Gartenparty
Beiträge von ISD
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sich übergeben
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Grillen, wenn ich nicht am Grill stehen muss.🙈
Schokoeis oder Erdbeereis?
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Berufserfahrung und Weiterbildungen: Im Beruf enorm wichtig, in der Bewerbung um den Quereinstieg ist erstes nur marginal wichtig und zweites völlig unwichtig.
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Wir haben regelmässig sogenannte Mittagsveranstaltungen zu politisch und gesellschaftlich relevanten Themen. Die Fachschaft Geschichte und Politische Bildung hat mal einen ganzen Menschenrechtstag organisiert, das fand ich ein sehr tolles Event. Das war einer der drei Momente in den letzten Jahren, in denen uns dann die SVP am Wickel hatte. Wenn die sich empören und uns bei der Presse verpetzen, haben wir wohl alles richtig gemacht.
ISD Du kackst die völlig Falsche an. Wir haben so viele dunkelhäutige Jugendliche an der Schule, kein Mensch kümmert das weil es für uns gewöhnlich ist. Wir hatten mal ein Fest der Kulturen, da haben jeden Tag die Woche andere Ethnien Mittagessen aufgetischt. Wir sind in der Woche längst nicht fertig geworden. Unsere heile Welt ändert aber den Mindset der SVPler nicht. Das muss man akzeptieren und sich damit auseinandersetzen.
Ich kacke hier gar niemanden an. Leider fühlst du dich manchmal persönlich angegriffen, wenn kontrovers diskutiert wird. Das ist mir auch in anderen Threads bereits aufgefallen. Auch wenn ich deine Beiträge meistens schätze, sind wir hier in diesem Punkt uneinig.
Nur, weil man auch schon mal "angekackt" wurde als Deutsche oder weil man lesbisch ist, relativiert das nicht den Alltagsrassismus dem andere Menschen in einer Dimension begegnen, die wir, als priviligierte,weiße Menschen noch nichtmal erahnen können.
Ich habe selbst einen Migrationshintergrund. Man sieht ihn mir nicht an und daher sind die Erfahrungen, die diskriminierenden Erfahrungen, die ich in meinem ganzen Leben persönlich erlebt habe, an einer Hand abzuzählen. Ich kenne Menschen, den passiert soviel in einer Woche. Und sich da zu positionieren und zu sagen, dass das nicht in Ordnung ist, was hier passiert, ist das Minimum was ich tun kann.
Übrigens habe ich auch schon ekelhafte Erfahrungen mit Deutschen oder Homosexuellen gemacht. So geht es sicher den meisten Menschen. Dennoch habe ich noch nie gehört, dass jemand generell nicht an Deutsche vermieten würde. Dass es gegen Homosexuelle auch Übergriffe/Anfeindungen gibt, ist mir absolut bewusst. Auch da beziehe ich im Alltag ganz klar Stellung. Da nützen aber auch keine Whataboutismen.
Wenn ich mich bspw. im Straßenverkehr falsch verhalte, dann werde ich wegen der Sache angegangen. Wenn es ein Migrant tut, geht es ganz schnell in eine ganz andere Richtung. Das darf es nicht sein. Da bleibe ich dabei. Deshalb diskutieren ich jetzt auch nicht mehr. Ich habe alles gesagt, was ich zu sagen habe.
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Ernst Klett Verlag - Pressebox "Den Alltagsrassismus an Schulen wahrnehmen". Gespräch mit Prof. Dr. Karim Fereidooni (Uni Bochum)
Danke für den Link chilipaprika
Das ist leider die Aatraurige Wahrheit. Dennoch ist das Programm gut, wenn es dennnauch wirklich umgesetzt wird.
Deshalb schrieb ich auch:
"Dafür muss man als Schule eine Haltung haben und der große Teil der Schulgemeinde, allen voran die Schulleitung und Lehrerschaft absolut dahinter stehen, dass es einen Unterschied macht, wer, weswegen, in welcher Form "angemacht" wird. Da reicht es nicht, wenn sich 1-2 Lehrkräfte oder die Schulsozialarbeiterin aufreiben."
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Ernsthaft? Das Plakat haben 90% der Schulen am Eingang hängen. Denkst du damit gehen sämtliche Probleme weg?
Mir ist bekannt, dass viele Schulen resp. Schulleitungen nur Plaketten sammeln und nichts dahinter steckt. Das sagt nichts über die Programme aus, sondern über diejenigen, die es nicht ordentlich durchführen.
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Quittengelee zu deiner Eingangsfrage:
Es gibt das Programm Schule gegen Rassismis/ Schule mit Courage.
https://www.schule-ohne-rassismus.org/mitmachen/courage-schule-werden/
Hier geht es nicht unbedingt darum, diejenigen, die bereits tief in der braunen *** stecken rauszuholen. Es geht eher darum, den Nährboden für ein respektvolles, couragiertes Miteinander zu schaffen, in dem man sich bekennt und aktiv eingreift, wenn diskriminierendes Verhalten beobachtet wird oder sich jemand entsprechend äußert. Dafür muss man als Schule eine Haltung haben und der große Teil der Schulgemeinde, allen voran die Schulleitung und Lehrerschaft absolut dahinter stehen, dass es einen Unterschied macht, wer, weswegen, in welcher Form "angemacht" wird. Da reicht es nicht, wenn sich 1-2 Lehrkräfte oder die Schulsozialarbeiterin aufreiben. Ich finde es toll, dass du dir diese Gedanke machst und aktiv etwas unternehmen möchtest.
In dem Zusammenhang macht es auxh Sinn sich mit Haim Omers "Neuen Autorität" zu befassen. Hat nichts explizit mit (Rechts)Extremismus zu tun, hier geht es eher um den Umgang mit Grenzüberschreitungen aller Art.
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Nein, ehrlich gesagt habe ich keine Lust dazu.
Stimmt, dann muss man sich mit sich selbst und den eigenen Werrten beschäftigen. Das geht zu tief rein. Solange es einen selbst nicht betrifft, kann man es ganz gut wegstecken...

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Es gibt keine Gesellschaft auf diesem Planeten, in der immer nur alle nett zueinander sind. Dass die Polizei ein Problem mit Rassismus hat, ist dokumentiert, dafür braucht es nicht mal Anekdoten. Ich hätte allerdings selber eine im Angebot. Also ich als Deutsche mit der deutschen Polizei. Die können offebar grundsätzlich ziemlich unfreundlich werden. Aus meiner Zeit in Genf kann ich dir wiederum versichern, ja, es ist leider so, dass die Dealer auf dem Plainpalais alles Schwarzafrikaner sind. Auch die, die in Basel an der Claramatte abhängen, kommen sehr offensichtlich samt und sonders vom Asylzentrum an der Freiburgerstrasse, dorthin fahren sie jedenfalls am Abend mit dem Bus. Polizeiwillkür ist nicht nett, aber ich habe eine Vorstellung, woher sie kommt.
Was du schilderst, ist natürlich alles hässlich. Die Geschichten mit den Wohnungen kenne ich, ich war anno dazumal an der Uni selber mit türkischen Arbeitskollegen unterwegs um zu helfen. Ich hab's aber auch aus der anderen Perspektive, also der als Ausländerin, erlebt. Wenn man mit den Leuten mal ins Gespräch kommt, versteht man durchaus einiges. Nett ist es immer noch nicht, aber einige Ressentiments kann ich nachvollziehen. Was Leute in der Bahn meinen von sich geben zu müssen, kann ich zu einem gewissen Grad ignorieren. Zumal es bei einigen auch völlig wurscht ist, ob Migrationshintergrund oder nicht, über Jugendliche, die Musik hören, kann man sich immer mal aufregen.
Dann schilderst du zwei Vorfälle mit Lehrpersonen. Hast du die der Schulleitung gemeldet? Solche Leute sind ja nicht nur scheisse zu Jugendlichen mit Migrationshintergrund, sie sind insgesamt scheisse und haben in diesem Beruf nichts verloren. Das sind bei uns klar Fälle für eine Abmahnung und schlussendlich für eine Entlassung. Hat mir gestern erst ein Kollege vom Schulhaus nebenan erzählt.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich versuche nicht zu relativieren. Ich versuche nachzuvollziehen, warum das so ist. Und ich glaube, die europäische Migrationspolitik ist krachend gescheitert.
Schau dir die 3 Videos an und lies danach nochmal deinen Text.
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Alles anzeigen
Kein Zufall, einfach eine andere Generation mit anderer Erziehung/Sozialisierung.
Bei uns war es bei zwei Großelternpaaren so:
Oma: Zuständig dafür, dass Kind zu Essen bekam, ordentlich angezogen war, Gesellschaftsspiele
Opa: Abhol/Bringdienst, Action-Spiele
Sohn war mit Opa eine Woche campen. Sohn kam mit 7 sauberen Unterhosen und weder geduscht noch Hände gewaschen heim (er war 6). Opa: Muss ich ihm das sagen, dass er frische Sachen anziehen und sich die Hände waschen soll? Das wusste ich nicht.
Finde ich übrigens heute noch Mega-Lustig

Opa ist technisch sehr versiert, hat aber nie in seinem Leben eine Waschmaschine bedient. Eigene Aussage: Ist nicht mein Bier.
Ich finde hier sieht man deutlich, wie Generationen vor uns "ticken" bzw. wie sie sozialisiert sind und wie es sich schon verändert hat (Gottseidank).
Och frag ja nur. Weil mal wieder die Frauen sich den Schuh angezogen haben und erklärt haben, warum sie dafpr nicht dauerhaft zur Verfügung stehen möchten. Die Herren der Schöpfung hier im Thread haben sich wohl nicht angesprochen gefühlt. Und das, obwohl von den der Vorschlag kam, man könne die Kinder von Großeltern betreuen lassen. Also die Mütter können ihre Kinder durch die Omas betreuen lassen.
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Antimon, ich komm jetzt erst dazu, meine Beispiele zu nennen.
Alles anekdotisch, selbst miterlebt/beobachtet, aus naher Umfeld mitbekommen:
-Personen in meinem privaten Umfeld mit sichtbaren Migrationshintergrund geraten deutlich häufiger in anlasslose Personenkontrollen, bzw. die meisten Weißen hatten noch nie eine im Gegensatz zu den ausländisch gelesenen Personen. Nur einer der Deutschen wird als Türke gelesen, der wird auch regelmäßig kontrolliert. Wenn dann ein Urdeutscher Name im Ausweis steht, wurde schon mal die Echtheit des Ausweises angezweifelt.
- grober Übergriff durch Polizei, mit der Begründung, man habe gedacht, dass die Person dealt. Es gab überhaupt keine Anhaltspunkte. Es war in einem Treppenhaus eines Bürogebäudes. Der Betroffene war auf dem Weg zu Arbeit. Im Anschluss gab es keine Entschuldigung o.ä.
-Eine Frau steigt mit 4 kleinen Kindern in die Bahn ein. Reaktion: "Die können nur Kinder machen."
-Einer Frau wird das Kopftücher vom Kopf gerissen.
-Ein Rechtsanwalt rät seinem Klienten, der wegen Asylrechtsverfahren bei ihm in Beratung ist, sich nicht an Einkaufsmeilen/Shoppingcentern o.ä. aufzuhalten, sonst könne die Polizei ihm Straftaten unterstellen. Selbst wenn er nichts gemacht hat, wirken sich zu viele registrierte Kontrollen negativ auf sein Verfahren aus.
- Eine Lehrkraft läuft an Ramadan an einer fastenden Schülerin vorbei und erklärt:"Also, ich weiß ja nicht, was du jetzt so machst, aber ich hol mir erstmal ein lecker Brötchen am Kiosk."
-Eine andere Lehrkraft fragt eine Schülerin, ob es die Kleider und das Kopftuch nicht auch in anderen Farben als schwarz gäbe. Sie sähe ja aus, als würde sie zu einer Beerdigung gehen.
-Jugendliche mit Migrationshintergrund hören in der Bahn Musik. "Geht zurück in den Busch. Dort könnt ihr das machen. Ach nee, da gibt's weder Bahn noch Internet. Hahaha"
-Ein Immobilienmakler erklärt bei Mietvertragsunterzeichnung (einer deutschen Person) mit einem Lächeln, dass er die Bewerbungen der ganzen "Al(-...)" s und "(...)ovic"s von vornherein aussortiert hätte.
-Am Telefon ist eine zu vermietende Wohnung frei, wenn man zum Termin kommt, heißt es, dass sie soeben vermietet wurde. Danach ist sie noch weiter inseriert. Als jemand anders anruft, wird ein Besichtigungstermin angeboten.
-Es ist laut Anzeige eine Wohnung an ein junges Studentenpärchen zu vermieten. Sie ruft an. Vermieter fragt: "Ist ihr Freund auch Deutscher?" Die Antwort lautet:"Nein." Daraufhin wird einfach aufgelegt.
Wenn einem sowas tagtäglich passiert, wird da nichts angezeigt.
Anbei noch ein paar Videos:
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Haben sie wirklich ein Problem? Rechtspopulismus ist schon noch was anderes als Rechtsextremismus. Leider hat sich die AfD in den letzten 5 Jahren oder so ganz klar in Richtung der letzteren Kategorie entwickelt. Das grosse Vorbild von Weidel & Co ist die SVP, die distanzieren sich aber sehr klar von diesen Möchtegern-Nazis.
Frag mal die Betroffenen. Nur weil sie nicht direkt umgebracht werden, macht es die Sache nicht besser.
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Wie äusserst sich das denn? Wenn es in den Statistiken nicht auftaucht, ist das erst mal auch nur eine Behauptung.
Wieviel Zeit hast du?
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Nicht nur offen oder verdeckte Nazis tragen rechtes Gednkengut in sich. Wenn man nach außen sichtbaren Migrationshintergrund hat, erlebt man Ausländerfeindlichkeit tagtäglich auch in vermeintlich links-grünen "westdeutschen" Großstädten von vermeintlich unbescholtenen aufgeschlossenen Mitmenschen. Das taucht aber in den Statistiken von mjisw und Konsorten à la Gymshark nicht auf.
Nur weil es islamistische Anschläge gibt, ist Diskriminierung für die Betroffenen nicht weniger schlimm. In einem Lehrerforum erwarte ich etwas mehr Differenzierung und das Unterlassen von WhatAboutismen.
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