Beiträge von Tommi

    Wer hindert dich daran Sonderpädagoge zu werden?

    An einer Förderschule ESE oder GE würde ich tatsächlich nicht arbeiten wollen. Großen Respekt vor den Lehrkräften dort! Aber sorry, ich sehe nunmal auch an anderen Schulen welche Aufgaben der Sopä innehat und welche nicht. In Summe ist das dann mit A13 honoriert aber zu wenig. Meinrr Meinung nach. Ein Klassenlehrer an der GS mit A12 ackert sich mehr ab.


    Und ich würde jedem Studienanfänger, der mit Kids an der GS arbeiten will empfehlen Sopä zu werden. Zumindest in der Aktuellen Umsetzung der Inklusion

    Zur restlichen Motivation des besagten Forenmitglieds kann ich nichts beitragen.

    Ich sehe durch die Inklusion natürlich schon, dass Grundschullehrer nicht weniger "können"" müssen (vor allem pädagogisch), bzw. vom Arbeitsaufwand leisten müssen, als andere Lehramtskollegen.


    Fachlehrer (Fachoberlehrer) stehen auf "einem anderen Blatt". Sie haben überhaupt kein angeschlossenes Studium und darum auch keine Möglichkeit höher eingruppiert zu werden.

    Das ist schon etwas anderes, wenn man eben mittlerweile diese Regelstudienzeiterhöhung für GS-Lehrkräfte betrachtet. ;)

    Exakt das ist es.

    Verstehe nicht wieso CDL hier so dämliche Unterstellungen raus lässt. Ich möchte dass alle Lehrer ihr A13 erhalten, die 10 Semster studiert haben und ein Referendariat abgeschlossen haben.


    Und dass ich der Meinung bin, dass Sonderpädagogen an der Grundschule den laueren Job haben in Vergleich zu GS-Lehrern, ist da erstmal unerheblich. Aber ich stehe zu meiner Meinung. Die Vorteile der Sonderpädagogen an der GS habe ich ja anderorts schon aufgeschrieben. Aber zu sagen es ginge nur um meine Geldbörse ist einfach nur unreflektierter Schwachsinn, der auf keiner Grundlage beruht

    Realschule/Sekundarstufe und Sonderpädagogik aber auch nur A 13 mit - im Vergleich zu Gymnasium und beruflicher Schule - sehr wenigen Aufstiegschancen (Funktionsstellen).

    Ohh, mir kommen die Tränen.... A13 wäre mein größter Wunsch für examinierte Masterabsolventen im Grundschulbereich. Wohl ein niemals erfüllter....

    Bayern hat 29 Stunden Unterrichtsverpflichtung an der GS. Damit verdienen die GS-Lehrer dort das kleinste Geld im ganzen Land von allen Lehrern.

    Aber klar, mit A12 bist du sowieso von allen Lehrern ganz unten angesiedelt.

    eine Ex von mir war mit Deutsch und Englisch am Gymnasium. Eine Katastrophe war das. Riesiger Korrekturaufwand, kaum Entlastung. Sie hat dann Kunst nachstudiert. Jetzt ist es etwss besser bei ihr.


    Mein Tipp: Solange das System so ungerecht mit Fächerkombinationen ist und die Belastungen ungleich verteilt sind, mache bloß nicht Deutsch und Englisch. Stattdessen tausche Deutsch gegen Sport und mit Sport und Geo wirst du dich nicht tot arbeiten

    die HUK verstehe ich nciht so ganz. Die normale Haftpftlicht Classic haftet doch schon für beruflich genutzte Schlüssel. Wozu dann die Amtshaftpflicht mit Dienstschlüssel?


    Und dann hat erst der Haftpflicht Plus Baustein die Versicherung von Schäden bei Arbeitskollegen und im Dienst. Sprich wenn ich den Beamer runterwerfe, haftet die normale Haftpflicht nichtmal? Da brauche ich den Plus-Baustein?

    Exakt. Es geht mir um die Argumentation "Ich brauche keine Diensthaftpflicht, weil der Arbeitgeber eh zahlen muss, so lange ich mich nicht grob fahrlässig verhalte, und das mache ich nicht."

    Zum einen stimmt das nicht (Beispiel oben), zum anderen ist den meisten gar nicht klar, wie schnell einem grobe Fahrlässigkeit passieren kann.

    Es gibt zB Kollegen, die ihre Aufsicht in den Pausen recht locker sehen und sich regelmäßig erst mal einen Kaffee holen und auf dem Weg nach draußen noch 2 Minuten mit der neuen Kollegin quatschen. Das wäre definitiv grobe Fahrlässigkeit, wenn ein Schaden entsteht, während ich 5 Minuten nach Pausenbeginn immer noch auf dem Weg nach draußen fest hänge.

    Also wenn ich den Beamer runterwerfe zahlt der AG, sofern ich nicht grob fahrlässig den Beamer ungesichert auf einen Stapel Bücher gestellt habe? Und falls es meine Schuld ist, dann zahlt die Diensthaftpflicht?

    Danke für die Antworten.

    Bin in keiner Gewerkschaft. Ist mir nur für die Diensthaftpflicht alleine zu teuer. Aber wenn HUK zuverlässig ist, dann wechsel ich besser mit all dem Kram da hin, dann bekomme ich noch 5 Prozent auf mein KFZ. Zumindest in den Leistungen bietet Debeka keinen Mehrwert. Außer das Gefühl, dass Debeka irgendwie nicht die gleiche gewinnorientierte Firma wie HUK ist?

    Hi Freunde,


    aktuell bin ich mit der Amtshaftpflicht inklusive Schlüssel und der Hausratsversicherung bei der Debeka versichert. Allerdings empfinde ich 100 Euro jährlichen Beitrag für die Amtshaftpflicht und 100 für die Hausratsversicherung bei 70qm und 49k Summe als ziemlich hoch.


    Bei der HUK Coburg würde ich jeweils 70 Euro und 60 Euro bezahlen. Der Umfang ist wohl identisch. Debeka soll ja zuverlässiger sein als die HUK. Kann das wer bestätigen? Dafür gewährt die HUK zusätzlich 5 Prozent auf die KFZ Versicherung. Das lohnt auch nochmal.

    Kann jemand was zu HUK sagen, ob sich das lohnt dahin zu wechseln? Oder sollte man bei der teureren Debeka bleiebn?


    Viele Grüße

    Grundschullehrer in Bayern ist eher undankbar. Kleinstes Geld, erst letztens auf 29 Präsenzstunden erhöhtes Pensum, wenig Anrechnungsstunden. Respekt, dass du dich für den Beruf entschieden hast. Du scheinst es wirklich gerne dann zu machen.

    Hier wurde ja nicht mit A bei den meisten höhergruppiert, sondern E und da wurde man eine Erfahrungsstufe zurückgesetzt. (was ich unverschämt finde, weil sie ja eh die Vorerfahrungen alle auf 0 gesetzt haben, weil man ja gleich 5 bezahlt bekommt, also dürfen sie egal wie lange schon dabei oder vorher eingruppiert mit 1 anfangen).


    Und ich meine bei den Beamten sind sie analog vorgegangen, sprich sie haben noch mehr Jahre unterschlagen!

    Krass. Also wurden Leute mit Erfahrungsstufe 6, die seit 4 Jahren arbeiten und bei 4 gestartet sind mit Anfängern zusammen in 5 eingruppiert?


    Heftig

    Hallo zusammen,


    eine Frage zu meinem Lieblingsthema an Bestandslehrkräfte in Bundesländern mit A13 für Grundschullehrer.

    In welche Erfahrungsstufe wurdet ihr bei A13 eingestuft? A12 fängt ja bereits in Stufe 4 an. A13 in 5. Also sind Grundschullehrer theoretisch schon 2 Jahre und stets eine Stufe hinterher.

    Sind also beispielweise die Lehrkräfte in Thüringen und Hamburg auch bei der Hochstufung von A12 in A13 auch ihrer Erfahrungsstufe entsprechend aufgestiegen und 2 Jahre höher eingruppiert?

    Was ist zum Beispiel mit Berufsanfängern, die in 4 gestartet sind. Wurden die dann in Stufe 5 eingruppiert?


    Würden Bestandslehrkräfte von A12 Stufe 7 dann wieder in A13 Stufe 7 eingruppiert, wären die 2 Jahre in Stufe 4 ja vorab schlicht unterschlagen. Mich würde interessieren, wie die Bundesländer das gelöst haben. Konnte dazu nichts finden.

    In Zeiten einer auseinandergehenden Einkommenschere leidet der Mittelstand. War schon immer so. Lehrergehälter fliegen dann auf lange Sicht aus den Top-Plätzen raus. So wird man als Lehrer Anhänger einer eher mirkigen Mittelschicht zwischen den ganzen Polos und Bentleys

    Es ist leicht A13 zu verlangen, wenn man 200-400 Stunden weniger im Jahr arbeitet (Quelle, wer nicht alles lesen will: S. 60), dann hat man die Zeit dafür so viel zu jammern und sich nach einem Studium Grundschullehramt mit Medizinern zu vergleichen. Vor allem wenn man den NC nicht gepackt hätte (Quelle).


    Sarkasmus aside: Mit einem 6+4 BA/MA sollten Grundschullehrkräfte definitiv A13 bekommen, auch wenn bei Studieninhalten und Aufgaben/Arbeitszeit definitiv noch Optimierungspotential besteht.

    Schwache Studie. Sollen wir mal beim Sport/Reli Lehrer am Gymnasium anfangen? Führt doch zu nix. Lehrer ist immer ein Beruf aus Leidenschaft und so hart wie du ihn dir machst. Manche arbeiten da sicher härter als andere. Und ich Vergleiche mich nichtmal mit Gymnasiallehrern, da reicht schon der Blick zum quasi identischen Sopä-Studium, das schon mit A13 honoriert wird

    Wieso greifst du eigentlich ständig uns an, wir sind nicht verantwortlich für die Besoldungsstufen. Darf ich das denn bitte sagen? Ich habe als Angestellte 10 Jahre lang 500 Euro weniger bekommen. Qualifiziert mich das zur Meinung?


    Es werden nicht alle Lehrer verbeamtet, auch wenn du das nicht wahrhaben willst, weil dich das nicht betrifft (um bei deiner Logik zu bleiben). Sollen wir mal ne Runde auf den Beamten rumhacken, die für dieselbe Arbeit wesentlich mehr Geld kriegen? Das ist verfickt ungerecht. Bist du in einer Gewerkschaft? Tust du was für Gerechtigkeit oder begnügst du dich mit Angriffen auf unbekannte Kollegen?

    Ein Unrecht macht das andere Unrecht nicht besser oder schlechter. Als angestellter Lehrer der alle Anforderungen einer Verbeamtung erfüllt, gönne ich dir jede Kritik. Bin da voll bei dir.



    Und ich greife niemanden an. Ich behaupte schlicht, dass Sopä in der GS den einfacheren Job für mehr Geld haben. Thats it. Abgesehen davon gönne ich jedem sein A13. Ich will da keinen was wegnehmen, sondern alle anderen ebenfalls dort hin bekommen

    Welche Rolle spielt denn mein (zukünftiges) Gehalt? Man sollte dennoch nicht über Kollegen lästern und behaupten, die würden gar nicht richtig arbeiten.

    Wie ich bereits sagte: Es ist leicht die Kritik als Klagen abzutun, wenn man von der oberen Gehaltsstufe grüßt...


    Es ist ein Unterschied die festgesetzten Aufgaben zu kritisieren oder generell zu behaupten die würden nicht arbeiten. Ich sage nicht dass Sopä nicht arbeiten, aber nach meiner Erfahrung und der vieler meiner Kollegen ist es der deutlich angenehmere und arbeitsärmere Beruf im Vergleich zur regulären GS-Lehrkraft. Liegt meist nicht an der Sopä, sondern der aktuellen Umsetzung der Inklusion

    Hier wurden doch mehrere Möglichkeiten genannt, wie du deine Besoldung verbessern kannst. Möchtest du eine oder mehrere davon umsetzen oder dich einfach weiter beklagen und selbst bemitleiden? Es gibt so viele (auch systemrelevante) Berufsgruppen, die selbst am Ende ihres Berufslebens von A12 nur träumen können und dennoch hart arbeiten müssen (oft sogar härter als Lehrer, man denke an Pflegekräfte).

    Was mich noch stört: Du sprichst deinem Kollegen, der als Förderpädagoge an deiner GS arbeitet, ab, dass er "richtig arbeitet". Das ist einfach nur unfair, Förderpädagogen machen einen verdammt wichtigen Job und helfen auch den regulären Lehrkräften, wenn diese nicht mehr weiterwissen.

    Soso, keine Antwort? Dann denke ich mal wirst du bei A13 oder mehr landen falls du studierst. Oder bist eh schon dort. Dann würde ich das gequängel auch als Klagen abtun.


    Ich denke es sollte möglich sein im eigenen Bundesland für eine gerechte Bezahlung einzustehen, ohne das Bundesland wechseln zu müssen. Und so lange darf ich mich auch zurecht beklagen. Ich vergleiche mich nun mal nicht mit irgendwelchen anderen Berufsgruppen und deren Gehalt (ist ziemlich doof), sondern mit meinen Kollegen direkt vor meiner Nase in meiner Schule....

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