Tom123 : Die "normale Lehrkraft mit 4 Kindern" hat zwei Jobs: Einmal die Lehrtätigkeit, einmal die Versorgung und Erziehung von 4 Kindern. Beides ist für unsere Gesellschaft von hohem Wert und sollte entsprechend alimentiert werden.
Beiträge von Gymshark
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chilipaprika : Ich habe aus Transparenzgründen in der Editierung einen entsprechenden Kommentar hinterlegt. Es geht mir nicht darum, dich oder eine/n andere/n User/in in ein schlechtes Licht zu rücken.
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Ich habe mich zum Krankheitsbild "Endometriose" eingelesen und verstehe, dass Betroffene sehr darunter leiden. Ich hoffe, dass die Behandlung bei dir anschlägt, sodass ein milder Verlauf angestrebt werden kann, der es dir ermöglicht, dein Leben mit so wenigen Einschränkungen wie möglich bestreiten zu können.
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Das hat auch oft nichts mit Wille oder Unwille zur Veränderung zu tun.
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Meine persönliche Meinung ist, dass Willenskraft in dem Punkt oft unterschätzt wird.
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Dass es unterschiedliche Statistiken gibt, sei nicht wahr? Doch, die findest du nach kurzer Suche im Internet. Die zuvor dargelegte Schlussfolgerung von CDL, warum manche Studien zu dem Ergebnis kommen, dass moderate Mengen Alkohol lebensverlängernd sein können, halte ich für plausibel.
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Zauberwald : Ich habe ein 80+-Familienmitglied, das sich von der Beschreibung her sehr wie deine Mutter anhört. Das kann ich gut verstehen. Ich fände es persönlich auch schwer, mich für einen Essensdienst zu entscheiden, wüsste ich, dass das selbstgekochte Essen nach mehreren Jahrzehnten der Gewohntheit eben nicht mehr möglich ist. Ich weiß nicht, wie deine Mutter so drauf ist, aber vielleicht macht ihr einen auf Dieter Bohlen und schaut, welcher Essensdienst es in den Re-Call schafft - halt mit so ein bisschen Witz bei aller Notwendigkeit der Sache.
Im Übrigen geht es mir nicht darum, dass sich jemand schlecht fühlen soll, weil etwas in einem bestimmten Alter nicht mehr geht, sondern von dem, was (noch) möglich ist, das Maximale herauszuholen. Das kann mit 80+ das Studium sein oder eben auch die politische Debatte mit dem Pfarrer. Ich hoffe, du verstehst, worauf ich hinauswill.
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O. Meier : Ich bin mir unsicher, ob wir in Sachen Bewegung nicht eher einen Gegentrend erleben. Fitnessstudios verzeichnen ja große Mitgliederzuwächse und die berühmt-berüchtigten 10.000 Schritte pro Tag sind ja kein Insidertipp mehr, sondern in der Mitte der Bevölkerung angekommen. Ich bin realistisch genug, einzuordnen, dass nicht jeder Bürger jede Woche ein intensives Sportprogramm durchführt, aber ich würde zumindest soweit gehen, zu behaupten, dass das Bewusstsein hinsichtlich der Rolle von Ernährung und Bewegung für die körperliche Gesundheit in der Bevölkerung in den letzten Jahren gestiegen ist.
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Plattenspieler : Wenn es dich wirklich ernsthaft interessiert, schreibe ich dir morgen eine private Nachricht. Bitte noch einmal um kurze Rückmeldung, ob du es wirklich wissen möchtest oder ob die Frage nur der Provokation diente!
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Beim Thema Alkoholkonsum gibt es unterschiedliche Statistiken. Die Einen kommen zu dem Ergebnis, dass moderater Konsum lebensverlängernd sein kann, die Anderen kommen zum gegenteiligen Ergebnis. Vermutlich ist es ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
Ansonsten habe ich das Gefühl, dass hier ein leicht ironischer Unterton mitschwingt. Wäre es nicht super, wenn wir durch Präventionsmaßnahmen (und dass hier Potential besteht, wird sogar vom Bundesgesundheitsministerium anerkannt: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praeven…der-pflege.html) es schaffen würden, dass die Anzahl der Pflegebedürftigen von derzeit 5,7 mio. auf 3 oder 4 mio. in 10 Jahren sinkt?
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Ich bin kein Experte auf dem Gebiet von Demenz, vermute sogar, dass du dich damit durch deinen gesundheitlichen Hintergrund damit mehr auskennst als ich. Ich habe auch vom Zusammenhang zwischen familiärer Vorbelastung und der Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, gelesen.
Ich finde deinen Ansatz mit der Traumakonfrontation gut. Ich werde dennoch im Sinne des Biohacking-Ansatzes versuchen, mich kognitiv regelmäßig zu challengen, in der Hoffnung, dass es etwas bringt, auch wenn ich, wie du korrekt beschrieben hast, erst in ein paar Jahrzehnten erfahren werde, ob es funktioniert.
Spannende These des Forschers Steven Austad: Der erste Mensch, der mal 150 Jahre werden wird, ist bereits geboren. Kann man als Wahrsagerei abtun, aber wer weiß, vielleicht ist ja tatsächlich etwas dran.
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Maylin85 : Danke dir vorab für deine Meinung und auch den Einblick in deine familiäre Situation. Ich wünsche deiner Oma alles Gute.
Es ist nur eine persönliche Vermutung und nicht basierend auf wissenschaftlichen Daten, aber ich schätze, dass insbesondere kognitive Erkrankungen des Alters begrenzt bis gar vermieden werden können, wenn man sich auch im hohen Alter kognitiv fit hält. Mir fällt auf, dass viele Senioren in meinem Umfeld sich selbst gar nicht mehr kognitiven Herausforderungen stellen und das ist meiner Meinung nach ein weiterer unterschätzter Faktor. Es gibt auf You Tube das Video einer Dame, die entweder im 2. Weltkrieg ihr Studium abbrechen musste oder gar nicht studieren durfte, und mit deutlich über 80 noch einmal das Studium aufnimmt. Wer in dem Alter noch regelmäßig liest, Quizze löst, auch mal etwas Neues ausprobiert und seine eigenen Grenzen überwindet (Es gibt doch die "Mathe konnte ich noch nie."-Fraktion. Warum sich nicht einfach mal mit 80+ ein Schulbuch der Mittelstufe besorgen und durcharbeiten? Oder eine neue Fremdsprache lernen?), behält bis kurz dem unvermeidbaren Ende eine möglichst hohe Lebensqualität. Warum es nicht wenigstens versuchen? Es gibt nichts zu verlieren und im Zweifelsfall viel zu gewinnen.
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Du hast Recht, dass die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland höher ist als in Ländern mit schlechterer Gesundheitsversorgung und gesellschaftlichen Ruhen. Mir geht es aber darum, mir diese Gruppe der Deutschen näher anzuschauen. Man kann das Ganze aus einer sozialwissenschaftlichen Sicht heraus analysieren, sprich, dass Menschen mit hohem sozioökonomischen Status ein höheres Alter erreichen als Menschen mit niedrigem sozioökonomischen Status, oder dass Männer ein niedrigeres Alter erreichen als Frauen.
Mich interessiert jedoch eher die medizinisch-naturwissenschaftliche Perspektive, sprich welche lebensstilbezogenen Faktoren erhöhen und welche reduzieren die durchschnittliche Lebenserwartung.
Deine Frage nach Daten ist nachvollziehbar. Hier z.B. ein aktueller Artikel: https://www.tagesschau.de/wissen/gesundh…s-gene-100.html
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Maylin85 : Findest du? Ich bin an das Thema eigentlich recht unvoreingenommen herangegangen. Als Kind sagt man ja immer "Ich will mal 100 werden.", was aber im Laufe der Zeit unterbleibt, ist die Frage "Was kann ich dafür tun, um auch tatsächlich 100 zu werden?". Ich war von Altersausnahmen beeindruckt, also z.B. wenn man von einem 90-jährigen Marathonläufer liest. Das kann man als Ausnahme abtun oder sich fragen "Was kann ich dafür machen, um selbst mal zu einer Ausnahme zu werden?".
Ich habe mich eine Zeit lang mal mit Haarausfall beschäftigt, was erschwerende Faktoren sind, welche Möglichkeiten es gibt, den Verlauf zu bremsen oder gar den Eintritt zu verhindern. Das führte dann wiederum zu den Themen "Biohacking" und "Longevity" und ich fand es beeindruckend, mich hier einzulesen und herauszufinden, was theoretisch alles überhaupt möglich ist.
Da wir bei vielen Themen ähnliche Positionen haben, würde ich dich fragen, was du zu Biohacking und Longevity meinst. Denkst du, da ist etwas dran oder hältst du es eher für Quacksalber?
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Also nicht, dass jemand Krebs in Kauf nimmt, aber "immerhin habe ich jetzt Spass" und "XY ist ja nicht tödlich, es gibt dafür auch Lösungen".
(und in Zeiten von Ozempic habe ich in dem Bereich echt doofe Sachen gehört, genauso wie von sorglosen Diabetikern, "kann man nachspritzen".)Es mag eine unpopuläre Meinung sein, aber im Grunde ist es so, dass jemand, der bewusst potentiell gesundheitsschädliche Lebensstilentscheidungen trifft, in Kauf nimmt, im Laufe seines Lebens eine schwere Erkrankung zu bekommen, (früher) pflegebedürftig zu werden oder vor der durchschnittlichen Lebenserwartung zu versterben.
Es gab eine Zeit, da erschien es tatsächlich Zufall, ob man im Laufe seines Lebens bestimmte Erkrankungen oder körperliche Erscheinungen bekommt. Inzwischen jedoch gibt es genug (seriöse) Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass ein gesunder Lebensstil das Risiko für besagte Erkrankungen und Erscheinungen erheblich senken kann. Es gibt seriöse Studien, die sagen, dass Prävention (bis zu einem gewissen Grad) Pflegebedürftigkeit sogar vermeiden kann.
Ein Restrisiko bedingt durch genetische Vorbelastungen, Zufall und Unfälle gibt es immer und möchte ich auch nicht abstreiten. Bis auf diese wenigen Fälle sind jedoch viele Erkrankungen und körperliche Erscheinungen (zumindest im Jahr 2025 und im deutschsprachigen Raum) das Ergebnis von persönlichen Entscheidungen, und das muss man leider auch so deutlich sagen.
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Zauberwald : Unsere Antwort für die Zukunft muss Prävention lauten. Es wird nicht jeder Pflegefall vermieden werden können, aber der Grund, dass wir immer mehr Pflegefälle bekommen, ist nicht demographischer Natur, sondern auf unseren ungesunden Lebensstil zurückzuführen. Daher müssen wir jetzt schon Arbeit und Mühe investieren, um im Alter schlichtweg nicht pflegebedürftig zu werden. Auch weil, wie du schon zynisch erkannt hast, sich nicht jeder Pflege mehr leisten kann (oder auch will). Die unangenehme Wahrheit ist nämlich, dass viele, viele Senioren, die in Pflegeheimen betreut werden, aus eigenverschuldeten Gründen pflegebedürftig wurden. Nur bei einen Bruchteil liegen Gründe außerhalb des eigenen Einflussbereichs vor.
Der Einfluss einer gesunden Ernährung, ausreichend Bewegung und Sport, eines gesunden Soziallebens und stressreduzierenden Maßnahmen wird noch immer massiv unterschätzt.
Wir müssen uns nur selbst klar machen, dass Pflegebedürftigkeit nicht unausweichlich ist, sondern durch eigenverantwortliches Handeln beeinflusst werden kann.
Ich habe selbst eine Person, die in einem Pflegeheim betreut wird, in der Familie. Es geht halt alles Geld drauf, was die Person an Einkommen erhält, das Haus musste verkaufen werden und trotzdem müssen die Angehörigen noch Geld zusteuern.
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Die SPD hatte zwar vor 30 Jahren mal 40%+ (aber auch damals schon wechselte der 1. Platz regelmäßig zwischen CDU und SPD) in NRW, das stimmt, aber nur 2% weniger als vor 5 Jahren und immer noch 2. Platz ist ein sehr gutes Ergebnis für die SPD. Die Partei hat weiterhin viele Stammwähler in NRW.
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Das war vermutlich ein Extremfall. Schulen profitieren ja eher davon, ihre Lehrkräfte mit möglichst vielen Stunden einsetzen zu können, statt sie mit anderen Schulen teilen zu müssen. Der Einsatz von Einfach- und fachpraktischen Lehrern macht dann vor allem an größeren Schulen Sinn, bei denen schlichtweg genug Bedarf besteht, dass eine Lehrkraft mit ihrem Fach oder ihrer fachpraktischen Tätigkeit in möglichst vielen Klassen und Jahrgängen auch eingesetzt werden kann.
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chilipaprika : Du hast geschrieben, die Kollegin ist jetzt seit ein paar Jahren in Pension. Es gibt natürlich auch unter den jungen Kollegen (m/w/d) schwarze Schafe, aber ich würde behaupten, dass zumindest ein Großteil der nach Einführung der kompetenzorientierten Curricula vor 10-15 Jahren in den Lehrerberuf nachgerückten Lehrkräfte ein Bewusstsein darüber hat, dass handlungsorientierter Unterricht zwar bis zu einem gewissen Grad seine Berechtigung hat, aber gleichzeitig ein gewisser Druck besteht, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Stunden auch die (doch recht umfangreichen) curricularen Vorgaben umzusetzen. Mir fehlt der Einblick in die Lehrerausbildung zu Zeiten der alten Lehrpläne, aber womöglich gab es damals einzelne Kolleginnen und Kollegen, die diese entweder sehr großzügig interpretierten oder sich schlicht über diese hinwegsetzten, um vielmehr ihre eigenen Ideen umzusetzen.
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Es gibt circa 500.000 Kosovaren (m/w/d) in Deutschland und der Islam ist mit über 90% die häufigste Religion im Kosovo. Bei bisherigen Taten mit islamistischem Motiv in den letzten Jahren, die mediale Aufmerksamkeit erlangten, waren zwar eher Täter (m/w/d) anderer Staatsbürgerschaften vertreten, aber grundsätzlich gibt es islamistische Tendenzen in unterschiedlichen Ausprägungen in vielen Ländern, in denen der Islam die häufigste Religion darstellt.
Der Täter war noch sehr jung, aber ich erinnere mich, letztens davon gehört zu haben, dass der Verfassungsschutz (Korrigiert mich, wenn ich da falsch liegen sollte!) bekannt gab, dass extremistische Gewalttäter inzwischen deutlich jünger sind als dies vor einigen Jahren noch der Fall war.
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