Beiträge von Quittengelee
-
-
Solange niemand Dosenchampignons erwähnt, kannst nicht so schlimm werden...
-
Nach all den schönen Auflauf-Rezepten in diesem Thread, sollte man vielleicht auch mal erwähnen, wie man eine Pizza macht:

Dein Rezept klingt sehr lecker. Nur etwa so zeitintensiv, wie einen Braten herzustellen. Ich dachte bislang, Pizza wäre ursprünglich die unkomplizierte Resteverwertung italienischer Hausfrauen?
-
Ist das eine Art Freilichtmuseum? Sieht in jedem Falle verdammt unwirtlich aus. Wo Leute überall gesiedelt haben

-
Ich fasse mal zusammen, was ich so in etwa verstanden habe:
Man muss auf dem Fußboden arbeiten, weil uns der Arbeitgeber keinen rückengerechten Bürostuhl in die Wohnung trägt. Den Küchenstuhl hat man privat gekauft und einen Arbeitsplatz in der Schule gibt es nicht, also bleibt nur der Boden.
Wenn man den Laptop nicht heimtragen kann, weil keine Tüte dafür bereitgestellt wurde, muss man die am Fußboden erarbeitete Unterrichtsvorbereitung gedanklich abspeichern.
Wenn man Kinder unterrichtet, für die das notwendige Anschauungsmaterial fehlt, muss man mit Fingern rechnen. Der bearbeitete Zahlenraum hängt von der Klassengröße, also der Anzahl der vorhandenen Finger ab. Anlautsymbole muss man mangels vorhandener Bildkarten immer anzeichnen. Wenn denn noch eine Tafel samt Kreide da ist.
Wenn man Werken/Kunst unterrichtet und man keine Ideen mehr für Klorollenbasteleien hat (oder selbige alle befreit hat, wie Conni einst forderte), dann macht man einfach nichts. Wenn die Schüler daraufhin beginnen, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, dann ist das so, dann will das der Staat so, wer auch immer damit gemeint ist. Es wird wohl von einer höheren Macht so gewollt. Müssen sich eben die Eltern dort beschweren, genau da, wo gewollt wird, dass die Kollegin keine Anlautkarten erhält.
Puh, zum Glück ist alles so einfach und ich hab's jetzt auch verstanden.
-
... und an den regionalen Unterschieden. Man könnte eine Art dreidimensionale Landkarte erstellen.
...
Super Idee!
-
...
Ich meinte eher, wie verabschiedet man Leute, die man kennengelernt hat, aber die man noch nicht wirklich gut kennt. Da gibt es eben manchmal so unbeholfene Situationen. Komisch, offenbar kennt ihr sowas gar nicht.
Doch, kenne ich, ich fühle mich oft unbeholfen mit so unausgesprochenen "Berührungsszenen". Da lob ich mir südeuropäische Länder, die einen ungeschriebenen aber eben genauen Kussablauf festgelegt haben.
-
Bei Älteren, die man schon lange kennt, wie Eltern von Freunden, finde ich das auch komisch, plötzlich "Horst" zu sagen, wo es 20 Jahre der Herr Schmidt war. Es wird ja auch nicht automatisch alles entspannter, nur weil wir du sagen.
Und ansonsten kann man die Leute auch fragen: Mensch, wir kennen uns so lange und eigentlich bieten die Älteren etc., aber wäre es okay, wenn wir einfach alle "Du" sagen?
Ist ja offenbar nicht alles übergriffig gemeint, wie wir hier festgestellt haben, sondern verschiedenes Empfinden aus der Erziehung heraus.
-
Ich habe noch nie jemanden mit Aktenkoffer in einer Schule gesehen.
Dann liegt's wahrscheinlich an der Gnade der späten Geburt. Die gab's früher durchaus immer mal, dazu gerne langen Mantel, Trenchcoat o.ä.
-
Schöner Artikel dazu, daraus:
"Neulich erzählte mir ein Freund, Schüler seines Kurses über „die Grundlagen der Reportage“ duzte er schon am ersten Tag ohne Umschweife. Die fanden das prima. Nur glaubten sie in der Folge, seine Kritiken an ihren abgelieferten Texten seien Diskussionsbeiträge und keine Direktiven. Das Missverständnis ließ sich nicht wieder ausräumen."
https://blog.einsakommunikation.de/index.php/2020…eder-auftaucht/
-
Ich liege mal wieder wach und freue mich gerade über ein zartes Insekt, das sich vom Smartphonelicht angezogen gefühlt hat und nun langsam über den glatten Bildschirm rutscht, weil es sich nicht festhalten kann. Slapstick

-
Und dann, wie verabschiedet man sich, wenn man prinzipiell alle umarmt, aber jemanden in der Runde das erste Mal gesehen und ohne Umarmung begrüßt hat? Ist wahrscheinlich auch unterschiedlich, je nach Region oder Gepflogenheit in der Altersgruppe.
Ich habe das neu in Sachsen und Sachsen-Anhalt so ganz krass erlebt. Auf Studi-Partys sind eintrudelnde Gäste rumgelaufen und haben jeder einzelnen Person die Hand geschüttelt. Erst ab halböffentlicher Hauspartygröße mit hunderten Leuten hörte das auf. Und seit Corona anders...
Verabschiedung war aber nur ein allgemeines Tschüs in die Runde.
-
Hast du wirklich noch nie was vom "Ihrzen" gehört?
Edit: Das ist kein Scherz. So werden die ganz alten bei uns auf dem Dorf angesprochen.
Das wiederum habe ich noch nie gehört, das ist quasi Pluralis Majestatis?
-
Im Internet siezen sich nur Leute, die keine Ahnung haben wie das Internet funktioniert. Es ist absolute Konvention, dass da nicht gesiezt wird. Noch mehr als in der Kneipe oder dem Sportstudio.
Da pflichte ich Ihnen bei

In den Kommentaren unter ZEIT-Artikeln wird viel gesiezt und das klingt für mich unhöflich. Wie wenn man sich über jemanden ärgert und dann pikiert zum Sie zurückkehrt...
-
Oh, das Thema hatten wir hier doch vor einiger Zeit schon mal, gell?! Das "Hamburger Sie"/"Hanseatische Sie" und das "Münchner Du"
!Sehr gut möglich, ich dachte, das gilt für ganz Norddeutschland, daher wunderte mich auch dein Bekenntnis zum allgemeinen Duzen bei euch 'da oben'.
-
-
-
Es geht ja noch wilder, man kann Sie+Vorname und Du+Nachname verwenden.
Reichen Sie mir bitte das Salz, Konstantin. Oder: Gib doch mal das Salz rüber, Herr Meyer.
-
Angela Merkel
-
Neenee, Knoblauch anbraten ist eine schlechte Idee, der wird bitter.
Und es ist beruhigend, dass wir uns über alles streiten können

Werbung