Beiträge von pppp

    Ich verstehe das Problem nicht... Du hast in Feierlaune auf Nachfrage ein Selfie mit einem Schüler gemacht – so what? Ich hätte es persönlich nicht gemacht, aber ich finde das weder unprofessionell noch verwerflich. Wir sind ja auch Menschen. Angesichts der Überschrift habe ich ganz andere Dinge erwartet...


    Wenn dir das Foto nicht peinlich ist, warum solltest du dann etwas unternehmen?

    Mehr als "Guck mal hier, wen wir beim Feiern getroffen haben" wird der Schüler vermutlich eh nicht mit dem Foto anfangen können, wenn er es anderen Schülern zeigen sollte.

    Leute, der TE will weder in NRW tätig werden, noch in Niedersachsen, sondern in seiner Wunschregion hier in BW bleiben können. Relevant ist also nicht, wie die letzte Einstellungsrunde z.B. in NRW mit Physik gelaufen ist, sondern wie seine Chancen hier in BW aussehen, soweit sich das eben mit 7 Jahren Vorlauf überhaupt prognostizieren lässt.

    Klar, da hast du schon recht. Andererseits sieht die Situation in NRW und BaWü nach den Einstellungsprognosen der Bildungsministerien schon sehr ähnlich aus. Zur Prognose kann ich nur sagen, dass die Altersstruktur der Physiklehrkräfte in NRW sicherlich zu einem sehr hohen Bedarf in den nächsten 5-10 Jahren führen wird und die Zahl der Studierenden, die in den nächsten 5-6 Jahren fertig werden, bekannt und sehr begrenzt ist. Ob das in BaWü genauso ist, weiß ich nicht. Zumindest bzgl. Physik-Studierenden dürfte es wohl ähnlich aussehen?

    Fakt ist: Allein mit Physik / beliebig hast du schon sehr gute Einstellungschancen. In der letzten Runde konnte hier in der näheren Umgebung (Großstadt) eine für Physik / beliebig ausgeschriebene Stelle nicht besetzt werden und die Bewerberzahlen auf alle Physik-Stellen konnte man an einer Hand abzählen. Selbst mit einem nicht sehr gefragten Nebenfach als Zweitfach hat man also (hier) sehr gute Chancen, weil Physik eben so ein krasses Mangelfach ist. Da wirst du mit Informatik als Zweitfach noch weniger Probleme haben. Klar, das ist nicht die absolute "Supertraumkombi" wie Mathe/Physik, aber auch mit Physik/Informatik wirst du sehr einfach eine Stelle finden.

    Wenn es soweit ist, solltest du dich aber rechtzeitig an ein paar Schulen vorstellen, damit etwas ausgeschrieben wird. Aufgrund der oben geschilderten Problematik wird Physik wohl in der Regel nur ausgeschrieben, wenn ein 'fester Interessent' da ist.

    Ich war auch zu Untiszeiten Klassenlehrerin und fand Entschuldigungen etc. nicht kompliziert. Gerade als Klassenlehrerin war und bin ich über digitale Klassenbücher sehr froh. Ich muss keinem Kollegen oder Schülern (Entschuldigungen) mehr hinterher rennen. Jeder sieht sofort, was eingetragen ist und was fehlt.

    Das habe ich vielleicht in meinem Beitrag auch missverständlich formuliert; das Entschuldigen ist nicht technisch umständlich, nur für die Stufenleitungen in der Oberstufe ist es relativ viel Arbeit, weil sie jetzt alle Entschuldigungen 'abarbeiten' müssen (was vorher die Kursleitungen gemacht haben).

    Hallo zusammen!


    Unsere Schule möchte auf das digitale Klassenbuch von Untis (PEDAV) umsteigen. Die Stunden- und Vertretungspläne werden auch mit Untis gemacht.


    Daher hier bitte Tipps, Tricks, Erfahrungen.

    Bei uns gab es auch vor einigen Monaten den Wechsel. Insgesamt funktioniert es gut und die Umstellung ging, auch bei älteren Kollegen, relativ reibungslos.
    Mit viel Aufwand verbunden ist adminseitig sicherlich das Erstellen der ganzen Schüleraccounts. Bei uns sind die Schüler alle eingetragen, haben aber keinen eigenen Account. Dann wird die Klasse jeweils als Schüler eingeschrieben, damit die S'uS auf den Stundenplan zugreifen können. Das ist dann aber bei der Anwesenheitskontrolle manchmal doof, weil man immer diesen 'zusätzlichen Dummie-Schüler' rausrechnen muss.

    Umständlich ist das Entschuldigen (bei uns nur Klassenlehrer und Stufenleitungen); für mich allerdings angenehm, da ich erst mal aus der Nummer raus bin.
    Anwesenheitskontrolle ist auch etwas umständlich, da bei uns die Abwesenheiten stundenweise eingetragen werden (anstatt für den ganzen Tag, hat aber sicherlich beides Vor- und Nachteile).

    Gut ist: Man kann die Hausaufgaben für die S'uS zusätzlich sichtbar eintragen. Auch das kann wieder positiv oder negativ sein (Mehraufwand vs. Verbindlichkeit + Transparenz). Man kann auch im Klassenbuch das Layout so anpassen, dass die S'uS-Namen als 'Sitzplan' angezeigt werden. Das finde ich sehr praktisch, auch zum Namen lernen.

    Insgesamt bin ich mit dem System zufrieden, würde mir eher noch ein paar Zusatzfeatures wünschen (Noteneintragung z.B.). Die gibt es soweit ich weiß, müssen aber zusätzlich bezahlt werden :D

    Insbesondere für das Fach Physik, aber auch allgemein anwendbar:


    Guter Unterricht schafft Lerngelegenheiten, herausgegeben vom Studienseminar Koblenz

    Hier geht es um das Lehr-Lern-Modell nach Leisen, der nicht nur in RLP eine Größe in der Physikdidaktik ist. Dieses Buch legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Unterrichtsplanung.

    Generell findest du auf josefleisen.de eine Vielzahl sehr sehr guter Materialien und kostenlose Literatur.


    Und für Physik auch gut:

    Physikdidaktik kompakt (Friedrich-Verlag): https://www.friedrich-verlag.d…sikdidaktik-kompakt-62784

    Die Gesetze sind in Ordnung. Was mich nervt ist die moralische Überheblichkeit, noch einen drauf zu setzen und „freiwillig“ die Maske zu tragen und das auch noch normal zu finden und von anderen implizit (oder auch explizit) zu verlangen.

    Was ist nicht normal daran, sich weiterhin vor einer Krankheit schützen zu wollen?

    Ich sehe da in erster Linie keine moralische Überheblichkeit, sondern Vernunft.

    Nur jetzt ist es passiert. Ich kam gestern ins Gericht und die Richterin hat mir dann eröffnet, dass das ein größerer Prozess wird. Es sind erstmal 18 (!) Verhandlungstage angesetzt, davon mehrere pro Woche. Jetzt fürchte ich, dass ich fast den gesamten Mai ausfalle. Glücklicherweise ist mein Seminartag davon nicht betroffen, trotzdem hab ich ein wenig Angst davor morgen alle in der Schule darüber in Kenntnis zu setzen. ABB weiß schon Bescheid, aber das wird ja mehrere Leute betreffen...

    Oh je, das tut mir leid für dich.. Ich finde ehrlich gesagt die Kommunikationspraxis der Gerichte auch etwas unglücklich, so etwas nicht schon bei der Ladung für den 1. Tag des Prozesses mitzuteilen, sondern damit so um die Ecke zu kommen..


    Wie oft warst du denn dieses Jahr da? Ab 24 Sitzungstagen im Geschäftsjahr hast du das Recht, dich von der Schöffenliste streichen zu lassen (§52 (2) GVG). Dann wärst du immerhin für den Rest deines Referendariats 'frei'.

    Wenn du einen kranken Schüler draußen bei solchen Aktionen öfter treffen würdest, was würdest du tun/denken?

    Es geht hier aber nicht um S'uS, sondern um Kollegen. Da gibt es meiner Meinung nach keine Veranlassung, irgendetwas zu tun. Denken kann man sich ja seinen Teil aber dabei sollte es bleiben.

    für die Planstelle an sich helfen nur ein Drittfach und/oder die Bereitschaft zu einem Zertifikatskurs.

    Da kann ich mich chilipaprika nur anschließen, ein Mangelfach als Drittfach zu studieren würde deine Chancen sicherlich am meisten und verlässlichsten erhöhen, zieht aber auch einigen Aufwand mit sich. Bereitschaft zum Zertifikatskurs ist da schon der 'riskantere' Weg, weil du wie Theatralica geschrieben hat dafür eine Planstelle brauchst (oder idealerweise für dich ausgeschrieben werden müsste).

    Ich nehme an, dass es um einen UB geht ("die letzte Phase ... zeige"):

    Aus Referendars-Sicht ist es m.M.n. wichtig, dass aus der Sicherung hervorgeht, dass das Kernanliegen erreicht wurde. Klingt danach, als sei das Kernanliegen auf den Operator "reflektieren" angelegt.

    Dann sollte in der Sicherung für deinen Referendar (und den/die FL) deutlich werden, inwiefern die S'uS das KA erreicht haben. Eine Reflexion in Gruppen ist prima und die S'uS können ja auch etwas notieren – das wäre dann aber eigentlich ein Lernprodukt (Reflexionsbogen o.Ä.). Über dieses Produkt würde ich dann im Plenum noch mal sprechen – im Sinne von "was hat denn insgesamt gut geklappt, wo hat es gehakt etc.". Wenn die S'uS 'nur' in ihren Gruppen etwas notieren und nichts im Plenum besprochen wird, hätte ich dabei als Referendar Bauchschmerzen. Da wäre es in der Nachbesprechung wohl schwierig(er), das Erreichen des Kernanliegens an etwas festzumachen.


    Mein Tipp für deinen Referendar wäre, einfach mal den/die betreffende/n Fachleiter/in zu fragen. Meine FL hätten kein Problem damit gehabt, dazu einen Ratschlag zu erteilen und dann hat man eine fundierte und vor allem belastbare Meinung.

    Wenn es nur darum ginge, den zu vermittelnden Unterrichtsstoff nur auf diesem Niveau zu beherrschen, bräuchte es kein Studium. Wenn man wirklich fachlich durchdringen möchte, was man da genau unterrichtet, dann wird man sich durchaus etwas tiefer in die Materie begeben müssen.

    Hat ja auch niemand behauptet, man müsse den Stoff nur auf dem zu unterrichtenden Niveau beherrschen können, wie ich in meinem nächsten Beitrag klargestellt habe. Trotzdem siehst du sicher ein, dass man bei einem so eklatanten Mangel wie derzeit in NRW im Bereich Grundschule hinterfragen könnte, wie tief die fachliche Expertise denn wirklich sein muss.

    Das wird daran liegen, dass die Matheklausuren im GS-Lehramtsstudiengang nicht nur die vier Grundrechenarten beinhalten sondern deutlich anspruchsvoller sind.


    Vom Prinzip her trifft das aber auch auf das Niveau im Gy/Ge-Studiengang zu. Das ist auch deutlich über dem, was man in den meisten Fällen jemals in der Schule zum Einsatz kommen lässt.

    Ja genau, das meinte ich. LinA, Analysis etc. In Physik mit theoretischer Physik sehr ähnlich, wobei ich das für das Gymnasium noch sinnvoll finde. Aber weshalb man beim Grundschullehramt mit dem derzeitigen Lehrermangel mit solchen Fachinhalten aussortieren soll... :/

    Zu NRW kann ich sagen, dass an manchen Universitäten der Mathe-Teil zu hohen Abbrecherquoten führt. Ich habe von (wohl durchaus anspruchsvollen) Mathe-Klausuren mit bis zu 95% Durchfallquote gehört. Wenn man bedenkt, auf welchem Niveau man sich fachlich in der GS bewegt, ist das schon etwas fragwürdig...

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