Beiträge von Finnegans Wake

    Bei uns war es eine große, mehrwöchige Fahrrad- und Campingtour mit Freunden und Bekannten. Seitdem nie wieder! :aufgepasst::zoepfe: Also ich meine so eine lange Radtour... Mit dem "Mädchen" von damals bin ich jetzt über 40 Jahre zusammen, ausgiebiges Radfahren ist eigentlich noch immer nicht unser Ding. Unsere beruflichen Weg waren damals überhaupt kein Thema und haben sich völlig unterschiedlich entwickelt.

    Jugendchor in der Gemeinde. Das kam über einen einzigen Kumpel: über seine direkten Kontakte kamen welche, die dann noch andere mitgebracht haben und dann kam eine Gruppe zustande und daraus drei Pärchen :D

    Also was ich oben als Freundeskreis gelabelt habe.

    Das kenne ich tatsächlich aus meiner Familie auch. Da hat keiner studiert, so gesehen bin ich also "Aufsteiger" im typischen Sinne. Allerdings hat mein Vater mit Hauptschulabschluss und Ausbildung immer unglaublich gut verdient und meine Schwester und ihr Mann ebenfalls, obwohl da keiner studiert hat. Dass im Familienumfeld zu sehen mag auch ein Grund sein, warum ich mich auch mit A14 leicht vera... fühle.

    Was für eine grandiose Verlinkung da automatisch bei vera eingesetzt wurde :D Du fühlst dich also so.

    Da ich die Abläufe in so einer Situation nicht genau kenne, würde ich folgende Schritte angehen/prüfen:

    • Einspruch/Widerspruch einlegen (da sollte auf einer schriftlichen Rückmeldung an dich ein Hinweis sein(?))
    • Fachanwalt kontaktieren ggf. über eine Gewerkschaft

    Ob das zu Recht war, können wir dir nicht sagen. Da wird ein(e) Anwalt/Anwältin dir anhand des Prüfungsprotokolls mehr sagen können.

    Wegen der nicht gelungenen Moderatorenrolle im Unterrichtsgespräch kann ich mir ein Durchfallen nicht erklären. Wenn es einen Lernzuwachse gab (und der protokolliert ist), wirkt ein Durchfallen auch nicht unbedingt nachvollziehbar. Aber Gründe sind sicherlich im Protokoll zu finden und das wäre der einzige Ansatzpunkt.

    Protokolliere dennoch mal die Äußerungen, die gefallen sind, mit Ort, Zeit, Zeugen.

    Du bist in deiner Beschreibung auch sehr vage. Meines Wissens nach ist man bspw. durch eine 5 in einer LP in der Regel noch nicht durchgefallen. Was meinst du damit, dass dein Unterricht gut ist, aber in der(?) Stunde nicht war? Musstest du die Stunden bereits wiederholen, weil du im ersten Versuch schon durchgefallen bist? Aber da wir diese Details nicht kennen und vor allem auch nicht den Ablauf der Stunden, stochern wir eh im Nebel. Dieser kann nur durch das Vorgehen oben gelichtet werden.

    Wenn man sich aber für dieses Modell entschieden hat, wird dann der andere gezwungen zu arbeiten? Weil es nicht mehr Zeitgemäß sein soll?

    Etwas zynisch zugespitzt: Es kann dann passieren, dass man für ein Modell, in dem man sich auf eine bestimmte individuelle Art und Weise dafür entscheidet, mehr Zeit für den eigenen Nachwuchs zu haben und um dem Gesamtstress des Lebens im Griff zu behalten, eine Steuererhöhung bekommt. Das mit dem Ziel in eine andere Konstellation hinein genötigt zu werden.

    Eine Aufteilung bspw.70%/70% ist eine genauso individuelle Entscheidung wie 100%/50%. Da ist es eine Abwägungssache, ob und wie man zwischen den Polen der Teilzeitfalle und der individuellen Freiheit der Lebensgestaltung den Eingriff in die persönliche Freiheiten anderer durchführt.

    PS: Weil man hier im Forum schnell mal extreme konservative Einstellungen unterstellt bekommt: Meine Frau hat unsere zeitliche Konstellation festgelegt. Ich wäre bereit für andere Aufteilungen, da ich aber extrem effizient arbeite und trotz VZ viel Care-Arbeit (Kinder zu Terminen bringen, Hausaufgaben, Lernen, Haushalt) leiste, hält sie - auch aus finanziellen Gründen - meine VZ für angebracht. Es ist aber extrem stressig mit Care-Arbeit und VZ. Das ist aber für die Kinder und deren Zukunft und damit ok.

    Ich weiß.
    Artikel 6 GG und so.
    Aber ein Familiensplitting wäre zum Beispiel möglich, oder Freibeträge, zum Beispiel. Man muss mit der Zeit gehen und Schutz der Familie bedeutet nicht Schutz des Ernährer*inmodells.

    Am Ende würde das Schieben von Freibeträgen oder ein Familiensplitting, das etwas weniger zwischen dem Paar aber dafür mehr zwischen Eltern und Kindern splittet wohl keinen großen messbaren Effekt bringen können als derzeit. Das sind ja die derzeit diskutierten Modelle:

    Wenn Freibeträge frei geschoben werden können, ist man am Ende wahrscheinlich wieder ganz nah an der derzeitigen Splitting-Tabelle. Wie das steuerlich aussehen kann, sieht man ja an den Steuerklassen III/V, wo ja quasi die Freibeträge vorab berücksichtigt (verschoben) werden. Wenn man das Schieben der Freibeträge zu sehr einschränkt, dann wird es wegen der Wirtshaftgemeinschaft irgendwann doch wieder juristisch heikel.

    Wenn man ein Familiensplitting einführt, wo dann die Besteuerung über neue Tabellen erfolgt (bei denen weniger zwischen dem Paar aber mehr zwischen den tatsächlichen Haushaltsangehörigen gesplittet wird), würde sich wahrscheinlich - solange 2+x Kinder berücksichtigt werden, wenig an der Steuerlast von Familien ändern, die bisherige Modelle der Aufteilung von Arbeitszeit und Gehalt fortführen. Dieses Modell hätte mehr Auswirkungen, wenn keine Kinder (mehr) berücksichtigt werden.

    Am Ende zweifle ich da an massiven Änderungen, die rechtssicher bleiben. Was ich für realistischer halte, ist die Abschaffung von III/V hin zu IV/IV mit Faktor, die am Ende weitgehend auf das selbe hinausläuft, wobei sich erfahrungsgemäß an dieser Stelle die Vorauszahlung leicht erhöhen dürfte, was man sich dann wieder mit eigenem Aufwand zurückholen muss.

    ... wobei das Ehegattensplitting eine Variante ist, die eheliche Wirtschafts- und Verantwortungsgemeinschaft, die ja auch besondere Unterhaltspflichten etc. mit sich bringt, in ein Gleichgewicht aus wirtschaftlichen Pflichten und Rechten zu bringen. Es gäbe auch andere Varianten, ein Wegfall ohne einen anderen Ausgleich würde aber sicher vor Gericht scheitern.

    Sinnvoller wäre, sämtliche Freibeträge und Auszahlungen zu streichen und flächendeckend kostenlose Angebot für Kinder zu schaffen. Schulfrühstück, Mittagessen, sämtliche Materialien, Schwimmkurs, Vereinsmitgliedschaften, Gutscheinkontingent für Kultur- und Freizeiteinrichtungen etc. pp.

    Auch mit vielen kostenlosen Leistungen würden zwar Auszahlungen und Freibeträge gekürzt, aber eben nicht komplett gestrichen werden können.

    edit/Ergänzung: Das grundlegende Problem bei kostenlosen zusätzlichen Leistungen ist, dass die Steuereinnahmen und die Ausgaben nicht bei der selben Ebene zu finden sind. Wir haben schon seit Ewigkeiten das Problem, dass Länder und Bund Dinge beschließen, die zulasten der Kommunen gehen, diese dabei aber deutlich unterfinanziert zurücklassen.

    Wesentlicher Punkt, der es komplizierter macht, es wird für jedes Kind einzeln geprüft. Wir haben z.B. für 3 Kinder Kindergeld erhalten, meist ist das auch günstiger, dieses Jahr nicht, dieses Jahr gibt es für zwei Kinder Kindergeld und für eines den Kinderfreibetrag.

    Oh krass! Klar macht das ein Computer, aber diese feinsten Variationen sind schon skurril.

    Wir haben uns auf einer obskuren Internetseite (die es schon länger nicht mehr gibt) in einem Chatroom kennengelernt. Sie war nicht von meinem rumgetrolle abgeschreckt und wir haben dann hersausgefunden, dass wir gar nicht soweit auseinander leben. Dann haben wir uns getroffen, damit war alles geklärt. Jetzt haben wir zwei Kinder :D

    wer kennt wen (der musste jetzt sein für alle Älteren hier im Forum... obskur war das aber nicht)

    Ich höre gerade einen Podcast (Alles gesagt von der Zeit, immer zu empfehlen), wo Christiane Nüsslein-Vollhard (Nobelpreisträgerin in Medizin) von ihrer Studienzeit erzählt hat, wo die Physiker (400 Studis, 3 Frauen) ihre Partys mit den XX (Ökotrophologen? Landschaftsökologen?) machen mussten, damit es mindestens ein paar Frauen gibt. Es ist natürlich sehr lange her, aber auch in meiner Studienzeit waren Doppelfeten nicht nur aus finanziellen Gründen...

    Da die Partys meines Fachbereichs sehr XY-lastig waren, waren sie eher dröge und ich bin mehr auf andere Partys gegangen. Weil unsere Partys eher so naja waren. Wenn Nerds feiern... ;) Auf der anderen Seite war ich bei Lehramtspartys, wo das Verhältnis XX/XY ziemlich umgekehrt zu meinem Fachbereich war :D (Mit meiner Freundin bin ich da feiern gegangen.)

    Um mal das Kindergeld und den Kinderfreibetrag mal grob gegenzurechnen:

    Erst mal noch eine kleine vereinfachte Steuerinfo: Jeder zusätzliche Euro wird höher versteuert, daher lohnt es sich meist, Kosten abzusetzen, weil der Euro oben an der Spitze des Einkommens schnell mal mit 30-40% versteuert wird. Das ist aber etwas anderes als der durchschnittliche Steuersatz auf das Einkommen, der im Steuerbescheid angegeben wird.

    Das Kindergeld für 2 Kinder beträgt 6000€ und der Kinderfreibetrag ca. 19000€.

    Wenn man in der Spitze bei einer Steuer von 30% ankommt, dann sind 19000€*0,3 = 5700€. Da wird der Freibetrag nicht verwendet, man gewinnt quasi 300€ im Vergleich und fertig.

    Wenn man in der Spitze bei einer Steuer von 32% ankommt, dann sind 19000€*0,32 = 6080€ und man bekommt über die Steuererklärung etwas zurück (die Differenz zu den 6000€ Kindergeld). Diese Prüfung macht das FA automatisch.

    Achtung: Das ist im Detail deutlich vereinfacht, soll aber mal das Prinzip grob verdeutlichen. Die Zahlen stimmen so nicht exakt, geben aber das Grundprinzip wieder.

    Die soziale Komponente sieht man daran, dass bis weit in die Mittelschicht hinein das Kindergeld mehr einbringt als die steuerliche Berücksichtigung. Wenn die Politik das neu regeln würde, dann würde ich darauf wetten, dass die soziale Komponente beibehalten wird. Außerdem wäre auch weiterhin der Kinderfreibetrag zu berücksichtigen.

    Nein, das geht nicht.

    Wahrscheinlich ginge es, wenn in irgendeiner Form weiterhin das Existenzminimum steuerfrei gestellt wird.

    Am Ende würde sich die Lösung dann wohl kaum von der aktuellen unterscheiden. Das Kindergeld ist ja quasi eine pauschalisierte Auszahlung für das steuerfreie Existenzminimum des Kindes. Aber eben eine Auszahlung mit sozialer Komponente, da bis in die Mittelschicht hinein die steuerliche Freistellung des Existenzminimums weniger einbringen würde als das Kindergeld.

    Bei einem Lehrer/innenpaar mit höheren Erfahrungsstufen kommt man aber schnell schon in den Bereich, wo bei der Steuererklärung das Existenzminimum gegen das Kindergeld lohnend (im Bereich weniger Euros) angerechnet wird.

    Vielleicht gibts ein Dating-Portal für Beamte :liebe:

    In 2/3 dieser mir bekannten Kombinationen geht das über Ländergrenzen. Daher die Frage: 1. Dürfen die das überhaupt? :D und 2. Ein Beamten-Dating-Portal über Ländergrenzen hinweg? Da wird sich eher die KMK auf eine gemeinsame Schulpolitik einigen...

    Ich hab einen Ingenieur. Wir haben uns im Studium kennengelernt. Oft ist es doch einfach auch der "Kreis", in dem man sich während Ausbildung und später Berufstätigkeit bewegt.

    Die statistisch signifikante Auswertung des Bekanntenkreises ergibt zwei heiße Dating-Portale: 1. erweiterter Freundeskreis (also damit verbunden auch Partys, Feiern, Feste und dort kennenlernen) und 2. Schule/Studium

Werbung