Beiträge von Antimon

    Er sagt, dass das "Zurückgewinnen eines durch den Gegend widerrechtlich besetzten Gebietes durch eine Angriffsoperation (z.B. eine Gegenoffensive) natürlich der Verteidigung durch Wiederherstellen der staatlichen Souveränität in dem Gebiets diene".

    Ja, steht im Völkerrecht. Es reicht tatsächlich, den Wikipedia-Eintrag dazu zu lesen. Es geht hier auch gar nicht um die ungeschickt gewählte Begrifflichkeit sondern darum, dass dann noch Sätze und Begriffe dazu gedichtet werden, die gar nicht geschrieben wurden. Du benutzt mit dem Wort "Angreifer" jetzt übrigens auch wieder einen Begriff, der zuvor gar nicht gefallen war. Das Wort war "Aggressor". Nach allem, was fachinformatiker infolge geschrieben hat, gehe ich davon aus, dass er dieses Wort nicht synonym mit "Angreifer" versteht, obschon das eine mögliche Interpretation ist. Der springende Punkt ist einfach, dass hier seitenlang einfach grundsätzlich von der negativsten Interpretation ausgegangen wird, die möglich ist um die Streiterei weiter am Laufen zu halten. In der Sache bringt das genau gar nichts.

    Das wurde als Kriegsziel genau wann und wo kommuniziert? Oder ist das eher eine Andichtung, die in unseren Medien verbreitet wird.

    Stimmt, da hat er so wortwörtlich nicht als Kriegsziel definiert. Putin negiert einfach die Existenz des von Russland unabhängigen ukrainischen Staates, das wiederum ist bestens dokumentiert. Deswegen spricht Putin auch nicht von einem "Krieg", denn das wäre es ja nur, wenn er in seinen Augen einen eigenständigen Staat angegriffen hätte. Hat er aber nach seiner Definition nicht weil er ja denkt, das Staatsgebiet der Ukraine sei russisches Territorium. So wie Kadyrow ja neuerdings meint, Ostdeutschland sei eigentlich auch russisches Staatsgebiet.

    Kommt nur. Wir haben Berge, in die man sich notfalls eingraben kann und sicher auch noch irgendwo grössere Vorräte von Raclette-Käse, Bündnerfleisch und Rotwein. Wir haben bei uns im Haus sogar den Quatiersbunker, der ist sehr grosszügig eingerichtet 8)

    Laleona wagt es Beiträge auf eine seltsame Art und Weise zu interpretieren und umzudichten so dass sie offensichtlich nicht mehr das wiedergeben, was gemeint war. Die Deutungshoheit über die eigene Meinung bleibt aber immer noch bei dem, der's geschrieben hat. Inhaltich, also wirklich zur Sache, habe ich von Laleona auf den letzten paar Seiten eigentlich nichts gelesen.

    Ich habe oft nicht (mehr) das Gefühl, dass es wirklich um die Sache geht

    Es geht seitenlang null um die Sache. Fachinformatiker ist einfach der Doofe, der egal, was er schreibt, mindestens ein Putin-Versteher wenn nicht kurz vor Nazi ist. Dass er sich einfach nur ungünstig ausdrückt, könnte man einfach mal ignorieren und versuchen auf der Sachebene zu diskutieren. Tut man aber nicht. Stattdessen hängt man sich mit dämlichen Vergleichen an einzelnen Sätzen auf, die erst offensichtlich fehlinterpretiert (wobei ich hier unterdessen Absicht unterstelle) und dann phantasievoll umgeschrieben bzw um Begrifflichkeiten erweitert werden, die von Fachinformatiker selbst nachweislich nie benutz wurden.

    ja natürlich, womit sollen sie denn sonst werfen? Hat irgendjemand behauptet, dass die Ukrainer sich friedlich ihrem Schicksal ergeben müssen?

    Lies doch bitte noch mal nach, was der Ausgangspunkt der Diskussion war, in die du dich einmischt bevor du weiter aus dem Kontext gerissene Sätze kommentierst.

    Mir ging es darum, dass er schreibt, dass allein der Wunsch, bisher eigenes Staatsgebiet möge wieder dazugehören, ihn zum Aggressor macht

    Die Ukrainer möchten nicht nur, sie tun es auch. Also das mit dem Rückerobern. Was ihnen gemäss Völkerrecht mutmasslich zusteht und wobei sie sicherlich keine Gänseblümchen sondern eher Granaten usw. werfen. Du bringst deine Kritik halt genauso wenig auf den Punkt wie Fachinformatiker seine Gedanken zum Thema. Ich glaube kaum, dass das Völkerrecht die Ukraine als Aggressor definiert. Aber wie erwähnt, vielleicht lese ich mal nach.

    Das jetzt beide gleich Schuld am Krieg haben? Das die Ukrainer es lieber lassen sollen, weil dabei ziemlich viele Russen sterben?

    Keine Ahnung ... Ja, wenn du das so schreibst? Ich schrieb es ja nicht und sonst auch niemand. Ich verwies hingegen aufs Völkerrecht, in dem wiederum das Kriegsrecht geregelt ist. Da kann man ja nachlesen, wenn's einen interessiert, was die Ukrainer offiziell so dürfen und was nicht. Vielleicht mache ich das mal bei Gelegenheit. Wird wahrscheinlich sinnvoller sein, als diesem polemisch-unsinnigen Disput hier weiter zu folgen.

    Also wenn ich dir was klaue, wirst du zum Dieb, wenn du es dir zurücknimmst?

    Was ein unsinniger Vergleich. Wenn du mir nen Fernseher klaust, den bei dir daheim ins Wohnzimmer stellst, ich dann bei dir in den Vorgarten einsteige, dir die Fensterscheiben einschlage und dir ne Keule über den Kopf ziehe um den Fernseher zurückzuholen, dann habe ich wohl eine Straftat begangen, nicht? Ich versuche mal zu übersetzen, was fachinformatiker nach meinem Verständnis gemeint hat. De facto ist das so, dass bei einer Rückeroberung von besetzten Gebieten im Krieg wieder Leute sterben und Infrastruktur zerstört wird. Oder glaubst du, die Ukrainer werfen mit Gänseblümchen? Erst mal ist das also nur eine Feststellung von Tatsachen. Wie dann infolge aber jemand anderes schrieb, geht's hier nicht um Diebstahl sondern - wie hinlänglich bekannt - um Krieg, und dann gilt das Kriegsrecht, welches wiederum Teil des Völkerrechts ist.

    Ich bleibe dabei: gutsherrenartiges Dummgeschwätz. Im Gegensatz zum deutschen Grundgesetz ist die schweizer Bundesverfassung vom Stimmvolk legitimiert. Alle verantwortlichen deutschen Politiker haben immer gewusst, was diesbezüglich die Bedingungen der Schweiz sind

    Du schreibst irgendeinen Kram von "Gnade" mit impliziten Bezug auf die Verfassung eines demokratischen Staates. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Ich kritisiere allein deine völlig unangemessene Ausdrucksweise.

    Eine Meinung kann man aber haben und natürlich kann man auch Schlüsse aus der aktuellen Situation ziehen, indem man sich unabhängig macht.

    Ich kritisiere auch keine Meinungen sondern polemiches Geschwätz.

    weil wir aus Deutschland raus keine Möglichkeit der Einflußnahme haben.

    Natürlich nicht, so weit kommt's noch. Es hat auch kein Schweizer das Recht "Einfluss" auf das deutsche Grundgesetz nehmen zu wollen. Dein Geschwätz ist an der Stelle halt 1a deusche Gutsherrenmanier.

    Lass doch einfach mal das polemiche Geschwätz stecken. Die bundesverfassungsrechtlich festgeschriebene Neutralität hat nichts mit "Gnade" zu tun. Der Ukrainekrieg hat in der Schweiz einen politischen Prozess ausgelöst, der mit grosser Wahrscheinlichkeit zu einer Änderung der gesetzlichen Grundlage bezüglich der Weitergabe von kriegstauglichen Material führen wird. Da hat sich von aussen niemand einzumischen.

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