Beiträge von Quittengelee

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    Auf 70% reduziert um 100% zu arbeiten, jede Unterrichstunde dauert 30-45 Minuten Vorbereitung, abends um 20 Uhr Telefonate, ...

    Ich habe den Eindruck, dass du die eigentliche Belastung nicht richtig wahrnimmst.

    - große Klassen

    - Disziplinkonflikte

    - Pubertät

    - Lautstärke

    - keine Pausen dazwischen

    - Gewalt und andere Sozialprobleme, die nebenher und zwischendrin und im Hintergrund passieren

    - abends noch Korrekturen usw.

    Die Reduzierung der Stundenzahl hat er nicht vorgenommen, weil er zu lange Unterricht vorbereitet, sondern weil die Tage entzerrt werden, wenn er statt jeden Tag 5 oder 6 nur 3 oder 4 Stunden hat.

    Was definitiv hilft, ist Durchsetzungsvermögen. Die SuS sind zu laut. Aber leider kann man das nur bedingt lernen und das dauert seine Zeit. Und es ist auch die schiere Zahl an SuS und Klassen, in denen man nur wenig Zeit verbringt UND fachfremd unterrichten muss, was Tag für Tag an einem nagt und schabt.

    Vielleicht ist die ganze biblische Davidsgeschichte nicht unbedingt altersgemäß für Kindergartners und Second Graders?

    1. Samuel 18, 27

    [Die gesetzte Frist war noch nicht um,] als David sich auf den Weg machte und mit seinen Leuten zog; er erschlug zweihundert von den Philistern, brachte ihre Vorhäute zum König und legte sie vollzählig vor ihn hin, um sein Schwiegersohn zu werden.

    Da denke ich eher an Johannes den Täufer:

    Markus 6, 25 + 28

    Da lief das Mädchen zum König hinein und verlangte: Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale den Kopf Johannes des Täufers bringen lässt. [...] Dann brachte er [der Scharfrichter] den Kopf auf einer Schale, gab ihn dem Mädchen und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.

    Ich glaube kaum, dass irgend eine US-amerikanische Erzieherin ernsthaft in Erwägung zog, mit Vorschulkindern die tollen Marmormuskeln oder Davids Schädel zu bewundern. Das schrieb der Autor dieser Zeilen wahrscheinlich auch nicht, weil er das selbst annahm, oder?

    Zitat

    Maybe to kindergartners we only show the head. You can appreciate that. You can show the hands, the arms, the muscles, the beautiful work Michelangelo did in marble, without showing the whole thing.

    "Auf Grund des aktuellen Gesundheitszustandes ist aus ärztlicher Sicht davon auszugehen, dass das Beamtenverhältnis auf Widerruf aller Voraussicht nach absolviert werden kann."

    statt "eine Dienstunfähigkeit vor Erreichen der Altersgrenze ist mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht feststellbar" (oder so ähnlich).

    Vielleicht ist der 2. Satz für die Lebenszeitverbeamtung reserviert.

    Kindergartners sollen einfach in dem Glauben aufwachsen, dass nur sie selbst ein Geschlechtsteil haben und nicht erfahren, dass es noch rund 4 Milliarden menschliche Penisse auf der Welt gibt, sonst werden alle schwul oder mit 13 schwanger. Ist das nicht logisch? Aufklärung trägt bekanntermaßen zu Teenieschwangerschaften bei und Homosexualität kann man an- und aberziehen. Das hat man hierzulande in den 50ern auch noch gedacht und in CSU- und AfD-Kreisen glaubt man das auch heute noch. Aber zum Glück gibt's offenbar Lösungen, im Kindergarten z.B. nur Davids Kopf reintragen.

    Wow, irgendwie ist das echt faszinierend!

    Was darf man denn nicht machen, wenn man HiV positiv ist?

    Jedenfalls muss man seinen AG nicht davon in Kenntnis setzen.

    Was sagst du denn zu solchen Artikeln?

    Ich sage dazu, dass irgendwer irgendwas aufgeschrieben hat. Das ist kein Urteil und schon gar kein Verbindliches.

    Ich finde es übrigens nicht in Ordnung, dass ständig verschnupfte Kinder in den Klassen sitzen. Interessiert aber halt nicht, was ich finde.

    Ich sehe es ähnlich wie Ratatouille. Ich finde es schwierig bis unmöglich, die Situation als Lehrerin genauso zu beurteilen wie als Mutter. Für mich sind das zwei unterschiedliche Sichtweisen. Die Lehrkraft hat Zugang zur Gruppendynamik, kann die Mitläufer*innen involvieren, die Mutter nicht. Die Lehrkraft muss alle im Blick haben und kann sich mit No Blame Approach auseinandersetzen, wo es keine Opfer und Täter gibt, die Mutter nicht. Ihr Kind ist nämlich das Opfer.

    Apropos "die sollen das unter sich klären", mal eine rhetorische Frage: ist damit dann alles erlaubt? Dann wäre ich nicht zimperlich, meiner Tochter zu erklären, auf welche Weise man noch reagieren könnte. Offenbar hat Y da ein anderes Repertoire vermittelt bekommen, da müssen die Klassenkameradinnen wohl methodisch aufholen, um das ein für alle mal "unter sich zu klären".

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