Beiträge von qamqam

    Da hilft nur eins. Nochmal persönlich entschuldigen und den Schaden ohne zu zicken regulieren.

    Als die Beziehung stark belastendes Problem wird aber bleiben, dass der Gebrauchswert für die Kollegin den wirtschaftliche Wert des Wagens vor dem Unfall vermutlich deutlich überschreitet. Das ist ja bei älteren Autos oft so.

    Andererseits kann die TE natürlich nicht erheblich über Wert regulieren.

    Ok, das Bild klärt mich auf, dass du noch immer beschönigst, nicht nur am Telefon im ersten Gespräch unter dem Eindruck des Unfalls.


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    "Zerditscht" ist hier ganz eindeutig die falsche Vokabel.

    Auch ohne Werkstatt ist klar, dass der Wagen ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Das muss jeder Laie erkennen können.


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    Auffahrunfall ist keine Teilschuld. Du bist schuld. Punkt.

    Sehr außergewöhnliche Umstände, bei denen die Auffahrende nicht oder nur teils schuld wäre, vermag ich nicht zu erkennen.


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    "Fährt wie vorher" meinst du wirklich ernst???


    Zu meiner obigen Aufzählung deines ungeschickten Verhaltens möchte ich also noch (5) fortwährendes Beschönigen hinzufügen.

    Verworrene Situation, in der sich beide sehr ungeschickt verhalten haben.


    Du: 1. Überhaupt das Auto von einer Person im Hierarchieverhältnis ausleihen 2. Private, unabgesprochene Fahrt 3. Eventuell Schuld/ Teilschuld am Unfall (?? dazu schreibst du seltsamerweise nichts)

    4. Offenbar von dir kein Angebot an sie, sich um die Lauferei, Werkstatttermin, Kostenvoranschlag usw, zu kümmern.


    Sie: 1. Überhaupt das Auto an eine Person im Hierarchieverhältnis ausleihen 2. Emotional völlig überreagieren (?? Krankschreibung, s.u.)



    Ich sehe nur einen Lösungsansatz:

    Versachlichen, am besten durch eine dritte, beiden vertraute Person. Hier auch das kommunikative Problem versuchen zu lösen.



    An dem Unfall wird jemand schuld sein. Das regelt die Reparatur. Entweder Versicherung des Unfallgegners oder du selbst, wenn keine Vollkasko besteht. Du solltest ihr anbieten, eine etwaige Prämienerhöhung bei Kaskoschaden auszugleichen.


    Überdies: Wenn ich etwas verleihe, dann muss ich damit rechnen, dass ein Schaden eintreten kann, egal ob Auto, Bohrmaschine oder Lieblingsfüller. Ein Schaden mag unwahrscheinlich sein, ist aber nie ausgeschlossen.


    Dass sie erstmal sauer ist, verstehe ich durchaus. Wenn die Kollegin aber emotional derart an ihr Auto gebunden ist, dass sie durch dieses Ereignis krank wird, dann hätte sie es nie verleihen dürfen.


    Vielleicht hat die Krankheit aber auch einen anderen Grund.


    Du kannst dir wegen dieses Ereignisses keine "neue Stelle suchen". Das geht nicht im Ref, in keinem Bundesland.


    Falls sich das Verhältnis als dauerhaft zerrüttet erweisen sollte, empfehle ich dir, in einigen Wochen die zuständige Person wegen eines Mentorenwechsels anzusprechen. Sag das aber unbedingt der Kollegin vorher und begründe es mit emotionaler Entlastung für beide. Kurzfristig musst du aushalten, dass sie sauer ist.

    Hamburg alle Lehrämter A13, zur konkreten Übernahme von Erfahrungsstufen kann ich nichts sagen. Da sollte z.B die Hamburger GEW, bzw der jeweiligeandere Landesverband ein guter Ansprechpartner sein. Die kennen ja "ihre" Ministerien.


    Bist du explizit Grundschullehrerin oder hast du ein Examen Grund- und Mittelstufe o.ä.?


    Du kannst ja mal an einer Hamburger Schule hospitieren. Berliner Großstadtschule ist nicht gleich Hamburger Großstadtschule.

    Danke für diesen fürwahr satirischen Beitrag. Dann können wir uns vor LehramtsstudentInnen und LehramtsanwärterInnen künftig ja gar nicht mehr retten.

    (PolitikerInnensprech ON) Oder gelingt es der Bildungspolitik einfach nur nicht, den geneigten angehenden AbiturientInnen die Vorzüge des Lehramts zu vermitteln? (Politikerinnensprech OFF)

    wieso Satire?


    in Bundesländern mit guten Bedingungen an öffentlichen Schulen gibt es fast keinen Mangel, sondern fast überall Bewerberübergang.


    leichte Bewerbermangellage nur bei den üblichen Verdächtigen, Informatik, Musik-Primar und zwei, drei andere.


    Grüße aus Hamburg

    Lohnt sich die Anstregung als verbeamtete Lehrkraft?


    Absolut!


    Zumindest in den Bundesländern, die sehr breit auf A13Z oder A14 befördern. Und dann nicht nur wegen des Geldes, sondern auch mit der damit verbundenen "herausgehobenen Aufgabe", die ja den eigenen Interessen des Lehrkraft entspricht (sonst hätte sie sich nicht darauf beworben).


    Und nicht nur monetär (Pension nicht vergessen!), sondern auch in der Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz: Ich werde anerkannt, man nimmt wahr, was ich leiste, mir werden Aufgaben und Vernatwortung übertragen, meine Karriere wird gefördert...


    Und überdies und zuallererst: Guter Unterricht wird durch die SuS massiv belohnt. Sie nehmen das wahr, ganz sicher, auch wenn sie es vielleicht nicht immer benennen können. Aus gutem Unterricht erwächst oft die meiste Zufriedenheit einer Lehrperson.

    Zur Handlungsebene für den Kollegen:


    Sich von der Idee verabschieden, den Kurs auf ein sehr hohes Niveau bringen zu müssen. Neues Ziel: Mindeststandards Abitur für die Wackelkandidaten, ohne die wenigen Guten zu vernachlässigen.


    Transparenz ggüb. SuS und ggf. Eltern nichtvolljähriger SuS. Natürlich kommen einfach Rechtschreibübungen wie Groß/klein in der Studenstufe nicht mehr vor. Aber es gibt durchaus gute Arbeitshefte aus mehreren (üblichen) Verlagen für die Oberstufe zum Selbststudium. Hier sollte den SuS sehr deutlich werden, dass sie diese Kompetenzen nicht für dich und Deutsch nachholen, sondern für alle Fächer mit Klausuren und Prüfungen, denn sie verlieren ja quer durch den Stundenplan Punkte. Außerdem brauchen sie RS für Uni, Ausbildung, Job...


    Tempus bei Zusammenfassung und ähnliche "einfache Fehler" gezielt an den Zentralabi-Themen üben lassen. Dann verlierst du da auch kaum Zeit.


    Die wenigen guten SuS deines Kurses währenddessen mit höherwertigen, komplexen Aufgaben zur selben Sache versorgen.


    Glück auf!

    Das ist weniger ein Argument als die Realität. Das kommt vor. Das ist die "Notwehrreaktion", die hier in anderen Zusammenhängen bereits sehr offen empfohlen wurde.

    Bei allem nötigen Respekt, Notwehr ist dann doch etwas sehr anderes! Da helfen auch deine Anführungszeichen nichts. Und bezugenehemend zum Fall: Wenn die TE, sich zwar ungerecht behandelt fühlend, objektiv dennoch im Unrecht ist, dann geht der Begriff ohnehin fehl.

    Ich bitte um Entdramatisierung!


    Das Krankmelden eines Erwachsenen, wenn er/sie den eigenen Willen trotz klarer anderslautender Sachlage nicht durchsetzen kann, würde ich etwa als spätpubertären Trotz einordnen, nie als Notwehr.


    --


    Zur Ausgabgsfrage: Das ist Gang und Gäbe. Überhaupt kein Grund sich zu beklagen. Wenn dich solche unterjährigen Planänderungen bisher nicht tangiert haben, dann hattest du in den Vorjahren Glück.


    Ich vermute, dass es auch in deinem Bundesland eine Dienstvereinbarung zwischen KM und Gesamtpersonalrat zu einer sog. "Kernarbeitszeit" gibt. Wenn ja, deckt eine solche die von dir genannten Tageszeiten bestimmt ab.


    Auch dir rate ich zu etwas mehr Augenmaß. Dann klappt's vielleicht auch mit dem direktem Gespräch zum Vorgesetzten, das dir auf Seite 1 und 2 mehrfach empfohlen wurde.


    Schönes Wochenende allerseits

    Stand zwar nicht in deiner Alternativliste, aber dennoch: Auch in Hamburg würdest du sicher sofort eingestellt. Falls die Altersgrenze nicht greift, dann auch an GS oder StS mit A13 Verbeamtung.

    Obwohl auch Stadtstaat sind es hier in HH in vielerlei Hinsicht wesentlich bessere Bedingungen. Und falls dir nach Idylle wäre, Hamburg hat auch Dorf-Stadtteile


    https://serviceportal.hamburg.…che.aspx?sid=70&StAKat=4#


    Im Moment ist allerdings kein Ausschreibungszyklus. Die nächsten Ausschreibungstermine findest du hier

    https://www.hamburg.de/bsb/bew…52/ausschreibungstermine/


    Alles Gute !

    Die Entscheidung liegt doch allein beim Versorgungsamt (je nach BL andere Bezeichnung möglich) und diesem wird der berufliche Status egal, der medizinische umso wichtiger sein.


    Wenn der GdB erhöht wurde, so wird sich der Gesundheitszustand der Bürgerin verschlechtert haben.

    Ich verstehe, dass Sie f einsetzen, aber hier ist es doch ein bisschen übertrieben. Im ersten Teil kommen immer wieder sehr ähnliche Aussagen.


    Im zweiten Teil gibt es dann eher das Problem, dass nach meinen Entscheidungen gefragt wird in Feldern, die in meinem Bundesland durch APO o.ä. eindeutig geregelt sind. Dafür gibt es dann keine Antwortmöglichkeit. Also was kreuzen?


    Überdies kommt die Idee, dass Lehrkräfte eines Fachs im Jahrgang kooperieren, gar nicht vor. Das geht aber an der Realität zumindest in meinem Bundesland sehr vorbei. Natürlich werden hier an meiner Schule und auch an allen Schülern, in die ich etwas Einblick habe, Klassenarbeiten im Jahrgangsteam koordiniert und gemeinsam entworfen.


    Insgesamt macht mir die Umfrage den Eindruck einer sehr veralteten Idee von Unterricht und vom Arbeitsalltag von Lehrkräften in modern aufgestellten Schulen.


    Anyways, good luck !

    Klappt.

    In jedem Unerrichts- und Differenzierungsraum mit 3 Eimern, Papier, Verpackung, Restmüll. Eimer leeren die Schüler_innen selbst in die Container, nicht die Reinigungskräfte.


    Pfandflaschenkiste in der Pausenhalle zur Subventionierung eines Sportprojekts klappt auch.

    Und einmal jährlich eine Elektroshrott-Sammelaktion, die so gut klappt, dass sie es in die ZDF Kindernachrichten schaffte.


    Letztlich kommt es drauf an, welche Kultur in der Schule (im Ort) gelebt wird, dann passen sich alle neuen 5. Jahrgänge automatisch an. Und wenn sie von Grundschulen kommen, an denen das auch klappt, umso einfacher.


    Übrigens, mit "Kultur an der Schule" ist zu einem wesentlichen Teil natürlich auch das Kollegium gemeint.

    Susannea: Dann bist du dieberühmte Ausnahme, worüber ich mich für dich und deine Schüler_innen sehr freue. Ich bin aber sicher, dass du nach diesem Uni-Unglück ein gutes Ref absolviert hast?



    Zum TE: Den allermeisten nicht vollständig ausgebildeten Lehrkräften merkt man genau diese Nicht- Ausbildung im Unterrichten sehr genau an. Der Unterricht ist sehr oft signifikant schlechter als der Unterricht voll ausgebildeter Lehrkräfte. Natürlich gibt es Einzelbeispiele, bei denen dies nicht so ist. Allein, mir ist "das unausgebildete Lehr-Genie" noch nie untergekommen.


    In deinem persönlichen Fall:

    Dann hast du auch noch zwei Kernfächern, dh dein (vermutlich) schlechterer Unterricht würde auch noch sehr erheblichen Schaden anrichten, etwa durch unausgegorenen Eingangsunterricht in der Fremdsprache. Welche Schule sollte dies dauerhaft machen wollen?

    Keine verantwortliche Schulleitung ließe dies zu.

    Und die Personalreferenten passen da aus rechtlichen Gründen auch gut auf, Stichwort Kettenverträge. In manchen Bundesländern wäre es sogar rundheraus unzulässig.


    Mein Rat:

    Versuche die Ausbildung zu schaffen!

    Wenn es nicht gelingt, andere Alternative als Schule.

    Nicht weit weg von Lüneburg liegt Hamburg. Vielleicht ist das eine Alternative? Du kannst an allen weiterführenden Schulen das Ref in deinem eigenen Lehramt Gym machen, egal ob du an einem Gymnasium G8 oder an einer Stadtteilschule G9 wärst.


    Ref-Bewerbungen, die sich explizit die abgelegenen Stadtbezirke Harburg oder Bergedorf wünschen, sind sehr gern gesehen. Und aus Lüneburger Sicht sind das die nächstgelegenen. Wenn du vorab zu Schulen Kontakt aufnimmst und diese dich anfordern, klappt das auch zu 99%.


    Seit Hamburg die Zahl der Ausbildungsplätze seit 2018 nach und nach fast verdoppelt hat, braucht man im Uniabschluss auch keine niedrige 1,x mehr.

    Du beantwortest es doch selbst.


    Deine Ja/Nein Frage fragt nach der Kategorie Gerechtigkeit*

    Also wird ein Werturteil gebildet (Operator beurteilen).


    Stundenfrage Sachurteil wäre zB: Ist Maßnahme x geeignet, um..., operationalisiert mit "Bewerten Sie, inwiefern..."

    Also die Frage nach der Zielführung der Maßnahme - und genau die sollte der Kurs zuerst beantworten, bevor zum Werturteil gegangen wird. Denn ein Werturteil in der Sache kann nur sinnvoll sein, wenn zuvor Ja herauskam.


    * Zur Gerechtigkeit: Welche Kategorien werden denn gegeneinander abgewogen?

    Ich bin mir nicht sicher, inwiefern ich Gerechtigkeit für die sinnvollste Entscheidungskategorie halte. Will aber, ehrlich gesagt, auch am Sonntagvormittag nicht darüber nachdenken... Vielleicht können andere helfen...



    I m Übrigen: Du wirst eine Konfliktanalyse durchführen, keine Problemanalyse. Also schreib in deinem Unterrichtsentwurf für die Prüfung oder Hospitation auch bitte nichts von Problemfrage.

    In vielen Bundesländern bleiben da nur die Schulen in privater Trägerschaft, sie können als Angestellte einstellen.


    Allerdings darf eine solche "durchgefallen Lehrkraft" dann in Niedersachsen zum Beispiel nicht in Prüfungen eingesetzt werden, damit de facto Einsatzverbot für die Jg. 9, 10 und Studienstufe. Und das bei zwei Kernfächern D und E. Ein echter Klotz am Stundenplan-Bein.


    Mal ganz abgesehen davon, ob sich eine Schule in privater Trägerschaft einen Gefallen tut, wenn man eine solche Lehrperson eingestellt: Die Schulgebühren werden ja i.d.R. mit besonderem Konzept und mit höherer Qualität als an öffentlicher Schule begründet. Wenn die "höhere Qualität" derart offensichtlich nicht vorhanden ist, würde ich als zahlende Eltern schon protestieren.

    Ich schließe mich sehr vielen Aussagen an, insbesondere natürlich, es gebe keine "meine Klassen" usw.



    Ein gutes Leitungsteam hat allerdings auch klare sachliche Kriterien für die UV. Transparent für Kollegium und Personalrat. Und als Grundlage der eigenen Arbeit. Diese würde ich über PR oder durch Themenanmeldung in einer Gesamtkonferenz (oder wie immer das in dem BL heißt) durchaus mal erfragen. Hilft dir zwar nicht für den Moment, aber ist doch auch interessant.



    UV ist ein wirklich schwieriges Geschäft und selbst in einer Schule mit sehr guter Personalversorgung haben wir dieses Jahr damit Ende März begonnen und uns insgesamt 9x á 2-3 Stunden getroffen und abgestimmt. Dazu zahlreiche Stunden Einzelarbeit.

    W ir haben klare und transparente Kriterien.

    Und da wir versuchen, sie möglichst gut einzuhalten ( und unser Kollegium kaum abseitige Wünsche bringt) , führt dies am Ende zu einer systemisch sehr sinnvollen UV bei gleichzeitiger hoher Personalzufriedenheit.

    UV-Team = SL + Stv + DL

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