In NRW sind die ersten ca. 3 Monate Orientierungszeit und die letzten 3 Monate Prüfungszeit ohne BDU, den gibt es nur in den beiden vollen Halbjahren dazwischen.
Beiträge von Miss Othmar
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Wenn du so rechnen möchtest, würde das aber nur für die beiden Halbjahre mit BDU zutreffen. Auch in diesen Halbjahren hast du dann einmal 19,5 von 25,5 Stunden und einmal 9 von 25,5 Stunden, also einmal 76% der Arbeitszeit und einmal 35%. DU müsstest du außerdem von einem Tarifgehalt EG 13 TVL und nicht von einer A13 Besoldung ausgehen.
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Referendare in NRW erteilen während des Vorbereitungsdienstes zwei Halbjahre lang 9 Stunden bedarfsdeckenden Unterricht pro Woche im Vergleich zu 19,5 Stunden bei OBAS. Das rechtfertigt einfach kein volles Gehalt für Referendare.
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Das war natürlich lange vor den Bologna-Reformen und mit einem 1. Staatsexamen konnte man da nur schwer was anfangen. Das ist bei z.B. Jura anders. Wenn man schon bei den Studienplätzen kontingentiert, gibt es aber vermutlich andere Probleme. Ich habe mit dem Studium angefangen mit der Prognose, dass es in meinem Schwerpunkt (ESE) großen EInstellungsbedarf auf Jahre geben würde. Zu Beginn des Referendariats hat man uns dann gesagt, wir hätten alle keine Chance auf eine Einstellung und nach 20 Monaten wurde uns dann angeboten, die Prüfung so früh wie möglich zu machen, damit Lehrerstellen besetzt werden konnten. Letzlich konnte ich mir meine Schule dann aussuchen.
Ergänzung: Und das alles innerhalb von 8 Jahren

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Ich finde übrigens in NRW wird zu spät "sortiert". Immer wieder werden Referendar:innen mit Kombis wie D/Ge, SW/EK o.Ä. am Gymnasium ausgebildet. Im Moment braucht man diese Leute aber einfach nicht. Das heißt nicht, dass man sie nie wieder brauchen wird, aber ein bisschen Vorraussicht stünde dem Land ganz gut.
Der Grund dafür ist, dass vor Jahren jemand geklagt hat. Die Begründung war, dass ein 1. Staatsexamen keinen Berufsabschluss als Lehrer_in darstellt. Erst mit dem 2. kann man als Lehrkraft arbeiten. Falls NRW nicht einstellt, dann eben bei einem privaten Träger oder in einem anderen Bundesland. Deshalb gibt es in NRW eine Garantie auf einen Seminarplatz.
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Die hab ich meiner Frau geschenkt und sie ist echt glücklich damit. Für mich ist sie zu schwer, ich kann aus orthopädischen Gründen nicht viel tragen und das Eigengewicht ist mit 1550 g für mich leider zu hoch.
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Ich habe zwei von diesen hier https://www.basil.com/de/cardiff-fahrradkorb-schwarz.html
Sie haben etwa die Größe einer konventionellen Packtasche und man hängt sie am Hinterradgepäckträger ein. Besonders praktisch: Man kann zwei in einen Einkaufswagen stellen und weiß, dass man die Sachen auch nach Hause transportieren kann.
Für die Schule nutze ich einen davon für den Rucksack und einen klassischen Ortlieb-Frontroller für das sonstige Gerödel.
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Bleiben wir doch mal auf dem Boden. Die beiden Kinder meines Bruders, er arbeitet inzwischen bei Saarstahl, weil er als Schreiner nur sehr wenig verdient hat, brauchen für Klassenreisen je 700 Euro. Bei der Familie fällt deshalb dieses Jahr der Sommerurlaub aus. Seine Frau verdient auch wenig.
Diesen Preis für eine Klassenreise finde ich einfach unfassbar. Was macht man da bei drei oder mehr Kindern? Das Essen einstellen? An meiner Schule sind deutlich geringere Obergrenzen für die einzelnen Jahrgangsstufen festgelegt, noch nicht einmal die Jg. 13 kommt da auch nur näherungsweise dran. Angepasst werden die Grenzen nur mit dem Inflationsausgleich.
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Du hast sicher schon bei offiziellen Stellen nachgeschaut, z.B. hier https://www.lff-rlp.de/fachliche-them…tsverguetung_ft
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Vielleicht sind die Überstunden ja auch im letzten Schuljahr angefallen. Auf meinem Arbeitszeitkonto sind immer noch 2,5 zurückzugebende Vorgriffsstunden vom Anfang des Jahrtausends. Da ist die Auszahlung allerdings gesetzlich geregelt, falls man pensioniert wird, bevor sie zurückgegeben werden konnten.
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Ich sehe da keinen schließenden Kreis. Raumpläne haben vermutlich die meisten zumindest an den Türen oder auf dem Pult. Sie lassen analog zu den Schülerplänen erstmal keinen Rückschluss auf die Lehrerpläne zu. Daher, meiner Meining nach, rechtlich sauber.
Sinnvoll weil man dann z.B. weiß, ob die Stühle hochstellt werden müssen und man kurz durchfegen lassen muss. (Manchmal muss man ja schon in der 1. oder 2. Stunde die Stühle wieder hchstellen, weil ansonsten keiner mehr den (Klassen-)Raum nutzt. (Ok. Genau genommen würde dafür die letzte Stunde in dem Raum reichen; sehr genau genommen müsste man das aber mit dem Vertretungsplan abgleichen; extrem genau genommen ist das aber auch egal - dann stehen die Stühle halt mal einen Tag unten und der Raum wird nicht gefegt. Vielleicht sollten die Schüler mal hier wieder mehr fegen (wie in Japan), aber beim Putzen durch Schüler gibt es extra Punkte zu beachten.)
Du verstehst mich nicht - warum sollte ich 40 Klassenräume und diverse Fachräume abtingeln, um mir die Stundenpläne, die bei uns an der Wand hängen, zu durchforsten, wenn ich auch ins Intranet oder früher in einen Aktenordner schauen kann.
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Das sagst du! Frag mal die Kolleg:innen bei mir, die sagen "prima, da kann ich mir in der Schule einen leeren Klassenraum suchen / mich in die Lehrerbibliothek sezten und vorbereiten oder korrigieren. Da muss ich das nicht zu Hause machen."
Und hier schließt sich dann der Kreis: Ich mache das auch gern, aber dafür brauche ich dann Einsicht in die Stundenpläne, in diesem Fall die Raumpläne.
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Erster Ferientag in NRW - und ich habe Covid mit heftigen Symptomen. Eigentlich wollten wir am Donnerstag mit Zug und Fähre auf eine Nordseeinsel fahren

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Meine Fantasie sieht mich mit einem Nashorn über der Schulter in den Bus steigen.
Ich bin sowohl mit dem Schulskelett als auch mit dem Torso, bei dem man die Organe rausnehmen kann, S-Bahn gefahren. Meine Ausbildungsschule hatte zwei Standorte, die 10 km voneinander entfernt lagen und jeweils nah an der gleichen S-Bahn-Linie lagen.Die Blicke der Mitreisenden waren die Schlepperei definitiv wert.
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Man muss die Stundenpläne doch gar nicht aushängen, wenn es kein Intranet in welcher Form auch immer gibt, dann kann man sie auch einfach alphabetisch in einen Ordner heften, der im Lehrerzimmer steht. So war das jedenfalls bei uns bis vor ca. 25 Jahren. Wir sind über 100 KuK, ich stell mir grad vor, wie das ausgesehen hätte, wenn wir die Pläne ausgehängt hätten.
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Wir drehen uns hier im Kreis. Weitere Erklärungen erübrigen sich nach meinen Beiträgen weiter oben.
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Naja, es frustriert halt, wenn man dann nach der Warterei an der Ampel immer wieder hinter dem selben Radfahrenden festhängt, weil man zum Überholen erst den Gegenverkehr abwarten muß. Der Radfahrende sich dann aber wieder an der nächsten Ampel vordrängelt anstatt sich hinten in der Schlange anzustellen wie alle Anderen auch.
Die Radfahrerin drängelt sich aber nicht vor, s.o. zur Erklärung. Außerdem ist sie nicht wie alle anderen, die sind nämlich Autofahrer. Und kein Grad an Frustration erlaubt es dir, Menschenleben zu gefährden.
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Klar ist es erlaubt als Radfahrer rechts alle zu überholen. Allerdings führt das nur dazu, wie ich selber als Radfahrer feststellen durfte, daß die Autofahrer einen danach nur mit noch weniger Seitenabstand überholen. Je häufiger man das wiederholt an den Ampeln, desto enger wird es und spätestens nach der vierten Ampel hupen sie mich von der Straße.
Das Ganze ist genauso bescheuert wie das 60km/h Limit außerorts für Motorräder, wo PKWs gleichzeitig 100 fahren dürfen. Ich kann Euch dringend empfehlen da wirklich mit dem Motorrad mal Strich 60 zu fahren…
—> https://www.motorradundreisen.de/szene/tempo-60-motorraeder/5414/#
Und wer genau hat denn da das Problem? Wenn man an jeder Ampel die gleiche Radfahrerin neben sich hat, sollte man vielleicht die Wahl des Verkehrsmittels überdenken statt sich zum irrationalen Verkehrsrowdy zu entwickeln.
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Wäre auch schön, wenn sich die Radfahrenden mal selber daran halten würden, wenn es darum geht sich vor einer roten Ampel rechts an allen PKWs vorbei quetschen zu müssen…
Das ist erlaubt, wie ein Blick in die Straßenverkehrsordnung zeigt.
Mit etwas Nachdenken kommt man auch darauf, dass es einen Unterschied macht, ob eine Radfahrerin an einer stehenden Autokolonne vorbeifährt oder eine Autofahrerin mit zwei- bis dreifach so hoher Geschwindigkeit an einer Radfahrerin.
Wäre übrigens auch schön, wenn linksabbiegende Autos sich vor einer roten Ampel nicht trotz viel Platz links in der Spur so weit rechts einordnen würden, dass man als Radfahrerin nicht dran vorbeikommt, zwei Ampelschaltungen aufs Geradeausfahren warten und dabei den Auspuffdreck einatmen müsste.
Auch gern genommen: Mich so knapp vor einem Stoppschild zu überholen, dass ich eine Vollbremsung hinlegen muss, um nicht auf das Auto hinten aufzufahren. Da weiß ich dann nie, ob das Unfähigkeit oder Unverschämtheit ist. Als Alltagsradlerin in einer Großstadt ohne nennenswerte Fahrrad-Infrastruktur hat man so einige Nahtoderfahrungen.
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Du kennst Leute

Ja, aber wer zieht denn freiwillig alle 2-3 Jahre um, das meine ich. Ist die Verwandtschaft beim Zirkus oder wie...
Alle 2-3 Jahre nicht, eher so alle 8-10 Jahre. Und da kommen bei 40 Jahren Berufstätigkeit schon einige Stellen zusammen. Manche Tätigkeiten sind auch durchaus von vornherein zeitlich begrenzt, z. B. Jugendpastor_in, andere möchte man vielleicht nicht ein ganzes Berufsleben ausüben, z. B. Krankenhausseelsorge, und manchmal möchte man sich auch einfach mal verändern. Als angestellte_r Ehepartner_in nimmt man seine Versicherung dann einfach mit.
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