Da oben Dänemark genannt wurde: Es gab gestern eine Reportage von Jenke, bei der es um den übermäßigen Konsum digitaler Medien bishin zu Süchten ging. Unter anderem wurde angesprochen, dass Dänemark und andere nordeuropäische Länder zunächst einen sehr digitalisierungsfreundlichen Kurs fuhren, zuletzt aber dabei wieder zurücksteuerten, auch in Form von (teilweisen) Handyverboten.
Es wurde in der Reportage auf den Unterschied zwischen digitalem Medium als Werkzeug (in einem gewissen Rahmen "gut") und als Unterhaltungmittel (eher "schlecht") hingewiesen und auch mehrfach betont, dass die Techunternehmen Interesse hätten, (junge) Konsumenten möglichst lange an den Geräten zu halten.
Bei einem Experiment in einer Klasse konnte festgestellt werden, dass die reine Anwesenheit des eigeben Handys, selbst wenn es ausgeschaltet war, dazu führte, dass sich Schülerinnen und Schüler deutlich schlechter konzentrieren konnten.
Die digitale Mediensucht sei laut Reportage im Vergleich zu Süchten von Alkohol, Tabak und Glücksspiel gesellschaftlich unterschätzt, auch weil es an Aufklärung und der Kontrolle rechtlicher Rahmenbedingungen (z.B. Altersbeschränkungen) fehle.
Das sind alles Aspekte, die bei der Überlegung zu schulischem Einsatz von KI zu berücksichtigeb sind.