Beiträge von naddel81

    ... und wer sich nicht die Mühe macht und nur die großen Brocken angibt, verschenkt Geld. Deine HO-Pauschale versickert konsequenzlos direkt in der WK-Pauschale - falls du keine weiteren Ausgaben geltend machst. Da sammelt sich "im Kleinvieh" nämlich eine große Menge "geldwerter Mist" an.
    Eine Packung Schreibmaschinenpapier für 5 € plus Fahrtkosten um das zu besorgen (Auto, Bus, Fahrrad, Beine ... egal) mit 30 ct pro Entfernungskilometer plus Parkgebühr machen bei 5 Kilometer Entfernung schnell 10 € und damit bereits fast 1% der erforderlichen 1230 €.

    Super, dann muss ich das nur 100 Mal machen und bin bei der Pauschale. Sorry, aber dafür ist mir meine Zeit zu schade. Kennst du noch weitere große Brocken?

    Nur am Rande, gekauft hast du ja, das Geld ist eh weg. Musste es ein „Pro“ sein? Bzw. warum hast du dich dafür entschieden?

    Es war das einzig stimmige Gerät mit 16 Zoll. Viel kleiner und du bekommst nen Buckel beim Zeugnisse schreiben.

    Klar geht es auch auf dem Handy, aber macht das einer hier? Also: Zeugnisse schreiben und Förderberichte ins Portal setzen auf seinem 6 Zoll-Endgerät?

    Das geht aber nur, wenn es defekt ist. Ich denke, dass die meisten Firmen bei solchen Kleinigkeiten nicht betrügen. Eine Firma mit X Euro Steuern hat kein Interesse wegen 100 € Steuerersparnis dort falsche Angaben zu machen.

    Nicht, dass ich wüsste wie Firmen das machen, aber solche "Kleinigkeiten" fallen doch eher weniger auf als das Firmen-KfZ, was auf einmal als defekt abgeschrieben wird und angeblich verschrottet wurde. Dass ein EDV-Gerät nach nem Jahr mal einfach den Geist aufgibt, klingt da schon plausibler. Wenn es runterfällt, war es das meistens.

    Selbst wenn du es absetzt, bleibst du - je nach Familienstand und Steuerklasse, sowie weiteren Werbungskosten, die dich über die Werbungskostenpauschale hieven - auf ca. 70% der Kosten sitzen. Je nach persönlichem Steuersatz bekommst du nämlich genau diesen Prozentsatz aus der Steuerzahlung erstattet.
    Wer ein Gerät für 1200 € kauft und diese Investition als einzige Kosten bei den Werbungskosten angibt, bekommt als Erstattung: Nada.
    Das ist der Pauschalbetrag, der bereits vorab eingerechnet wurde.
    Was zählt, sind Belege, Belege, Belege. Auch für den Rotstift, der eine neue Mine braucht. Jeder Cent hilft, die Hürde zu übersteigen.

    die Pauschale knacken alle Lehrer doch schon mit den Home-Office-Tagen. Daher gebe ich schön alle Arbeitsmittel und das Home-Office an.

    Meine St-Erkl. sieht in etwa so aus:

    1260€ HO-Pauschbetrag

    1000€ Arbeitsweg

    XXXX€ Arbeitsmittel

    Größere Variablen hab ich nicht. Der Rest ist Kleinvieh.

    Das kann durchgehen oder auch nicht, bei mir ist diesmal gar nichts berücksichtigt worden, sie haben alles, jeden Bleistift, jedes Pflaster, jedes Papier, jedes Schulbuch usw. abgelehnt.

    Darauf habe ich natürlich Einspruch eingelegt, die neue Bearbeiterin war auch etwas fassungslos, hoffen wir mal, dass es hilft.

    In welchem finanziellen Umfang hast du denn eingereicht? Mein 1000€ Laptop (+plus weitere 1000€ Arbeitsmittel) gingen in 2023 durch. Nun bin ich alleine mit dem Macbook Pro bei knapp 3000€. Werde berichten.

    aber ich hab auch noch nie den Irsinn hinbekommen, derart viel Geld für die Aufgaben des Dienstherrn auszugeben.

    Nun ja, es gibt auch Kolleginnen, die kommen im Jahr auf eine deutlich vierstellige Summe an Material für die U-Vorbereitung. Und das sind gar nicht mal wenige. Das zu 100% abzusetzen, finde ich nur legitim. Denn auf weit über 50% der Kosten bleiben sie ja trotzdem privat "sitzen".

    Ich halte es für relativ wahrscheinlich, dass dem Finanzamt das gar nicht auffällt. Wenn doch, würde ich mit einer Streichung rechnen.

    Steuererklärungen werden weitestgehend automatisiert bearbeitet und da wird überwiegend nach "Schwellenwerten" entschieden und nicht auf Sachebene.

    Weil sie mindestens einen Teil der Geräte auch so kaufen würden. Die 100% dienstliche Nutzung war scho immer blanke Theorie.

    Die 100% gingen letztes Jahr durch. Ich musste nur nachweisen, dass ich ein anderes Notebook als privates Gerät besitze. Das war kein Thema.

    Aber wie sieht es nun mit dem Verkauf des Altgerätes aus und dem "Gewinn" daraus? Das muss doch sicher versteuert werden.

    Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Leute derart viel privates Geld für dienstliche Zwecke investieren, anstatt einfach das zur Verfügung gestellte Dienstgerät zu nutzen.

    Nun ja, ich bin der IT-Beauftragte der Schule und Koordinator "Bildung in der digitalen Welt". Da brauch ich einfach Geräte mit denen die Infrastruktur funktioniert. Wie soll ich sonst Wissen weitergeben, wenn ich es selbst nicht habe. Aber abgesehen davon: Es gibt bei uns keine Dienstgeräte. Gab es nie und wird es nie. Wir leben schließlich in Deutschland, wo Bildung weniger Wert ist als Straßenbau. Und guck dir unsere Straßen an.

    Hi liebe Kolleginnen und Kollegen,

    mein neues Macbook Pro werde ich dieses Jahr als 100%iges Arbeitsmittel absetzen, nachdem das Windowsgerät aus dem vorletzten Jahr einfach wegen vieler Inkompatibilitäten zum Apple-Ökosystem nicht mehr wirklich taugt in der Schulumgebung. Ja, hätte ich mir denken können, aber bei nur 1000€ Anschaffungskosten im Gegensatz zum 3x so teuren Macbook war es mir den Versuch Wert.

    Meine Fragen nun:

    1. Wird das Finanzamt meckern, weil ich das zweite Jahr in Folge ein Arbeitslaptop absetze? Jährliches Absetzen der EDV ist zwar nun möglich, aber ich frage mich, ob sie das ablehnen können mit dem Verweis auf ein schon vorhandenes Gerät aus dem Vorjahr?

    2. Muss ich das "Altgerät" aus dem letzten Steuerjahr nun veräußern wegen der Apple-Neuanschaffung? Falls ja, wie versteuere ich den Gewinn korrekt?

    3. Habt ihr jemals einen Verkauf eines Altgerätes angegeben im Folgejahr? Und falls nicht, kommt dann einer vom FA nachschauen? ;)

    Freue mich über eure Tipps.

    Viele Grüße

    Also 50% sind safe? Denn bei meinem Internet gibt es keine Einzelaufzeichnungsmöglichkeiten (wie bereits oben dargelegt).

    Ich gebe nun 240€ an, das sind meine hälftigen Internetkosten. Das Steuerprogramm hatte 20% von 480€ vorgeschlagen. Das wären nur 95€. Und als Lehrer nutze ich das Internet zu weit mehr als 20% beruflich. Nur der Nachweis ist schwierig.

    Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

    da ich den Internetanschluss Zuhause mindestens hälftig für berufliche Zwecke nutzen, würde ich gerne wissen, ob ihr den steuerlich höher absetzt als die pauschalen 20%? Und falls ja, wie soll ich das denn nachweisen? Das kann ja nicht mal der Provider, denn dazu müsste er in die übertragenen Daten reinschauen, was erstens nicht erlaubt und zweitens wegen Verschlüsselung nicht möglich ist.

    Viele Grüße

    Ich bin es leid, mein Privattelefon wie selbstverständlich für dienstliche Zwecke zu nutzen (elterliche Mails und Anrufe, Kommunikation in der vom Schulleiter angeordneten Messenger-App, Fotos und Videos von Unterrichtssituationen zur Reflexion und als Abschiedserinnerung für die SuS...).

    Kann ich mir ein Diensthandy kaufen und es absetzen?

    Wie ist es mit der dafür benötigten SIM Karte und den anfallenden monatlichen Kosten?

    Viele Grüße

    Weiß ich gar nicht mehr, aber ich glaube es waren 200 in 2023. Das war aber nur geschätzt, sollte aber einigermaßen passen.

    Never change a running system. Ich bleibe dann bei den bewährten Tagen für HO und Schule. Gibt es eigentlich eine "Werbekostengrenze"? Sprich: Darf mein Arbeitslaptop keine 3000€ kosten (und das kostet ein Macbook Pro ja spielend)? Dass ich keine 10000€ an Arbeitsmitteln zusammen kriege, ist schon klar. Aber in einem teuren Jahr mit neuen Möbeln und EDV können schon ein paar Tausender zusammen kommen. Wird da gemeckert?

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