Beiträge von Ichbindannmalweg

    Vielen Dank für alle Antworten , ich glaube, ich werde noch mal einen Arztwechsel in Erwägung ziehen. Beziehungsweise zusätzlich noch woanders hingehen, denn einen besseren Hausarzt finde ich hier in der Gegend leider nicht. Meiner hat halt andere Stärken, die ich zum Glück nicht benötige.

    Borreliose hatte ich bislang noch nicht auf dem Schirm, ich informiere mich mal. Fast zuckerfrei habe ich schon über mehrere Jahre völlig erfolglos ausprobiert. Für die Sauna fehlt mir die Kinderbetreuung aktuell noch. Oder die eigene Sauna.

    Am wahrscheinlichsten für die aktuelle Situation ist sicherlich schon die Belastung mit zwei kleinen Kindern, eines davon ein besonderes Kind, das andere gerade ein Jahr alt. Ich brauche wirklich dringend mal eine Pause. Und das, obwohl ich gar nicht arbeite, was auch nicht geplant ist, da unser großer Kleiner sehr betreuungsintensiv ist.

    Vielen Dank für die Antworten.

    Schlafmangel habe ich tatsächlich nicht, eher ein überaus großes Schlafbedürfnis, und zum Glück zwei Kinder die 10 -11 Stunden schlafen.

    Vitamin D nehme ich immer, geht bei mir kaum über den unteren Normbereich hinaus, egal wie viel ich einwerfe. Lasse ich ab und zu checken, aber beim Gyn, denn mein Hausarzt hält da nix von. Blutwerte wurden in den Schwangerschaften ziemlich ausführlich gemacht, nichts gefunden. Alles top.

    Bewegung an der frischen Luft… seit Jahren versuche ich wieder zum Sport zurück zu kommen, der viele Jahre mein Leben bestimmt hat. Lange geht es nie. Aktuell bin ich froh, wenn ich eine Runde mit dem Kinderwagen gehen kann, ohne dass ich am nächsten Tag zu müde bin vom Sofa aufzustehen.

    Atemübungen: Wenn Kind 2 im Kindergarten ist, hoffe ich wieder zum Yoga gehen zu können… Tat immer sehr gut.

    Das alles kenne ich bereits und habe mich damit abgefunden und verhalte mich so, dass Haushalt und Kinder laufen. Was für mich jetzt wirklich neu und echt einschränkend ist, sind diese alle 2-3 Monate auftretenden, kurzen und heftigen Infekte. Ich dachte ich würde jegliche Art schon kennen, aber das ist echt neu für mich.

    Danke, an so was habe ich schon vor vielen Jahren gedacht, denn das Problem mit vielen Infekten habe ich schon, seit ich mal einen Winter am Anfang meiner beruflichen Laufbahn so richtig krank war. Ich komme da schon seit über 10 Jahren auf keinem grünen Zweig mehr, aber leider wurde immer alles als psychosomatisch abgetan. Ich sehe meinen Leistungsverlust schon als sehr groß, aber die verbliebene Leistung ist immer noch so groß, dass man das für normal hält.

    Die Coronazeit habe ich sehr genossen, zwei Jahre nicht akut krank gewesen.

    Ich habe schon überlegt, ob ich jetzt im Zuge von Corona uns Long COVID nochmal woanders Hilfe suchen kann. Beim Hausarzt komme ich nicht weiter.

    Was mich jetzt so nervt ist, dass ich nicht mal mehr eine „Infektionssommerpause“ mehr habe.

    Hallo zusammen,

    Corona ist für mich eigentlich kein Thema mehr, ich teste das auch nicht mehr nach etlichen falsch negativen Tests. Aber ich bin genervt, weil ich seit 2023 ständig auf eine mir bis dahin unbekannte Weise krank bin - zu jeder Jahreszeit. Und ich habe viel Erfahrung mit Infekten jeglicher Art…

    So geht das ab: völlig unerwartet überfällt mich binnen ein bis zwei Stunden ein total lähmendes Krankheitsgefühl, dazu kommen sehr schnell Gliederschmerzen und die Gedanken sind nicht mehr klar. Etwas später Halsschmerzen. Das ganze ist so heftig, dass ich mich hinlegen muss und mich nicht mehr zuverlässig um die Kinder kümmern kann. Dieser Zustand dauert aber nur gute 12-24Stunden, so dass ich immer froh bin wenn das Ganze nachmittags anfängt. Nach gut 48 Stunden sind alle Symptome so plötzlich weg, wie sie gekommen sind. Selbst die Halsschmerzen.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Ich bin ziemlich genervt davon, denn dazu kommen noch die bisher auch schon bekannten Infekte. Ich nehme alles mit, was unser Kind aus dem Kindergarten mit nach Hause bringt und das kommt oben drauf, dem Rest der Familie geht es gut.

    Meine Vermutung ist, dass das doch irgendwie immer Corona ist und meine Familie das Glück hat, symptomlos zu sein. Test waren immer negativ, ich hatte aber auch negative Schnelltests und mindestens schon zwei zeitgleich abgenommene positive PCR als ich schwanger in Krankenhaus war. Daher spare ich mir Tests, da kann ich auch würfeln.

    Tut man doch, Stichwort "Bedarfsgemeinschaft".

    Aber die Bedarfsgemeinschaft, die hier für den Vergleich heran gezogen wird, geht doch von zwei nicht arbeitenden Eltern aus. Wieso also soll man bei der Beamtenfamilie davon ausgehen, dass beide arbeiten? Und warum wird der Frau ausgerechnet ein Minijob zugerechnet? Warum nicht gleich ein durchschnittliches Vollzeiteinkommen?

    Haubsi1975

    Einigermaßen geht es sich noch aus bei denen, die aufgrund von Ehe die ja auch gemeinsam erwirtschafteten Rentenansprüche bzw Vermögenszuwachs im Zweifelsfall teilen müssen.

    Richtig schlimm sind die Frauen/Männer dran, die Teilzeit gemacht haben und der Mann/ die Frau in Vollzeit hat nicht viel verdient (ob real oder nur auf dem Papier). Im Falle einer Scheidung verliert dann der Teilzeitpartner noch von der eh schon geringeren Pension, die dann immer noch höher ist als eine schlechte Rente. Welche Frau beziehungsweise Mann macht das schon einen Ehevertrag?

    So sollte es sein.

    Beide 30 Std ist fairer als einer 40, der andere 20!

    Es soll durchaus Männer geben, die ihre Kinder zwar lieben, aber werden Bock noch Nerven für Carearbeit haben. Wenn beide Elternteile da ähnlich ticken, ist 30 / 30 sicherlich fair. Aber muss man den Menschen in Rollen drängen, die sie nicht ausfüllen möchten?

    Wenn es doof läuft, dann macht einer/ eine 30h plus die Carearbeit und der andere hat Freizeit…

    Ja, ist kenne tatsächlich Paare, beide Lehrer oder nur einer, wo die Frau Vollzeit sofort nach dem Mutterschutz zurück gekommen ist. Das hatte aber immer finanzielle Gründe: sie verbeamtet, er nur angestellt (da hat er für alle Kinder den Hausmann gemacht, passte aber auch zum Typ, der hat das gerne gemacht). In den anderen Fällen, wo er Mann zuhause geblieben ist, hatte dieser einen deutlich schlechter bezahlten Job, zum Beispiel eine eher weniger erfolgreiche Selbstständigkeit oder „brotlose Kunst“. Lehrerinnen heiraten mitnichten nur beruflich erfolgreiche Männer.

    Da bist du nicht in der Lage zu sagen "Die Korrektur braucht länger"? Das sind keine "harten Fristen". Die einzige "harte Frist" ist das Abitur.

    „Bist du nicht in der Lage“ zu verstehen, dass das Schieben von Korrekturen kaum möglich ist, weil in jeder Woche ein neuer Stapel kommt? Unfreundliche Ausdrucksweise extra als Zitat gekennzeichnet.


    Das erinnert mich an meinen Mathekollegen, der unbedingt meinen Klassenarbeitstermin haben wollte (damit er den Schülern die Arbeit noch vor der Kursfahrt wiedergeben kann - nicht aus wichtigen Gründen) und der mir ernsthaft böse war, weil ich sagte: nein, dann habe ich in der Woche keine Korrektur und in den Herbstferien drei.

    s3g4 Du hast die richtigen Fächer und die richtige Schulform 🫣 Alles richtig gemacht 👍🏻

    2 Stunden pro Klausur kann man sich mit 6-7 Korrekturen nicht leisten. In unseren Arbeitszeit Modell waren da je nach Stufe 15-30 Minuten vorgesehen ( inklusive Übertragung der Noten digital und geforderter Förderempfehlung unter der Klausur/ Klassenarbeit). Selbst damit hat meine theoretische Gesamtarbeitszeit die Sollarbeitszeit um bis zu 30 % überschritten. Ach ja, alle anderen Arbeitsvorgänge waren ähnlich sportlich kalkuliert.

    Bolzbold Danke. So ist es. Noch dazu bekommt der DKLF (musste erstmal überlegen was das ist 🙈) wegen seiner Fächer immer eine Klassenleitung, muss bei jeder Veranstaltung anwesend sein, hat 100 Gespräche am Elternsprechtag, und arbeitet die wegen eigener Krankheit ausgefallenen Stunden bis auf den Unterricht komplett nach. Mit 3 Korrekturen kann man sich eine Woche Krankheit leisten, mit 7 und einer Klassenleitung kommt man in der Folgewoche auf so viele Stunden, dass man schnell wieder krank wird. Und nein, schieben ist nicht unendlich möglich, wenn jede Woche neue Stapel reinkommen.

    s3g4 da gebe ich dir recht, aber ich empfinde Kinderbetreuung nicht als geeignete Pause, um weiter korrigieren zu können.

    Du korrigierst jede Woche Prüfungen? Glaube ich nicht. Keine einzige Französisch-/Deutsch-/Englisch-Lehrperson korrigiert bei uns an der Schule jede Woche Prüfungen. Wir haben einige mit Deutsch/Englisch oder Deutsch/Französisch mit 100 % Pensen, niemand arbeitet da 60 Stunden die Woche. Das passiert ausnahmsweise mal während der schriftlichen Matura, da sitze ich im Schwerpunktfach Chemie aber auch an 15 Seiten pro Nase. Es gibt Statistiken zu durchschnittlichen Arbeitszeiten von Lehrpersonen. Die liegen definitiv über dem Soll und sie sind gemäss der letzte LCH-Umfrage in der Schweiz noch höher als in Deutschland. Sie entsprechen aber keiner 60-Stunden-Woche auf ein Vollzeit-Pensum. Das ist ausgedachter Quatsch.

    Ich unterrichte Deutsch und Englisch, ich hatte mit voller Stelle sechs oder sieben Korrekturen, nicht nur Oberstufe. Ich habe jedes Jahr 34-38 Stapel auf den Tisch gehabt. Darum korrigiert man abgesehen von den ersten drei Wochen nach den Sommerferien und den letzten drei Wochen vor den Sommerferien eigentlich immer. Und wenn man dann mal krank ist, korrigiert man in der nächsten Woche zwei Stapel. Oder krank im Bett. Und ja, 60 Stunden im Schnitt sind es bestimmt nicht gewesen. Aber deutlich mehr, als ich mir mit zwei kleinen Kindern vorstellen kann. Und leider ändert die Teilzeit nichts an den fehlenden Betreuungszeiten für Konferenzen, Elternsprechtag, Klassenfahrten, und so weiter.

    Ich finde, es sollte sich niemand dafür rechtfertigen müssen, wie viel Zeit für Arbeit oder Familie er/sie aufwenden möchte oder kann. Wenn jemand Vollzeit arbeiten will mit zwei kleinen Kindern, soll er das tun. Wenn man ein anderes Modell fährt, dann ist das auch in Ordnung. Das muss doch jeder für seine persönliche Situation schauen, was geht.

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