh mal chillen oder so. :P

    Offensichtlich arbeite ich nicht nur für mein eigenes Wohlergehen, sondern auch dafür, dass mein Kind - ohne dabei ein Faulpelz zu sein - davon ebenfalls profitiert. Nur weil Kinder, so sie es denn wollen, irgendwann mal eine Erbschaft bekommen, bedeutet dies nicht, dass man sie nicht zu leistungsstarken, motivierten und vernünftigen Menschen erziehen kann. Die Werte, die weitergegeben werden, wurden letztendlich erwirtschaftet und derjenige, der diese erwirtschaftet hat, darf darüber bestimmen, was damit passiert, alles andere ist völliger Quatsch und führt dazu, dass die Leute entweder gehen oder keinen Sinn mehr darin sehen, Leistung zu erbringen und einzufordern. Kann sein, dass man das Geld im Alter verjubelt, kann aber auch sein, dass man dem Kind beim Eigenanteil für den Kredit für's haus etwas hilft. Das geht niemanden was an.

    Ich habe absolut kein Verständnis für diesen seltsamen Neid, der da immer mitschwingt.

    Magellan: Ich finde es komisch (nicht lustig), dass man so privilegiert ist, ein Wohnung quasi zu "verschenken" und sich gleichzeitig darüber aufregt, dass andere die Einnahmen aus Miete etc. als Vorsorge etc. betrachten und es vielleicht auch schlichtweg nötig haben diese entsprechend zu erhöhen wenn die Preise steigen, um das eigene Gehalt damit aufzubessern. Gründe dafür gibt es genug.

    Geh von einem Fehler der Sachbearbeitung aus. Das zitierte Gesetz schreibt ja explizit, dass die Regelung gilt, wenn man min. ein Kind U18 hat. Die "zwingenden dienstlichen Gründe", die theoretisch dagegen stehen könnten, hat es in meiner Welt noch nie gegeben und würden dir sicherlich nicht über diesen Weg mitgeteilt :).

    Natürlich würde ich trotzdem auch anrufen!

    LG

    Ich hoffe es sehr, mein Herz hat gerade echt den Flattermann gemacht. Ohne TZ sind wir am Ar***.

    Hallo zusammen,

    heute wurde mir mein TZ-Antrag für das kommende Halbjahr bestätigt. Allerdings steht darin zum ersten Mal folgender Satz: "Ich weise Sie darauf hin, dass eine weitere Teilzeitbeschäftigung gem. §64 LBG nicht mehr möglich ist. Sie haben jedoch die Möglichkeit, eine voraussetzungslose Teilzeitbeschäftigung gem. §63 LBG zu beantragen."

    Bitte was? Unser Kind ist fünf Jahre alt und kommt nächstes Jahr in die Schule. Ohne TZ geht da gar nichts. Natürlich konnte ich bei der BezReg mal wieder niemanden erreichen.

    Habe ich da was verpennt/verpasst?

    LG

    Also gegen so eine Hochspannungsleitung hätte ich nichts einzuwenden. Zumal, wenn der Strom für mich dann auch noch etwas günstiger wird.

    Bei den Windrädern ist es inzw. ja ähnlich. Wenn da jemand Windräder bauen will, versucht er vor Ort Anteile zu verkaufen. Der Nachbar, der selber einen, wenn auch kleinen, finanziellen Vorteil von dem Windrad hat, stellt sich nicht so schnell quer.

    Sehe ich ähnlich. Das würde in Dänemark u.a. auf Samsø so gemacht. Habe letztens noch eine Doku dazu gesehen, wie ein derartiges Vorgehen (Anteile an den Energiequellen) die Insel innerhalb weniger Jahre autark gemacht hat.

    @Schokozwerg

    Wie habt ihr euch entschieden? Willst du uns das mitteilen? Der Anmeldezeitraum an den Grundschulen beginnt ja nach den Herbstferien.

    Ich hätte schwören können, dass ich das längst getan hätte! :D

    Schule 2:

    Wir haben uns für die Schule Nr. 2 entschieden. Der TdOT war gut organisiert, die Klassenräume wirkten ansprechend (passend für kleinere Kids, aber nicht zu überladen), die SuS waren alle vor Ort, unser Kind kann recht bald zu Fuß hin (oder wir schmeißen es auf dem Weg zu unseren Schulen auf halben Weg raus) es gibt normale Klassenstufen, die Öffnungszeiten der OGS/Betreuung passen zu uns usw. Wir waren insgesamt positiv beeindruckt.

    Schule 1:

    Ehrlich gesagt hatte ich mich im Laufe der Zeit mehr und mehr mit dem Gedanken ans JüL angefreundet, hatte mich eingelesen, bin zu Infoveranstaltungen der Schule gegangen usw. Gerade auch weil unser Kind bereits jetzt zweisilbige Wörter liest und wirklich interessiert ist, dachte ich mir, dass das vielleicht keine soooo schlechte Idee ist. Hinzu kommt, dass dies die am nächsten gelegene Schule ist. Wir sind allerdings an folgenden Zusammenhängen dann doch gedanklich gescheitert, als wir die Führung an einem Samstag mitgemacht haben.

    - Es wurde im Laufe der Führung durch die Schule überaus deutlich, dass nur die LuL anwesend waren, die 100% dahinterstehen und alles über den grünen Klee loben. Es fielen immer mal wieder versehentliche Bemerkungen wie "Wenn wir die anderen Kollegen dann auch motivieren können..." etc. Das zeigte uns, dass ein wirklich guter Teil des Kollegiums eben nicht dahinter steht.

    - Die neuen ersten Klassen müssen in den vier Schuljahren aufgrund einer komplett-Sanierung des Schulgebäudes 2 bis 3-mal den Klassenraum und das komplette Gebäude wechseln.

    - Die Schule wirbt mit der Doppelbesetzung, die aber de facto nur in wenigen Stunden umgesetzt wird. Genau hier scheitert dann für mich das System JüL. Auf Nachfrage meines Mannes, dass es doch bestimmt schwierig sei, bei so vielen Kindern immer genau im Blick zu haben, wer nun was bearbeitet und das auch wirklich zu kontrollieren, antwortete der nette aber tapsige Lehrer: "Ja, das ist teils kaum möglich." Ooopsie?

    - Das Patensystem (2.-Klässler kümmern sich um den ihnen zugeteilten 1.-Klässler) ist prinzipiell toll, allerdings aufgrund der Anzahl an Kids, die KEIN oder kaum Deutsch sprechen (auch in der zweiten Klasse laut Info nicht), nicht besonders hilfreich.

    - Ich fühlte mich etwas verschaukelt: Man sagte uns, die Zusammenfassung der ersten und 2. Klasse als JüL würde dafür sorgen, dass Kinder, die den Stoff nicht schaffen und dementsprechend "sitzenbleiben", so nicht das Gefühl bekämen, dass Sie in eine neue Klasse müssten, denn ein Teil der Klasse (die ehemaligen Erstklässler) sei dann ja noch dabei. Was aber ist mit denen, die ganz normal durchgehen und Freundschaften schließen? Wenn mein Kind Freunde bei den Zweiklässlern hat, sind die im nächsten Jahr allesamt weg, sogar in einem neuen Gebäude und auf einem getrennten Schulhof. Da finde ich einen normalen Klassenverband für die Mehrheit der Kinder (die eben nicht sitzenbleiben) stabiler.

    - Die Schule wird, wie gesagt, saniert und man fühlte sich ein wenig wie bei einer Besichtigung einer Immobilie. "Dies sind unsere neuen Doppelräume, in sanften Pastelltönen gestrichen". Der Fokus lag eindeutig auf Äußerlichkeiten und denen (wirklich) tollen neuen Räumlichkeiten.

    Schule 3:

    Die Schule hat den tollsten Schulleiter, nur leider kommt Sie nicht in Frage, weil die Betreuung morgens erst ab 7:30 beginnt. Zu spät für uns, wenn wir um 7:45 in der Schule sein müssen und das Kind wegen zu schlechtem Wetter nicht mit dem Rad fahren kann (Radweg: 10 -12 Minuten, Zu Fuß 40 Minuten).

    Problem:

    Da die eine Schule JüL 2019 eingeführt hat, flüchten seitdem viele Eltern an die umliegenden Schulen, eben weil viele es nicht so prickelnd finden. Das führt dazu, dass seit 2020 an den umliegenden Schulen plötzlich rund 50% der Kids abgelehnt werden müssen. Es kann also sein, dass wir Pech haben und unsere Überlegungen von vorn beginnen müssen. Und das ist richtig sch...

    Ich grabe nochmal mein altes Thema hoch.

    Wir haben hier bald das Ende des Anmeldezeitraums erreicht und tingeln gerade durch die umliegenden Schulen.

    Und ich muss sagen; Teilweise wurden meine Befürchtungen sogar noch verstärkt bzw. getoppt:

    Schule 1:

    Vorteile: Toller Schulleiter, zufriedenes Kollegium, gemütliche Atmosphäre in altem Schulgebäude, Kind hat Freunde, die bereits dort sind, via Fahrrad über sehr sicheren Fahrradweg in ca. 10 Minuten zu erreichen, gute Ausstatttung (so weit ich das sehen konnte), gute Abdeckung durch Sozialarbeiter, normales Klassensystem etc., tolle Bibliothek und iPad-Raum.

    Nachteile: Mieser Sozialindex. Die Schule darf im kommenden Schuljahr nur drei erste Klassen anmelden, die dann mit bis zu 30 Kindern aufgefüllt werden (und so voll werden die auch locker). Der Schulleiter ist top und war sehr ehrlich in seinen Schilderungen. Die Klassenzusammensetzung der jetzigen ersten Klassen verdeutlicht einen Anteil von sehr wahrscheinlich muslimischen Kindern von bis zu ca. 60-70% je nach Klasse. Finde ich wirklich viel, von Integration kann man da schlecht sprechen. Teilweise chaotisch wirkenden Klassenräume (völlig zugestellt, jedes freie Stück Wand genutzt für irgendein Poster/Bastelergebnis, Smartboard + Tafel, überall Regale und Stationen...uff). Zu Fuß ist der weg (2,5 km) etwas weit. Die Frühbetreuung findet erst ab 7:30 Uhr statt.

    Schule 2:

    Vorteile: etwas besserer Sozialindex, zu Fuß erreichbar (~1,5 km), Kind hat bereits Freunde vor Ort, Betreuung ab 7:00 morgens möglich, normales Klassensystem.


    Nachteile: Der Fußweg führt wirklich quer durch die Stadt und ist nicht ganz ungefährlich, da dort an mehreren Stellen Hauptstraßen überquert werden müssen, Es ist eine vergleichsweise große Grundschule welche eine mäßig interessiert und zugewandt wirkende Schulleitung hat. Auch hier wirken manche Klassenräume mega zugestellt und zugekleistert. Auf der Website gibt es keine Übersicht über die Lehrpersonen, auch kaum Bilder. Vor Ort war es sehr voll und man konnte teilweise nicht wirklich unterscheiden, wer nun Elternteil und wer Lehrperson war.

    Schule 3:

    Vorteile: gut zu Fuß erreichbar, Kind hat dort Freunde, Nachbarkind geht dort hin, relativ sicherer Schulweg

    Nachteile: Hier steht das Konzept JüL (ich bin kein Fan davon) in der ersten und zweiten Klasse im Mittelpunkt, es ist eine große Schule, es gab keinen Tag der offenen Tür (nur persönliche Führungenaußerhalb der Schulzeit möglich), der Sozialindex ist ähnlich mies wie bei der ersten Schule mit ähnlichen Anteilen an Migrationshintergrund/Klasse, allerdings etwas diverser. Die Schulleitung wirkt sehr engagiert, allerdings scheint sich dieses Engagement mehr auf ihre lokalpolitische Karriere ausgerichtet zu sein und sie scheint sehr darauf fokussiert zu sein, bestimmte Ideen auf Biegen und Brechen durchzuziehen, was zu Unstimmigkeiten im Kollegium führt (Bekannte unterrichtet da). Auf der Website finden sich keinerlei Hinweise zur OGS und Frühbetreuung, die gibt es nur bei einem gesonderten Termin.

    Schule 4:

    Vorteile: Klassensystem, sehr guter Sozialindex, Kind hat dort Freunde, zufriedenes Kollegium, SL machte einen guten Eindruck, Frühbetreuung ab 7 Uhr, Klassenräume VIEL aufgeräumter.

    Nachteile: Die Schule ist zu weit weg, um komplett eigenständig den Schulweg zu bewältigen. Eine 10-minütige Autofahrt wäre immer dabei, dann könnte man ihn absetzen und den Rest geht er alleine zu Fuß. Freunde würde u.U. weiter weg wohnen, aber keine Ahnung wie sehr relevant das in der Grundschule ist, trifft man sich nach der OGS noch?


    Ich bin echt überfragt. Schule 1 war ursprünglich unser Favorit, trotz des Sozialindexes, allein der SL ist schon soooo toll und der Kurze hat da bereits zwei Freunde. Aber vor Ort wurde mir dann teilweise echt etwas klarer, was da teilweise los ist.

    Ich war echt entsetzt, wie zugestellt und voll mit Krams und Plakaten und bastel-/Sonstwas-Ecken die Klassenräume teilwese waren. Wer kann sich da denn noch konzentrieren, wenn alles zugepappt ist und jeder freie Quadratmeter für was auch immer genutzt wird? Ich wäre selbst als Erwachsene damit überfordert.

    Bin also genau so schlau wie vorher auch. :)

    So hoch ist mein Stundenlohn jetzt für die 2020er, nachdem ich Jahre keine Erklärung gemacht habe, nicht gewesen, da ich mich wie ein Noob durchgeklickt habe und immer wieder Sachen nachschauen musste. :D Ich bekomme aber auch nie dramatisch viel zurück, da ich nichts für die Schule ausgebe, das Arbeitszimmer/Home Office ja gedeckelt ist und ich auch nur ein paar Kilometer fahre.

    Hmmm, also ich habe eigentlich immer mindestens um die 1400 Euro wiederbekommen, auch als ich gefühlt absolut gar nichts vorzuweisen hatte (kein Kind, kein Haus, moderate Pendelstecker usw.). Klar, ist nicht dramatisch viel, aber ich war auch innerhalb von 1 bis 2 Stunden fertig damit und 1400 haben oder nicht haben.

    Heutzutage sind es halt immer mehrere tausend Euro, da ist die Motivation schon gegeben.

    Die Steuererklärung wird jedes Jahr gemacht. setze mich da ein paar Stunden dran. Der Stundenlohn, den ich für den Job bekomme, ist einfach unschlagbar und liegt jetzt nachdem bei gut 800 bis 900 Euro.

    Steuerberater unterstütze ich nicht, WISO reicht da allemal. Lehre ohne besondere Umstände (Vermietung usw.( sollten sich das Geld wirklich sparen, lohnt sich fast nie bzw. Wenn, dann einmal und danach immer selbst erledigen.

    Scheint zu stimmen. Ich habe so eine Aufforderung bekommen, meine Meldebescheinigung beim LBV einzureichen. Die schriftliche Aufforderung bekommt man wohl nur, wenn man 1. derjenige ist, der das Kindergeld bekommt und 2. aus irgendeinem Grund die Nachfrage seitens des LBV beim Einwohnermeldeamt nicht geklappt hat. Im gesamten Kollegium betrifft das jetzt gerade noch zwei weitere Leute, von denen ich das mitbekommen habe.

    In meinem Fall liegt meine Stadtverwaltung nach dem Hackerangriff von vor gefühlt 16 Jahren (letztes Jahr?) noch immer brach. Ein Termin ist zwingend notwendig, um die Meldebescheinigung zu bekommen. An der Hotline geht nach 51 (!) Anrufen mit ewigem Anklingeln (Haupt-Hotline vom Rathaus: "SIe müssen ganz lange anklingeln lassen.") noch immer niemand ran, via Mail meldet sich auch niemand. Das wird sicherlich spaßig.

    Hallo,

    Von zwei unterschiedlichen Personalräten habe ich erfahren, dass bei den Bezirksregierungen jeweils der Radius genommen wird. Das wurde hier in einem anderen Faden mal anders ausgesagt. Vielleicht liegt das an der Schulform. Die Aussagen klangen sehr sicher.

    Und zum umziehen: du musst schauen, bis wann du den Versetzungsantrag stellen musst. Da gibt es nur zwei Termine im Jahr. Bei Oliver gibt es entsprechende Informationen.

    Dann hat sich das in den letzten zwei bis drei Jahren maßgeblich geändert, was ich nicht glaube.

    Es war bis 2021 definitiv, ohne Wenn und Azber, die gefahrene Strecke in beide Richtungen. Wenn auch nur eine Strecke kürzer als (damals) 35 km war, z.B. wegen unterschiedlicher Zubringer zur Autobahn, war man aus dem Verfahren sowieso raus. Auch damals erzählten verschieden Personalräte was vom Radius, was aber Quatsch war.

    Ein Radius von 50 km ist in vielen Gegenden in NRW (z.B. im Sauerland) eigentlich nicht zumutbar, da das in meinem Fall bspw.eine Fahrtzeit von rund 100 bis 120 Minuten je Strecke bedeuten könnte, je nachdem, wo der Dienstort dann wäre.

    Gerade bei wohnortsnaher Versetzung geht es ja genau darum, sde Fahrtzeit zu optimieren und nicht ggf. zu verschlimmern.

    Es ist Beides. Aber ich kann es gerne konkretisieren: Ich habe vor Ostern 6 Klassenarbeiten geschrieben, 2 Arbeiten in Deutsch. Die Osterferien hier dauerten nur 10 Tage, 3 Tage Verwandtschaft hier, mein Kind hatte keine Betreuung. Ich hatte keine Ferien. Nur Gedöns. Nach den Ferien habe ich bis vor ein paar Tagen die restlichen Deutscharbeiten abkorrigiert: 57 Deutscharbeiten. Sachtextanalyse. Have fun. Dazu das Mahngedöns in meiner HBF. 28 Leute in der Klasse, die von morgens bis abends Entschuldigungen einstellen. Und HBF-Arbeiten in der Wirtschaft on top. Ich musste die Vornoten für Deutsch machen. Damit bin ich letzten Freitag fertig geworden. Ab übermorgen kommen dann die FH-Klausuren in Deutsch dazu: Wieder 57 Stück. Da kannst du nicht "drübergehen". Das ist richtig Arbeit. Und im mündlichen Abi in Deutsch bin ich auch. Ich habe das noch nie gemacht. Muss aber die Erwartungshorizonte und Aufgaben für 10 Leute erstellen. Wir reden jetzt überhaupt nicht von Unterrichtsvorbereitung. Die mache ich tatsächlich nicht (mehr). Wir reden nur von Klausuren und Klassenorga. Und davon, dass ich hier auch noch ein Kind habe. Das Resultat von "dann arbeite ich das eben abends weg" ist, dass ich zu wenig schlafe und mir immer öfter einen Virus einfange. Nicht gut. Und ja, dass sich dann SuS, die schlechte Noten schreiben, bei der Schulleitung beschweren, dass ich irgendwelche "Übersichtstabellen" nicht eingestellt hätte. Wirklich wahr. Im Zweifelsfall rennen die dann wieder zur Schulsozialarbeit und heulen sich dann aus. Danach steht die Frau von der Schulsozialarbeit bei mir in der Klasse. Die armen SuS. Als sie sich letztens wieder bei mir beschwerte wegen einer Schülerin, die sich bei ihr ausgeheult hatte, habe ich ihr freundlich, aber bestimmt erklärt, dass ich keine Zeit nach der Schule für ein Gespräch mit ihr hätte. Weil ich zu meinem eigenen Kind muss. Das sich übrigens auch immer beschwert, weil ich zu wenig Zeit hätte für es. Und dass ich daher immer öfter dem eigenen Kind den Vorzug geben wollte. Das könne sie ja sicherlich verstehen.
    Ich hatte ja jetzt einen Termin bei der Schulleitung ausgemacht. Ja nein, Sie haben wirklich zu viel auf dem Tisch. Wie konnte es dazu kommen - ah stimmt, haben wir so blöd verteilt die Abschlussklassen. Wir versuchen, da im nächsten Schuljahr was dran zu änden. :angst:

    Es ist der Mix aus "objektiv zu viel Arbeit" und fehlender Anerkennung seitens der Schulleitung und seitens der Schüler. Was mein Mann dazu sagt, poste ich lieber nicht. Und ich selbst kann mir leider auch nicht auf die Schulter klopfen und sagen, dass es gut läuft. Weil es nicht gut läuft. Vielleicht habe ich dieses Jahr auch nur blöde Klassen. Ich weiß es nicht. Letztes Jahr hatte ich wenigstens noch anerkennende Worte selbst der HBF-Schüler. Dieses Jahr gefühlt nur Genöhle bei zu viel Arbeit. Geld ist mir wirklich egal. Ich würde mal gerne einen Tag einfach nur meine Ruhe haben. Nicht zu machen.

    Das könnte ich geschrieben haben, 1:1 das Gleiche hier, jedes Jahr auf's Neue. Bei mir waren es dieses Jahr "nur" 49 Arbeiten, ich hatte auch mal zwei Jahre lang 80-90 Deutscharbeiten Oberstufe je Durchgang da liegen - I feel you! Und exakt: Das Abi ist nicht das Problem. Das Klientel, das zu gut 70-80% nicht in diesen Bildungsgang gehört (aber auf Teufel komm raus durchkommen muss/soll), kaum einen gerade Satz schreiben kann und mit Klassen, in denen Fehlstunden je Schüler von 200+ Stunden normal sind während sie per-ma-nent den Allerwertesten hinterhergetragen bekommen ("Frau Müde, Sie haben die gesammelten Materialien, Unterrichtsmitschriebe und die Lösungen noch gar nicht hochgeladen. Und bekommen wir keine Beispiellösung für das Materialgestützte Schreiben zum Thema XY von Ihnen? Der Methodenleitfaden ist auch echt lang...") ...diese Bedingungen sind das Problem. Gepaart mit dem ganzen Drumherum und einem gigantischem Haufen Sozialarbeit (Ich hatte in diesem Schuljahr 37 (!) pädagogische Gespräche mit 12. Klässlern über Themen, die damals für mich in der 8. Klasse relevant waren...wtf?) ist es schon arg. Und ja, ich habe mit 75% TZ drei Klassenleitungen (zweimal erste) und mehrfach Abi/Fachabi. Yay!

    Ich habe es in den letzten ein bis zwei Jahren tatsächlich zunehmend gelernt mich abzugrenzen, nein zu sagen, Noten durchzuziehen und mir Routinen anzueignen. Es ist langsam besser geworden. Ich habe den Z-Kurs als Beratungslehrerin gemacht, an meiner derzeitigen Schule wird das nie jemand erfahren. Aber das Problem mit dem Schlafmangel kenne ich auch :D

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