Beiträge von Quittengelee

    1. Ja, ich wüsste nicht, wie es sonst gehen soll oder hast du andere Rettungsschwimmer dabei?
    2 Nichts, das ist ganz alleine deine Sache, nur die Geburt musst du bekannt geben, davor inklusive Mutterschutz ist alles freiwillig.

    Das Problem ist, dass du nicht mehr retten darfst als Schwangere, weil das eine Gefahr ist für das Kind, aber die Voraussetzung in den meisten Bundesländern ist eben der Rettungsschwimmer oder die Rettungsfähigkeit (die dir aktuell dann fehlt), um Schwimmunterricht erteilen zu dürfen.

    Sport darf hier z.B. freiwillig weiter gemacht werden, Schwimmen ist man sofort raus, weswegen man sicherlich die Bekanntgabe oft hinauszögert (was das gute Recht ist).

    Widerspricht sich das nicht? Wenn die Rettungsfähigkeit fehlt, darf sie keinen Schwimmunterricht erteilen, wenn sie schwanger ist, fehlt die Rettungsfähigkeit, ergo darf sie keinen Schwimmunterricht erteilen. Demnach müsste sie also zumindest die mangelnde Rettungsfähigkeit bekanntgeben. Oder wie soll sie verfahren, wenn ein Kind zu ertrinken droht und sie nicht ins Wasser springen darf?

    Zur Schweiz:

    https://www.ch.ch/de/sicherheit-…ur-welche-waffe

    "Das Gesetz teilt die Waffen in drei Kategorien ein: meldepflichtige, bewilligungspflichtige und verbotene Waffen. Je nach Art der Waffe benötigen Sie einen Vertrag, einen Waffenerwerbsschein oder eine Ausnahmebewilligung.

    ...

    "Verbotene Waffen z.B. halbautomatische Feuerwaffen mit grossem Magazin, Maschinengewehre, Elektroschockgeräte, Dolche automatische Messer, Schmetterlingsmesser, Schlagringe"

    Edit: abgesehen von den aktuell gelten Gesetzen bin ich sicher, dass die Schweiz eine Lösung fände, wenn sich jedes Jahr Amokläufe an Schulen ereigneten.

    Zu den USA:

    https://www.srf.ch/news/internati…ieder-scheitern

    "Manche Bundesstaaten haben nur schwache Gesetze, andere haben die Schraube angezogen. Illinois hat vor kurzem ein Verbot von halbautomatischen Gewehren erlassen. In Kalifornien sind die Waffengesetze besonders streng – wenigstens für US-Verhältnisse. Das scheint zu wirken: Im landesweiten Vergleich werden dort wenig Waffentote gezählt." Der Fall verdeutlicht aber: Die USA sind ein Flickenteppich, wenn es um Waffengesetze geht. Adam Winkler, Experte für Waffengesetze an der University of California, sagt im Interview mit dem Sender PBS: «Waffengesetze können fast nicht wirksam sein, wenn ein Kalifornier im benachbarten Arizona oder Nevada eine Waffe kaufen kann, die in Kalifornien verboten ist.»

    Die Lösung wären landesweite Gesetze; Verbote von halbautomatischen Gewehren und Magazinen, die viele Patronen enthalten. Waffen, mit denen in kürzester Zeit viele Menschen getötet werden können. Oder eine lückenlose Überprüfung von Waffenkäufern."


    Also ja, ganz offensichtlich deuten Fakten darauf hin, dass strengere Regeln weniger Tote zur Folge haben.

    Das fängt schon bei so traurigen Unfällen an, bei denen Kinder mit ungesichert rumliegenden Waffen spielen und sich selbst erschießen.

    Aber klar, der Täter von Essen hätte den Mordversuch sicher nicht begangen, wenn er auf dem Weg dahin eine Messerverbotszone passiert hätte und dort eine Ordnungswidrigkeit wegen des Mitführen eines Messers riskiert hätte.

    Das wiederum weißt du woher?

    Schon amüsant, dass ausgerechnet du anderen vorwirfst, sich nicht an Fakten zu halten.

    Ja und? Es wurde geschrieben, dass Messer kein Problem seien sondern der Nutzer. Das ist natürlich logisch, aber völlig egal im Kontext dessen, ob das Mitführen von Messern verboten und das Verbot kontrolliert werden sollte. Wenn kein Messer im Rucksack ist, kann man auch niemanden abstechen.

    Der Vergleich zwischen der Schweiz und den USA ist ebenso egal. In der Schweiz braucht man eine Lizenz und dort stehen Waffen in Schränken rum, während in den USA jeder Proll im Laden halbautomatische Waffen shoppen kann. Natürlich ist der Missbrauch dort höher und eine Verschärfung des Waffengesetzes dringend vonnöten, eben damit nicht die falschen Leute ungehindert Zugang dazu haben.

    Diese Vereinfachung ist offensichtlich falsch. In den USA gibt es viele solche Taten bei einer hohen Verbreitung von Schusswaffen, in der Schweiz und skandinavischen Ländern gibt es bei einer fast identisch hohen Verbreitung fast gar keine.

    Die Verfügbarkeit von Schusswaffen erleichtert es Täten solche Taten zu begehen und macht sie folgenschwerer, sie löst solche Taten aber nicht aus.

    Ändert aber nichts an der Zunahme von Gewaltvorfällen mit Messern.

    "Armut, geringe Bildung, kriminelle Freundeskreise, eigenes Gewalterleben und gewaltverherrlichende Männlichkeitsnormen." Sind Studien zufolge Ursachen für erhöhten Einsatz von Messern.

    Man hat aber auch festgestellt, dass Jugendliche Messer schneller einsetzen, wenn sie sie dabei haben, obwohl nicht geplant war, damit eine Tat zu begehen.

    Natürlich ist nicht jeder Messerbesitzer ein potentieller Täter, das Herumtragen von Messern macht ihren Einsatz aber wahrscheinlicher. M.a.W. das nehmen junge Männer nicht mit, um Rindenschiffchen zu schnitzen.

    So ganz grundsätzlich, besprecht ihr nicht am Seminar, wie die Stunden aufgebaut werden sollen? Ich habe keine Erfahrung in GE-Schulen und kenne auch das Buch nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das "zu wenig" ist. Es könnte doch auch sein, dass in deiner Klasse Kinder mit schweren Mehrfachbehinderungen sind, dann wäre nicht mal sprechen möglich. Ein Arbeitsblatt ist also ganz sicher kein Muss. Mein Eindruck: du hast eine verhältnismäßig fitte Klasse und denkst in Kategorien von Grundschulen, was dem Seminar aufstößt.

    Was steht im Curriculum, kannst du da Hinweise bzgl. der Ziele finden? Ich hätte jetzt gedacht, es ginge dir ums Wiederholen der Wochentage. Dann wäre die Wiederholung mit Bildkarten im Kreis und auch das Nachspielen mit "nacheinander an den Tisch Kommen" eine Verdeutlichung des zeitlichen Ablaufs. Ein Gefühl dafür kriegen, dass die Wochentage immer wiederkommen, alles einen Rhythmus hat. Und sich die Begriffe zu merken.

    Ich würde auf jeden Fall das Lied am Anfang singen. Und vielleicht kann man aus den Bildkarten (Tieren/ Wochentagswörtern/ Symbolen...?) am Schluss eine Art Kalender machen, den man nach hinten umblättern kann oder übereinander aufhängen und mit einer wandernden Klammer anzeigen, welcher Tag heute ist? Dann habt ihr ein konkretes und nachhaltiges Ergebnis, das man jeden Tag nutzen kann, um die Tage zu wiederholen.

    Also erstmal sind das sicherlich Einzelfälle. Die meisten "Problemschüler" sind nicht gleich Schwerstkriminelle.

    Aber davon losgelöst. Du kennst niemanden, der komplett ausgeschlossen wurde und gleichzeitig forderst Du es? Wie soll das gehen? Es ist nun mal nicht vorgesehen, dass wir Menschen mit 14,15 Jahre komplett aus der Gesellschaft ausschließen.

    Wer fordert das? Du redest wirr.

    Können wir zur Abwechslung mal anfangen, eine kontroverse Wortverwendung (hier das Wort "komisch") an die Person, die den Ausdruck als erstes (!) verwendet, zu adressieren, statt die Person, die das Wort mittendrin aufgreift, womöglich sogar eine Gegenfrage hierzu stellt? In dem Fall war es s3g4.

    Dieses Muster ist mir schon ein paar Mal aufgefallen (diesmal bei dir, Quittengelee, aber es kamen etwaige Rückfragen auch von anderen Usern) und ich frage mich dann immer, ob der Anfang einer Unterhaltung nicht mitbekommen wurde, oder ob sich bewusst dazu entschieden wurde, die Kritik (manchmal kann sie ja durchaus berechtigt sein) an einer Sekunär- statt der eigentlichen Primärquelle festzumachen.

    Nö, kein Muster, ich hatte den anderen Beitrag nicht gelesen. Ist aber auch egal, du bist doch für das verantwortlich, was du schreibst.

    Würdest du es auch angemessen finden, dass du beim Wechsel der Krankenkasse alle Behandlungskosten, die die abgebende Kasse im letzten Jahr übernommen hat, erstatten musst? Ist genau die gleiche Situation.

    ...

    Gute Frage, habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Ist Streikgeld wie eine Versicherungsleistung?

    Immerhin wird durch den Streik ja im Idealfall etwas erreicht. Wenn man von der dauerhaften Gehaltserhöhung profitiert aber die xy€ nicht zurückzahlen will, die man für den Verdienstausfall erhalten hat- mir persönlich kommt's kleinlich vor.

    Edit: was Kodi schreibt klingt jedenfalls logisch.

    Kann ich dir nicht so kurz sagen.

    Ich schon, offenbar versteht der Angesprochene die Aussage jedoch nicht. Normalerweise frage ich nicht jedes Mal nach, nur weil jemand verwirrt guckt, das ist dann sein oder ihr Problem, wenn eine Auseinandersetzung zu anstrengend ist.

    In diesem Falle finde ich die Aussagen so unmöglich, dass ich es nicht stehen lassen will.

    Wie kann man über Kinder schreiben, sie seien "komisch" aufgrund einer "Beeinträchtigung"? Wie kann man weiterhin schreiben, in der Förderschule entstünde automatisch ein "'Wir'-Gefühl", weil die anderen auch eine "Beeinträchtigung" haben?

    Das ist auf vielen Ebenen eine so dumme Aussage, dass ich es nicht nachvollziehen kann, dass der Beitrag nicht nur geliked wurde, sondern gleichzeitig meine 1:1-Umschreibung mit Ersetzen des Zitierten traurig und unverständlich scheint.

    M.a.W.: wer meine Aussage scheiße und asozial findet: das war sie. Genauso wie die des Forumsteilnehmers Gymshark, was ich bewusst demonstriert habe.

    Dann müssten Schulhelfer oder notfalls Sicherheitspersonal eingestellt werden. Kinder vom Schulbesuch auszuschließen ist sicherlich kein sinnvoller Weg.

    Klar. Wir stellen flächendeckend Security an Schultore und gewalttätige Kinder gehen weiter unbehelligt aus und ein.

    *Ironie off*

    Falls es dir nicht bekannt sein sollte: es gibt gestufte Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen. Dass ein Schüler komplett jeder Schule verwiesen wurde habe ich noch nie erlebt. Ich kenne einen Schüler, der wegen Totschlags in U-Haft saß, selbst dieser hatte seinen Schulplatz nicht verwirkt.

    Man muss diese Maßnahmen aber auch umsetzen und das geht in schweren Fällen nun Mal nicht ohne Schulleitung, auch wenn mancher das hier offenbar nicht hören will und die Probleme auf die einzelnen Lehrkraft abwälzt.

    Wem dann lieber ist, dass der kriminelle Jugendliche in seiner Klasse bleiben darf und die traumatisierte Lehrperson dafür in der Klinik sitzt, ist ein schlechter Pädagoge und ein schlechter Chef.

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