Beiträge von ISD

    Ein Kollege wurde, nachdem er in den Ruhestand getreten war, von einem befreundeten Schulleiter gefragt, ob er mit einem Teillehrauftrag an seiner Schule aushelfen könne.
    FunFact:
    Damit er die Stelle antreten durfte, musste er ein neues polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Nach 30 Jahren Tätigkeit als Beamter :autsch:

    Finde ich richtig. Sollte man bei Beamten, die mit Schutzbefohlenen arbeiten, eigentlich genau so oft verlangen, wie von Erziehr*innen und Sozialpädagog*innen etc.

    Doch, das hätte ich in meine Immobilienkaufphase miteinfließen lassen. Die für mich zu teuren Immobilien in Stadtnähe waren ausschlaggebend, eine Immobilie weiter draußen zu kaufen. Höhere Familienzuschläge hätten das relativiert, zumal man die höhere Wertsteigerung in Stadtnähe ja einpreist und sich dies dann mit höheren Zuschlägen auch eher leisten kann. Aber schön, dass du Fragen stellst und meine mutmaßlichen Antworten gleich mitlieferst. Ich hoffe deine Diskursgepflogenheiten sind im Unterrichtsraum professioneller.

    Komischerweise wohnten auch schon lange vor den hohen Familienzuschlägen Lehrkräfte in den Städten. Also scheint wohl nicht der Familienzuschlag die Menschen in die Stadt zu ziehen. Ich spoiler mal: auch in Bundesländern ohne Familienzuschläge gibt es nich Lehrkräfte unabhängig vom allgemeinen Mangel.


    Dein Beitrag spricht hingegen Bände. Vielleicht bereust du deine private Entscheidung und gönnst es denen nicht, die durch die Änderungen profitieren und damals ihre Prioritäten in Bezug auf Konsum und Lebensgestaltung anders gesetzt haben.

    ch kann dich beruhigen, sobald die Kinder in Lohn und Brot sind, spätestens mit 25, fallen die Zuschläge weg. Meinst du, dass dann Massenwanderungen aufs Land folgen werden? Wenn deine Logik stimmt, dann müssten dann alle Städter ihre teuren Immobien verkaufen, billige auf dem Land kaufen und den Differenzbetrag mit hoher Rendite investieren. Wenn dem so wäre, gäbe es auf dem Land ja auch keine Probleme Lehrkräfte zu bekommen...

    Alternativ könntest du auch eine Entlastung durch Deputatsstunden bekommen. Zumindest ist es bei uns so, dass man für große Projekte, die man leitet, entweder das Eine oder das Andere hat.

    Wie genau man an eine A14 Stelle kommt bzw. Deputatsstunden kommt, kann ich dir nicht sagen. Dafür bin ich zu frisch im Geschäft.


    Ich kann mir vorstellen, dass für manche die Entlastung attraktiver erscheint und sie vielleicht auch unbürokratischer (also schneller) umsetzbar ist.

    Jetzt habe ich schon die DFB Trainer*innenliste durchsucht und nix passendes gefunden. Ich brauche mehr Tipps, z. B. wo genau ich im Forum suchen soll. Bin offenbar zu blöd.

    Ich weiß es auch nicht. Und ja, ich bin auch neugierig. Allerdings ist es mir nicht wichtig genug, als dass ich jetzt das Forum auf den Kopf stellen würde. Wenn du es weißt. Dann gib Bescheid. 😉

    Schön, dass eine ki-ju-Diagnostik in zwei Beiträgen erwähnt wurde, aber dort nicht im Zentrum stand - aber das ist doch in solchen Fällen absolut zentral und prioritär, ohne eine solche (auch als absolute Voraussetzung für Therapien mit Medikamentationsanteil) kommt man häufig schulisch überhaupt nicht weiter...


    Bei einer Einschulung im 1. Schuljahr an einem Förderzentrum müsste man eigentlich davon ausgehen, dass diese vorliegt (sich da zu informieren und sich ggfs. darum zu bekümmern, wäre eigentlich der einfachste Weg für die Theaderstellerin, in dem Falle weiterzukommen)

    Wenn ein Kind eine Teilhabeassistenz hat, wiebim vorliegenden Fall, muss bereits eine Diagnose vorliegen. Ohne Diagnostik wird keine Teilhabeassistenz genehmigt.

    Meine Mutter durfte von ihren Eltern aus auch kein Gymnasium besuchen, weil sie ja „nur“ ein Mädchen war. Nach der Realschule durfte sie noch ein Jahr an die sogenannte „Frauenfachschule“, ein Vorläufer der Beruflichen Gymnasien mit Schwerpunkt Ernährung, durfte aber auch dort kein Abitur machen, sondern musste nach der Fachhochschulreife abgehen und eine Ausbildung als Technische Zeichnerin machen. Sie hat aber einfach nicht locker gelassen, sondern sich über ihren Beruf emanzipiert vom Elternhaus und dank eines Stipendiums dann später noch an einer Fachhochschule studiert.

    Frau muss auch für sich selbst kämpfen und es sich selbst wert sein, eigene Ziele zu erreichen, statt sich nur von einem Partner oder einer Partnerin abhängig zu machen im Leben. Das hat meine Mutter meinen Geschwistern und mir beigebracht, weil ihr das ungemein wichtig war, genau wie ihr Bildung immer wertvoll war, weil dass nun einmal der Weg ist, Grenzen zu durchbrechen die andere einem setzen wollen.


    Ja, das kenne ich noch aus der Zeit meiner Eltern als der Vater beide Töchter in eine nahegelegene Verkäuferinnenausbildung gedrängt hat. Dadurch haben die beiden sich quasi von ihren Männern abhängig gemacht, weil ihre ursprünglichen Berufe Mindestlohnausbildungen sind heutzutage, wo man mit zwei Wochen Anlernen das gleiche verdient.

    Gerade vor dem Hintergrund ist es ein Hohn Frauen vorzuwerfen, sie hätten nach oben geheiratet, würden sich aushalten lassen, etc. Und nur, weil frau heute rechtlich die gleichen Chancen hat, als noch vor 50 Jahren, steckt vieles noch unbewusst in den Köpfen von Frauen und Männern(die immer noch in der Regel in den entscheidenden Positionen sitzen). Jahrtausendende von Unterdrückung sind noch lange nicht überwunden. Frauen müssen deutlich mehr leisten als Männer um ans gleiche Ziel zu kommen. Im Staatsdienst ist das noch am wenigsten ausgeprägt durch die hohe Formalisierung von Prozessen. Aber auch da ist es für aufmerksame Beobachter*innen zwischen den Zeilen deutlich zu spüren (Stichwort: Mansplaining als kleines Beispiel).

    Hallo Ihr Lieben,


    nachdem ich nun sechs Jahre als Lehrerin gearbeitet habe und mich nun neu bewerben muss, da ich umgezogen bin, gab es gestern ein paar Problemchen, sodass ich mich bei der Bezirksregierung wohl erneut anmelden muss. Warum? Kein Ahnung, aber ich mach´s halt :P . Jetzt steht da, dass die einen Registerauszug der Geburtsurkunde haben wollen. Denkt ihr es geht auch die Geburtsurkunde, die ich habe, einfach beglaubigen zu lassen? Ich arbeite Vollzeit, 100km vom Wohnort entfernt und die nächsten zwei Wochen ohne Auto und weiß, bei Gott oh heilige Maria :S, nicht, wie ich das organisieren soll.

    Ich wollte für die Einstellung meine Zeugnisse und Geburtsurkunden beglaubigen lassen. Zeugnisse wurden anstandlos beglaubigt, die Geburtsurkunden nicht. Mir wurde (in Hessen) mitgeteilt, dass Geburtsurkunden nicht mehr beglaubigt werden können. Man muss beim Standesamt einen Auszug holen. Ob das in NRW auch so geregelt ist, kann ich dir allerdings nicht sagen.

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