Beiträge von Gymshark

    Du gehst also freiwillig mit mehr Aufwand durchs Leben? Ich nicht.

    Du magst doch z.B. Videospiele, wenn ich mich richtig erinnere. Versuchst du immer, auf dem kürzest möglichen Weg irgendwie das Spiel durchzuspielen, oder macht es dir nichts aus, wenn das Spiel etwas länger dauert, weil es dir Spaß macht und dieser Spaß es dir wert ist, auch mal eine Stunde länger hierin zu investieren?

    Wenn ich etwas übernimmt nicht mag (oder als für die persönlichen Belange von geringer Bedeutung), betreibe ich nur das absolute Minimum an Aufwand. Das ist denke ich nachvollziehbar und kann auch nicht den Schülern (m/w/d) negativ ausgelegt werden.

    Ich denke jedoch nicht, dass der Mensch dazu veranlagt ist, generell mit möglichst wenig Aufwand durch das Leben zu kommen. Auch unsere Schüler (m/w/d) übrigens nicht. Diese können, wenn es sein muss, je nach Alter und Interessenlage natürlich unterschiedliche, sich auch stundenlang mit Dingen beschäftigen, die ihnen Spaß machen. Und es gibt ja einige junge Leute, denen machen Problemlösen, Kniffeln und Rechnen unheimlich viel Spaß. Dass das nicht die Mehrheit der Schüler (m/w/d) ist, da muss jeder Mathematiklehrer (m/w/d) einfach ehrlich sein. Man freut dich über die paar Wenigen und schaut, dass man bei den Anderen am Ball bleibt, in der Hoffnung, dass sie erkennen, dass zumindest Teilbereiche doch nicht so schlimm sind wie anfangs befürchtet, vielleicht sogar ganz cool oder zumindest für ihren Alltag von Bedeutung.

    OK, stimmt. Grundschulen mit mehr als 500 Schülern (m/w/d) sollten mindestens noch eine weitere stellvertretende SL-Stelle zugewiesen bekommen. Wenn städtebaulich irgendwie möglich, sollte aber bei absehbar stabilen oder gar steigenden Schülerzahlen zwecks Entlastung eher noch eine weitere Grundschule gebaut werden. Leider haben Bildungsausgaben innerhalb der kommunalen Finanzierung oft nur nachrangige Bedeutung, wenn überhaupt.

    Die geringe Anzahl an Beförderungsstellen in der Primarstufe liegt zum Großteil auch daran, dass viele Grundschulen klein bis sehr klein sind. Es gibt vor allem im ländlichen Raum nicht wenige Schulen mit weniger als 100 oder sogar weniger als 100 Schülern (m/w/d). Bezahlung richtet sich (auch) nach Schüleranzahl und in dem Punkt können großere Gymnasien und berufliche Schulzentren punkten, da es hiervon deutlich weniger gibt, diese wiederum deutlich mehr Schüler (m/w/d) haben und die Bezahllogik ist, dass jemand, der für 500 oder 1.000 Schüler (m/w/d) Verantwortung übernimmt, höher bezahlt werden soll als jemand, der für ein Zehntel hiervon zuständig ist.

    Warum nicht Grundbesitz, Immobilien oder Konsum stärker besteuern?

    Ich mag ja z.B. die Modelle von Texas oder Florida, komplett ohne Einkommenssteuer 😊

    Hier sollte jedoch eine Staffelung stattfinden, da Deutschland eine sehr niedrige Eigentumsquote hat und Erhöhung eben dieser ja auch eines der Ziele der deutschen Politik ist. Die erste Immobilie sollte möglichst gering besteuert sein und ab der 3. Immobilie (hierzu zählen auch Wohnungen) sollte die Steuerrate etappenweis steigen, um die auseinanderklaffende Vermögensschere wieder etwas zu begrenzen, ohne dass der durchschnittliche Bürger (m/w/d) der Mittelschicht das Gefühl hat, dass er/sie steuerlich mehrbelastet zu werden.

    Sprachliche Bildung ist an sich ist schon an sich eine gute Idee. Sprache ist Schlüssel zu Bildung und Bildung ist Schlüssel zum gesellschaftlichen Aufstieg. Wir wollen, dass sich Mitglieder der Gesellschaft nicht nur verständlich und sprachlich korrekt, sondern idealerweise noch gewählt ausdrücken können. In Mecklenburg Vorpommern (aber auch in anderen Bundesländern) gibt es verpflichtende Curricula zur sprachlichen Bildung im Fachunterricht. Ich habe mir mal aus Neugier die für die Primarstufe angeschaut. Wenn Grundschüler wirklich so kommunizieren könnten, wären wir gesellschaftlich auf einem richtig guten Weg. Nach einer Generation könnten wir uns auch im internationalen Vergleich auf die Schulter klopfen.

    Offensichtlich passt das nicht ganz zur momentanen Realität zusammen. Sprachbildung soll ja am Ende eine Haltung beeinflussen und derzeit habe ich das Gefühl, dass die Vermittlung von Bildungssprache nicht nachhaltig bei den jungen Leuten ankommt. Sie hören zwar in der Schule davon, aber es reicht nicht aus, dass es ihren aktiven Sprachgebrauch beeinflusst.

    Da oft ein Hauch von "Früher war alles besser." durch das Forum weht: Finanzbildung ist tatsächlich eines der Themen, bei dem ich das Gefühl habe, dass junge Leute im Jahr 2025 deutlich besser abschneiden als Vorgängergenerationen. Ich vermute, es ist abhängig vom Bildungsgrad, aber ich bin durchaus positiv beeindruckt, wie viele meiner Schüler (m/w/d) in der Sek II schon von verschiedenen Formen der Geldanlage gehört haben und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, haben unter denjenigen jungen Leute, die nochmal 5 Jahre älter sind, einige entweder schon aktiv mit der Geldanlage gestartet oder sind dabei, etwas dahingehend zu machen.

    Ich kann mir vorstellen, dass es für Eltern eher überfordernd ist, so viele Teilnoten auf dem Zeugnis ausgewiesen zu sehen. Von daher denke ich, dass eine Gesamtnote ausreicht.

    Conni : Gibt es denn bei euch eine relevante Anzahl an Schülern (m/w/d), bei denen die Leistungen in den einzelnen Teilbereichen stark voneinander abweichen, dass eine Gesamtnote die Einschätzung der vorhandenen Kompetenzen verfälschen würde?

    Und ja, ich kann mir gut vorstellen, dass es für euch als Lehrkräfte eine Erleichterung darstellt, nicht mehr so viele Teilnoten ermitteln zu müssen.

    Der Strangersteller ist Gymnasiallehrkraft. Ich weiß nicht, ob hier im Strang der Unterschied zwischen den einzelnen Schulformen ausreichend erklärt wurde, da das System in Italien vermutlich anders läuft.

    Würdest du sagen, dass es derzeit einen Mangel oder zumindest erhöhten Bedarf an Weltkundelehrkräften gibt? Online habe ich jetzt nur Hinweise auf Mangel an Lehrkräften in den Fächern Mathematik, Informatik und Kunst gefunden.

    Bei Problemen mit einzelnen Personen macht es Sinn, wie von Bolzbold geschrieben, das persönliche Gespräch zu suchen. Auch wenn es schwierig ist, ich war da schon selbst betroffen, hilft es, die Emotionen in so einer Situation herunterzufahren und möglichst unvoreingenommen auf die andere Person zuzugehen.

    Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass im Kollegium deine Funktion nicht so ganz klar ist. Es kann einzelne Kollegen (m/w/d) geben, die nicht damit klar kommen, wenn eine lebenszeitverbeamtete Person mit vermutlich A13 reine Unterstützungsaufgaben übernimmt, die man eher mit Praktikanten (m/w/d) o.ä. verbindet, während sie für das gleiche Geld das volle Aufgabenspektrum einer Fach- und/oder Klassenlehrkraft bedienen müssen.

    Wenn deine Aufgabe an der Schule primär das Differenzieren ist, macht es durchaus Sinn, wenn du in festen Klassen eingeteilt wirst (bei Bedarf ggf. auch im vierzehntägigen Wechsel.) und konkrete Lernangebote durchführst. Die Schwerpunkte können je nachdem, welche Differenzierung von dir erwartet wird, auf dem Fachlichen oder auf dem Sozialen liegen. Wichtig dabei nur: Du bist dabei keine bessere Nachhilfe, sondern erteilst eigenständig Unterricht, der sich an curricularen Vorgaben orientiert.

    Was vielleicht noch wichtig wäre: Da dein Abschluss im EU-Ausland erworben wurde, dürfte es keine größeren Probleme bei der Anerkennung des Abschlusses geben. Was du dennoch beachten solltest, ist dass deutsche Lehrkräfte in der Regel (mindestens) zwei Unterrichtsfächer haben. "Englisch und englische Literatur" zählt in Deutschland als ein Unterrichtsfach. Lehrkräfte mit mehreren Unterrichtsfächern sind bei Schulen oft gefragter, da sie flexibler eingesetzt werden können. Nicht jede Schule hat so viel Bedarf in einem Fach, dass sie eine weitere Lehrkraft nur für dieses eine Fach benötigen. Daher solltest du wissen, dass es sein kann, dass für dich nur wenige Schulen infrage kommen.

    Ich würde sagen, jeder Absolvent (m/w/d) der allgemeinen Hochschulreife sollte, auch wenn der Erwerb schon etwas länger her sein sollte, in der Lage sein, Klassenarbeiten bis circa Klasse 7 ohne große Vorbereitung gut lösen können. Ausnahme wäre, wenn in den Fächern Deutsch oder Englisch zuvor eine Klassenlektüre gelesen wurde und man diese nicht kennt. Ab Klasse 8 wird das vermittelte Wissen stetig spezifischer und komplexer, daher kann ich verstehen, wenn jemand mit einer Sprachkombination Vorlaufzeit braucht, um sich in die Thematik einzuarbeiten, ehe er/sie eine Oberstufenklausur in Mathematik bearbeiten könnte.

    Damit sind wir wieder am Diskussionsausgang (das ist in etwa so, als erfordere man im Deutschen zwingend, dass die Schüler gendern). Wurde im Unterricht vermittelt, dass "die Adressierung von nichtbinären Personen in Wort und Schrift" zwingend mit entsprechenden Pronomen "zu erfolgen hat", ist das (nach Maßgabe deskriptiver Linguistik) sachlich falsch (auch wenn einige hier jetzt wieder eskalieren, weil sie es sich anders wünschen), sonfern man nicht den nachweis erbringt, hier mittels der (quasi) Normativität des Faktischen argumentieren kann:

    Du hast meinen Beitrag an der Stelle falsch verstanden. Ich schrieb, dass, wenn am Ende einer solchen Einheit ein Text, der von einer nichtbinären Person handelt, Grundlage einer schriftlichen Prüfung ist, vorher thematisiert werden soll, wie eine solche Person adressiert wird. Denn mit irgendwelchen Worten oder Gesten muss eine solche Person adressiert werden, wenn mündliche oder schriftliche Kommunikation mit ihr als Subjekt stattfindet und man sich hierzu äußern soll. Was du den Schülern (m/w/d) an der Stelle an die Hand gibst, obliegt dir (!) und sollte im Idealfall auf dem aktuellen Stand der Fachwissenschaft basieren.

    Du kannst aber natürlich das Ganze in der Form umgehen, indem du am Ende einer solchen Einheit einen Grundlagentext wählst, der gar nicht erst von nichtbinären Personen handelt. Je nachdem, was genau die curricularen Vorgaben vorsehen, ist es vielleicht auch gar nicht notwendig, diese Form der Geschlechtsidentität im Unterricht zu behandeln, oder, falls dies doch der Fall sein sollte, gäbe es noch Möglichkeiten, manche Teilthemen in größerem Umfang als andere zu besprechen.

    Da scheinbar alles zu dem Thema gesagt wurde, nur noch nicht von jeder/jedem:

    Alle Themen, auch im Leistungsfach oder auf Anforderungsniveau 3, werden vor einer Prüfung im Unterricht behandelt. Es gibt gesellschaftlich polarisierende Themen, die mit einer gewissen Sensibilität im Unterricht behandelt werden müssen, aber sie gehören eben auch dazu, alleine schon aus curricularen Gründen.

    Gerade bei solchen Themen ist es wichtig, dass die Lehrkraft den Schülern (m/w/d) einen eindeutigen Rahmen vorgibt, um Orientierung schaffen zu können, sowohl in den einzelnen Unterrichtsphasen als auch in der abschließenden Leistungsüberprüfung.

    Sollte dies, aus welchem Grund auch immer, unterblieben sein, muss ich das als Lehrkraft erkennen und im Rahmen der Bewertung der Leistungsüberprüfung zugunsten der Schüler (m/w/d) auslegen.


    Heißt konkret: Thematisiere ich im Unterricht den Gegenstand "gender & identity" und weiß, dass ich die Einheit mit einer Klausur, die einen Text über eine nichtbinäre Person zur Grundlage hat, abschließen werde, erkläre ich im Rahmen dieser Einheit, wie die Adressierung von nichtbinären Personen in Wort und Schrift zu erfolgen hat. Tue ich das, PaPo , kann es im Nachhinein keine bösen Überraschungen geben, weil bei Rückfragen seitens der Schüler (m/w/d) nach Rückgabe der Leistungsüberprüfung auf die Besprechung im Unterricht dann und dann verwiesen werden kann.

    Erwähne ich jedoch im Rahmen der Einheit nicht ein einziges Mal das Wort "nichtbinär" und kann auch nicht davon ausgehen, dass Umgang hiermit aus vorangegangenen Einheiten bekannt ist, komme aber dennoch auf die Idee, eine Prüfung auf dieser Kenntnis zu basieren, gibt es bei Abweichungen von der Musterlösung keine Abzüge, vorausgesetzt diese Abweichung sind noch in einem Rahmen, in dem ein Muttersprachler (m/w/d) erkannen kann, was gemeint sein könnte.

    Wie jedes Gesetz ließe sich auch die aktuelle Rechtsprechung zur EU-Freizügigkeit einschränken oder verändern. Die Schwierigkeit ist nur, für dieses Vorhaben eine politische Mehrheit zu erreichen. Diese sehe ich derzeit nicht auf nationaler, geschweige denn auf EU-Ebene.

    Der Innenminister könnte sich natürlich einfach über geltendes EU-Recht hinwegsetzen, aber dann ist die Frage, ob er genug Unterstützung in den eigenen Reihen hätte, um einen Backlash der Opposition abfedern zu können.

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