Beiträge von Panama

    Ich muss das Thema noch mal hochholen....... weil ich glaube, dass es, besonders für Kollegen/Innen mit Familie interessant ist wenn man mit dem Gedanken spielt, in die Schulleitung zu gehen.
    Ich bin nun seit zwei Jahren Schulleiterin einer kleinen Grundschule. Ich habe keinen Tag bisher bereut. Meine Kinder sind nun 15 und 9 Jahre alt. Natürlich gibt es solche und solche Tage. Mal mehr, mal weniger Arbeit. Mal stressiger, mal weniger. Aber grundsätzlich bin ich sehr froh, nicht noch gewartet zu haben. Ich kann mir für mich nichts Schöneres vorstellen. Ich habe zudem ein tolles Team um mich herum, mit dem ich unsere Schule gemeinsam entwickeln kann.
    Nein, meine Kinder sind nicht ständig krank, ich habe bisher fast keine Fehltage gehabt. Und wenn, habe ich auch noch meinen Mann, der mich unterstützt.
    Um besser abzuschalten habe ich mir allerdings noch ganz dringend, aber mehr per Zufall noch ein Hobby zugelegt.
    Schule ist natürlich ein Zeitfresser, und so komme ich nicht mehr wirklich dazu, hier zu schreiben...... aber ich lese immer mal wieder mit. Wenigstens das ;)



    Viele Grüße
    Eure Panama

    Bei Beamten gilt ab knapp einem Jahr auf Bewährung ..... tschüss Beamtentum. Das hat sich schnell: Mal eben alkoholisiert einen Unfall gebaut?
    Das wird genauso bei Angestellten gehandhabt.
    Zumindest ist das in Baden Württemberg so. Wurde mir in der FoBi für Beamtenrecht erzählt.

    Ahhhhh - ok. Den Text kenne ich. Da gibt es noch den für "Vergessen", "Schlagen"..... usw. Bei uns heißen die "Besinnungstexte".
    Die habe ich früher auch immer benutzt. Aber ich komme mittlerweile mit unsere "Was ist passiert"- Zetteln besser klar. Ich halte die einfach für sinnvoller, weil der Schüler einen Text selbst verfassen und sich eigene Gedanken über sein Verhalten machen muss.

    Meine Kollegin hat mir einen tollen Text zum Abschreiben gegeben, wenn die Schüler dazwischenreden, der heißt auch dazwischenreden und da erklärt dann ein Lehrer, was er alles dem Schüler hätte sagen können, wenn er nicht immer dazwischen reden würde und das er ihm das nun mit dem sinnlosen Abschreiben erklärt bekommt.

    Hallo Susannea, das hört sich interessant an! Wo finde ich denn diesen Text? Oder hat sie denn selbst erstellt?
    Gruß Panama

    Ich arbeite als Schulleiterin im Grundschulbereich und habe eigene Kinder an einem Gymnasium. Also die eine Seite kenne ich zumindest als Mutter ;) Bei uns an der Schule haben wir die Strafarbeiten weitgehendst ersetzt durch andere Formen der schriftlichen "Besinnung". Die Schüler müssen selbst formulieren was passiert ist, warum sie Ärger bekommen haben und wie es in Zukunft anders laufen kann. Mit Unterschrift der Eltern.
    Im Grundschulbereich ist man schon lange dazu übergegangen, sinnloses Abschreiben mehr und mehr zu ersetzen. Meine eigenen Kinder haben nicht oft Strafarbeiten. WENN sie welche bekommen, dann so wie du es beschrieben hast.
    Ich falle den Kollegen nicht in den Rücken, weswegen ich sie diese sinnlosen Strafarbeiten immer machen lasse. Eine Verhaltensmodifikation wird natürlich nicht erreicht.
    Ich fand das schon immer dämlich, ob im GS Bereich oder Sek I und II.
    Aber ich kenne viele Gym- Lehrer, die davon immer noch Gebrauch machen. Das zeigt ehrlich gesagt viel Hilflosigkeit und wenig pädagogisches Know How. Aber gut.
    Du könntest es anders machen :) Strafarbeiten müssen übrigens das Fehlverhalten den Schüler erkennen lassen. Es gibt nämlich sehr wohl auch Richtlinien.....
    aber das interessiert die wenigsten...... leider.

    Hallo liebe Gemeinde,


    ich möchte gerne in Klasse 3 ein Lapbook zu Deutschland machen.... hat das jemand schon mal gemacht und tipps? Weiß jemand, wo ich evtl. Vorlagen dazu finde ?


    :)


    Danke !!! :rose:

    Nun hast du ja die Planstelle bereits - was sich verschieben würde, wäre die Verbeamtung.


    Warum warten?


    Weil deine Kollegen nörgeln würden ? (Lehrer kommen und gehen.... Schulen übrigens auch....)
    Weil dir deine Schüler am Herzen liegen? (Sie werden weiter unterrichtet)


    Auch, wenn du deinen Job liebst: Dein Privatleben sollte immer Priorität haben. Du weißt nicht, ob du sofort schwanger wirst.
    Also: Worauf warten ? :)


    Du wirst aus der Elternzeit kommen, und bis auf dass du später verbeamtet wirst, kann nichts passieren. Wir Lehrer leben da sehr luxuriös..... im Gegensatz zu manch anderen in der "freien Wirtschaft" . Dann mach dir das auch für eure Planung zunutze :)


    Alles Gute!

    Ich erinnere mich nur sehr ungern an mein Studium. Und im Vergleich zum Referendariat waren die Inhalte des Studiums zu 90 % zum "in die Tonne treten". Sehr wenig praxisorientiert und nur aufgeblasenes "Blabla". Ganz ehrlich: Wann welcher Pädagoge welchen Quatsch gemeint hat entwickeln zu müssen nutzt mir in meinem Alltag überhaupt gar nix.
    Insofern könnte man von mir aus das komplette Studium streichen und gleich mit einem (evtl. längerem) Ref. beginnen.
    Ob das allerdings zur Aufwertung meines Berufsstandes beitragen würde.....
    auf der anderen Seite benötige ich keine Aufwertung von außen. Ich fühle mich wertgeschätzt durch meine Schüler und mein Umfeld. Was Außenrum gelabert wird.....



    Das gilt m.E. nur für Primarstufe. Ich denke, dass die Gymnasialkollegen, welche z.b. meinen Sohn unterrichten einen anderen fachlichen Hintergrund benötigen. Ich benötige ein sehr großes Wissen an Pädagogik, Didaktik und Methodik. Das Fachwissen kann ich mir selbst anlesen.....


    Panama :)

    Ob und wie du letztendlich vorgehst musst du glaube ich mit dir selbst ausmachen. Punkt.
    Hier bekommst du Meinungen und Ratschläge. Du selbst machst dich ja nicht strafbar.
    Die Schülerin befindet sich wie gesagt in einem Abhängigkeitsverhältnis. Von daher sind solche Sachen wie Prüfungen etc..... sehr fragwürdig und angreifbar.
    Gilt aber nicht für dich. Vielleicht holst du dir noch mal Rat aus deinem direkten Umfeld, das nichts mit Schule am Hut hat. Solche Leute haben meistens noch mal einen anderen Blickwinkel, der einem durchaus weiter helfen kann.

    Der Schulleiter ist hier zuständig. Bitte um ein vertrauliches Gespräch und schildere den Fall. Auch, dass du mit dem Kollegen befreundet bist.
    Wenn die Schülerin/der Schüler volljährig ist, dürfte es rechtlich nicht so problematisch werden. Fakt ist: Der Kollege muss sich denke ich versetzen lassen.
    Denn Unterricht ist immer noch ein "Abhängigkeitsverhältnis" und lässt eine intime Beziehung nicht zu.


    Im Übrigen bist auch du als Beamter dazu verpflichtet alles zu tun, damit dem Beamtentum kein Schaden entsteht. Dazu gehört auch sich zumindest richtig zu informieren, ob und wie du handeln musst, wenn du quasi "Mitwisser" bist.
    Du kannst dich auch unverbindlich beim RP in der Rechtsabteilung beraten lassen, ohne das dir ein Nachteil dadurch entsteht.

    So - mal was anderes ;)


    Ich bräuchte Ideen für ein Geschenk. Hochzeitstag - der 15.
    Für ein männliches Objekt.
    Vor lauter Schule ist man manchmal Ideenlos..... :autsch:


    Aber vielleicht fällt euch was ein?


    Grüße
    Panama

    Es waren ja nicht alleine die Herrschaften, die den Unterricht "begutachtet" haben. Wobei man sagen muss, dass ein Besuch im Unterricht von exakt 20 Minuten wohl kaum aussagekräftig ist.
    Es geht auch nicht im die diversen Interviews im Vorfeld. Es war die
    wahnsinns Arbeit die man da reinsteckt, damit sie hinterher im Sande verläuft.
    Selbstevaluation - die finde ich immer gut. Jede Schule überlegt sich Themen, die man für sich selbst reflektieren und aufarbeiten möchte. Aber ein "Standardverfahren" - für alle Schulen gleich?? Das kann doch gar nicht funktionieren. Ich hoffe, dass die freiwerdenden Ressourcen sinnvoll genutzt werden.
    Angekündigt ist allerdings, dass es auch weiterhin Qualitätskontrolle von außen geben soll. Wie die dann aussieht, wird derzeit erarbeitet..... ich bin gespannt.

    Interessante Frage...... ich denke tatsächlich dass es damit zu tun hat, dass man ständig von allen Seiten kritisiert wird. Schüler, Eltern, Kollegen, Schulleitung , alles was "über einem so ist..." - ständig muss man sich rechtfertigen..... dabei aber alles transparent gestalten.
    Als Lehrer ist man immer in einem Spannungsfeld. Irgendwann gehen manche einfach nur noch in Abwehrhaltung. Und je nach dem, wie "labil" man in seiner eigenen Persönlichkeit so ist.....ich kann das durchaus nachvollziehen.
    Besonders heute, wo ich einige nette Elternbegegnungen hatte.
    Ich könnte bei der Stundenplangestaltung doch darauf achten, dass das Kind keine erste Stunde mehr hat im kommenden Schuljahr.
    Also wenn man solche Vorschläge bekommt... plus der ganzen Kritik.....
    Gott sei Dank habe ich ein super dickes Fell. Was mich auch durchaus kritikfähig macht.
    Aber ich kann Kollegen teilweise echt verstehen.
    Und am Gymnasium kommt ja dann gleich der Anwalt, Hand in Hand mit den Eltern, die Tür rein....

    Die Fremdevaluation hatte ja null Effekt auf irgendwas. Außer auf den Geldbeutel des Landes. Das wissen wir - und vielleicht ist das mal angekommen. Aber was kommt dann? Qualitätsmanagement ist ja trotzdem groß geschrieben.
    Die VERA Ergebnisse waren angeblich ziemlich mies.

    Naja..... der Bildungsplan kommt ja alle 10 Jahre. Nicht alle 2.
    DAS schafft nicht mal das KuMi ;)
    Unabhängig davon ist die Info halb-offiziell, weil wir noch nichts Schriftliches haben. Allerdings muss das Landesinstitut für Schulentwicklung sich da mal ein bisschen beeilen. Denn die Info ist schon längst durchgesickert. Und Schulen, die (so wie wir) kommendes Jahr hätten evaluiert werden sollen, wären ja im Herbst in die ganze Vorarbeit eingestiegen.
    Und der Herbst ist ganz schnell da.


    Unabhängig gibt es keine KV, keine Förderstunden, das Wort "Ergänzungsbereich" existiert ab heute genauso wenig wie seit Jahren das Wort "Pool".
    Es sind einfach keine Lehrer da. fertig.
    Und mit den Eva-Leuten werden denke ich grade mal die größten Löcher gestopft werden können.


    Das war´s

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