Und wer wäre denn heute noch von sich aus dazu bereit, für sein Land zu sterben? Sind wir nicht alle zu satt, zu verwöhnt, zu feige und zu egoistisch, dass wir lieber fliehen und andere für uns kämpfen und sterben lassen?
Lehrkräfte sind mit Sicherheit zu satt.
Ich würde dich oder state_of_Trance nicht verurteilen, denn ich habe keine Ahnung wie ich mich selbst verhalten würde.
Aber mir scheint als wäre es Zeit sich einzugestehen, dass das Gerede vom "Demokratie verteidigen" bei vielen Lehrkräften doch eher eine zarte Behauptung ist.
"Fliehen", also so weit, bis man in das Land eines Menschen kommt, der tatsächlich bereit ist, sein demokratisches Land mit Gewalt zu verteidigen.
Fragt sich, was wir hier all die Jahre falsch gemacht haben, denn die Finnen, Schweden, Israelis oder Amerikaner sind wehrhafter.
Dieses Land (dazu gehören auch die Lehrer) muss ehrlich für sich beantworten, ob es ohne den Schutz der Amerikaner trotzdem frei sein möchte oder lieber unter Russlands Hegemonie leben möchte.
Sollte man weiter Freiheit und Demokratie wollen, so muss man sich fragen, wie man einen gesunden, demokratischen Patriotismus erzeugen kann. Hier im Forum werden Deutschlandfahnen etc. verteufelt und verekelt, man sollte sich aber eingestehen, dass die Einstellung/Erziehung/Politik der letzten Jahrzehnte zu einem Land geführt haben, das kaum jemand verteidigen möchte.
Hat jemand einen Vorschlag, wie man diese Einstellung ändern könnte?
Damit meine ich uns als Lehrkräfte. Das Offensichtliche, was hier im Screenshot Nico Lange fordert, kann unsere Regierung ja anscheinend kaum umsetzen?
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