Beiträge von Jaenny

    Ich weiß nicht genau, wie es in Niedersachsen ist. Ich kann nur von NRW berichten.

    Ich hatte eine schwere Erkrankung und habe davon immer noch Probleme. Ich wäre nicht verbeamtet worden, hätte ich nicht den Schwerbehindertenausweis mit GdB 50 erhalten. Die Amtsärztin sagte auch noch zu mir, dass sie sehr froh darüber sei, weil sie somit alles, was mit der Erkrankungen in Verbindung steht (und das war bei mir alles eigentlich, weil ich abgesehen davon, kerngesund bin), nicht beurteilen darf.

    Damit ging die Verbeamtung durch.

    Meiner Meinung nach hat man mit einem Behindertenausweis auch keinerlei Nachteile...

    Wenn ich irgendwas keinesfalls in die Hände von "Alltagshelferinnen" legen würde, dann das.

    Damit ist gemeint, dass unsere Alltagshelferin die Eltern anruft, wenn etwas vorgefallen ist, das sie als Alltagshelferin durchaus den Eltern mitteilen kann. Kommt ja auch auf die Absprachen mit den Eltern an und warum man gerade anruft. :)

    Sind es schwerwiegendere Sachen wie Gewalt o.ä. rufen natürlich die Klassenlehrkräfte oder die Schulleitung an.

    Manchmal ist es aber eben auch schwierig, selbst anzurufen. Bei uns gibt's zum Beispiel nur ein Festnetz im Lehrerzimmer. Um dies zu benutzen, müsste man die Klasse alleine lassen. Die Alltagshelferin darf keine Aufsicht führen. Und ich persönlich möchte mit meinem privaten Handy keine Eltern anrufen und es gibt leider manche Eltern, die Anrufe mit unterdrückter Nummer abblocken lassen. Was tun, wenn alle anderen Klassenlehrkräfte auch im Einsatz sind (z.B. bei hohem Krankenstand?). Dann finde ich es in Ordnung, wenn es in Ausnahmefällen gemacht wird.


    Zitat von fossi74

    Ohne das „auch noch“ klingt das gleich viel professioneller, findest du nicht auch?

    Je nach Sichtweise :)

    Ich finde schon, dass wir als Lehrkräfte super viele Aufgaben übernehmen müssen, die mit dem Lehrerberuf an sich nichts so viel zu tun haben. Das ist aber sicherlich von Schulform zu Schulform unterschiedlich.

    Besonders an kleinen Grundschulen müssen die Lehrkräfte jegliche Aufgaben unter sich aufteilen, wie z.B. IT-Aufgaben. Dafür könnte man sehr gut jemand Externes haben, der das alles regelt. Entlastungsstunden gibt es dafür nicht. (zumindest so wie ich es kenne)

    Wir haben auch eine Alltagshelferin und sie übernimmt viele Aufgaben, die wir Lehrkräfte neben dem Unterrichten nicht auch noch leisten können.

    Das ist eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben..

    - Kopieren

    - Aufsichten unterstützen

    - mit Kindern Arbeiten nachschreiben, die am Tag der Klassenarbeit krank waren

    - sonstiges Organisatorisches

    - Schränke mit Material / Akten / ... auf Vordermann bringen

    - Unterstützung bei Ausflügen

    - je nach Stunden- und Vertretungsplan: Unterstützung im Unterricht

    - Telefonate mit Eltern, z.B. bei Erkrankungen, Verletzungen, Ordnungsmaßnahmen, ...

    - in der Weihnachtszeit war auch das Schreiben und Fertig machen zum Versand von Weihnachtskarten

    - ...

    Hallo zusammen,


    mich würde mal interessieren, wie eure Nachbesprechungen zu den Unterrichtsbesuchen aufgebaut waren. Gab es ein bestimmtes Modell, eine Vorgehensweise, nach denen vorgegangen wurde? Seitens Fachleitungen (generell wie ein Gesprächsleitfaden) und Reffis (Punkte bei der Selbstreflexion).

    Sowas wird ja in jedem Seminar anders gehandhabt und jeder Reffi hat auch seinen eigenen Weg.

    Ich habe mich immer an ein Pentagramm gehalten, mit 5 Punkten (SuS, Lehrkraft, Ziele, Methode/Medien, Inhalt) - die Fachleitungen hatten eine Positivrunde und dann die Besprechungspunkte.


    Wie gesagt, mich würde einfach mal interessieren, wie andere das so machen. Ich möchte gerne den Reffis an der Schule verschd. Möglichkeiten aufzeigen können.


    Liebe Grüße :wink_1:

    Zitat

    wo kommt die Milch her, was ist Sahne und dann stellt man in der Schule Butter her und schmiert ein Brot damit.

    Exakt dies wird ebenfalls behandelt. :)

    Da Verdauung ein komplexes Thema ist, war eben die Überlegung, es anschaulich durch ein Modell darzustellen.

    Die Kuh ist auf jeden Fall in unserem 6er Biologiebuch drin. Daher habe ich dieses Thema auch ausgesucht.

    Der Anspruch war aber auch nicht, dass die SuS detailliert beschreiben können, wie die Nahrung aufgespalten oder die auswendig mit Fachbegriffen beschreiben können, in welchen Mägen das Essen landet. Sondern dass die wissen, dass die Kuh 4 Mägen hat, sie wiederkäut.

    Zitat

    Welche Art Förderschule ist das?

    Eine LE-Schule.


    Zitat

    Zum einen wäre 'Kuh als Nutztier' für mich eine ganz andere Thematik als der Aufbau von Gebiss und Verdauungsapparat

    Ja, da hast du Recht. Ich mache eigentlich eher was Allgemeines zur Kuh. Aber eben auch zu den Produkten. Die SuS haben ziemlich wenig Vorwissen, was das alles angeht:staun:


    Zitat

    Verdauungssystem einer Kuh aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in Klasse 6 dran

    Ich wollte zu diesem Thema auch lediglich einen Überblick geben. Die SuS sollen beschreiben können, dass es durch die Mägen geht und wiedergekäut wird. Das finde ich eigentlich nicht zu schwer für eine LE-Klasse.

    Zitat

    Was spricht dagegen genau die Aufgabenformate, die du für das Gebiss gewählt hast auch für die Verdauung zu nutzen?

    Das hatte ich überlegt. Wir haben allerdings keine Modelle von dem Verdauungstrakt und ich wüsste auch nicht, wie ich das selbst herstellen soll.. Dass es anschaulich genug ist.


    Einen Text dazu zu nehmen, finde ich schwierig, weil die SuS sich das nicht so gut vorstellen können. Filme hatte ich nicht gefunden, die nicht zu viele Fachbegriffe haben

    Hallo zusammen,


    ich mache demnächst eine Lerntheke zur Kuh als Nutztier. Ich möchte möglichst viele verschiedene Lernkanäle anbieten. Zum Thema der Verdauung von Kühen fehlen mir bisher aber die Ideen. Vielleicht hat ja hier noch jemand eine zündende Idee?

    Andere Themen wie Gebiss habe ich mit Modellen, eine textbasierte Aufgabe, Höraufgabe, Filmsequenz, ... umgesetzt.


    Es geht um eine 6. Klasse.


    Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende:gruss:

    Was mir noch eingefallen ist..

    Du solltest auch bedenken, dass du momentan (nehme ich mal an) in der privaten Krankenversicherung bist und Anspruch auf Beihilfe hast. Wenn du dich entlassen lässt, fallen diese weg oder müsstest dich zu 100% privat selbst versichern - was allerdings bei dem ebenfalls wegfallenden Gehalt schwierig ist.

    Nimmst du den VD wieder auf, nimmt die PKV dich evtl (nach Art und Schwere der Krankheit) nur zu einem hohen Beitrag oder gar nicht. (Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Versicherung ruhend zu stellen).

    Darüber solltest du dir auch Gedanken machen.

    So viel verpasst man im Seminar nicht, was man nicht nacharbeiten könnte. :)

    Hallo!

    Ich kann dir jetzt leider nur für NRW weiterhelfen, aber vielleicht sind die Regelungen gleich oder ähnlich.

    Wenn man das Referendariat unterbrechen möchte, kann man dies nur aus triftigen Gründen - die bei Krankheit aber vorliegen und man muss einen enstprechenden Antrag stellen. Möchte man dann wieder einsteigen, muss man sich ganz regulär zum nächsten Einstellungstermin wieder bewerben. In NRW wäre das z.B. der Mai, die Bewerbungen sind 1/2 Jahr ca. vorher. Man kann hier nicht einfach wieder einsteigen, als wäre man nicht weg gewesen.

    Die Vergabe der Plätze erfolgt dann eben auch nach den normalen Standards, d.h. wenn man Glück hatte, an einem beliebten Seminar einen Platz zu ergattern, heißt das nicht, dass man auch wieder dorthin kommt (genauso verhält es sich auch bei der Schule).


    Wie CDL schon schrieb: frag am besten im Seminar nach. Die kennen sich da super aus oder erkunden sich. Wenn du jemanden unabhängiges vom Seminar fragen möchtest: Personalrat / Gewerkschaft. Da hast du vom CDL schon einen guten Tipp erhalten.


    Ich fände es in einer solchen Situation schwierig, mich über ein halbes Jahr vorher wieder bewerben und entscheiden zu müssen, wenn man noch nicht absehen kann, ob man wieder dienstfähig ist. Das Seminar und die Schule müssen davon ausgehen, dass man zu 100% dienstfähig ist, sobald man den VD wieder antritt.

    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

    dann Inklusion?
    haha :D

    Es kann sich anbieten, ein Thema zu nehmen, an dem du tatsächlich real andocken kannst. Gut, Inklusion oder GU würde passen, aber vielleicht auch sowas wie "außerschulische Lernorte", "fächerübergreigendes Lernen", "durchgängige Sprachbildung"...

    Auf Inklusion werden die Prüfer sicher auch zu sprechen kommen. Genauso wie die typischen sonderpädagogischen Themen wie AO-SF.. :D

    Außerschulische Lernorte finde ich interessant... Hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm!

    Ich glaube es gibt keine nicht verbrauchten Themen. DIe Prüfer werden vermutlich schon jedes Thema 30 mal gehört haben. Mach dir daher diesbezüglich kein Stress. Nimm ein Thema wo du dich selbst auskennst und nach möglichkeit schon erfahrungen sammeln könntest. "Realbeispiele" sind immer super.


    Ich hatte damals "Digitalalisierung im Unterricht"... Ist ja schließlich Neuland ;)

    Tatsächlich habe ich schon von einigen gehört, dass man eben solche Themen wie Differenzierung nicht nehmen soll, weil die Prüfer das schon x mal gehört haben. Natürlich auch andere Themen, aber das sind die häufigsten.

    Digitalisierung ist auch interessant. Für viele ist es tatsächlich Neuland :D und da kenne ich mich etwas mit aus.

    Hallo zusammen,


    die UPP nähert sich so langsam und ich bin noch auf der Suche nach einem interessanten Thema al Einstiegsvortrag. Vielleicht hat ja jemand eine Idee / Anregung, die ich dann weiterdenken könnte? Bin gerade irgendwie was verloren in den ganzen Themen... Es soll ja auch kein verbrauchtes Thema wie Differenzierung o.ä. sein.

    Ich freue mich auf eure Antworten!:top:

Werbung