Beiträge von Marsi

    Eine Doktorarbeit mit 40-70 Seiten Fließtext wäre aber wohl doch etwas mager, meinst du nicht!?

    In den meisten Fällen bestimmt. Wobei man sicher auch den Umfang des Anhangs nicht vernachlässigen sollte bei der Betrachtung.

    Allerdings war ich auch irgendwie von 2 Hausarbeiten ausgegangen, die man schreiben müsste, also je Fach eine. Aber dem ist nicht so?

    Denkst du auch an "wir"? Das sind ganz schön viele

    Gut, nächstes mal formuliere ich es in der 1. Person Plural. Tolles "Haha! Gotcha!", aber leider kein Argument.

    Wir hatten das ja schon mehrfach. Solidarität heißt, Dinge mittragen, die man nicht braucht. Ich nutze kaum Schwimmbäder, Theater, Kindergärten, öffentliche Bibliotheken. ("Ich finde, die sollten auch nur Internet und Sachbücher bereitstellen. Diese sind wichtig.") Was einen selber interessiert, ist dementsprechend für die Argumentation kaum relevant. Bleibt das ominöse "Ist wichtig/ist nicht wichtig". Doch: Unterhaltung ist wichtig

    Natürlich lässt sich das immer schön und einfach sagen, wenn man selber derjenige ist, der davon profitiert, dass andere seine Unterhaltung zahlen.

    Aber du hast schon Recht. Das ist nicht das Hauptargument. Das Hauptargument bleibt, dass der ÖRR sich unbedingt verschlanken muss und der eigentlich sinnvolle Zweck von Information und Bildung an erster und einziger Position stehen muss.


    Sie wollen mein Argument damit entwerten, dass es nur "das ominöse ist wichtig/ ist nicht wichtig" sei. Im nächsten Satz reißen sie als Gegenargument dann doch ebenfalls die Deutungshoheit über die Wichtigkeit an sich. Da stimmt doch was nicht.


    Wir können uns gerne darauf einigen, dass die Wichtigkeit eine Meinungsfrage ist. Dennoch gibt es auch für Meinungen Argumente und Gegenargumente.

    Ein Staat muss sich nunmal ganz genau und am besten fünf mal überlegen, wofür er seinen Bürgern Geld abknöpft. In Deutschland wird aber besonders gerne die Gießkanne mit den Abgaben und Steuern ausgepackt und der ÖRR ist das beste Beispiel. Die Ausgaben müssen laser-fokussiert sein, und einen genauen Zweck haben. Ein ominöses "Unterhaltung" ist dafür einfach nicht ausreichend. Seine Unterhaltung kann sich auch jeder selber bezahlen. Einen unabhängigen Journalismus hingegen gibt es nur schwerlich ohne einen ÖRR. Dafür ist das Argument also um Längen besser. Ja, dafür ist der ÖRR sogar notwendig.

    Der ÖRR erinnert mich immer an irgendwelche Karikaturen aus dem Unterricht damals. Bilderreihe. Ein völlig überfettetes Schwein sitzt vor einem gedeckten Tisch, von dem es ein Festmahl verschlungen hat, das größer ist als es selber. Selbe Situation mit immer kugelrunderem Schwein, dessen Schwarten bald aus dem Bild quellen für jedes Folgejahr.

    Bildunterschrift: Ich brauche meeeehhrr! Ihr seht doch, ich MUSSTE letztes Jahr so viel Essen. Jetzt binich noch fetter und brauche demenetsprechend meeeeehhrr!


    Alles, was nicht ganz klar unter die Kategorien Bildung oder Nachrichten eingeordnet werde kann, gehört gestrichen. Es ist ein absolutes Unding, dass ich Rosamunde Pilcher, Tatort, oder irgendwelche Fernsehgärten mit einer Zwangsabgabe finanzieren muss. Selbiges gilt auch für zB Fußballübertragungen? Warum sollte bitte irgendwer die Lizenz für mich zahlen MÜSSEN, damit ich Fußball schauen kann, auch wenn es die Person rein gar nicht interessiert?

    Ich trage sehr gerne Nachrichten und ganz klare Bildungsinhalte mit. Diese sind wichtig. Aber alles andere (und gefühlte 90 % des ÖRR heutzutage) ist für mich eine völlige Zweckentfremdung.

    Ich kritisiere die schon, aber aus ganz anderen Gründen. Es ist halt immer noch so, dass man sich in den Naturwissenschaften schon zu Beginn des Studiums entscheiden muss, ob man Lehrer wird, oder nicht.

    Zumindest an meiner Uni macht man zunächst einen normalen 2-Fach-Bachelor. Damit könnte man auch in einem der beiden Fächer einen (nicht Lehramts-bezogenen) Master machen. Das funktioniert so, dass jegliche Didaktik in den Master verschoben wird, sodass der Bachelor prinzipiell reines Fachstudium darstellt. Auch nach dem Master kann man noch seinen Doktor in einem der Fächer machen. Heißt also, dass man doch etwas weniger gebunden ist an die anfängliche Entscheidung für das Lehramt. Also, ein paar positive Gedanken hat man sich inzwischen vielleicht gemacht :)

    Aber ja, an der Ausbildung gibt es natürlich weiterhin eine Menge zu kritisieren.


    als deutscher Lehrämtler fehlt's Dir wahrscheinlich eher an Propädeutik. Das muss aber nicht wirklich schlimm sein. Ich schreib Dir nur, das darf man alles nicht unterschätzen.

    Ja, das kann ich mir vorstellen. Wir schreiben auch wissenschaftliche Arbeiten (Bachelor-/Masterarbeit), wie jeder "normale" Student, nur, wir dürfen uns eines unserer Fächer dafür aussuchen. Daher ist unsere Fähigkeit zur Propädeutik in der Schule vermutlich allgemeiner und nicht so spezialisiert. Im einzelnen Fach wird uns da ein "normaler" Chemie-Student trotzdem sicher viel voraus haben.
    Ich würde jedenfalls mein Bestes geben, um das Defizit dort zu überbrücken.



    Ich denke nicht, dass hier eine Unterscheidung gemacht wird. Aber genaueres wirst du wohl nur durch eine Anfrage erfahren.

    Dann werde ich dort mal nachfragen und hoffen, dass deine Vermutung stimmt.



    Kann man schon, ja... aber ob die Eignung als Lehrperson unbedingt mit dem Umfang des pädagogischen Studienanteils korreliert, darüber lässt sich trefflich streiten. Auf Sek 2 Stufe würde ich persönlich die fachliche Kompetenz stärker gewichten.

    Ja, den pädagosichen Teil kann man bestimmt für die SEK 2 herunterfahren. Bei uns hat der pädagogische Teil aber auch keinen so großen Stellenwert. Vielmehr sind die (Fach-)Didaktik-Teile stark vertreten. Und auch in der SEK 2 muss ich doch nicht nur das fachliche Wissen haben, sondern auch das didaktische Wissen, wie ich das fachliche vermitteln kann. Zwischen "selbst etwas verstehen" und "jemand anderem dies nun beibringen" ist ja schon noch ein sehr großer Unterschied.

    Jetzt diskutiere ich ja schon wieder so viel ... aber verzeiht mir, ich finde es total interessant :)


    Um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
    Da die SEK 2 ja (anders als in D) in der Schweiz stärker abgekoppelt von der SEK 1 ist, wenn ich das richtig verstanden habe, wäre es vielleicht sinnvoll mit meinem allgemeineren Studium eher in die SEK 1 zu gehen? Oder gibt es da auch weitere Komplikationen, die ich nicht bedacht habe?

    @Wollsocken80 
    Ich wollte dich damit jetzt auf gar keinen Fall angreifen. Falls das so klang, möchte ich mich dafür entschuldigen. Nochmals auch danke für deine Antworten.


    Unbedingt. Da schwingt jetzt schon ein bisschen die beleidigte Leberwurst mit weil ich es gewagt habe festzustellen, dass mein Biochemiker-Studi nicht wirklich zum Chemielehrer taugt. Auf dem Niveau kämen wir eher nicht zusammen.

    Das war gar nicht so gemeint. Ich war tatsächlich einfach nur überrascht davon, dass ein Biochemiker, der (so vermutete ich) schon eine bessere Ausbildung in Chemie hat als ich, Probleme mit dem SEK 2 Stoff haben könnte. Vielleicht habe ich das Studium der Biochemie auch falsch eingeschätzt.
    Dass das Niveau so viel höher zu sein scheint in der Schweiz als in Deutschland, hat natürlich auch zum Erstaunen beigetragen.
    Beleidigt war ich dabei wirklich nicht. Ich finde das Thema der sehr unterschiedlichen Lehrerausbildungen in Ö/CH/D nur äußerst spannend und wollte da mehr erfahren.


    Ja, kannst Du gerne, interessiert mich nur nicht. Ich arbeite ja in der Schweiz und habe alle formalen Kriterien erfüllt um dies tun zu dürfen. Du bist ja derjenige, der mit einem deutschen Lehramts-Master ins Ausland will.

    Da hast du natürlich recht. Ich wollte mir damit keinen Anspruch auf die Zulassung anmaßen. Natürlich bin ich der "Bittsteller" und nicht in der Situation hier Anforderungen zu stellen. Ich dachte nur, dass das vielleicht ein interessanter Punkt sei zu dem Thema.

    Ich kritisiere gar nicht, ich stelle nur fest.

    Implizit ist diese Feststellung doch auch eine Kritik an der deutschen Lehrerausbildung, wenn wir eher ungeeignet für SEK 2 Unterricht sind nach der Ausbildung (zumindest, wenn man denn SEK 2 Unterricht auf annähernd vergleichbarem Niveau in D und CH annehmen würde). Und diese Kritik kann ich in gewisser Weise auch teilen.

    Vielen Dank für die ausführlichen Posts!

    Von der PHTG weiss ich, dass ein Lehramtsstudium als masteräquivalent anerkannt ist.

    Das bedeutet, dass dort ein Lehramts-Master für die Zulassung reicht? Oder gilt das tatsächlich nur für Studiengänge vor der Bologna-Reform. Mit dem Master hätte ich ja dann auch das erste Staatsexamen Lehramt.
    Falls das nicht der Fall ist, dann kommt ja sowieso nur ein Wechsel in die Schweiz nach dem deutschen Ref in Frage.


    Nee, das ist schon richtig und das ist auch OK so. Ich habe gerade mal wieder einen studierten Biochemiker in Ausbildung, der scheitert wirklich am Niveau. Ich hatte den in einem Schwerpunktfachkurs im Einsatz, das ging echt gar nicht und selbst im Grundlagenfach ist er im Kopf eigentlich nie weiter als bis zum Ende der Stunde.

    Also, wenn schon ein Biochemiker, der sein Fach als "Vollfach" studiert hat, nicht fachlich auf der Höhe ist, um SEK2-Inhalte in der Schweiz zu unterrichten, dann müsst ihr ja ein astronomisch hohes Niveau im Chemieunterricht haben und die beste Schulbildung der Welt haben. Da könnte ich als (dt.) Lehramtsstudent ja sofort fachlich einpacken. Aber ist es denn wirklich so gravierend?


    Ich kann deine Kritik schon irgendwie nachvollziehen. Mehr Fachstudium in Chemie würde uns sicherlich nicht schaden als Lehrer. Gerade hier fühlen sich meine Kommilitonen und ich nicht immer sonderlich gut vorbereitet in fachlichen Belangen, hauptsächlich, weil wir doch viele sehr unnötige Themenfelder im Studium gemacht haben, während die Grundlagen für die SEK 2 doch recht kurz kamen. Das bedeutet wohl, dass wir dort auch weniger über den Tellerrand blicken können, als Schweizer Lehrer im Vergleich.


    Besonders unsere OC war eine reine Katastrophe. 2 Semester nur Auswendiglernen, in zwei Klausuren + Praktikum das Auswendiggelernte hinauswürgen, und danach froh sein, dass man Jahre lang nichts mehr damit zu tun hat. Dagegen sind unsere Didaktikkurse und -Laborpraktika ein absoluter Segen, da wir dort die Planung und Gestaltung von Unterrichtseinheiten wirklich sinnvoll lernen.
    In Englisch wiederum fühle ich mich fachlich sehr gut vorbereitet.

    Natürlich kann man auf ähnliche Weise argumentieren, dass ein lediglich einjähriges Didaktik-/Pädagogikstudium völlig kurzgegriffen ist für dern Lehrberuf und wir deutschen Lehramtsstudenten dort einen sehr großen Vorteil haben.


    Deine Ausführungen bestärken da natürlich nur mein inneres Impostor Syndrom, wenn ich mir vorstelle, ich hätte dann in der Schweiz eine ausbildende Lehrkraft, die mich für von vornherein (und vielleicht zurecht?) für fachlich inkompetent hält, weil ich keinen Master in Chemie habe...


    Also das sieht ja eher weniger nach meinem Traum Österreich/Schweiz aus bisher.

    Das klingt ja super interessant Philio ! Kamst du also auch nach dem (Master-)Studium in die CH, oder hast du auch dort schon studiert?

    Ich habe mich noch ein wenig dazu eingelesen und frage mich nun, ob dieser Wechsel überhaupt möglich ist mit den Voraussetzungen zum PH-Studium in CH.
    Das Studium zum Lehramt scheint ja völlig anders aufgebaut zu sein:
    CH: Bachelor + Master im reinen Fachstudium (oft sogar in nur einem Fach) und dann 1 Jahr PH im reinen Didaktikstudium
    vs
    D: Bachelor (reines Fachstudium zweier Fächer) + Master mit etwas Fachstudium und viel Didaktik und dann 1,5-2 Jahre Ref

    Somit scheinen Schweizer Lehrpersonen ja deutlich tiefer in ihren Fächern ausgebildet zu sein mit 5/6 Fach- vs. Didaktik-Ausbildung, während die Deutschen etwa die Hälfte Didaktikausbildung machen.

    Die PH FHNW schreibt sogar, dass man für das erste Fach bspw. einen Master of Science in Chemistry haben muss als Voraussetzung. Oder lese ich das HIER *PDF* falsch? Das kommt mir doch etwas übertrieben vor.

    Vielen Dank für all die Antworten schonmal!


    Österreich erkennt fast nichts an

    Das ist natürlich sehr schade. Dann führt ja quasi kein Weg am Ref in D vorbei, falls man nach Ö möchte.


    [...] aber nachdem du auch die Schweiz erwähnt hattest - hier musst du mit einem Master aus D an eine PH und dort Lehramt Sek II studieren [...]

    Die Schweiz wäre für mich auch äußerst attraktiv. Allerdings würde das ja noch weitere Studienzeit von einem Jahr bedeuten, ohne groß an der Schule zu sein. Oder ist das PH-Studium sehr praxisnah aufgebaut? Ich habe gelesen, dass in der Zeit viele Studenten schon Vertretungsstellen an Schulen annehmen, was es ja zumindest finanziell und auch praxis-technisch sinnvoller machen würde. Nur kann ich mir vorstellen, dass das nur mit einer (noch) nängeren Studiendauer an der PH vereinbar ist.



    Ach, ich sehe schon, das wird noch eine super schwierige Entscheidung am Ende des Masters.

    - Ref in D (BW?, BY?, NRW?)
    --> dann Arbeiten in CH?/Ö?/BY?/BW?
    oder
    - PH in CH und dort (hoffentlich) arbeiten

    Das stimmt, angenehmer klingt das erstmal nicht, besonders, wenn man so lange noch so viele Beurteilungen über sich ergehen lassen muss. Aber wäre das auch so viel mehr als während der Probezeit der Verbeamtung in D?


    Mit der Anerkennung ist es innerhalb von D ja schon sehr unterschiedlich. Während Bayern kleinlichst alles nachgeholt sehen will, das nicht 1:1 gleich formuliert ist, sind andere Bundesländer da viel kulanter. Österreich scheint deiner Erfahrung nach also eher in die weniger kulante Richtung zu tendieren?

    Ich bin generell für alle Bundesländer offen. Ein Faktor wäre natürlich meine Freundin, die nach ihrem Doktor in der Biotech-/Pharma-/oÄ-Industrie arbeiten wird. Eventuell bestimmt sie daher die Orstwahl mehr, als ich.

    Danke für die Antwort :)

    Von all dem, was ich bisher dazu lesen konnte, scheint es aber doch sehr anders zu sein, oder?

    D: 5 Jahre Studium, dann nochmal eine 1,5- bis 2-jährige "Ausbildung" im Ref mit auch derartigem Gehaltsniveau (~1450 Brutto). Erst nach diesen 7 Jahren (zzgl Wartezeiten auf Einstellungstermine fürs Ref oder den Beruf) geht es überhaupt los als Lehrer.

    Ö: idR 6 Jahre Studium und dann gehts los als Lehrer mit einem Jahr Induktionsphase. Im Prinzip ist man aber da doch schon normal angestellter Lehrer und das ganze ist eher mit einer Einarbeitungs- und Probezeit (bei vollem Gehalt) zu vergleichen.

    Oder habe ich das falsch verstanden? Ich lasse mich gerne korrigieren, schließlich möchte ich es ja verstehen :)

    An sich ist das Gehalt natürlich eher zweitrangig, aber ein früherer Einstieg würde Österreich natürlich noch viel attraktiver machen, als es ohnehin schon für mich ist.


    Im Vergleich mit der Freundin aus Ö haben wir auch festgestellt, dass die enthaltene Praxiserfahrung im Ö Studium nicht größer (sondern fast eher kleiner, weil viel mehr als Praktikum angerechnet wird) ist.

    Hallo liebe Community,


    ich habe mich soeben mit einer Freundin (ebenfalls angehende Lehrerin) aus Österreich unterhalten und wir haben uns über Studium und die Zukunft ausgetauscht.

    Sie meinte, dass es in Österreich kein Ref gibt und sie direkt nach Bachelor/Master in den Beruf starten.

    Da ich schon immer daran interessiert war nach Österreich (oder in die Schweiz) zu ziehen, hat mich das ins Grübeln gebracht.


    Nun zu meiner Frage: Ist es möglich nach abgeschlossenem Bachelor+Master in D dann in Ö als (Gym-)Lehrer zu arbeiten, oder müssen da noch weitere Leistungen nachgeholt werden? Schließlich sollten nach EU-Richtlinien ja Bachelor- sowie Master-Abschlüsse überall gleichwertig sein.


    Bisher habe ich keine gute Antwort während meiner Recherchen gefunden, aber vielleicht gibt es ja hier jemanden, der/die zufällig weiterhelfen könnte.


    LG und bleibt gesund!

    Marsi

    Ich war ja schon immer dafür die blöden aufgeteilten Artikel einfach abzuschaffen und nur noch einen zu verwenden. Wie absurd (und völlig unnütz) die Artikel und zusätzlich noch die ganzen Fälle sind, ist mir aber erst richtig aufgefallen, als ich angefangen habe in England Deutsch zu unterrichten.
    Kein Wunder, dass niemand so eine unpraktische Sprache lernen möchte, würde ich auch nicht wollen.
    Dann wären auch diese überblasenen Genderprobleme völlig egal.

    Nebenbei, wie macht mans denn eigentlich bei all den Namen a la Klienten, Puristen, ... Entlang der Argumente gegen das generische Maskulinum, sind mit Klient*innen ja auch keine männlichen KlientEN angesprochen, oder?

    Humblebee : Tatsächlich nicht. Ich bin Rheinländer. Allerdings könnte meine Affinität zu Geschichte und dem schönen Land Österreich doch etwas damit zu tun haben.

    Was genau ist denn mit diesen "Zertifikatskursen" gemeint? Ist das eine offizielle Kategorie von Zertifikaten für Qualifikationen?

    An meiner Uni gibt es sogenannte "Extracurriculare Angebote" in Form von 1- bis 2-tägigen Workshops a la "Binnendifferenzierung: Kommunikative Unterrichtsformen erproben – Potentiale entdecken und fördern", für die es teilweise eine Teilnahmebescheinigung gibt.

    Würde sowas darunter zählen, oder meint ihr etwas anderes?

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