Beiträge von SteffdA

    Eine Bedeutung von "abstrus" nach http://de.wiktionary.org/wiki/abstrus:

    Zitat

    ...verworren, ohne gedankliche Ordnung

    Und das lieber Plattenspieler trifft auf einige deiner Beiträge zu. Die Diskussion geht nicht um ab- oder anschaffen von Religionsunterricht, sondern um Abschaffung des Regieonsunterrichtes in seiner jetzigen Form. Das man unter Beibehaltung des Religionsunterrichtes als Schulfach dessen Form, Ausrichtung und Inhalt ändern kann scheint dir nicht in den Sinn zu kommen bzw. scheinst du auszublenden, da hier in anderen Beiträgen durchaus angesprochen.

    Und das widerspricht auch nicht Artikel 7 GG Absatz 3:

    Zitat

    (3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.

    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Er hatte vergangene Woche einen Unterrichtsbesuch erhalten und massive Kritik seitens seines Ausbilders und seitens der Schulleitung erhalten.


    Was nicht zwangläufig etwas über die Unterrichtsqualität des Referendars aussagen muß, sondern u.U. auch etwas über den "Nasenfaktor" beim Ausbilder und über Bedenken bei der Schulleitung, mit Eltern Probleme zu bekommen.

    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Das Kind hat Zöliakie und Zucker.....


    Ist damit eine entsprechende Einschränkung der Teilnahme am Unterricht ärztlich attestiert?

    Ansonsten sollten alle Formalien eingehalten und Leistungen der Schüler gut dokumetiert sein.
    Kein Gericht wird sich in deine pädagogische Freiheit reinhängen, aber u.U. sehr wohl die Einhaltung der Formalien überprüfen (sind genügend schriftliche/mündliche Noten entsprechend den Verordungen gemacht worden, sind Klassenarbeiten rechtzeitig vorher angekündigt worden etc.).

    Wenn das alles ok ist, laß sie klagen, so ein verlorener Prozeß ist eine besonders gute Reputation für eine Elternvertretung.

    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Es ist auch sehr schwierig, die Schüler zur Mitarbeit zu bewegen, obwohl sie eigentlich alle das Ziel haben, zur Hauptschule zu gehen.


    Haben die Schüler das Ziel, oder derne Eltern oder irgendeine Institution, die die Schüler zu euch schickt, oder vielleicht du?

    Diese Frage solltest du klären. Die Antwort hilft beim Umgang mit einer derartigen Situation. Außerdem sollte dir die Antwort zeigen, ob und an welcher Stelle Änderungen sinnvoll sind.

    Grüße
    Steffen

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    Nö. Aber Bestrebungen oder Ansichten, die das Christentum und den Religionsunterricht aus den Schulen verbannen wollen, laufen meines Erachtens klar wider dieses Gesetz.
    Und jeder Lehrer sollte sich zumindest damit identifizieren können!

    Ich darf mich als Antwort mal selbst zitieren:

    Zitat

    Also ich bin mit und in dem Bidlungssystem der DDR groß geworden und damit ohne Religionsunzerricht. Im Nachhinein muß ich sagen, das ich gerne welchen gehabt hätte, allerdings nicht im Sinne eine missionierenden Unterrcihts, sondern als vergleichenden Religionsunterricht. Also so Fragen wie:

    Welche Weltreligionen gibt es? Wo kommen sie her bzw. wann und wo haben sie sich entwickelt? Was sind zentrale Glaubensinhalte? Wie ist die Stellung der Religionen in bzw. zur Gesellschaft (auch ein historischer Abriß)?
    Was sind zentrale Positionen heute im Kontext moderner (demokratischer, diktatorischer) Gesellschaften? Welche Verflechtungen mit der Politik gibt es und warum? Welche religiösen Strömungen gibt es, was sind Sekten? Was sind ureligiöse Lebensentwürfe, Atheismus, Agnostizismus? usw.

    ...hätten mich da interessiert und mir heute in der Auseinandersetzung mit den Anmaßungen diverser religiöser Organisationen helfen können.
    In diesem Sinne halte ich Religionsunterricht durchaus für sinnvoll, würde er doch so die freie Entscheidung des Individuums für oder gegen eine Religion ermöglichen und nicht indoktrinieren.

    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Die Frage ist natürlich, woher diese Nächstenliebe (oder Moral oder, oder...) kommt. Meistens aus der Erziehung, also sagen wir mal Eltern. Sind diese Eltern oder deren Eltern nun christlich erzogen worden (So war es wohl meist vor 3-4 Generationen.), hat das Ganze auch irgendwie einen christlchen Hintergrund.


    Also ich halte das, was umgangssprachlich als Nächstenliebe bezeichnet wird, für ganz normales prosoziales Verhalten. Dieses als ursprünglich christlichen Wert zu verkaufen halte ich für Etikettenschwindel.
    Das Christentum gibt seit ca. 2000 Jahren. Selbst wenn man sich im christlichen Glaubenssystem bewegt, wo postuliert wird, dass die Menschheit erst seit 6000 Jahren existiere, wird man anerkennen müssen, dass die Menschheit dann 4000 Jahre ohne Christentum überlebt hat.
    Und das ist ohne prosoziales Verhalten schwer denkbar. Insofern vereinnahmt das Christentum aus meiner Sicht Werte die lange vorher exisitieren mußten und offenbar auch gelebt wurden ganz gerne mal für sich.

    Grüße
    Steffen


    Und deshalb müssen alle Lehrer theistisch und christlich sein?!?!


    Zitat

    Soll auch atheistische Lehrer (Menschen?!) geben, die Nächstenliebe praktizieren.


    Ich meine, mal gelesen zu haben, dass sich Nächstenliebe auf den Nächsten im Glauben bezieht, also auf Glaubensbrüder bzw. -schwestern.
    Nur so würden aus meiner Sicht auch Aussagen Sinn machen, dass die jeweils Ungläubigen umgebracht werden sollen/können.

    Insofern kann ein Atheist keine Nächstenliebe praktizieren, sehr wohl aber andere Menschen respektieren, ihnen Achtung engegenbringen.

    Grüße
    Steffen

    Besprich mit deinen Schülern zunächst warum man einen Vortrag/eine Präsentation macht. Welche Ziele werden verfolgt, welche Zielgruppe angesprochen?
    Mach klare inhaltliche Vorgaben, ein Themenbereich reicht i.d.R. aus (Lieblingsband, Fußballverein usw.).
    Mach klare Vorgaben zur Form. Besprich mit deinen Schülern, warum die ein oder andere Form wichtig ist und wie es auf den Zuhörer wirkt.
    Mach die einen Bewwertungsbogen mit den Vorgaben. Diesen Bogen klannst du Schülern geben, den sie während des Vortrages als Zuhörer ausfüllen, du selbst füllst auch einen aus. Damit hast du eine Diskussionsgrundlage, und kannst mit deinen Schülern besprechen, was gut war, wo und wie Verbesserungen sinnvoll sind.

    Grüße
    Steffen

    Nun, kannst du nicht beispielsweise einen Lehrervortrag zu einem bestimmten Thema machen und die Schüler auffordern, das wichtigste mitzuschreiben?
    Danach läßt du den ein- oder anderen Schüler seine Mitschrift vorlesen und begründen warum er das so mitgeschrieben hat. Damit hast du auch gleich eine Diskussionsgrundlage, andere Schüler können ergänzen usw..

    Grüße
    Steffen

    Naja, auch bei den Evangelen sind die Zehn Gebote eine Glaubensgrundlage. Und dort wird ain absoluter Wahrheitsanspruch vertreten („Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.“)und auch ein Machtanspruch („Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.“), beides halte ich mit dem, was ich unter einer freien, demokratischen und pluralistischen Gesellschaft verstehe, nicht kompatibel. So zumindest meine Lesart und da gibt es sicherlich noch viel andere Quellen, die diese bstätigen.
    Achso... die Zitate habe ich aus der Wikipedia, ich hoffe, dass sie in diesem Fall eine halbwegs zuverlässige Quelle ist.

    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Um so erstaunlicher, dass es für ihn dann “einen Festgehalt” gibt.


    Gibt es doch:
    Der Festgehalt von Alkohol in manchen Biersorten beträgt 4,8%. Festgehalt deshalb, weil er sich während der Lebensdauer eines Bieres nicht ändert. :P

    Grüße
    Steffen

    Also ich bin mit und in dem Bidlungssystem der DDR groß geworden und damit ohne Religionsunzerricht. Im Nachhinein muß ich sagen, das ich gerne welchen gehabt hätte, allerdings nicht im Sinne eine missionierenden Unterrcihts, sondern als vergleichenden Religionsunterricht. Also so Fragen wie:

    Welche Weltreligionen gibt es? Wo kommen sie her bzw. wann und wo haben sie sich entwickelt? Was sind zentrale Glaubensinhalte? Wie ist die Stellung der Religionen in bzw. zur Gesellschaft (auch ein historischer Abriß)?
    Was sind zentrale Positionen heute im Kontext moderner (demokratischer, diktatorischer) Gesellschaften? Welche Verflechtungen mit der Politik gibt es und warum? Welche religiösen Strömungen gibt es, was sind Sekten? Was sind ureligiöse Lebensentwürfe, Atheismus, Agnostizismus? usw.

    ...hätten mich da interessiert und mir heute in der Auseinandersetzung mit den Anmaßungen diverser religiöser Organisationen helfen können.
    In diesem Sinne halte ich Religionsunterricht durchaus für sinnvoll, würde er doch so die freie Entscheidung des Individuums für oder gegen eine Religion ermöglichen und nicht indoktrinieren.

    Grüße
    Steffen

    Generell würde ich die Gruppenaufträge in den Anhang legen.

    Zitat

    Wo notiere ich, wie schwache Schüler Hilfe bekommen, was sie nutzen dürfen? Wo schreibe ich überhaupt die Regeln hinein (Zeit, Gruppenstärke usw.)?


    Hilfsmittel, Regeln, Zeit gehören aus meiner Sicht in die Gruppenaufträge, die Gruppenbildung erfolgt vor Beginn der Gruppenarbeit, da sollte dann auch die Gruppenstärke bekannt sein.

    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Was würden denn alles für Probleme wegfallen?

    @Silicium
    An vielen Schulen gibt es keine Lehrererbeitsplätze, keinen Platz für eigene Materialien dgl. mehr.

    Mir schwebt an Schule etwa folgendes vor:
    Auf den zwei unteren Etagen befinden sich Unterrichtsräume, Aufenthaltsbereiche für Schüler, Schülertoiletten...
    In der dritten Etage Lehrerbüros, Konferenzräume, Lehretoiletten, Kaffeebars etc..
    Die Lehrerbüros sind für zwei bis drei Lehrer ausgestattet mit einem normalen Büroarbeitsplatz (Schreibtisch, Bürostuhl, PC, Schränke, Drucker...).
    Es gibt eine IT-Abteilung (Fulltime und an der Schule), die für eine funktionierende IT-Ausstattung sorgt, PCs mit Standardsoftware, für die Kollegen, die spezielle Software brauchen auch PCs damit, Netzwerk, Server, Speicherplatz...
    Es gibt ein Büro für die Schülerangelegenheiten, und eins für die Unterstützung der Lehrer, Schülerakten werden digital geführt, sonstige Bürokratie auch, auch Klassenbücher u.dgl. mehr.
    Es gibt Grünpflanzen in den Unterrichtsräumen, Schüler übernehmen Verantwortung für ihre Räume, auch für die Sauberkeit, Ordnung und die Grünpflanzen dort.
    ...

    Das läßt sich sicher noch ein Stück fortsetzen.

    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Tja, und wo ich schon dabei bin, ich habe leider auch Probleme mit meiner 8. Klasse (Deutsch). Meine Seminarlehrerin (zugleich meine Betreuungslehrerin) hat leider permanent meine Autorität in der Klasse untergraben - sie hat meine Anweisungen an die Klasse rückgängig gemacht (z.B. wenn ich einen Schüler umgesetzt habe), mich vor der Klasse bloßgestellt, während der Stunde reingerufen und sogar einmal meinen Unterricht direkt übernommen, während ich vorne blöd rumstand - obwohl ich der Klasse nichts anderes erzählt hätte, als sie. Kurz und gut: Sie hat der Klasse deutlich gemacht, dass ich nur eine Referendarin bin und sie noch immer die wahre Chefin ist.


    Das würde ich mir ganz klar verbitten!!! Ihre Aufgabe ist, im Unterricht zu hospitieren und mit dir Verbesserungsmöglichkeiten zu besprechen und nicht deinen Unterricht zu übernehmen! Eine Ausnahme würde ich gelten lassen, wenn Leben und Gesundheit von Schülern in Gefahr geraten (bei Experimenten, in Laboren o.ä.).

    Für die anderen Probleme wprde ich den Rat der erfahrenen Kollegen suchen. Dort habe ich bisher immer die besten Tipps bekommen.

    Grüße
    Steffen

    Zitat

    Was machen denn jetzt die ganzen Fortbildungsinstitute, die nach Einführung der Punkte unkrautgleich aus dem Boden geschossen sind und sich auf Kosten der hessischen Lehrerschaft bereichern durften? Wir vernichten ja EXISTENZEN, wenn wir jetzt wieder nur zu sinnvollen Fortbildungen gehen!


    Das nennt man wohl Marktbereinigung.

    So'n Gettoblaster-Abkömmling mit CD-Laufwerk. Die gibts bestimmt günstig gebraucht, sind laut genug und oft ist Batteriebetrieb möglich.
    Verbindung geht mit Kopfhörerkabel aus'm IPad in den AUX-Eingang des Gettoblasters.
    Was einfacheres ist aus meiner Sicht kaum denkbar.

    Grüße
    Steffen

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