Ungefähr dreimal habe ich meine Grundaussage zusammengefasst, aber erfolglos.
Nein, du widersprichst dir. Erst ist ein Zweitstudium als Familienvater-/mutter zu primitiv, weil alle anderen 18 sind und keine Ahnung vom Leben haben. Dann ist das Studium als Familienvater/-mutter wiederum zu anstrengend, weil man keine Zeit hat. Dann ging es darum, dass das Studium keine Didaktik enthält, aber auch das Referendariat, das durchaus Didaktik enthält, unzumutbar sei. Dann ging es um ein oder mehrere Fächer und irgendwas mit Ausländern, das keiner verstanden hat.
Es gibt einen klassischen und dann noch viele weitere Wege ins Lehramt. Nur einige davon führen einen zu einer verbeamteten Planstelle beim Bundesland. Möglicherweise hast du etwas falsch verstanden und irgendwas studiert, das dir keine bessere Bezahlung beschert hat. Dafür kannst du halt niemanden außer dir selbst verantwortlich machen.
Ich würde mit 57 wahrscheinlich kein Ref mehr machen, aber ich würde auch nicht innerlich emigrieren, dafür wären mir roundabout 10 Lebensjahre echt zu schade. Ich würde mich in meinem Land für den Quereinstieg oder an einer anderen Privatschule bewerben. Auch wenn ich nix von der Kirche halte, wärst du zumindest bei einem größeren Träger mit vernünftigen Verträgen wahrscheinlich besser aufgehoben, als bei einer alten Gründungsinitiative, die einen Immobilienmakler oder "Ich komme aus dem Import/Export-Geschäft" als Schulleiter einstellt.
Ich überspitze bewusst 