darf ich fragen, was du studiert hast?
Sie unterrichtet Deutsch und Englisch. Was wird sie wohl studiert haben...
darf ich fragen, was du studiert hast?
Sie unterrichtet Deutsch und Englisch. Was wird sie wohl studiert haben...
Ich finde das eh faszinierend, die indogermanischen Sprachen haben sich in wenigen Jahrtausenden auf dem halben Erdball ausgebreitet
Ja, Kolonialismus ist total faszinierend. ![]()
So willkürlich, wie manche:r glaubt, ist Sprache eben nun auch wieder nicht
Das sicher nicht. Mich stört hier nur die ganze Zeit schon der latente deutsche Kulturchauvinismus. Deutsch wird von über 100 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen und auch wenn die Deutschen die Mehrheit davon sind, haben sie nicht per Definition recht ![]()
in england fühlten sich stewardess und actress zu recht diskriminiert
Es gibt Begriffe, bei denen völlig unabhängig vom Geschlecht eine gewisse Abwertung mitschwingt. Das Wort "Stewardess" habe ich ewig nicht mehr gehört, es heisst "flight attendant" bzw "Flugbegleiter/in". Das ist so wie die Krankenschwester, die heutzutage auch ziemlich irritiert.
Das weiss ich nicht. "Das Mail" ist aber Standardsprache. Es heisst auch "das Laptop". Möglicherweise wird für Anglizismen eher das Neutrum gewählt, ich achte mal drauf.
1. Bei Fremd-/Lehnwörtern greift das Sockelgenus: Mail hat die Bedeutung von die Nachricht, also die Mail
Bei uns heisst es "das Mail". So eindeutig scheint's dann doch wieder nicht zu sein.
Machst du da den Anfang?
Ich bin in der Sache längst nicht so verbissen wie du, so weit waren wir schon.
Die Diskussion hier wird immer trauriger. Manchen möchte man dringend empfehlen, sich einfach mal das Stöckchen aus dem Allerwertesten zu ziehen.
Wie sieht's bei Firmen aus? Immer weiblich, weil es Gesellschaften sind?
Die Volkswagen verkauft mehr als die BMW?
Die Umsätze der Mercedes sind stärker gestiegen als die der Fiat?
Eine Henkel ist deutlich nachhaltiger als eine Nestlé?
Der Mars - Planet, die Mars - Firma, das Mars - Schokoriegel ...
Wenn sie in der Schweiz hauptansässig sind, sind sie auf jeden Fall weiblich. Die Roche, die Novartis, die Nestlé, die Lonza, die Glencore,... Die BASF ist auch ein Mädchen, bei Volkswagen und BMW weiss ich nicht ![]()
Der Artikel von Mond hat keine geschlechtsspezifische Bedeutung, Monde haben keine Geschlechtsmerkmale
Das stimmt überhaupt nicht. Es hat durchaus einen mythologisch zu verortenden Grund, dass der Mond in allen romanischen Sprachen weiblich und die Sonne eben männlich ist. In zahlreichen antiken Kulturen, unter anderem bei den Römern, war die Mondgöttin weiblich, bei den Germanen war es ein Mann.
Aber da du ja so fremdsprachenaffin bist, musste ich dir das gar nicht erklären, ne? ![]()
Ich schon.
Dito.
1. Ja, tatsächlich habe ich im Wesentlichen das gemacht, was ich als Kind jeden Tag GESEHEN habe. Ich war umzingelt von Jungs und chemischer Industrie.
2. Ich bin ChemikerIN und LeherIN.
Das eine schliesst das andere nicht aus.
Wenn Ressourcen begrenzt sind und du einen Schwerpunkt wählen müsstest, wäre das eher, die Todesstrafe für Homosexuelle im Iran abzuschaffen oder das Adoptionsrecht für Homosexuelle in Deutschland zu stärken?
Wie kommst du drauf, dass "wir" die Todesstrafe im Iran abschaffen? Die Kolonialzeit ist meines Wissens vorbei.
Aber sie hat einen erheblichen Teil ihres Umfelds verloren und neben den ganzen familiären Verwerfungen war die Auseinandersetzung mit ihrer "kirchlichen Identität" wirklich richtig schlimm für sie
Das glaube ich absolut. Mein Punkt war nur, dass das keine systematische Diskriminierung von homosexuellen Menschen ist. Religionsgemeinschaften ätzen einen wegen allem Möglichen raus. Ich bin genau deshalb auch mehr als fertig mit der Kirche.
Mag sein, dass es einen nicht weiter juckt, wenn sich eine einzelne Taufpatin abwendet
Ich bin im erzkatholischen Bayern aufgewachsen und war auf ner katholischen Klosterschule. Ich hab's überlebt.
Betrachte die Kirche mal als Verein. Man weiss, worauf man sich einlässt, wenn man da mitmachen will, wie man weiss, worum es geht, wenn man jedem beliebigen anderen Verein beitritt. Die akzeptieren auch nicht alles und jeden und insbesondere die Kirche hat nun wirklich noch NIE alles und jeden akzeptiert. Ich weiss nicht, was man nur immer mit denen will, zum religiös sein braucht kein Mensch die Kirche.
Weder der eine noch der andere Verein interessiert mich überhaupt. Ich gebe mich gar nicht erst mit Leuten ab, die meinen, meine Lebensweise kritisieren zu müssen. Das hat nur alles nichts mit systematischer Diskriminierung zu tun. Die Kirche ist nicht "der Staat" und nicht "die Gesellschaft".
Die katholische Kirche mag dich auch nicht mehr, wenn du dich aus einer heterosexuellen Ehe scheiden lässt, sie mag dich nicht mehr, wenn du als Frau abtreiben lässt, sie findet vorehelichen Geschlechtsverkehr doof, etc pp. Es gibt bereits 100e Threads zu diesem Thema, die Katholen haben nicht exklusiv was gegen Homosexuelle. Die Protestanten sind da meines Wissens nicht gar so eklig, such deinen Seelenfrieden doch bei denen, wenn du für deine Religiosität unbedingt eine Vereinsmitgliedschaft brauchst. Ansonsten ist das ein ziemlich dekadentes first-world-problem, du erleidest keinerlei existenziellen Schaden, wenn die ollen Katholen dich nicht mögen.
Religiöse Menschen kasteien sich selbst wegen allem Möglichen. Das ist sicher kein generelles Problem mit Homosexualität, ergo auch kein Indiz für systematische Diskriminierung.
Ich denke, unsere Gesellschaft ist homophober und rassistischer, als viele denken.
Kenne einige, die es nicht gut finden würden, wenn ihre Tochter mit einem Farbigen zusammen wäre oder das eigene Kind homosexuell wäre. Bin erschrocken, wie oft das irgendwann nach einigen Bier herauskommt.
Ich glaube, einige "Betroffene" (klingt schon so nach ner Krankheit...) sind auch einfach touchy. Der erste Freund, den ich heimgeschleppt habe, war ein Russe. Natürlich hat meine Mutter das Gesicht verzogen. Das ist doch erstmal normal, dass Eltern sich sorgen, was die Kinderchen sich so aussuchen und jemanden aus einem anderen Kulturraum kann man schlechter einschätzen. Wegen mir haben wiederum andere Eltern das Gesicht verzogen, ich bin ja nur das Kind der Putzfrau. Nicht, dass die meint, sie könnte sich ins gemachte Nest setzen. Kann man jetzt gemein und diskriminierend finden, ich halte eine gewisse Skepsis erstmal für nachvollziehbar.
Meine Taufpatin ist samt Familie vor vielen Jahren zu den Zeugen Jehovas konvertiert. Zu denen habe ich seit 16 Jahren keinen Kontakt mehr, Homosexualität ist für die nicht tolerierbar. Ist schade, aber so ist das Leben und ich bin mir sicher, dass deren Leben trauriger ist als meins. Menschen kommen, Menschen gehen, aus den verschiedensten Gründen. Man muss nicht immer alles auf die Goldwaage legen.
Wenn du aber selbst keine Ablehnung oder Benachteiligung je erfahren hast
Doch sicher, aber aus anderen Gründen. Was meinst du, wer es so rein statistisch besser getroffen hat: Das homosexuelle Kind aus gut betuchtem Ärzte-Elternhaus oder das heterosexuelle Hartzi? Und jetzt bitte nicht anekdotisch werden.
Dies unterscheidet Homosexuelle von anderen gesellschaftlich stigmatisierten Gruppen: Bei den meisten wachsen die Kinder in einer stigmatisierten Familie auf, die sich gegenseitig im besten Falle Unterstützung geben kann
Das ist doch kompletter Bullshit und du müsstest es als Lehrerin an der Förderschule selber besser wissen.
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