Beiträge von Quittengelee

    Kann denn eigentlich aus Hessen noch jemand diese Frage beantworten?

    Macht es nun mehr Sinn eines meiner Fächer durch Mathematik auszutauschen, dann aber die L3 Schiene als Mathe GK Schüler zu wählen, oder Mathe auf L2 als Erweiterungsfach zu wählen? Ich persönlich schrecke nicht vor Mathematik davon, aber traue mir L2 momentan dort mehr zu.

    Ich verstehe es so, dass man zwei Fächer auf Gym studieren kann und ein weiteres für die Sekundarstufe I. Verstehe ich das richtig? Und die zweite Frage beträfe die, ob er oder sie abgespeckt Mathe dazu nimmt oder ein Fach ganz ersetzen sollte, wobei die Sorge besteht, Mathe auf Sek II ggf. nicht zu schaffen.

    Ich habe nichts dagegen, aber eine weiter Person ist in meinem Unterricht völlig unnötig. Wenn jemand zum schauen kommen will, gerne.

    Ich kann dir sagen, dass es ab dem Zeitpunkt nicht mehr entspannt ist, wo die zweite Person eben nicht nur still zuschaut, sondern "helfen" oder gar mitunterrichten soll. Bei zwei Lehrkräften hätten zudem noch beide das Sagen, die Rollenklarheit wäre noch weniger trennscharf, als bei allen bislang bestehenden Konstellationen von zwei Erwachsenen im Klassenzimmer sowieso schon. Wie oft das schiefläuft, kann man beispielsweise über die Suchfunktion hier im Forum unter dem Stichwort "Inklusion" finden.

    ...

    7. Klar kostet das Geld, aber es kostet noch mehr Geld, wenn immer mehr SuS am Ende ohne Schulabschluss dastehen.

    Es geht m.E. nicht (nur) um Geld, es gibt doch aktuell gar nicht genug Lehrpersonen. Wenn man in 10 Jahren nicht nur die unbesetzten Stellen besetzen, sondern noch zusätzlich für alle ersten Klassen eine zweite Lehrperson einstellen will, muss man herausfinden, warum sich aktuell Menschen gegen ein (Grundschul-) lehramtsstudium entscheiden.

    Denkst du persönlich denn, dass die Aussicht auf Teamteaching den Anstoß geben würde, sich pro Lehramt zu entscheiden?

    - wenn sie schon wissen, wie man einen Podcast macht, umso besser, dann könnt ihr euch inhaltlich auf ein Thema konzentrieren und die Technik nochmal nutzen. Du musst m.E. nicht jede App einmal genutzt haben, um maximal originell zu sein

    - Theater spielen

    - Serien gucken und vor- nachbesprechen

    - aktuelle Zeitungsartikel aus englischsprachigen Nationen lesen

    - Gedichte lesen und schreiben

    - Interesse der Gruppe abfragen (Sport, Musik, Celebritys, Royals, Science...) recherchieren und präsentieren

    - Partnerklasse suchen und "Mail-Freundschaft" aufbauen

    - Kontakt zu einem Hilfsprojekt aufnehmen und was Praktisches machen (mir fällt jetzt ad hoc amnesty international und das Briefeschreiben ein...)

    Was meinst Du mit „einem Zug“? Unsere drei siebten Klassen werden bei der zweiten Fremdsprache in je zwei Französisch- und Lateinkurse aufgeteilt. Jede Klasse kann jede Fremdsprache wählen.

    Okay, hier ist der Anteil dann wirklich ein anderer, wahrscheinlich gibt es doch ein Gefälle Ost/West. An der Schule meines Kindes wollte etwa jeder 6. Latein machen, genausoviele Französisch, der Rest hat sich um Spanisch gerissen.

    Auf welches Bundesland ist diese Aussage bezogen? Auf deines? Auf das des TE (da er von L2, L3 etc. schreibt, gehe ich von Hessen aus)? Oder auf NRW, auf das du verlinkst?

    Hier gibt es meines Wissens Latein an (so gut wie) allen allgemeinbildenden Gymnasien. An Gemeinschaftsschulen und berufsbildenden Schulen sicherlich deutlich weniger, ja.

    Naja, Latein wird doch wenn, nur in einem Zug angeboten und an Realschulen gar nicht. Wenn ich also meine Einstellungschancen rein von der Wahrscheinlichkeit her erhöhen will, dann mache ich Informatik oder Physik. Oder eben zusätzlich Mathe, wie angestrebt. Das ist doch überall gleich, NRW hat es nur so nett zum Ausfüllen angeboten.

    Huhu, zur A14 kann ich nichts sagen. Ich würde mich sofort dringend mehr als 2 Tage krankschreiben lassen und dann ins eingeschränkte BV gehen, da kann deine Gyn genau aufschreiben, was du (nicht) machen darfst. Hier offenbar: keine Frühschicht und Vertretungsplanung. Mit wurde seinerzeit alles mögliche angeboten und ich habe es nicht in Anspruch genommen, was ich im Nachhinein bereue. Achte auf dich und dein Kind :*

    Hallo Maxim123, das dürfte in allen Bundesländern ähnlich sein. Am dringendsten werden aktuell Lehrkräfte an Haupt- und Realschulen gebraucht, da bist du mit Mathe/Bio gerne gesehen. Auch sind ländliche Regionen eher vom Mangel betroffen als Metropolen.

    Hessen schreibt:

    • deutlich über dem Durchschnitt liegen die Einstellungschancen mit den Fächern Musik, Kunst, Physik und Informatik (bei ableitbarem Zweitfach ist in den drei letztgenannten Fächern unter Umständen ein Quereinstieg ins Referendariat möglich). Deutlich unter dem Durchschnitt liegen die Chancen mit den Fächern Russisch, Italienisch, Deutsch, Geschichte, Erdkunde und Französisch.

    Ob jetzt an genau einer bestimmten Schule ein Lehrer in Rente geht, halte ich für nicht so relevant für deine Einstellung in 5 Jahren.

    Was L3 ist, weiß ich nicht, vielleicht kann ein Hesse da helfen.

    Meinst du, mein Zug mit der Verbeamtung ist nun abgefahren, obwohl ich nie etwas unterschrieben habe?

    Ehrlich gesagt würde ich bei einer so wichtigen Entscheidung nicht darauf vertrauen, was irgendwer hier meint, sondern bei Interesse daran alle Hebel in Bewegung setzen und diesen Antrag stellen, falls es zu spät sein sollte, wirst du es gesagt kriegen. Und falls du dich bis dahin wieder umentscheidest, unterschreibt du die Urkunde einfach nicht.

    ...

    Freiheit ist mir schon sehr wichtig.

    Wie schon öfter geschrieben, in Sachsen haben wir das ähnlich durch und auch hier haben sich welche bewusst gegen die Verbeamtung entschieden. Bislang hatte kein mir bekannter Beamter irgend einen Nachteil, aber auch die, die Angestellte bleiben wollten, leben damit gut.

    Schlecht geht es meiner Einschätzung nach nur denen, die gerne gewollt hätten und nicht konnten. Diese Diskrepanz würde ich also am ehesten zu vermeiden versuchen.

    Plattenspieler , wie ist denn deine Meinung dazu?

    Es gibt doch bereits jetzt nicht genügend Lehrkräfte, um den Unterricht fest mit 1 Lehrkraft pro Klasse abzudecken. Darauf weisen die Initiatoren ja selbst auch hin. Offen bleibt, wo in Anbetracht dieses Befundes zusätzlich noch die Lehrkräfte für konsequente Doppelsteckungen herkommen sollen.

    War auch mein erster Gedanke. Andererseits: fordern kann man viel, wenn man sich mit seinen Wünschen und Plänen immer nur am Minimum bewegt, kommt man auch nicht weiter.

    Ich würde allerdings eher für kleinere Klassen plädieren, zu zweit in Klassenräumen zu arbeiten hat unheimlich viel Konfliktpotential, ich bezweifle, dass die Vorteile überwögen...

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