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noch mal zur Klarstellung: es geht mir um ONLINE Fortbildungen. Dass es viele regionale Fortbildungen in Präsenz gibt, ist mir bewusst und ich denke, wenn man an einer Schule arbeitet, kennt man alle Anbieter rund um einen herum.
Beiträge von Luma
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Ich nutze gerne die Online Fortbildungen auf Fobizz (dazu muss man allerdings ein kostenpflichtiges Abo haben) und ich nehme öfters an den Online Fortbildung der Bundesbank zu allen möglichen Themen teil (https://www.bundesbank.de/de/service/sch…hrerfortbildung - diese sind kostenlos und sehr interessant, Niveau Einsteiger und auch mit Vorwissen).
Nun hat mir jemand erzählt, dass Schulbuchverlage so etwas auch etwas anbieten, ich habe habe allerdings keine Quellen. Ich vermute, dass weitere öffentliche Einrichtungen (kostenlose) Online Fortbildungen anbieten. Nun frage ich mich, ob wir vielleicht hier mal entsprechende Links hier sammeln wollen. Kennt jemand weitere gute Quellen?
(Leider gibt es keine Online Fortbildung, aber auch das Unterrichtsmaterial vom Kartellamt finde ich sehr gut: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Infothek_Se…alien_node.html)
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Wenn nichts anderes geht, solltest Du die Anwaltskosten und anscheinend auch die Stornokosten bei der Steuererklärung als Werbungskosten absetzen können. Beides sind beruflich bedingte Ausgaben. Würde ein kurzes Anschreiben mit dem Sachverhalt für das Finanzamt hinzufügen, die finden das vermutlich genauso ungeheuerlich wie wir und winken es alleine schon deshalb durch....
Zum Storno findest Du den Satz zu den berufsbedingten Ausgaben in diesem Artikel zu einem anders gelagerten Sachverhalt: https://www.haufe.de/steuern/rechts…166_285768.html
Klingt gut, allerdings war der TE in diesem Jahr noch im Ref und wird vermutlich auch gar nicht so gut verdient haben, dass er groß Steuern zahlen musste. Auf jeden Fall eine echte Sauerei

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Was auch immer Ihr mit den Chatbots macht: Vergesst nie, dass Faktentreue nicht Bestandteil des Modells ist.
Jeder Chatbot, auch wenn er von Medien und Anwendern KI genannt wird, ist nichts weiter als ein Sprachmodell, eine Datenbank, die auf eine Anfrage (prompt) eine Wortreihe liefert, bei der jedes Wort danach ausgewählt wurde, wie wahrscheinlich Du es hören möchtest. Und als zweite Zutat ist Zufall in jedem dieser Sprachmodell immanent. Deswegen kriegt Ihr niemals auf dieselbe Frage dieselbe Antwort. Deswegen ist jeder Versuch, Leistungen durch einen chatbot bewerten zu lassen, brandgefährlich.
Ich habe noch keinen Weg gefunden, einen Chatbot so für den Unterricht einzusetzen, dass ich dadurch Zeit spare. Denn: jeder dieser bots fängt früher oder später an, zu halluzinieren. Er lügt. Erfindet Dinge, die in Schüleraugen und auch in Lehrer Augen gut aussehen, faktisch aber falsch sind. Das habe ich selbst dutzendfach erlebt. Ich muss also jedes Wort kontrollieren. Und noch schlimmer wird es, wenn ich S direkt mit dem bot kommunizieren lassen möchte. Dann habe ich keine Möglichkeit mehr, zu kontrollieren, was der bot ihnen erzählt.
Es gibt einen Test, wie gut eine KI ist, bzw. ob eine KI wirklich eine KI ist. Das ist der Turingtest. Den hat noch keine KI bestanden.
Ich bin Informatiker. Ich bin also diesen Dingen gegenüber nicht grundsätzlich abgeneigt. Aber das, was in diesem Zusammenhang KI genannt wird, ist nichts weiter als ML, eine Unterdisziplin von Data Science. Gibt es schon sehr lange.
Das habe ich noch nicht gehabt. Wie machst du die Chatbots, lässt du sie aufs Internet zugreifen? Bei meinen sollen sie sich nur vom Hintergrundwissen bedienen. Allerdings habe ich auch eher schwache Schüler, die Angefragen sind eher wie „Was ist ein Bedürfnis“ „wie geht der einfache Wirtschaftskreislauf“. Ansonsten habe ich es schon bei Aufgabenstellungen gehabt, dass die sich zuerst prima anhörten, beim genauen Nachlesen aber völliger Blödsinn waren. Aber eigentlich ja auch gut, dass die KI nicht besser ist als ich. So werde ich so schnell nicht arbeitslos

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Tipp: Nach der Fobizz-Anmeldung findest du in der oben Zeile "Partner". Ich arbeite viel mit "to teach". Besonders gerne nutze ich die Funktion "Youtube -> Arbeitsblatt". Dort wird zu einem Video ein Arbeitsblatt mit verschiedenen Aufgaben generiert. Diese können als Word-, PDF- oder H5P-Datei mit Lösungen heruntergeladen werden.
Vielleicht habe ich die falschen Videos genommen, ich habe Prozentrechnung und Verteilungsrechnung genommen- Ergebnis war Käse. Ebenso Karikaturen analysieren- hab eine Karikatur hochgeladen. Sehr positiv: die Fragen im ersten Schritt waren tatsächlich welche, die mit dem Bild zu tun hatten. Allerdings fehlten wichtige. Interpretationsschritt 2 und 3 waren aber gar nix mehr. Das kriege ich ohne KI besser hin.
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Ist ja auch gut zu wissen, ich habe bisher, auch mit den Schülerzugängen, gute Erfahrung, aber habe auch keine kontroversen Themen.
Schülerzugang gibt das gleiche Ergebnis.Falls jemand mal das Ganze anschauen möchte gerne per PN melden.
Wie geht der Schülerzugang? Ich gebe einfach die Links meiner virtuellen Tafel oder Assistenten raus, das ist doch dann quasi mein Zugriff?
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Welche Fächer unterrichtest Du, Luma?
Wirtschaft und Politik, momentan aber nur Wirtschaft, insbesondere in eher schwächeren Klassen, einige erst kurz in Deutschland, d.h. meine Assistenten sind so voreingestellt, dass sie mir neben dem regulärem Material auch immer die gleichen Materialien in 2 einfacheren Sprachniveaus erstellen. Für Politik kann ich mir tolle Verwendungen in Fobizz vorstellen- vielleicht kriege ich nächstes Jahr ja mal wieder ein paar Stunden. Lust hätte ich.
Bilder generieren kriege ich auch nicht sinnvoll hin. Ich wollte jetzt mit dem normalen Assistenten ein Code für ein einfaches Spielfeld erstellen- auch das ging nicht. Es war der KI nicht begreiflich zu machen, dass die Zahlen zum Ziehen zusammenhängen müssen und nicht in Reihen versetzt werden dürfen. Auch Hintergrundmaterial mit Bildern kann nicht weiter verarbeitet werden.
Virtuelle Klassenräume habe ich noch nie erstellt. Mich schreckte es ab, dass die nach einem Jahr gelöscht werden. Für die Azubis möchte ich, dass sie die ganzen 3 Jahre Schulzeit Zugriff haben.
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Das dauert auch, bis man dahinter steigt. Ich habe mein hemdsärmeligen programmierfähigkeiten auch nur durch selbst ausprobieren gelernt. Das geht aber mit KI sicher einfacher heute. Man kann sich das ja so kleinschrittig wie benötigt ansagen lassen und bei Unklarheiten nachfragen. Gerade in dem Bereich kamen bisher immer ganze gute Antworten.
Ich hab nun aufgegeben und werde unseren Techniker in der Schule fragen. Ich hab es wirklich länger probiert, aber mir ist schon völlig schleierhaft, was ich da überhaupt tue.
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Kannst du dir ja von der KI beibringen lassen 😉
Man kann jederzeit blöde fragen stellen
Tue ich natürlich, verstehe es aber trotzdem nicht. Irgendwas mache ich wohl falsch. Makros in Excel oder Word kriege ich auch nicht zum Laufen.
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Kannst du vielleicht mal ein Beispiel geben, wofür du das bisher erfolgreich, arbeitserleichternd, motivierend, ... genutzt hast?
Doofe Antwort….intwischen eigentlich für alles.
Ich habe alterprobte Stunden, mehrfach gehalten, funktionieren, aber ich kann sie nicht mehr sehen. Ich lade mein Material hoch und bitte um innovative, motivierende Ideen für Umgestaltung- großartige Ideen kommen raus.
Ich lade mein Material und alte Klausuren hoch und lasse mir neue erstellen- mit Musterlösung, Kann-Liste und Übungsaufgaben dazu.
Elternbriefe in Sekunden schreiben (lassen).
Differenzieren in verschiedenen Niveaus.
Erstellen von Listen für Kahoot-Spiele binnen Sekunden, die dann direkt in Kahoot hochgeladen werden können.
Digitale Tafeln für den Unterricht erstellen mit allerlei Gadgets wie Timer, Lostopf („Wer liest?“), Gruppeneinteilung)
„Langweilige“ Themen mit Lernspielen usw. aufpeppen, mit tollen Einstiegen usw.
Mein neuestes Projekt: Erstellung eines Exit Games zur Klausurvorbereitung im Squid Game Style (auf Schülerwunsch).
Übrigens auch für Schüler nützlich: alle Arbeitsblätter (erstelle ich inzwischen alle selbst, vorgefertigtes genügt meinen Ansprüchen nicht mehr) lade ich mit erstelltem Hintergrundmaterial in einen sogenannten Assistenten hoch und gebe ihm Anweisungen, wie er zu Antworten hat (leichte Sprache, mit anschaulichen Beispielen). Nun können die Schüler (und auch ich) ihn nutzen zum Üben, Klausurvorbereitung, Klausurerstellung, Erklären…..ja, auch für Hausaufgaben, das ist dann halt so.
Also, ich glaube ich halte keine Stunde mehr, die ich nicht durch Fobizz genudelt habe. Und für mich das Beeindruckendste: Unterrichtsvorbereitung war für mich halt immer ein „Muss“, gehört halt zum Job, aber Spaß war meist wenig dabei. Jetzt sitze ich richtig gerne am Schreibtisch über Stunden und entdecke Neues.
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ChatGPT kann auch super beim erstellen von Code helfen. Habe ich jetzt wieder den ganzen Tag gemacht, also Streitgespräch mit der KI

Ja, für ein Exit Game habe ich mir einen Code für einen Tresor schreiben lassen. Mit dem Text Editor konnte ich ihn zum Leben erwecken und war mächtig stolz. Gescheitert bin ich leider daran, dass ich es trotz Fobizz Anleitung nicht geschafft habe, ihn auf GitHub zu hosten (nennt man das so?). Da fehlt mir leider die Schnittstelle. Es ist trotzdem beeindruckend, wie ich als komplett ahnungslose Person Codes für irgendwelche Funktionen erstellen kann. Ich habe niemals programmiert noch weiß ich, wie das überhaupt geht.
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Unsere Schule hat ein Jahresabo für alle KuK.
Worüber willst Du Dich denn austauschen? Was nutzt Du denn dort?
Ich suche halt Tipps und Tricks….ich habe das Gefühl, dass ich quasi täglich Neues lerne, vieles davon aber eher zufällig durch Austesten und Rumprobieren. Wie viel mehr wäre möglich, wenn ich nur wüsste, was überhaupt möglich ist?
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Ein Kollege hat mir den Tipp gegeben, mal Fobizz auszutesten und nach einigem Überlegen habe ich ein Abo abgeschlossen und bin restlos begeistert von den Möglichkeiten.
Sehe ich das richtig, dass es dazu noch kein Faden gibt? Ich kann doch nicht die allein sein bei der Nutzung von KI im Unterricht? Wer hätte denn Interesse am Austausch von Tipps und Tricks?
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Und ich will mal hinzufügen, dass ich aus dem Ref wirklich viel mitgenommen habe! Fachlich und persönlich. Ich möchte die Zeit auf gar keinen Fall missen, es war wirklich wertvoll (ich weiß, dass es Seminare gibt, wo es anders läuft, aber ich hatte definitiv eine gute Zeit). Ich würde auf jeden Fall das Ref anstreben.
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Etwinning- Projekt mit einer Klasse im Ausland. Schüler können in einer Fremdsprache Emails, Musik, Videos, Bilder usw. austauschen. Google mal, gibt viele konkrete Projekte.
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Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise, das klingt alles super!
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Ich habe vor einigen Monaten diesen Fall folgt: https://www.hessenschau.de/panorama/urtei…assung-100.html
Zusammenfassung: Ein fremder Mann manipuliert und erpresst via WhatsUp eine 14jährige derart, dass sie ins Auto steigt und von ihm erwürgt wird. Mit nimmt dieser Fall noch immer ziemlich mit.
Ich überlege nun, wie ich mit meinen Schülern darüber ins Gespräch kommen kann. Mein Problem: ich bin „alt“. Cybermobbing kenne ich als Begriff, kann mir aber gar nichts da drunter so richtig vorstellen. Meine Kenntnisse in sozialen Medien gehen kaum über WhatsApp und Facebook (wenig genutzt) hinaus. Fortbildungen in diesem Bereich werden bei uns leider bisher nicht angeboten. Ich weiß aber definitiv, dass es Thema ist, ich hatte vor einiger Zeit ein Schüler, der sich mir anvertraut hat. Mir standen die Haare zu Berge, er hat sich definitiv in gefährliche Situationen gebracht.
Meine Frage: wer hat mal was im Unterricht zu diesem Thema gemacht? Was eignet sich gut, um mit Schülern ins Gespräch zu kommen? Wer hat eine gute Quelle, um sich weitergehend zu informieren?
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Lass dich doch einfach von einem Optiker beraten zu Multifocallinsen und probier diese in Form von Tageslinsen einmal aus, um zu testen, ob das für dich gut funktioniert bzw. du dich daran gewöhnen könntest.
Klar werde ich das, aber im Erfahrungsbericht wäre trotzdem gut. Erzählen kann der Optiker viel.
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Vielen Dank für eure Antworten.
So ganz kann ich mich mit der Brille noch nicht anfreunden. Hier kam auch der Tipp Kontaktlinsen auf. Wie geht das denn praktisch? Haben die wie eine Gleitsichtbrille einen scharfen Bereich? Oder sieht man komplett „normal“? Google habe ich diesbezüglich nicht so ganz verstanden….
Ich habe noch gefunden, dass man sich wohl auch eine künstliche Linse einsetzen lassen kann. Interessante Sache, aber ich glaube, ich verfolge erst mal den Ansatz mit Brille oder Kontaktlinse.
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Leider ist es wohl nun Zeit- meine Arme werden zu kurz
Ich hatte noch nie eine Brille und bin nun etwas überfordert. Ich habe mir einfach mal probeweise eine Brille aus der Drogerie geholt. Ist prima, aber im Unterricht doof. Lesen, absetzen, Klasse angucken, rumgehen, Brille suchen…..nun wurde mir zu einer Gleitsichtbrille geraten. Also Fensterglas und nur in einem kleinen Bereich Glas mit Stärke. Kennt sich jemand damit aus? Kann man sich daran auch gewöhnen, wenn man noch nie eine Brille hatte? Ich kann mir das praktisch noch nicht so vorstellen. Wie macht man das an der Tafel?Gibt es noch weitere Möglichkeiten wie OP oder Kontaktlinsen oder so?
Ich weiß, dass Altersweitsichtigkeit normal ist, aber irgendwie haben meine Kollegen alle sowieso schon Brillen oder sind jünger, ich bin anscheinend bei uns eine Ausnahme

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