Dann haben wir das ja geklärt. Dann können wir den Thread schließen, oder O. Meier
?
Beiträge von Gymshark
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Und wieso in der Grundschule nicht? Weil die Kinder da auch noch an den Weihnachtsmann glauben? Oder dass eine Taube kommt und sie nach Hogwarts einlädt?
Sachliche Kritik basiert auf einer Abwägung von stichhaltigen Pro- und Contra-Argumenten. Dazu sind die meisten Grundschulkinder entwicklungsbedingt noch nicht in der Lage - unabhängig vom konkreten Unterrichtsfach.
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Aber wird im Religionsunterricht auch die Existenz Gottes hinterfragt? Ergebnisoffen?
In der Grundschule sicher eher nicht. In der Oberstufe kann ich mir das sehr gut vorstellen. Hier sind aber keine Kollegen mit Fach Religion in der Sek II, oder?
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Wir reden aber von Deutschland. Oder orientierst du dich generell an "muslimischen Ländern" und ihren Gepflogenheiten, Staatsformen und Werten?
Nicht generell, es kommt natürlich auf den einzelnen Sachverhalt an.
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Zauberwald , es geht doch darum, dass Deutschland Kirche und Staat nicht komplett zu trennen bereit ist und es den übrig gebliebenen Gläubigen nicht mal auffällt.
Findest du das schlimm? Wenn ja, warum?
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Man kann Antimons oder O. Meiers Positionen unterstützen oder auch nicht, aber ich muss eins sagen: Ich bin beeindruckt, wie ausdauernd ihr innerhalb der Unterhaltung bleibt. Ich habe schon mehrfach überlegt, mich ebenso wie WillG auszuklinken, weil es sich einfach seit nunmehr 30 Seiten unendlich im Kreis dreht. Für euch kein Motivationskiller?
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Nicht alle Eltern arbeiten nachmittags. Es gibt auch Eltern, die andere Arbeitsmodelle haben, z.B. Spätschicht oder Mehrschichtsystem. Deren Bedingungen sind selbst bei der verlässlichen Grundschule heruntergefallen.
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Ich verstehe die Frage nicht.
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Ich frage mich gerade, was in einer Gemeinde loswäre, in der es nur einen muslimischen Kindergarten gäbe und wer sein Kind dort hinschicken wollte, müsste zum Islam konvertieren.
In vielen muslimischen Ländern dürfte das der Regelfall sein. Daher vermutlich gar keine so theoretische Fragestellung...
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Wie kommst du darauf?
Ich bin kein Experte, aber nach meinem Verständnis und meinen Erinnerungen folgt Religionsunterricht ähnlichen Prinzipien wie Geschichts- oder Politikunterricht, d. h. primär erfolgt eine Auseinandersetzung mit Quellen, was natürlich auch Quellenkritik beinhaltet.
Ich habe das vermutlich schon vor 20 Seiten geschrieben. Du hast vollkommen Recht. Wird aber vermutlich nicht wirklich die Kehrtwende in der Debatte bedeuten.
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Nochmal, es gibt keine religiöse Bildung. Religion ist erkenntnisfeindlich, weil sie ausgedachte Erklärungen belegbaren vorzieht.
Das ist bei Politik teilweise auch der Fall. Gibt es jetzt auch keine politische Bildung?
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In größeren Orten gibt es in der Regel mehrere Kitas, aus denen gewählt werden kann. Bei Orten mit weniger als 1.500 Einwohnern gibt es zumeist genau eine Kita. Wenn diese dann konfessionsbezogen ist, kann man sich überlegen, ob das mit den eigenen Werten vereinbar ist,oder man wählt eine Kita der Nachbardörfer/anderen Ortsteile.
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Sind wir mal ehrlich an der Stelle: Wenn aus einem Abijahrgang von 120 Schülern einer Theologie studieren will, also reine Theologie und nicht auf Lehramt, dann ist das viel. Das Berufsbild ist bei den Jugendlichen leider gänzlich außerhalb ihrer Sichtweise. Also nicht einmal eine bewusste Entscheidung dagegen, es ist ihnen nur nicht bewusst, dass das überhaupt eine Option für die sein könnte. Das dürfte auch im Ruhrgebiet nicht anders sein.
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Kannst du eine nennen?
Ich nicht. Da fragst du am besten mal Plattenspieler .
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Dann fändest du OK? Und der Zeitraum, in dem der Verein existiert hat, ist das einzige Kriterum? Um welche Inhalte es geht, wäre egal?
Es geht um gesellschaftliche Relevanz. Wäre Astrologie das bestimmende Thema unserer Kultur, fände ich es legitim, die Disziplin zu unterrichten. Da das nicht gegeben ist (Gibt es überhaupt eine Ausbildung oder Studium in dem Bereich?), stellt sich die Frage für mich nicht. Und das sagt jemand, der sich nicht die Karten legen lässt, Sternenbilder deutet oder mehr in Horoskope interpretiert als "Ah, gut zu wissen, dann lese ich mal die nächste Seite!".
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Es gibt keine sportlichen Feiertage, der FC Bayern München hat begrenzten Einfluss auf Architektur, Kunst und Gesetzgebung und generell gibt es keine jahrtausende alten Traditionen, die auf den FC zurückgehen, oder? Wenn der FC in 500 Jahren noch gesellschaftlich relevant sein sollte, können unsere Nachfahren ja diskutieren, ob der Fußball ein eigenes Fach bekommt, dessen Lehrplan vom jeweiligen Bundesligameister abgesegnet wird.
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raindrop : Eher andersherum. Die gemeinsamen Inhalte wären die pädagogisch-psychologischen Grundlagen des Unterrichtens und Erziehens. Die Spezialisierung wiederum die favorisierten Unterrichtsfächer. Ein Mehr an pädagogischen Hochschulen fände ich auch gut.
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Das ist der Punkt: es ist eine "normale" Schule, vollständig vom Staat bezahlt, aber die Konfessionszugehörigkeit spielt eine Rolle bei der Einstellung von Lehrkräften (!!) oder Aufnahme von Schüler*innen (!!!).
Da bin ich mir im Falle der marxloher Schule unsicher. Laut der Übersicht des Teams gibt es Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter mit Namen aus dem arabischen Sprachraum. Es wird zudem türkischer herkunftssprachlicher Unterricht erteilt. Es gibt zudem einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Menschen mit türkisch-arabischem Migrationshintergrund im Einzugsgebiet. Zumindest bei dieser Schule scheint es keinen Ausschluss von andersgläubigem/n Lehrpersonal oder Schülern zugeben. An der Schule wird regulär katholischer Religionsunterricht erteilt. Hier wäre noch interessant zu wissen, ob die nicht-christlichen Schüler hieran auch teilnehmen, was an einer katholischen Grundschule nicht allzu verwunderlich wäre.
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In Duisburg-Marxloh, einem Stadtteil, wo bekanntlich christliche Schüler eher eine Minderheit darstellen (wobei sich das durch den Zuzug von Kindern aus Bulgarien und Rumänien in den letzten Jahren noch einmal geändert haben könnte.), gibt es eine eine Städtisch-katholische Grundschule. Außer, dass die Schule mit dem katholischen Bildungswerk Duisburg kooperiert, konnte ich jetzt keine großen Unterschiede auf der Homempage zu anderen Grundschulen ohne den christlichen Bezug im Namen erkennen.
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bei den Göttinnen ist das etwas anderes. Da ist überhaupt nicht klar, was das sein könnte.
Dafür gibt es in der Religionswissenschaft (natürlich nicht in der Biologie) vermutlich eine Definition. Womöglich gibt es hier unterschiedliche Interpretationen, wie in den meisten Geisteswissenschaften.
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