Ja, da bin ich ganz bei Dir, zumal das ein Schlag ins Gesicht aller SchülerInnen war, die regelmäßig zum Unterricht erschienen sind und ggf. durch zurückhaltende sonstige Mitarbeit eine schlechtere Note bekommen haben, die sie ggf. in der von Dir genannten Konstellation womöglich nicht bekommen hätten... Das läuft meinem Gerechtigkeitsempfinden - was gleichwohl nicht der Maßstab sein kann und darf - diametral zuwider.
Ich will dem Kollegen nichts unterstellen, vermute aber ganz stark, dass seine Prüfung fachlich zu leicht und der Schüler gleichzeitig recht passabel vom Leistungsvermögen einzuschätzen war / ist.
Ich werde es bei der SoMi-Halbjahrsnote pädagogisch so handhaben, dass ich diese Prüfung geringer einfließen lasse, als den restlichen SoMi-Bereich, sodass die Schülerin aller Wahrscheinlichkeit nach eine faire und auch halbwegs vernünftige Note am Ende des Halbjahrs haben wird. Denn ich schätze sie schon so ein, dass sie ohne die Prüfung im SoMi-Bereich schon besser weggekommen wäre.