Verstehe ich das richtig: Alle Kollegen sind zur Schulleitung gegangen und haben gefragt, ob sie die Zeugnisse Korrektur lesen dürfen, weil das etwas besonderes ist, und bei allen Kollegen wurde das verboten? Kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn das so gewesen wäre: Wenn ich gerne hätte, dass ein Kollege mal korrektur liest, dann würde ich meinen Tischnachbarn ansprechen und sagen "Guck mal, kann ich das so schreiben?". Dafür würde ich doch nicht erst zur Schulleitung laufen und fragen, ob das ein Kollege korrektur lesen darf.
Was will man eine Vertertungskraft auf seine Seite holen. Die ist doch eh schnell wieder weg. Erscheint mir sehr unlogisch.
Ja, und Korrektur lesen zu dürfen ist das total nette Privileg. Da schlagen sich bestimmt an anderen Schulen alle drum. Ich weiß nicht, aber die Argumentation von dir ist doch sehr schräg.
Nein, keiner ging zu ihr. Es läuft eigentlich immer so ab, dass wir der SL die Zeugnisse zur Korrektur geben müssen. Sie möchte lesen und ihren eigenen Touch, sei es mit Synonymen oder mit Umstellen eines Satzes, dazugeben. Wir im Kollegium sprechen uns immer untereinander ab...
Diese Vertretungslehrkraft wird im neuen Schuljahr fest an unserer Schule sein. Deswegen würde es sich für die SL schon lohnen.
Es ist in sofern ein Privileg, dass es sonst niemand machen darf! Ebenso wie andere Aufgaben, die die FWL machen durfte, andere Kollegen aber nicht, obwohl sie sich freiwillig dafür gemeldet haben. Das ist vielleicht von Außen betrachtet schwer zu verstehen. Aber es sind "Schulleiteraufgaben" die dann auf einmal die FWL machen darf. Die ganze Zeit durfte das aber kein "normaler" Lehrer.